ForumCampingplätze, Reiseplanung
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Wohnmobile & Wohnwagen
  5. Campingplätze, Reiseplanung
  6. Stellplätze und 12m Wohnwagen

Stellplätze und 12m Wohnwagen

Themenstarteram 31. März 2014 um 17:40

Hallo zusammen,

ich bin Freiberufler und häufig in Deutschland unterwegs. Als Berater bin ich einige Monate an einem Ort zugegen. Momentan decke ich die Wohnanforderung via Boardinghäuser. Der Spass kostet mich so ab 2000 Euros im Monat. Nach ersten Recherchen im Internet bekomme ich verschiedene Traveltrailer aus den USA zu akzeptablen Preisen. Vor allem die Wohnfläche und das Interieur (Waschmaschine, Küche, Bad) entsprechen einer gewöhnlichen Wohnung.

Ich würde zudem zusätzlich einen Antrieb installieren lassen. Ein umfangreiches Manövrieren mit einer Zugmaschine wäre also nicht notwendig. Durch den Trailer wären auch sanitäre Anlagen eher nebensächlich.

Was ich jedoch nicht abschätzen kann, sind folgende Punkte:

1. Ist ein Stromanschluss (230V) Standard?

2. Ist ein Wasseranschluss/-abfluss Standard?

3. Mit welcher Distanz muss man hierbei rechnen?

Hintergrund: Ich würde Strom und Wasser am Trailer anschliessen und während der Stellzeit verbunden lassen.

4. Sind die Stellplätze auch im Winter geöffnet?

5. Was kostet so ein Stellplatz ungefähr (Richtwert reicht)?

Ich danke bereits jetzt für die Hilfe

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von S8V10So

Ich war heute bei einem US-Mobil Importeur. War ein spannendes Gespräch. Wir unterhielten uns über einen Tiffin Phaeton 42 LH als Neufahrzeug. hier mal ein paar Beispiellinks mit Bildern etc.

http://www.lazydays.com/rv/tiffin_phaeton-motorhomes-013

http://www.lazydays.com/rv/tiffin_phaeton-motorhomes-015

Incl. Umrüstung, Transport etc zum Festpreis in CH. Mit der von mir gewünschten Konfiguration. Kostenpunkt ca. 400k CHF. Etwas lies mich wirklich aufhorchen. Erstens ist dieses WoMo rund 13m lang und innen durchgängig weit über 2m hoch. Zweitens kann man einen Jeep Grand Cherokee mittels Deichsel anhängen. Zwangsgelenkt und gebremst. Ohne den restlichen Hänger wohlgemerkt. Und in CH zugelassen. Das geht hier übrigens auch mit einem Smart. :D

Dies wäre im Prinzip genau das, was ich suche. Aber auch hier würden einige Dinge auf Dauer geändert werden. Das finge bei der Elektrik an und würde auf Dauer beim Holz nicht aufhören. Ich habe es nicht so mit dem Gelsenkirchner Barock made in USA. :D

Hallo S8V10So,

also wenn ich mal deinen ersten und den letzten Post in diesem Thread zusammennehme, frage ich mich ein wenig, worum es hier wirklich geht. Also mit diesen 400k CHF für den Tiffin komme ich auf folgende Rechnung:

400k CHF sind ca. 330.000 EUR.

Bei 4 Prozent Kapitalkosten sind das im ersten Jahr allein 13.200 EUR. Abschreibung auf 15 Jahre komme ich auf 22.000 EUR pro Jahr. Für das Fahrzeug allein fallen also umgerechnet auf den Monat bereits etwa 3.000 EUR an. Dazu kommen die Betriebskosten (Fahrzeugsteuer, Versicherungen, Strom, Heizung, Wasser, Wartung, Reparaturen, Stellplatz usw.). Ich kenne die genauen Sätze für dieses Fahrzeug nicht, jedoch weiß ich, was Wohnen, Fahrzeug und Camping 'normal' kosten. Mit diesem Fahrzeug wirst du da in keiner Kategorie am unteren Ende der Skala sein, so dass ich es für ausgeschlossen halte, dass du bei den Betriebskosten unterhalb 1.000 EUR/Monat landen wirst.

Kommen wir also auf mindestens 4.000 EUR pro Monat. Und die fallen immer an. Auch wenn du mal Urlaub machst oder für ein paar Wochen kein Projekt hast (soll vorkommen) oder du mal krank bist, was ich dir nicht wünsche. Und du hast noch nicht wie in den Boardinghäusern üblich z.B. Reinigung inklusive, sondern musst im Gegenteil deine Fäkalienkassette selber leeren. Denn ich habe bisher keinen Campingplatz gesehen, wo es dafür einen Festanschluss gibt.

Also so von Freiberufler zu Freiberufler ist das alles aus wirtschaftlicher Sicht kompletter Unfug, oder?

igs

176 weitere Antworten
Ähnliche Themen
176 Antworten

Also Du willst dir in der Ukraine ein 12m Womo bauen lassen? gibt es denn Firmen mit entsprechender Reputation?

Und, sorry: die Reine Holzausstattung ist der einfachste Teil. Glaub mir.

Naja, die können schon gut bauen, wenn sie wollen.

Ein hochgelobter Yachthersteller kommt aus CZ und das zum halben Preis.

Adria baut mittlerweile auch sehr gute WW und die sind auch im Ex-Ostblock.

Man darf sie das nur nicht alleine machen lassen. Das Qualitätsempfinden ist nicht immer soo ausgeprägt.

BTW. Die China WW, die zu uns kommen sind im Moment nur Schrott. Aber warte mal noch 5 Jahre.

Themenstarteram 4. September 2014 um 10:19

Jürgen:

Ich sprach davon, ein gekauftes WoMo (US) umzugestalten.

Themenstarteram 6. September 2014 um 11:21

Übrigens wird in den USA besonders hüufig Newmar empfohlen. Die werden von Amish people gebaut.

Du weißt schon, das Amish Woodmanscraft nichts anderes bedeutet als Vollholzmöbel, oder?

Die Möbel bestehen aus Brettern mit dem Nageltacker zusammen geschossen.

Früher war das nicht ein Synonym für Nut-Feder Bauart, aber schon längst nicht mehr.

Auch Heartland, Thor und Fleetwood bauen die Möbel mir Amish Woodmanscraft.

Die Amischen dürfen ja nichts mit Motor benutzen. Dem entsprechend glaube ich nicht, dass die so ein Gefährt auch nur anfassen würden.

Deswegen ziehen die ihre Feldmaschinen auch mit Pferden und nicht mit Treckern.

Themenstarteram 6. September 2014 um 15:46

Ich meinte amish people. Also diese Leute in Indiana, die so lange Bärte haben, weil dies ihre Religion vorschreibt und deren Vorfahren aus Deutschland kommen.

wenn schon - denn schon:

Amische: Sie stammen überwiegend von Südwestdeutschen oder Deutschschweizern ab und sprechen untereinander meist Pennsylvaniadeutsch. (aus Wikipedia, kann jeder - auch die Schweizer - nachlesen.

Mir ist da noch ein Gedanke gekommen.

Was wäre mit einem zentral gekuppelten Anhänger.

Da ist die Deichsel unterhalb des Zugfahrzeuges und der Abstand zwischen WoMo und Anhänger würde nur so 60-70cm betragen.

Dürft Ihr in DE als Privater Gelenkbusse fahren?

Hier in AT leider nicht, nur für öffentliche Verkehrsbetriebe

WOW... der Gelenkbus ist doch klasse!

Lieber TE: wovon reden wir eigentlich?

- Kauf eines US-mobils?

- Kauf und Umbau eines US-Mobils?

- Selbstbau?

Ich denke, es wäre gut gewesen, Du hättest die Chance genutzt und hättest den Caravan-Salon besucht. Es gibt mehrere sehr erfahrene Ausbauer, und in Halle 12 hättest Du dir einige monster-Ausbauten auf LKW ansehen können. Welche Hersteller das sind, hatten wir ja schon mehrfach aufgeführt.

Nichts gegen US-mobile, aber Motoren, Ausbaustil, Geräte und vor allem "Verarbeitung" ist halt ein anderer Standard.

Anbei 2 Impressionen. Auf die Ablichtung der praktisch überall verfügbaren Monster mit Heckgaragen für unzumutbare Kleinwagen wie Smart, Mini, Panda habe ich abgesehen.

Bild_1
Bild_2
Themenstarteram 10. September 2014 um 8:44

Zitat:

Original geschrieben von JürgenS60D5

Lieber TE: wovon reden wir eigentlich?

- Kauf eines US-mobils?

- Kauf und Umbau eines US-Mobils?

- Selbstbau?

Also ich hatte das Ziel, die im Eingangspost gestellten Fragen beantwortet zu sehen. Und das sind diese seit einigen Seiten. Ich weiss ja nicht, wie oft ich dies noch wiederholen soll.

Zu Deinen 3 Punkten:

Der Kauf eines US-Mobils und das Inverkehrbringen innerhab Europas bedingt grundsätzlich und generell eine Modifikation vieler Bereiche. Das beginnt beim Licht und geht quer durch die Versorgungssysteme im Wohnbereich an sich. Da dort nun schon Hand angelegt werden muss, kann ich dann natürlich gleichzeitig meine den Anforderungen geschuldeten Veränderungen einbauen lassen.

Ein Selbstbau ist sicherlich hoch interessant und sehr individuell. Insbesondere werden die Anforderungen bestmöglich erfüllt. Aber aus zeitlichen Gründen für mich eher eine Backup-Lösung.

Zum Thema Volkner hatte ich mich bereits ausgelassen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen