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Sportwagen & Ökologie - klappt das ?

Themenstarteram 30. Mai 2008 um 11:26

Nachdem der Hybridwagen beim NS-24h-Rennen eher durch

Ausfallzeiten glänzte ;), stolperte ich gerade hierüber:

http://www.ftd.de/.../341684.html

Lotus, eine Ikone des (wirklichen) Sportwagens, versucht

sich im Segment des ökologischen Sportwagenbaus.

Interessante Ansätze ?

Gruss

Beste Antwort im Thema
am 30. Mai 2008 um 11:50

Zitat:

Original geschrieben von Webraider

Nachdem der Hybridwagen beim NS-24h-Rennen eher durch

Ausfallzeiten glänzte ;), stolperte ich gerade hierüber:

http://www.ftd.de/.../341684.html

Lotus, eine Ikone des (wirklichen) Sportwagens, versucht

sich im Segment des ökologischen Sportwagenbaus.

Interessante Ansätze ?

Gruss

Ansich ja, aber in Deutschland nicht umsetzbar.

Da unsere tolle Regierung sämtliche AKWs abschalten will kommt die Energie für solche Autos woher? Genau.. aus hooooch effizienten BRAUNkohle Kraftwerken. Tolle Idee -.-

Wasserstoff ist eigentlich ein schöner Benzin erstatz - vor allem kann man mit ihm theoretisch den Ottomotor weiter verwenden (hat BMW ja schon im 7er gezeigt, auch wenns da noch Probleme mit der Lagerung von H2 gibt). Allerdings muss die Energie ja irgendwo herkommen.

Wenn jemand unbedingt CO2 sparen will braucht er also Atomkraftwerke um den Energiebedarf zu decken - denn Solar, Wasser- und Windkraft sind zwar ganz toll reichen aber in einem Land wie Deutschland bei weitem nicht aus.

Und von dem ganzen Biomüll für den Nahrungsrohstoffe verbrannt werden fange ich jetzt gar nicht erst an.

Achja.. es gibt auch nen Lotus Concept der komplett aus der Steckdose befeuert wird. Da stellt sich dann allerdings wieder das selbe Problem mit der Herkunft des Stroms^^

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am 30. Mai 2008 um 11:50

Zitat:

Original geschrieben von Webraider

Nachdem der Hybridwagen beim NS-24h-Rennen eher durch

Ausfallzeiten glänzte ;), stolperte ich gerade hierüber:

http://www.ftd.de/.../341684.html

Lotus, eine Ikone des (wirklichen) Sportwagens, versucht

sich im Segment des ökologischen Sportwagenbaus.

Interessante Ansätze ?

Gruss

Ansich ja, aber in Deutschland nicht umsetzbar.

Da unsere tolle Regierung sämtliche AKWs abschalten will kommt die Energie für solche Autos woher? Genau.. aus hooooch effizienten BRAUNkohle Kraftwerken. Tolle Idee -.-

Wasserstoff ist eigentlich ein schöner Benzin erstatz - vor allem kann man mit ihm theoretisch den Ottomotor weiter verwenden (hat BMW ja schon im 7er gezeigt, auch wenns da noch Probleme mit der Lagerung von H2 gibt). Allerdings muss die Energie ja irgendwo herkommen.

Wenn jemand unbedingt CO2 sparen will braucht er also Atomkraftwerke um den Energiebedarf zu decken - denn Solar, Wasser- und Windkraft sind zwar ganz toll reichen aber in einem Land wie Deutschland bei weitem nicht aus.

Und von dem ganzen Biomüll für den Nahrungsrohstoffe verbrannt werden fange ich jetzt gar nicht erst an.

Achja.. es gibt auch nen Lotus Concept der komplett aus der Steckdose befeuert wird. Da stellt sich dann allerdings wieder das selbe Problem mit der Herkunft des Stroms^^

am 30. Mai 2008 um 13:20

Zitat:

Original geschrieben von Webraider

 

Lotus, eine Ikone des (wirklichen) Sportwagens, versucht

sich im Segment des ökologischen Sportwagenbaus.

Interessante Ansätze ?

Im Prinzip schon. Wenn deren Sportwagen dann auch die gleiche passive Sicherheit (Karosseriesteifigkeit, Knautschzonen) bieten wie z.B. ein Cayman.

Ein Auto leichter zu machen, ist ja im Prinzip für jeden Autohersteller einfach. Nur dabei die Sicherheit (und bei Bedarf den Komfort) zu erhalten, das ist das schwierige.

Und einen Voll-Elektro-Lotus gibt es ja schon... Nennt sich Tesla Roadster. Leider auch noch nicht ganz serienreif und viel zu teuer.

Gruß

am 30. Mai 2008 um 13:50

Gibts doch schon. 8,2 Liter/100 km 480 PS:D

am 30. Mai 2008 um 14:38

Wenn du dann noch lernst, dass die 8,2 falsch dastehen wird vielleicht noch mal was drauß ;)

am 30. Mai 2008 um 16:56

Zitat:

Original geschrieben von ancalagon

Zitat:

Original geschrieben von Webraider

Nachdem der Hybridwagen beim NS-24h-Rennen eher durch

Ausfallzeiten glänzte ;), stolperte ich gerade hierüber:

http://www.ftd.de/.../341684.html

Lotus, eine Ikone des (wirklichen) Sportwagens, versucht

sich im Segment des ökologischen Sportwagenbaus.

Interessante Ansätze ?

Gruss

Ansich ja, aber in Deutschland nicht umsetzbar.

Da unsere tolle Regierung sämtliche AKWs abschalten will kommt die Energie für solche Autos woher? Genau.. aus hooooch effizienten BRAUNkohle Kraftwerken. Tolle Idee -.-

Wasserstoff ist eigentlich ein schöner Benzin erstatz - vor allem kann man mit ihm theoretisch den Ottomotor weiter verwenden (hat BMW ja schon im 7er gezeigt, auch wenns da noch Probleme mit der Lagerung von H2 gibt). Allerdings muss die Energie ja irgendwo herkommen.

Wenn jemand unbedingt CO2 sparen will braucht er also Atomkraftwerke um den Energiebedarf zu decken - denn Solar, Wasser- und Windkraft sind zwar ganz toll reichen aber in einem Land wie Deutschland bei weitem nicht aus.

Und von dem ganzen Biomüll für den Nahrungsrohstoffe verbrannt werden fange ich jetzt gar nicht erst an.

Achja.. es gibt auch nen Lotus Concept der komplett aus der Steckdose befeuert wird. Da stellt sich dann allerdings wieder das selbe Problem mit der Herkunft des Stroms^^

Sehr schön! Endlich mal Jemand, der meine Meinung mit mir teilt!

Oh Gott, Umwelt und Energiepolitik, ich versuchs mal...

Das Problem einer "sauberen" Energiequelle werden wir so schnell nicht lösen und letztendlich wird es bei Kohle- und Atomkraft darauf hinauslaufen, dass beides irgendwann alle ist. Die Frage ist nur, was man zuerst nimmt. Unter dem CO2 Aspekt ist die Sache klar. Atomkraft. Und bloß kein Fleisch mehr Essen, alle Inder und Afrikaner erschießen. Und keinen Sport treiben, dadurch isst man mehr Fleisch von Methan-Kühen und schnauft auch noch so viel CO2 aus.

Auch Solarenergie ist noch keine Lösung, da die Herstellung von Solarzellen energieintensiv ist und unterm Strich, zumindest in unseren Breitengraden, erst nach langer Betriebszeit mehr rauskommt, als reinkam. Dazu kommt noch, dass die abnorme Förderung privat produzierten Solarstroms die Preise für die Panels hoch hält.

Sportwagen sind dazu prinzipiell unnütz, weil sie im Kreis oder zu schnell fahren.

Sportwagen im Geiste einer Elise sind aber gleichzeitig auch potentielle Technologieträger.

Die Dinger werden ja nicht mit massenhaft Leistung befeuert, sondern über Leichtbau und Aerodynamik auf maximale Nutzung der vorhandenen Leistung optimiert. Und das könnte man sehr gut bei normalen PKWs auch stärker beherzigen. Nicht mit Alukarossen, für die das Alu mit elektrolyse unter gewaltigem Stromaufwand gewonnen wird, sondern über den Weg besonders findiger Konstruktion. Zwar sind heute tragende Teile teilweise nicht mehr aus Vollmaterial, weil man mit Hilfe von Forschung und Simulation festgestellt hat, dass ein paar Löcher und Versteifungen weniger Material brauchen und vor allem billiger sind, aber hier sehe ihc noch ein gewaltiges Potential zur Verbesserung.

Ebenfalls in die gleiche Kerbe stößt die im Sportwagenbereich besonders interessante Forschung nach neuen Materialien. Kohlefaser ist bspw. in der Formel 1 seit langen Jahren der Standard, sau stabil und wiegt dabei wenig. Wie es mit Energieaufwand bei der Herstellung in Großserie aussähe (backen) etc sind andere Themen, aber das hier auch nur ein Beispiel.

Damit sind wir dann auch schon an der Brücke zu "Bio-Technologie" angelangt. Da gibt es längst bekannte Rätsel und technisch noch nicht umsetzbare Anwendungen zu Hauf. Und nicht weniger, was noch nicht mal entdeckt wurde. Ist ja auch irgendwo logisch. Die Natur hat Ingenieurskunst über Trial and Error und sehr, sehr viel Zeit betrieben, da muss was dabei rausgekommen sein ;)

Das Beispiel des nicht hübschen, aber sehr aquadynmisch geformten, "Kofferfisches" bringt uns dann zur Aerodynmik. Mercedes hatte schon letztes oder vorletztes Jahr ein wenig hübsches Versuchsfahrzeug, dessen Tests wohl auch guts Potential für Koffer-Autos zeigen.

Schaut man sich an, was momentan ganz hippe Fahrzeuge sind, dürfte hier kurzfristig das größte Potential liegen. Ein X5 oder Cayenne mag bequem zum Ein- und Aussteigen sein und nen großen Kofferraum haben, aber die wenigsten Leute kaufen sich die Gurken, weil sie ins Gelände wollen oder irgend einen Vorteil der Form nutzen. Und auch Golf und Co werden immer höher, schlicht weil die Leute sich zwar sparsame Autos wünschen, aber im Zweifel lieber das kaufen, das bequemer ist und dann jammern und zetern.

Bei Sportwagen à la Elise zählt das nicht und selbst die PS Monster werden in der Hinsicht optimiert, weil so noch ein paar km\h mehr drin sind. Und auch hier können Sportwagen, bei denen die Kosten nicht eine so dominante Rolle spielen, Technologieträger für die Corsas danach sein.

Und so sehe ich es auch im Ganzen. Ein Sportwagen ist ein unnützes Spaßgerät und man dient der Umwelt am besten damit, ihn nicht zu kaufen und wenn doch, ihn möglichst wenig sportlich zu bedienen. Die Idee des Sportwagens ist aber sehr direkt mit Effizienz verbunden und da liegt das ökologische Potential.

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