Spritverbrauch 3.0Tdi 240Ps Handschalter
Hallo liebe Forumsgemeinde,
was brauchen eure 3.0Tdi´s so im Schnitt?
Können die Werksangaben zumindest annähernd eingehalten werden oder liegen die Praxisverbräuche nach wie vor bei rund 8.5-10Litern so wie beim 204 bzw. 233Ps Motor?
Beste Antwort im Thema
Redet ihr hier von nachgerechneten Spritverbrauch oder das was euch der Bordcomputer vorlügt? 6,0 l kann ich mir fast nicht vorstellen. Ich habe einen 3,0 TDI S-tronic und brauche bis jetzt im Durchschnitt 8,3 l. Der niedrigste Verbrauch war bei mir jetzt 7,1l. Aber da fährt man sowieso nur mehr 100km/h und ja keine Stadt. Am besten Autostraße. Bei mir sind alle Werte mit Tankrechnungen nachgerechnet.
Ich würd mich nicht mit 6-7l Durchschnittsverbrauch einstellen.😉 Beim 3,0 TDI merkt man einfach das er ganz gerne mehr verbraucht wenn er in der Stadt bzw Kurzstecke unterwegs ist.
65 Antworten
Bin heute in ein Einkaufszentrum gefahren, 10 Uhr normaler Verkehr, 20 km erst durch die Stadt und ein kleines Stück Überland und war dann bei 7,8 Litern. Auf dem Rückweg waren dann ziemlich viele Stopps wegen roten Ampeln, aber als ich zurück war, stand das FIS sogar auf 7,6 Liter, was eine ganz neue Erfahrung war. Ich muss aber auch dazu sagen, bin in der Stadt immer mit Tempomat auf 55 gefahren und hab nur beim anfahren sachte Gas gegeben.
Ich werde es Montag noch mal beobachten und bin gespannt, ob ich sowas noch mal hinbekomme. Ich denke aber schon, dass es an den Rädern liegt, es zeichnet sich ja auch eindeutig ab, besonders wenn er kalt ist und viele Ampeln auf rot, dass es wo das ständige anfahren ist, was ihn trotz geschmeidiger Fahrweise auf 10 - 11 Liter bringt.
Zitat:
Original geschrieben von TePee
Ich wollte nicht in die Details gehen. Aber das Felgengewicht spielt sehr wohl eine Rolle, wenn es um den Verbrauch geht: Thema ungefederte Massen! Das wurde hier schon öfter behandelt.
Ähm, ich meinte natürlich ROTIERENDE MASSEN!
Ungefederte Massen ist ein anderes Thema 🙂
Zitat:
Original geschrieben von TePee
Ähm, ich meinte natürlich ROTIERENDE MASSEN!Zitat:
Original geschrieben von TePee
Ich wollte nicht in die Details gehen. Aber das Felgengewicht spielt sehr wohl eine Rolle, wenn es um den Verbrauch geht: Thema ungefederte Massen! Das wurde hier schon öfter behandelt.
Ungefederte Massen ist ein anderes Thema 🙂
Man kann für die Felge als rotierende Masse einen Faktor bestimmen um den eine nicht rotierende Masse größer sein müsste um die selbe Auswirkung auf die Beschleunigung zu haben. Dieser Faktor muss zwischen 1 und 2 liegen und kann keinesfalls >2 sein, d.h. so unendlich groß ist der Einfluss der Felgen dann auch nicht.
Ich habe mal etwas von Faktor 4 gelesen bei rotierenden Massen. Man muss sich ja vorstellen, dass das ständige Beschleunigen/Drehen von Felgen eine deutlich andere Kategorie ist. 1-2 ist da viel zu wenig.
Aber viel mehr zählen eigene Erfahrungen. Und da habe ich mehrfach deutliche Unterschiede festgestellt. Aber jeder hat einen anderen Popometer, manche merken halt gar nichts.
Auch ist es mit Verbrauchsangaben immer so eine Sache. Jeder fährt anders. Und Verbräuche nehme ich nur dann ernst, wenn über längere Strecke, am besten ganze Tankfüllung, und nachgerechnet statt Bordcomputer-Werte. Wenn ich hier so manches lese, da sind einige 3l-TDIs sparsamer als die kleinen 2.0TDIs.
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Zitat:
Original geschrieben von TePee
Ich habe mal etwas von Faktor 4 gelesen bei rotierenden Massen. Man muss sich ja vorstellen, dass das ständige Beschleunigen/Drehen von Felgen eine deutlich andere Kategorie ist. 1-2 ist da viel zu wenig.
Ich kann mich zwar auch täuschen, sehe aber bisher keine Gründe die für einen Faktor größer zwei sprechen. Auswirkungen auf das Fahrverhalten durch größere ungefederte Massen sind natürlich eine andere Sache.
Der ungünstigste Fall wäre ein Rad, bei dem die gesamte Masse sich exakt am äußeren Umfang befindet.
Die Energie die in der Vorwärtsbewegung des Massenschwerpunkts steckt ergibt sich zu:
Etrans = 1/2 m v² (m=Masse, v=Geschwindigkeit)
Die Energie die in der Rotation steckt ist:
Erot = 1/2 J ?² (J=Trägheitsmoment, ?=Kreisfrequenz)
Für einen angenommenen Hohlzylinder gilt:
J = m r² (r=Radius )
Und für einen rollenden Zylinder:
omega = v/r
Damit wird
Erot = 1/2 m r² v²/r² = 1/2 m v²
D.h. die Energie in der Rotation ist für den Extremfall einer sich vollständig am äußeren Umfang des Rades befindlichen Masse exakt identisch mit der Energie die in der Vorwärtsbewegung des Schwerpunkts steckt. Diese Energie ist die selbe wie die, die in einem nicht rotierenden Körper doppelter Masse steckt.
In allen anderen Fällen (Masse verteilt auf das Innere des Zylinders) ist diese Energie kleiner. Daher der Faktor 1 bis maximal 2.
So nochmal Nachtrag, hab heute Kurzzstrecke 9 km in die Stadt mit kaltem Motor bei -4 Grad mit 8.5 Liter Verbrauch laut FIS hinbekommen, musste dann noch einige Kunden besuchen und der Schnitt pendelte dann immer zwischen 8.6 und 9.0 Litern ein. Das ist nicht wenig, aber dass geht in Ordnung bei dem Hubraum, 245er Schlappen und 1810 kg Leergewicht und beruhigt mich, ich dachte schon, die 11 Liter verfolgen mich noch weiter.