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Supersportler im Alltag

Themenstarteram 12. August 2014 um 18:21

Guten Abend werte Gemeinde,

Die Suche ergab keine zufriedenstellenden Antworten, weshalb ich einfach mal so frei bin und ein neues Thema erstelle.

Folgende Situation: Ich fahre seit April Motorrad, habe auf einer ER6n angefangen. Da ich noch unter 25 bin, muss ich diese mit 34PS Beschränkung fahren (wohne in der Schweiz).

Jetzt muss ich zugeben, dass mich meine Kawa nicht mehr sonderlich reizt, da sie sich doch recht spielerisch fahren lässt und ich mich auf ihr als Fahrer nicht weiterentwickeln kann. Sicherlich macht sie noch Spaß, allerdings steht mir der Sinn nach etwas Neuem.

Dementsprechend plane ich den Rest des "Sommers" zu nutzen, um die verschiedensten Motorradtypen, -Marken und Modelle auf Probe zu fahren und mir dann zu Beginn der nächsten Saison vielelicht schon eine neue zuzulegen.

Wie hängt das nun mit dem Betreff des Themas zusammen ?

In letzter Zeit faszinieren mich Supersportler, sowohl was das Aussehen, als auch die Leistung angeht.

Nun weiß ich aber auch, dass solche Rennknüppel eher für die Piste als für den Stadtverkehr ausgelegt sind.

Performance und Komfort werde ich morgen selbst austesten, wenn ich ein paar Kilometer auf der CBR 600RR zurücklege.

Meine Frage an euch: Fährt jemand hier im Forum täglich zur und von Arbeit auf einem Supersportler ? Macht es denn Sinn für solche Strecken, da man das Drehzahlspektrum ja nicht wirklich ausreizen kann und niedrig tourig fahren würde...

Mein Fahrprofil: Täglich ca 40 km, davon 20 überland und 20 Stadt. Wochenends geht es dann gerne mal über ein paar Pässe, und im Frühjahr und Sommer in den Urlaub.

Vielleicht habt ihr ja noch ein paar Tipps, welche Motorräder aus dem Supersportler Bereich auf diese Anforderungen passen könnten. Freue mich auf eure Antworten.

Beste Antwort im Thema
am 13. August 2014 um 7:07

Zitat:

Original geschrieben von the_stroy

Ich fahre seit April Motorrad

[...]

Jetzt muss ich zugeben, dass mich meine Kawa nicht mehr sonderlich reizt, da sie sich doch recht spielerisch fahren lässt und ich mich auf ihr als Fahrer nicht weiterentwickeln kann.

Soso, du hast also in 4 MOnaten das MOtorrad fahren auf der Kawa gemeistert und sie ausgereizt und kannst dich nicht mehr weiterentickeln? :rolleyes: Diese Art der gnadenlosen, völlig realitätsfernen Selbstüberschätzung ist in - leider - viel zu vielen Fällen genau die Vorstufe zum typischen Anfängerunfall.

Die Tatsache, dass du der Meinung bist du könntest dich auf ihr "nciht mehr weiterentwickeln" zeigt eigentlich genau das Gegenteil: Du hast keinerlei Gespür/Wissen darüber was du kannst und v.a. was du alles nicht kannst.

Dieser Umstand, dass gerade Unwissenheit zu mehr Selbstvertrauen führt, hat so gar einen Namen bekommen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger-Effekt

Meine Empfehlung: Fahr die Probezeit (2 Jahre) erstmal mit der Maschine weiter bist du eine realistischere Einschätzung deiner Fähigkeiten hast.

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am 19. August 2014 um 10:52

Konnt er sich also ned entscheiden ob er links oder rechts fahren soll und hat die goldene Mitte gewählt ;) :D

Die Frage ist bei sowas immer ob es das beste Foto ist und wie er erst auf Anderen aussieht. ;)

Aber die Linienklugscheißerei ist echt etwas ausgelutscht... ;)

Tjaja, die Sinnfrage. Macht die Sinnfrage beim Motorrad überhaupt Sinn ist da die Frage...

Warum denn, ist doch komplett auf seiner Straßenseite... alles im grünen Bereich.

Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2

... jetzt schreibst Du wie Ramses !!! Geil!!!

:D:D:D:D:D

Er wird alt...! :p

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn

Aber hier lesen schließlich Kinder mit...:D

Solange es nicht die eigenen sind...

am 19. August 2014 um 16:57

Zitat:

Original geschrieben von DerZombie

Konnt er sich also ned entscheiden ob er links oder rechts fahren soll und hat die goldene Mitte gewählt ;) :D

Der Paul (english ausgesprochen) fährt einfach scheiße. Da sind wir uns alle einig. Der fährt immer geradeaus und wenn kein Gegenverkehr kommt, nimmt er auch die Gegenfahrbahn. Er fährt also die theoretische Ideallinie bei einem Rennen. Das verwirrt die hinterher fahrenden so stark, dass keiner hinter ihm fahren will. Das ist durchaus ein wenig problematisch.

Aber er ist Engländer und die mögen Motorsport von ganzem Herzen. Ein wirklich cooler Typ.

In England fährt man halt links.

Vielleicht hat es sich so stark gefestigt/ritualisiert.

am 19. August 2014 um 17:42

Das hat nichts mit links oder rechts zu hin, sondern mit der kürzesten Strecke zwischen zwei Punkten.

Dann fährt er vielleicht nicht gerne Motorrad und möchte möglichst schnell ankommen.

Themenstarteram 19. August 2014 um 18:08

N'Abend Jungs,

Der TE ist "alive and well" - und immer noch stark interessiert an euren Meinungen.

Zu der SSP Thematik: Bitte lest die vorherigen Posts. Dort habe ich schon zweimal bestätigt, dass ich mir vorerst keine SSP zulegen werde (Testfahrt + eure Meinungen brachten mich zum Richtungswechsel).

Zur "unterfordert" Thematik: Auch hier habe ich schon mehrmals erwähnt, dass dies eine unüberlegte Aussage war. Klar kann ich von/auf der ER6n noch viel lernen. Aber wie gesagt, sie reizt mich nicht mehr. Sie war ein Schnäppchen um mich ans Motorradfahren heranzuführen und zu schauen, ob ich bei diesem Hobby bleiben würde. Jetzt wo ich mir dessen sicher bin, will ich mich auf diese Suche nach Mopped machen, dass mich auf ganzer Linie anspricht, und nicht nur als Mittel zum Zweck dient.

(Dass die ER einen zu kurzen Lenker und einen für mich unbequemen Sitz hat, will ich hier gar nicht ansprechen, da diese Debatte ungewollte Ausmaße annehmen würde)

Aus all diesen Gründen suche ich im Moment nach naked bikes der Mittelklasse, i.e. 600-800 ccm und zwischen 70 und 100 PS + ABS, keinen digitalen Drehzahlmesser.

Die Street Triple wurde bereits vorgeschlagen, jedoch muss ich sagen dass sie mich optisch nicht anspricht und ich die Sitzposition nicht wirklich bequem finde (ja ja, hauptsache eine SSP wollen :rolleyes: ).

Die Duke 690 finde ich sehr spannend, vor allem für Passtraßen. Hat hier aber schon jemand Erfahrung mit der 690 für längere Landstraßen-Touren (700 - 1000 km) ?

Die große Schwester, die 990 Super Duke, hatte mich für lange Zeit in ihrem Bann. Allerdings hat sie kein ABS, weshalb sie nicht für Wind-und-Wetter Fahrten in Frage kommt (meine Meinung).

Gegenwärtig beschäftige ich mich mit folgenden Modellen:

Aprilia SL Shiver 750 ABS

KTM 690 Duke

Suzuki GSR 750

Alle 3 Maschinen sind laut Tests recht gut geeignet für noch nicht so erfahrene Piloten; alle haben ABS und keine der Maschinen verfügt über eine nicht zu bändigende Leistung wenn die Drossel raus ist.

Was sagt ihr ?

am 19. August 2014 um 18:09

Zitat:

Original geschrieben von kandidatnr2

Zitat:

Original geschrieben von DerZombie

Konnt er sich also ned entscheiden ob er links oder rechts fahren soll und hat die goldene Mitte gewählt ;) :D

Der Paul (english ausgesprochen) fährt einfach scheiße. Da sind wir uns alle einig. Der fährt immer geradeaus und wenn kein Gegenverkehr kommt, nimmt er auch die Gegenfahrbahn. Er fährt also die theoretische Ideallinie bei einem Rennen. Das verwirrt die hinterher fahrenden so stark, dass keiner hinter ihm fahren will. Das ist durchaus ein wenig problematisch.

Aber er ist Engländer und die mögen Motorsport von ganzem Herzen. Ein wirklich cooler Typ.

War ja auch nur Spaß, wenn frei ist fahr ich eigentlich genauso wie dein Kollege, warum auch nicht?

Zitat:

Original geschrieben von the_stroy

Gegenwärtig beschäftige ich mich mit folgenden Modellen:

Aprilia SL Shiver 750 ABS

KTM 690 Duke

Suzuki GSR 750

Alle 3 Maschinen sind laut Tests recht gut geeignet für noch nicht so erfahrene Piloten; alle haben ABS und keine der Maschinen verfügt über eine nicht zu bändigende Leistung wenn die Drossel raus ist.

Was sagt ihr ?

Mal eine doofe Frage:

Was spricht denn dagegen, eine Weile bei einem Motorrad zu bleiben und zwar dem, das man ohehin hat und fährt?

In meinen Augen ist es ein noch größerer Fehler als Anfänger dauernd das Fahrzeug zu wechseln, als mit einem SSP anzufangen.

An den SSP kann man sich wenigstens irgendwann einmal gewöhnen.

Und die Erna ist ein ausgezeichnetes Anfängerfahrzeug.

Ist aber Deine Sache und Dein Geld.

am 19. August 2014 um 18:23

Wie ich immer gern sage: wir sind hier nicht bei einem Rollenspiel, bei dem man Fahrzeuge freischalten muss. Wenn jemand Bock auf eines hat, soll er sich kaufen.

Gut, würde ich mir jetzt eine Fireblöd holen, würde ich mir ein wenig komisch vorkommen, da der "fette Mann auf dem Karbonrad"-Effekt erreicht wäre. Aber abseits davon: erlaubt ist, was Spaß macht. Davon, dass ich meine NC nicht auf die eigentlich früh aufsetzenden Rasten kriege, lasse ich micht nicht abhalten, mir sportlichere Modelle anzuschauen.

am 19. August 2014 um 18:33

Zitat:

Original geschrieben von Ramses297

Mal eine doofe Frage:

Was spricht denn dagegen, eine Weile bei einem Motorrad zu bleiben und zwar dem, das man ohehin hat und fährt?

Zitat:

Original geschrieben von the_stroy

Aber wie gesagt, sie reizt mich nicht mehr. Sie war ein Schnäppchen um mich ans Motorradfahren heranzuführen und zu schauen, ob ich bei diesem Hobby bleiben würde. Jetzt wo ich mir dessen sicher bin, will ich mich auf diese Suche nach Mopped machen, dass mich auf ganzer Linie anspricht, und nicht nur als Mittel zum Zweck dient.

Ist doch ganz klar beantwortet worden.

am 19. August 2014 um 18:41

Zitat:

Original geschrieben von the_stroy

Hat hier aber schon jemand Erfahrung mit der 690 für längere Landstraßen-Touren (700 - 1000 km) ?

Nana, keine halben Sachen. Lieber gleich hier anmelden:

http://en.wikipedia.org/wiki/Iron_Butt_Association

und 1600km in 24h fahren für den Einstieg. :D

Mal im Ernst: Also Landstrasse fahren ist was ganz anderes als Autobahnfahren - ich weiß nicht wie du auf solche Distanzen kommst. Wenn man auf kurvigen Strecken unterwegs ist (bspw. Odenwald, Spessart), merke ich dass nach 500-550km auf kurvigen Landstrassen (inkl. Mittagessen und diversen Trink-, Tank- und Pinkel-Pausen) die Konzentration deutlich nachlässt und ich für die Rückfahrt lieber die Autobahn nehme (was OK, ist, da dann auch schon Abend ist...).

In den Sardinien-Urlauben planen wir die Tagestouren meist um die 350-400km (da nochmal deutlich kurviger und sowohl erschöpfender als auch niedrigeres Durchschnittstempo).

1000km halte ich vorsichtig gesagt für sehr ambitioniert...

Und ja, mann kann den ganzen Tag auf der 690 verbringen und rumfahren, so wie auf so ziemlich jedem Motorrad. Aber auf die Gefahr, dass das jetzt wieder oberklug klingt: Auch für diesen Einsatzzweck (700-1000km Ermüdungsfrei zurückzulegen) gibt es Motorräder die besser passen. Aber gehen tut das schon.

Ansonsten sind das schon 3 gute Motorräder die du ausgesucht hast. Wenn du die MT-09 nicht in Betracht ziehst, bist du vermutlich auf der Suche nach gebrauchten, oder?

Meine Empfehlung: Wenn du ohnehin vor hast ein paar Jahre ein Motorrad zu fahren, dann bietet es sich an das Moped auf die gewünschte Ergonomie anzupassen. Das ist einfacher und günstiger als solange Mopeds zu wechseln bis eins zufällig perfekt passt. Typische Stellschrauben:

- Sitz auf/abpolstern

- verstellbare Sitzrasten (nach oben/unten, vorne/hinten)

- Lenker (breite, Kröpfung, höherer/niedrigerer Klemmbock), hier kann man sehr viel rausholen - ist aber schwierig vorher abzuschätzen was man will/braucht bzw. was ein bestimmter Lenker am Ende bringt. Am besten in Markenforen mal fragen.

am 19. August 2014 um 19:05

Da kann ich mich dem Sencer nur anschliessen. Auf Landstrassen schafft man pro Stunde ca. 55-65 km, letzteres ist aber schon sehr optimistisch und ohne viel Dörfer. Kommen noch Pinkel-, Zigaretten-, Kaffee- und sonstige Pausen dazu, dann geht der Schnitt auf den Tag gerechnet nochmals deutlich runter.

Die Frage ist also eher, kann man 6-10 Stunden auf dem Bock sitzen. Und das eventuell sogar mehrere Tage hintereinander. Je nach persönlicher Leidensfähigkeit ist das auf jedem Mopped möglich, erträglicher wird das auf aber Tourern oder Reiseenduros, die tendenziell auch für kurvige Landstrassen sehr gut geeignet sind. Das allerdings sind wieder Moppeds, die weniger in Dein Schema passen. Eine 690 Duke sollte aber eigentlich auch dafür geeignet sein. Ich weiss nur nicht, ob es für sie auch Koffersysteme und einen etwas besseren Windschutz gibt. Muss man für Touren nicht unbedingt haben, ist aber auf Dauer angenehmer.

@Sencer:

Vor nicht ganz zwei Jahren war ich auf Sardinien. Ich bin einmal herum gefahren, immer mit Tagestouren von der Küste in das Landesinnere und dann abends wieder an die Küste zurück. Da sind teilweise weniger als 300 km pro Tag herausgekommen. Die Strecken sind sehr kurvig und etwas Landschaft will man ja auch sehen. Da sind selbst 400km ambitioniert.

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