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Sicher Unterwegs -Die Rettungskarte-

Audi A8 D3/4E
Themenstarteram 22. Juni 2012 um 22:42

In der Hoffnung, dass es nie soweit kommt, habe ich zur Sicherheit meiner Familie und mir diese Karte hinter die Sonnenblende geklemmt.

Zitat:

ADAC:"Moderne Autotechnik bietet mehr Sicherheit, erschwert aber teilweise die rasche Befreiung der Insassen. Wo an der Karosserie Spreizer und Schere anzusetzen sind, welche Vorsichtsmaßnahmen nötig sind, um Airbags nicht nachträglich auszulösen, ist den Einsatzkräften nicht immer bekannt. Für schnellere Rettung sorgt die vom ADAC eingeführte und als Standard gesetzte Rettungskarte. Diese muss einheitlich hinter der Fahrersonnenblende angebracht werden. "

Informationen zur Rettungskarte auf der Seite des ADAC

Broschüre des ADAC zum Download

Link zum Download der Rettungskarte auf der Seite von Audi

Seite 55 ist für uns von Bedeutung

Leitfaden für Rettungsdienste von Audi.de

Rettungskarte-audi-a8-4e-2002-2010
Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 22. Juni 2012 um 22:42

In der Hoffnung, dass es nie soweit kommt, habe ich zur Sicherheit meiner Familie und mir diese Karte hinter die Sonnenblende geklemmt.

Zitat:

ADAC:"Moderne Autotechnik bietet mehr Sicherheit, erschwert aber teilweise die rasche Befreiung der Insassen. Wo an der Karosserie Spreizer und Schere anzusetzen sind, welche Vorsichtsmaßnahmen nötig sind, um Airbags nicht nachträglich auszulösen, ist den Einsatzkräften nicht immer bekannt. Für schnellere Rettung sorgt die vom ADAC eingeführte und als Standard gesetzte Rettungskarte. Diese muss einheitlich hinter der Fahrersonnenblende angebracht werden. "

Informationen zur Rettungskarte auf der Seite des ADAC

Broschüre des ADAC zum Download

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am 23. Juni 2012 um 0:17

Na, dann ist ja alles gut :)

(und für die "press" vom ADAC ist ja auch ausreichend gesorgt: "Der ADAC tut wenigstens was für sein Geld - nicht so wie die Politik oder die Automobilindustrie")

Jetzt aber mal im Ernst: Meinst du wirklich ernsthaft, daß das was hilft?

Wie wäre es denn, wenn die Einsatzkräfte die Information bei Bedarf einfach mitführen würde oder per Funk anfordern könnte?

In der Windschutzscheibe gibt es teilweise doch die Fahrgestellnummer ablesbar. Über diese könnte man auch gleich die relevante Sonderausstattung (ich sage z.B. nur: Dämmglas) mitgeteilt bekommen.

Wie wäre es denn, wenn diese Fahrgestellnummer einfach gesetzlich dort zu finden sein müsste und die Rettungsdiente einen Zugriff auf eine "abgespreckte" Fahrzeugdatenbank bekommen würden?

Wäre das nicht eine deutlich sinnvollere Lösung? (da dann wohl für mehr als geschätzte 0.01%-0.1% der Fahrzeuge verfügbar)

Ach, so eine Lösung schafft der ADAC ja nicht alleine und nur durch die Erstellung eines PDF-Dokuments.

Oh, ok, na dann nehmen wir lieber die Fähnchen! :)

hallo kbankett,

der denkansatz jedes auto in eine elektronische datenbank aufzunehmen so dass rettungskräfte z.b. durch ablesen eines am auto angebrachten barcodes sofort diese notwändigen informationen verfügbar haben ist sicherlich nicht verkehrt.

ich bin nicht im rettungsdienst tätig, bin mir jedoch sicher dass im falle eines unfalls mit personenschaden, bei dem personen aus einem auto herausgeschnitten werden müssen, die schnellere und bessere lösung ist dieses dokument in papierform hinter der sonnenblende herausholen zu können als erstmal mit einem handbedienteil den barcode einzulesen, was vielleicht durch sonneneinstrahlung nur nach mehrmaligen versuchen möglich ist. natürlich wäre auch ein RFID chip denkbar... dann müsste das display hell genug sein um auch bei starker sonneneinstrahlung es ablesen zu können. des weiteren muss ein kompromiss zwischen displaygröße (mobilität) und ablesbarkeit gefunden werden, die geräte müssen regelmäßig gewartet und geprüft werden usw....

ich bin mir sicher rettungskräfte bevorzugen dieses dokument im DIN A4 papierformat.

daher ist die idee mit diesem dokument zum ausdrucken sehr gut,

da jedoch vermutlich nicht einmal 0,1% der autofahrer so eines dabeihaben wäre zusätzlich die elektronische lösung notwändig.

grüsse, andy

Themenstarteram 23. Juni 2012 um 19:50

Zitat:

Original geschrieben von kbankett

 

Wie wäre es denn, wenn die Einsatzkräfte die Information bei Bedarf einfach mitführen würde oder per Funk anfordern könnte?

In der Windschutzscheibe gibt es teilweise doch die Fahrgestellnummer ablesbar. Über diese könnte man auch gleich die relevante Sonderausstattung (ich sage z.B. nur: Dämmglas) mitgeteilt bekommen.

Wie wäre es denn, wenn diese Fahrgestellnummer einfach gesetzlich dort zu finden sein müsste und die Rettungsdiente einen Zugriff auf eine "abgespreckte" Fahrzeugdatenbank bekommen würden?

Die Zukunft gehört der elektronischen Information: Durch Kennzeichenabfrage im Zentralregister des

Kraftfahrt-Bundesamtes oder durch den automatischen Notruf eCall

kann das Unfallfahrzeug künftig direkt identifiziert werden. Ins eCallSystem integrieren ließen sich auch technische Anleitungen für die

Retter, um die Bergung der Insassen aus dem Fahrzeugwrack rasch

und zielgerichtet durchführen zu können.

eCall soll im Jahr 2010 für Neufahrzeuge starten und wird vor 2018

keine Marktdurchdringung erreichen

Zitat:

Original geschrieben von kbankett

(da dann wohl für mehr als geschätzte 0.01%-0.1% der Fahrzeuge verfügbar)

Alle Hersteller und Importeure bieten mittlerweile die vom ADAC geforderten standardisierten Rettungskarten an.

Und JA, bis dahin könnte mir dieses Stück Papier das Leben retten.

Und NEIN,ich betreibe kein Lobbying für den ADAC!

Ich finde diese Karte grundsätzlich eine gute Sache und kann hier leider nur für die Schweiz etwas sagen.

Bei uns in der CH ist der TCS etwa dasselbe wie der ADAC in DE.

Bis politisch eine solche Grundidee umgesetzt wird, dauert es wohl noch zig Jahre. Da ging es mit den Rettungswesten etwas schneller.

Wenn aber die richtigen Stellen wie z.B. der TCS mit solchen Informationen versorgt würde durch die Hersteller, könnte dieser solche Infos mittels wenig Aufwand an die kantonalen (ähnlich wie Bundesländer, nur viiiel kleiner) Feuerwehren weitergeben. Es geht somit nur darum, solche Infos an die zuständigen Stellen zu portieren, die diese bei Bergungen auch benötigen. Da müsste der Vorstoss von den Herstellern über eine Zentralstelle zu den Feuerwehren folgen. Sobald sich das politische Kasperltheater auch noch einmischt, wird zuerst debattiert, in welcher Farbe und aus welchem Material eine solche Broschüre bestehen soll.....

Viele Schweizer haben eine Blutgruppenkarte, einen Medikamentenpass etc. "auf Mann". Diese werden aber bei einem Unfall oder einem Notfall selten bis gar nicht angeschaut, da die Devise "zuerst Bergen, dann Leben retten" im Handbuch steht. Dies ist absolut richtig, aber gerade nach einer Bergung wäre die Sichtung solcher Infos (Ich stelle diese gleich wichtig mit einer solchen Rettungskarte) sehr wertvoll.

Meiner Ansicht nach sind viele gute Ansätze für Lösungen vorhanden, aber sehr viele scheitern an der Umsetzung. Würde der Gesetzgeber z.B. vorschreiben, dass solche Rettungskarten von den Herstellern bei Fahrzeugen in der Schweiz obligatorisch mitzuführen sind, wäre das "ein wenig" einfacher. Aber selbst dann ist noch die Disziplin der Autofahrer gefordert, diese auch auffindbar mitzuführen.

Jeder der Massnahmen ergreift um im Ernstfall eine Prozessoptimierung herbeizuführen, handelt in jedem Fall richtig und nicht falsch.

Lieber Gruss

René

Themenstarteram 24. Juni 2012 um 10:03

Zitat:

Original geschrieben von RS-800

Aber selbst dann ist noch die Disziplin der Autofahrer gefordert, diese auch auffindbar mitzuführen.

Jeder der Massnahmen ergreift um im Ernstfall eine Prozessoptimierung herbeizuführen, handelt in jedem Fall richtig und nicht falsch.

Hallo René,

ich hätte nicht gedacht,daß dieses Thema mehrere Mitglieder dazu bewegt, sich so viele Gedanken zu machen und sich dann noch die Mühe machen, diese Gedanken in lange Texte umzusetzen.

Ich bin davon ausgegangen, daß man sich die Karte ausdruckt, hinter die Fahrer-Sonnenblende klemmt, noch evtl. den Aufkleber vom ADAC oder TCS mit dem Hinweis zur Rettungskarte auf die Scheibe klebt oder eben alles das nicht tut. Das ist jedem selbst überlassen.

Ich wollte eigentlich nur über diesen Kanal über dieses Rescue Sheet informieren, da wohl noch nicht jeder davon gehört hat und es ein Leichtes ist, durch einen einfachen Ausdruck den man hinter die Fahrer-Sonnenblende klemmt, eine Rettungsmaßnahme zu verkürzen.

Dadurch,daß sich auch viele Europäische Automobilclubs an dem Rescue Sheet beteiligen, fühle ich mit der Karte bei einem Unfall auch im Ausland etwas sicherer.

Hier noch ein Link zum TCS Schweiz:

tcs.ch

Hallo,

Es gibt ja bereits elektronische Lösungen:

Softwarelösung

So etwas kostet natürlich Geld und nicht jede Feuerwehr rüstet sich hiermit aus.

Also Rettungskarte rein egal ob vom ADAC unterstützt oder nicht.

Meist sucht die Feuerwehr genrell unter der Sonnenblende nach so einer Karte.

Und ich hoffe nicht das einem Retter per Funk ohne Bilder die Positionen meiner Sprengsätze im Fahrzeug mitgeteilt wird. Entweder es dauert zu lange oder es gibt dennoch Missverständnisse. Und dann???

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte.

Gruß

Hallo,

die  Rettungskarte ist eine sehr gute Idee, diese wird auch von den Hilfsorganisation unterstützt.

In der Grundausbildung bringen wir den zukünftigen Feuerwehrleute schon bei, nach dieser Karte zu sehen, weil sie eine große Hilfe ist, wie man sich schnell Zugang zu einem Fahrzeug verschaffen kann.

Sicherlich wäre eine elektronische Lösung die ultimative Lösung, wo alle Fahrzeuge vorhanden sind, nur werden sich das viele Feuerwehren nicht leisten können, solche Produkte kosten gleich verdammt viel Geld.

Nur mal als Beispiel:

Memplex ist eine Gefahrenstoffdatenbank für die Feuerwehr, diese kostet rund 5500€ in der Anschaffung und 1200€ für Jährliche Updates.

In dem Preisrahmen wird sich sicherlich auch die elektronische Version der Rettungskarte befinden.

Und dann muss auch noch das Fahrzeug herausgesucht werden, das halte ich für unmöglich.

Und wer schon öfters mal einen schweren Unfall gesehen hat, wird wissen dass irgendwelche Nummern am Fahrzeug oft wegen der Zerstörung nicht mehr lesbar sind.

Grüße

Hi.

Natürlich wäre ein übergreifnendes ekektronsiches System besser als die Karten.

ABER die einführung einen solchen Systems SEHR teuer ist (jeder Rettungswagen eine Leseunit, jedes Auto mit Lesbarer VIN [auch nach Unfall] oder RFID) und somit sehr lange dauern wird sie umzusetzten finde ich für die Zwischenzeit die Karten super.

Wenn bringt mir das beste System, wenn ich morgen einen Unfall habe aber das System erst in 10 Jahren bereit ist. Oder mein Auto nicht unterstüzt wird...

Ich habe so eine Karte und ich habe im Wagen auch immer mein RescueTool griffbereit im Auto.

VG

Clemens

Habe ich gerade entdeckt:

http://www.audi.de/.../rlf_audi_broschuere.pdf

 

[Von Motor-Talk aus anderem Thread überführt.]

Themenstarteram 12. Dezember 2014 um 18:58

Kommt mir bekannt vor;) ist aber natürlich immer ein aktuelles Thema!

 

[Von Motor-Talk aus anderem Thread überführt.]

Ich kannte es noch nicht und mir gefällt die technische Erklärung sehr gut.

 

[Von Motor-Talk aus anderem Thread überführt.]

Zitat:

@Hoppels18t schrieb am 12. Dezember 2014 um 17:21:46 Uhr:

Habe ich gerade entdeckt:

http://www.audi.de/.../rlf_audi_broschuere.pdf

Die Beschreibung ist sehr gut, geht weit über den Inhalt der Rettungskarte hinaus. Gute technische Infos. Habe es meiner Sammlung hinzugefügt.

 

 

[Von Motor-Talk aus anderem Thread überführt.]

Themenstarteram 12. Dezember 2014 um 22:12

Ich sehe, mein ehemaliger Link zu dem Audi Leitfaden für Rettungsdienste funktioniert nicht mehr...

 

[Von Motor-Talk aus anderem Thread überführt.]

Themenstarteram 12. Dezember 2014 um 22:14

Hier der neue Link zum oben genannten Rettungsleitfaden.

Dank an Hoppels18t.

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