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Streusalz am 124er... Oder: Winter-Notfall

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 11. März 2019 um 17:43

Guten Abend zusammen,

heute ist leider das passiert, wovor mir immer graute - mein 250D musste bei gesalzener Straße aus der Garage. Da der Wagen noch nie Salz gesehen hat, tat es mir wirklich in der Seele weh... Nun ja, ohne die Umstände genauer beschreiben zu wollen: Heute musste ich ca. 80km quer durchs Ruhrgebiet und es war leider kein anderes Auto zur Verfügung. Zumindest Teile der Strecke sind in der vorherigen Nacht definitiv gestreut worden :rolleyes:

Nach der Fahrt habe ich den Wagen zunächst gründlich mit einem Hochdruckreiniger bearbeitet (natürlich aus angemessenem Abstand), danach ging es zur Unterbodenwäsche in die Waschstraße. Jetzt steht der Wagen in der Garage - diese ist ohnehin meist recht passabel temperiert, das sie beidseitig an Wohnhäuser grenzt - ich habe dennoch die Heizung in der Garage ein wenig aufgedreht, damit der Wagen möglichst schnell überall richtig trocken wird.

Ist das alles übertrieben? Mache ich mir umsonst Sorgen? Oder darf ich jetzt damit rechnen, in einigen Monaten die ersten Teile des Autos aus der Garage fegen zu können? :confused: Hohlraumversiegelt ist das gute Stück glücklicherweise seit vergangenem Herbst; auch der Unterbodenschutz wurde aufgefrischt...

Gab es bei euch (also bei denen, die ihren 124er eigentlich nicht im Winter fahren) schon mal solche "Notfalleinsätze"? Muss ich noch irgendwas beachten?

Danke im Voraus!

MfG

Jablonski

 

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8 Antworten

alles gut!

Bin letzte Woche mit meinem (Saison ab März) 1000km gefahren mit Sommerreifen, dann gründlich gewaschen und leider um 20km noch bis zur Halle gefahren - aber da war ja jetzt fast 3 Wochen Regen ohne Salzstreuung.

Deiner wird es überleben, würde halt dann noch ein paar mal gründliche Wäsche machen - vielleicht schadet dann auch mal eine Fahrt im Fühling/Sommer bei starkem Regen nicht unbedingt.

Evtl gibt es irgendwo eine Aussenbühne mit Dampfstrahler, dann wäre eine intensive Wäsche von unten möglich.

Waschstraßenwasser wird nicht ausgetauscht (bzw. so wenig wie möglich) und es ist im Winter halt so viel Salz wie möglich in dem Wasser gelöst!

Also eher sehr kontraproduktiv.

 

Mit frischem Wasser alles ausgiebig abspülen und gut ist ...

drei Tage Salz machen den Wagen jetzt aber auch nicht kaputt ....

Mitm Schlauch ordentlich waschen und trocken wegstellen.

Am Auto lecken, dann weist ob er noch salzig ist :D

Zitat:

@MadeInGermany schrieb am 11. März 2019 um 19:13:49 Uhr:

 

drei Tage Salz machen den Wagen jetzt aber auch nicht kaputt ....

Hallo,

neee, aber das beschissene Salz setzt sich halt, besonders wenn es trocken ist, als Staub in jede Fuge, Nische, Ecke am Unterboden ab.

Da kannste lange mit dem Gartenschlauch spritzen.

Und wenn Du dann einen Stellplatz hast mit erhöhter Luftfeuchtigkeit hast Du ein Problem!

ich verstehe die Nervosität des TE durchaus :D:D:D

 

Bissl Salz auf der Lackoberfläche ist wohl eher nicht das Problem, sieht halt nur doof aus....

Gruß,

Th.

Zitat:

@jablonski2010 schrieb am 11. März 2019 um 18:43:29 Uhr:

Guten Abend zusammen,

heute ist leider das passiert, wovor mir immer graute - mein 250D musste bei gesalzener Straße aus der Garage. Da der Wagen noch nie Salz gesehen hat, tat es mir wirklich in der Seele weh... Nun ja, ohne die Umstände genauer beschreiben zu wollen: Heute musste ich ca. 80km quer durchs Ruhrgebiet und es war leider kein anderes Auto zur Verfügung. Zumindest Teile der Strecke sind in der vorherigen Nacht definitiv gestreut worden :rolleyes:

Nach der Fahrt habe ich den Wagen zunächst gründlich mit einem Hochdruckreiniger bearbeitet (natürlich aus angemessenem Abstand), danach ging es zur Unterbodenwäsche in die Waschstraße. Jetzt steht der Wagen in der Garage - diese ist ohnehin meist recht passabel temperiert, das sie beidseitig an Wohnhäuser grenzt - ich habe dennoch die Heizung in der Garage ein wenig aufgedreht, damit der Wagen möglichst schnell überall richtig trocken wird.

Ist das alles übertrieben? Mache ich mir umsonst Sorgen? Oder darf ich jetzt damit rechnen, in einigen Monaten die ersten Teile des Autos aus der Garage fegen zu können? :confused: Hohlraumversiegelt ist das gute Stück glücklicherweise seit vergangenem Herbst; auch der Unterbodenschutz wurde aufgefrischt...

Gab es bei euch (also bei denen, die ihren 124er eigentlich nicht im Winter fahren) schon mal solche "Notfalleinsätze"? Muss ich noch irgendwas beachten?

Danke im Voraus!

MfG

Jablonski

Nasses Auto in die Garage stellen ist ne Sünde! Wärme beschleunigt chemische Prozesse, also auch Korrosion!

Am Besten durch die Waschstraße, dann trocken fahren und im kalten stehen lassen. Tip für den w 124, Mike Sanders Korrosionsschutz Vaselin, vor allem in die Türen und beim Mopf Modell Gummis unten aus den Türen und schön vollschmieren, von Innen auch, einfach nen Esslöffel ins Türinnere, das Zeug wandert in jede Ritze!Radhäuser hinten, die Achsaufhängung, vorne an der Hinterachse! Sakkobrettern ab und die Wagenheberaufnahmen einschmieren , Stopfen raus und schön vollpumpen! Hab Mike Sanders vor 4 Jahren auf den Rost meines Bullies geschmiert! Seit dem ist Ruhe! Unter den Fenstergummis der Heckscheibe wandert das Zeug auch in jede Ritze. Also in jedes Loch mit dem Zeug und auch unter der Batterie! Glaub 2 Kilo kosten 40 Euro! Dann ist Zapfen Düster mit Rost. Aber Vorsicht , wenn da wer schweißt, das Zeug brennt wie ne Sau!

Themenstarteram 12. März 2019 um 5:37

Guten Morgen,

 

danke für eure bisherigen Einschätzungen! Ich habe folgendes weiteres Vorgehen anvisiert: Bis es wieder milder wird und einige Regengüsse dir Salzreste von den Straßen gespült haben, bleibt das Auto natürlich in der beheizten Garage. Dann würde ich das Procedere - sprich Waschstraße mit Unterbodenwäsche - sicherheitshalber wiederholen wollen. Klingt das sinnvoll?

 

Was mich noch interessiert - wie sehr hat dem Wagen dieser einmalige Wintereinsatz wohl geschadet? Wie gesagt, hohlraumversiegelt ist er... Wenn man nur lange genug googelt, findet man online diverse Gruselgeschichten von wegen: 'Ob 10 km oder 1.000 km Salzstraßen macht kaum Unterschied! Einmal Salz und das Auto ist verloren!' Ist davon auszugehen, dass nach meiner gestrigen Fahrt der Alterungsprozess immens beschleunigt wurde? :(

 

MfG

Jablonski

Garantiert, wenn Du dich neben das Auto stellst kannst Du dem Verfall quasi zusehen...

Komisch, ich fahre meinen seit 2006 Sommers wie Winters und er ist immer noch da.

Diese Waschstraßengeschichte bringt leider nix weil die Unterbodenwäsche sowieso ein Witz ist.

Viel wichter ist es , die Radhäuser auszuspritzen mit dem Wasserschlauch, da sitzt das Salz in jeder Ecke.

es schadet auch nichts, die vorderen Innenkotflügel mal rauszunehmen. Vorzugsweise ohne die Befestigungsbolzen abzureißen.

Bei einem Auto in dem Alter muss man möglichst oft kontrollieren und jede Korrosion schon im Ansatz bearbeiten...

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