ForumAstra F
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Opel
  5. Astra, Cascada & Kadett
  6. Astra F
  7. suche Hilfe: ABS sensor vorn defekt

suche Hilfe: ABS sensor vorn defekt

Opel Astra F
Themenstarteram 15. Mai 2015 um 16:00

Hallo bei meinem Astra 1.6 f cc ist vorne ein ABS Sensor defekt.

Ersatzteil kostet gebraucht lt. Aussage des Mechanikers ca. 15,-- Eur.

Aber die Reparatur insgesamt wurde bei Opel auf 400,-- geschaetzt... wer hat Tipp? Bin selbst kein "Bastler".

danke!

Ähnliche Themen
22 Antworten

Was soll denn da 400 € kosten?

Besorg dir einen Gebrauchten und fahr zu einer freien Werke oder einer SB-Werkstatt.

Oder einfach einen NEUEN kaufen. Über den Daumen gepeilt 50€ für einen Boschsensor.

Nachbauten oder gebrauchte sind immer ungewiss mit ihrer Lebensdauer.

Den Sensor solltest du auch allein tauschen können. Wenn er denn problemlos raus geht...

Themenstarteram 15. Mai 2015 um 19:34

hallo, Wolfgang, das hab ich mich auch gefragt... wieviel Arbeitszeit braucht denn bitte eine Werkstatt im Schnitt dafuer?? Leider kenn ich mich zuwenig aus, im das Teil selber zu richten.

Wie lange man beim ASTRA dafür braucht kann ich dir leider nicht sagen. Aber vielleicht kann dir hier einer der Astra-Experten sagen wie das geht. Benutze doch mal die SuFu und schau in die FAQ, ist sicher schon irgendwo beschrieben worden.

Beachte den Rat von Papst: gebrauchte oder billiger China-Schrott taugen nichts. Investiere lieber in einen neuen Markensensor.

Aber mal ein anderer Vorschlag: an so einem Sensor kann eigentlich nichts kaputt gehen. Schau doch erst mal ob der ABS-Ring vielleicht verdreckt ist oder ein Wackelkontakt oder Feuchtigkeit im Stecker des Sensors oder am ABS-Steuergerät. Das halte ich für wahrscheinlicher als einen defekten Sensor.

Irgendwann steigen die auch mal aus, oder es gibt einen Kabelbruch. Der Einwand mit dem Ring ist allerdings berechtigt!

Dann wäre ein neues Achsgelenk (55€) fällig.

Der Sensor ist mit 1! Schraube befestigt. ABER! Wenn (und das wird sie...!) diese festgegammelt ist, dann solltest du dich auskennen wie man damit umgeht...! Zwingend!

Ja, Kabelbruch kann auch irgendwo sein. Oder das ABS-Steuergerät ist defekt. Erst mal würde ich die Stecker am Sensor und am Steuergerät prüfen, säubern und mit Kontaktspray einsprühen. Das kostet nichts und ist oft die Ursache.

Die Sensoren bekommt man eigentlich nur kaputt wenn man unsachgemäß daran rumwerkelt. Aber die FOH tauschen gerne erstmal reihum sämtliche Sensoren, das bringt Geld in die Kasse. Und wenn der Fehler davon nicht verschwunden ist sagen sie dir: tja, da ist dann wohl das Steuergerät kaputt.

Themenstarteram 16. Mai 2015 um 5:28

guten Morgen zusammen, vielen Dank fuer eure Tipps! noch eins: wie gefaehrlich ist es eigentlich, mit diesem Defekt zu fahren? Muss ja noch in eine Werkststatt damit...

am 16. Mai 2015 um 7:00

Naja , da es auch Astra F`s ohne ABS gegeben hat, ist das mit gefährlich "relativ" zu sehen,...

Dir steht halt im "worst case", im Falle eine Vollbremsung kein ABS zur Verfügung.

Das stimmt nur wenn die Lampe im Cockpit an ist.

"Gefährlich" ist es genau so, wie es vor 1990 gefährlich war ohne ABS zu fahren ;-) Und gefährlich ist es natürlich beim nächsten TÜV, da eine leuchtende ABS-Warnlampe grundsätzlich ein schwerer Mangel ist...ergo nix Plakette...

Und wer jetzt auf die "geniale Idee" kommt, die Lampe abzuklemmen - auch eine NICHT brennende Leuchte beim Anlassen ist ein schwerer Mangel ;-)

Der Sensor ist in 1/2h raus und wieder neu drin, sofern er halbwegs lösbar ist. Einsprühen mit WD40, Caramba etc. hilft auf jeden Fall (so man es 3-4 Tage VOR der Reparatur macht). Der Sensor selbst ist dann meist auch in seiner Führung eingegammelt und verlangt einiges Geschick, ihn halbwegs in einem Stück dort herauszubekommen. Einbau dann 1min + Radanschrauben...

Die ABS-Ringe werden gern mal als "defekt" von der Werkstatt angegeben, aber fast immer ist der Ring nur aufgerostet und gammlig. Reinigen mit einem kleinen Hämmerchen + Schraubenzieher + Drahtbürste ist eine kurze Sache und wirkt Wunder. Nur wenn wirklcih ganze Zähne fehlen, ist ein Tausch angesagt (hatte ich aber noch nie -bzw. nur 1x durch massive mechanische Beschädigung nach Traggelenkdefekt- in 30 Schrauberjahren).

Gruß

Roman

 

PS: Ein aufgerosteter Ring meldet sich übrigens manchmal auch als "Sensordefekt", da der Sensor einfach zu wenig Flanke "sieht". Dadurch denkt das ABS-STG dann, der Sensor hätte ne Macke (zählt dann falsch), in Wirklichkeit ist es aber nur eine Signalabflachung durch den Rost in den Zahnsenken... Oftmals reicht da schon gründliches Reinigen der Ringe (vor allem, wenn es ältere Teile aus dem Zubehör sind, die gern mal durch den braunen Fresser "entzazhnt" werden ;-)

Themenstarteram 18. Mai 2015 um 9:48

Hi Roman, super Beschreibung des Problems - quasi alles halb so wild, aber Abzocke pur.... habs mir schon gedacht. Besten Dank auis München.

Na ja, so pauschal würde ich ungern über eine Werkstatt und einen Fehler urteilen, die ICH nicht selbst kenne!

Es ist nur so, daß oftmals nur die halbe Wahrheit beim Kunden am Tresen landet. Bsp.: Mechaniker prüft nach Kundenwunsch: "ABS Kontrolleuchte brennt". Er findet: Sensor sieht gammlig aus, FC sagt "ABS Sensorfehler 1. Kreis", dazu jackelt das Gelenk der Welle hörbar und der Ring starrt vor Rost und Dreck...also sagt er nach vorn zum Meister: "ABS Sensor ist wohl durch, Gelenk klingt auch nicht gut und sieht auch art rostig am Ring aus." Meister denkt unternehmerisch und sagt Dir: "ABS sensor ist durch. Da müßten wir dann aber gleich den Ring noch mit machen.". Daß der Ring am CV-Gelenk hängt, was die eigentlichen Kosten erzeugt, das verschweigt er Dir lieber ;-)

Alles somit noch keine falschen Aussagen, denn ein Instandsetzen mit Drahtbürste und Schraubendreher ist bei Opel nicht vorgesehen im Reparaturleitfaden - da steht "Tausch der fehlerhaften Baugruppe". Somit ist das keine Abzocke, sondern das, was 90% aller Opelfahrer so erwarten: Was defekt ist, wird getauscht, und was ansonsten noch muß, das muß halt. Der Meister wird's schon wissen, und beim ABS geht's ja auch um Sicherheit...

Der Eine fragt ungenau, der Andere antwortet auf seine Art "weich"...am Ende kostet's halt richtig Geld und war nur zu 50% wirklich so komplett nötig. Ist das Abzocke? Eher nicht. Das ist eher Geschäftstüchtigkeit beim Einen und Blauäugigkeit beim Anderen ;-)

Gruß

Roman

Themenstarteram 19. Mai 2015 um 10:02

So gesehen hast Du Recht.... gottseidank gibts ein sehr hilfreiches Forum... nochmals allen hier vielen Dsnk !!

Gib mal Rückmeldung, was es war!

Gruß

Roman

Deine Antwort
Ähnliche Themen