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Seat Leon ST FR 2.0 Kaufberatung
Ich versuche mich zwischen einem 2018 Seat Leon ST und einem 2016 Mercedes C-180 zu entscheiden.
Fahrprofil:
10.000km pro Jahr, meist Kurzstrecken. Familie mit 2 Kleinkindern.
Ich möchte wissen, ob es einen erheblichen Unterschied in Fahrkomfort und Innenraumgeräuschen (Frau hat Migräneproblem) zwischen diesen 2 gibt. Mein derzeitiges Fahrzeug ist ein 2011er Hyundai i30, der bei Autobahngeschwindigkeiten sehr laut im Innenraum ist.
Ich tendiere eher zum Leon wegen des größeren Kofferraums, der besseren Extras und des stärkeren Motors.
Dies sind die Details:
Seat Leon ST FR 2.0:
Preis 16000
2018, 110000 km, Benziner, DSG
ACC, Lane Keeping Assist, Apple - / Android Car Play
TUV und Service neu.
Alle vorherigen Dienstleistungen bei Seat.
C-180 Avantgarde
Preis 15000
2016, 135000km, Benzin, Automatik
Tempomat (nicht ACC),
Lane departure warning (nicht Lane Keeping Assist)
Service ist fällig, alle vorherigen Services bei Mercedes
* Habe mir auch Skoda Octavia + Superb, VW Passat angeschaut: konnte mit diesen Kriterien nichts in meinem Budget finden (2017+, <~130k km, ACC + lane keeping assist)
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24 Antworten
Bezüglich des Geräuschniveaus wirst Du um eine Probefahrt bei beiden Modellen nicht umhin kommen. Auch die montierten Reifen haben da einen Einfluss wie laut es im Innenraum sein kann. Der Leon in der FR Ausführung hat ab Werk eine leichte Tieferlegung, die in Verbindung mit 18 Zoll Felgen schon etwas härter sein können.
Der Mercedes dürfte da vielleicht etwas komfortabler und innen hochwertiger wirken. Allerdings muss der auch jährlich zur Inspektion im Gegensatz zum Leon, von den Werkstattpreisen dürfte der Leon ebenfalls günstiger sein.
Wie gesagt, schau Dir beide an, mach ne Probefahrt und triff dann Deine Entscheidung.
Geräusche musst Du definitiv mal Probe fahren. Aber beim Seat hast Du definitiv ein Problemfreies Fahrzeug, dass letzte Sorgenfreie 5F Model, wo so ziemlich alle Krankheiten ausgemerzt sind und in der Unterhaltung, absolut Überschaubar. Zwecks Geräusche, kannst ja noch die Türen dämmen z.Bsp.
@FR1985
@525touring
Ich danke Ihnen für Ihre Antworten. Ich werde das Auto morgen zu sehen.
Auf welche Dinge sollte man bei der Probefahrt für den Leon unbedingt achten? Gibt es irgendetwas Besonderes in Bezug auf das DSG-Getriebe (ich habe bewusst den 2.0 Motor gewählt, um das trockene DQ200 zu vermeiden)?
Der Verkäufer hat eine Preisvorstellung von 16500, ist das mehr oder weniger fair? oder welchen Betrag sollte ich bei der Verhandlung anpeilen?
Und lohnt es sich, zusätzliche Steuern und höhere Kraftstoffkosten für den 2.0-Motor zu zahlen, nur um den berüchtigten DQ200 im 1.5-Motor zu vermeiden? (Ansonsten würde mir der 1.5-Motor reichen)
Zitat:
@nomibzu schrieb am 05. Mai 2024 um 22:59:09 Uhr:
Und lohnt es sich, zusätzliche Steuern und höhere Kraftstoffkosten für den 2.0-Motor zu zahlen, nur um den berüchtigten DQ200 im 1.5-Motor zu vermeiden?
Das kommt ganz auf dein Fahrprofil an. Der 2.0 TSI ist ein OPF-Motor. Der Ottopartikelfilter mag keinen Kurzstreckenbetrieb und muss über kurz oder lang auch freigebrannt werden. Ich fahre den Wagen kombiniert mit 6,7 Liter Benzin. Aber nur, weil ich ihn viel auf Langstrecken und Autobahnetappen einsetzte und zu Zeiten fahre, wo der Verkehr sich noch im Rahmen hält. Im Stadtverkehr lässt der große 2-Liter-Benziner auch mal gerne über 8,5 Liter Kraftstoff durch.
Mein Wagen hat in 5 Jahren nur eine neue Wasserpumpe und ein neues Kühlmittelreglergehäuse bekommen. Die Teile gingen auf Garantie.
Aktuell ist der Stellantrieb von der Tankdeckelverriegelung defekt.
Den habe ich aber auch schon neu liegen und werde ihn bei Gelegenheit selbst tauschen. Es gibt Anleitungen dazu im Internet, da es sich um einen bekannten Mangel handelt.
Der 2.0 TSI EA888 im 5F ist ein solider und ausgereifter Motor. Ob der Aufpreis zum 1.5TSI mit DQ200 gerechtfertigt ist, muss man für sich entscheiden.
Wäre der Handschalter eine Option, hätte ich grundsätzlich wahrscheinlich eher den kleineren Motor empfohlen. Die 190PS sind ein "Nice-to-Have" aber sicherlich reichen 130/150PS auch.
Zitat:
@nomibzu schrieb am 5. Mai 2024 um 22:59:09 Uhr:
Und lohnt es sich, zusätzliche Steuern und höhere Kraftstoffkosten für den 2.0-Motor zu zahlen, nur um den berüchtigten DQ200 im 1.5-Motor zu vermeiden? (Ansonsten würde mir der 1.5-Motor reichen)
Definitiv das DQ200 vermeiden!!!
Mit dem 6-Gang DSG (DQ250) fährst Du sehr gut.
Allgemein auf Verschleiß achten. Während der Fahrt mal etwas stärker nach links oder rechts lenken (Radlager brummen und Antriebswelle poltern), schau ob größere Steinschläge, Dellen, Beulen, Kratzer vorhanden sind. Auf Abrollgeräusche der Reifen achten. Schau, ob die Ausstattung funktioniert (Sitzheizung, Blinker, Licht, Heizung (kalt/warm) Fensterheber. Hören ob die Bremsen quietschen oder metalisch klingen usw. Das sind nur allgemeine Dinge, worauf man achten sollte. Jedenfalls hab ich mir das angewöhnt.
Zitat:
@Maverick91 schrieb am 06. Mai 2024 um 21:56:22 Uhr:
Mit dem 6-Gang DSG (DQ250) fährst Du sehr gut.
Das hat der 2.0 aus 2018 nicht. Der hat das DQ381 (7-Gang). Das ist aber genauso unauffällig.
Vielen Dank für die Ratschläge, ich habe das Auto schließlich gekauft.
Was würdet ihr für die ersten Schritte vorschlagen?
Laut dem Ausdruck des digitalen Serviceheftes:
- Der letzte Ölwechsel-Service (flexibel) und HU/AU war im Januray 2024 (4000km gefahren seitdem).
- Die letzte Inspektion (Erweiterter Inspektionsumfang) wurde im April 2022 durchgeführt.
Also sollte ich die Inspektion wohl jetzt machen lassen (oder vielleicht beim nächsten Ölwechsel ?). Sollte es bei einem SEAT-Vertragshändler sein oder ist es egal? (hat SEAT in Deutschland einen Festpreis-Service wie in UK?)
@MajoSteines217 Ich habe im digitalen Serviceheft nichts über den Wechsel der Wasserpumpe gefunden. Sie wird doch bei der Inspektion überprüft, oder?
Dass der 1.5 in der Realität weniger verbraucht als der 2.0 halte ich für nicht wahrscheinlich. Kommt natürlich auf das Fahrprofil an, aber als 1. Auto glaube ich da nicht dran.
Zitat:
@nomibzu schrieb am 19. Mai 2024 um 13:44:55 Uhr:
Laut dem Ausdruck des digitalen Serviceheftes:
- Der letzte Ölwechsel-Service (flexibel) und HU/AU war im Januray 2024 (4000km gefahren seitdem).
- Die letzte Inspektion (Erweiterter Inspektionsumfang) wurde im April 2022 durchgeführt.
Normalerweise zeigt der Seat über das Infotainment an, wann die nächste Inspektion und wann der nächste Ölwechsel fällig ist.
Das flexible Intervall nimmt als Referenz 30.000km/2Jahre.
Die Inspektion bliebt davon unberührt. Die ist, glaube ich, trotzdem jährlich durchzuführen.
Es gab bei Seat Servicepakete. Ob man die noch für einen sechsjährigen Gebrauchten abschließen kann, weiß ich nicht.
Bei meinem Seat wurden im Rahmen zweier Inspektionen zuerst das Kühlmittelreglergehäuse und dann bei der nächsten Inspektion die Kühlmittelpumpe getauscht. Der Kühlmittelverlust war sehr schleichend. Die undichte Stelle ließ sich nur mit Kontrastmittel und einem Spiegel ausfindig machen.
Ich denke, dass der Wechsel bei Seat dokumentiert ist.
Den Ölservice würde ich auf Festintervall umstellen lassen. Das heißt, dass jährlich bzw. nach 15.000km gewechselt wird.
Die Inspektion bleibt davon unberührt.
Ich war so lange beim Seat-Vertragspartner, weil der Wagen ab Werk durch den Vorbesitzer mit einer 5-Jahres-Garantie ausgestattet wurde.
Außerdem bin ich sehr zufrieden mit meiner Seat-Werkstatt. Bei einem Sechsjährigen kann man aber auch ruhigen Gewissens in eine freie Werkstatt gehen. Ich selbst werde bei Seat bleiben.
Inspektionsumfänge, wie den Tausch des Innenraumfilters, übernehme ich selbst. Das Öl darf ich auch selbst mitbringen.
Ich bin rundum glücklich.
@MajoSteines217 Danke, laut Infotainment-System ist in 32 Tagen eine Inspektion fällig.
DSG-Ölwechsel/Service ist auch nach 12000km fällig (bei 120.000 km).
Ich denke, das kann jede VW-Vertragswerkstatt erledigen, oder würdet ihr empfehlen, das in einer SEAT-Vertragswerkstatt zu machen? In meiner Stadt (Augsburg) gibt es laut der SEAT-Website nur eine.
Zitat:
@MajoSteines217 schrieb am 7. Mai 2024 um 06:44:42 Uhr:
Zitat:
@Maverick91 schrieb am 06. Mai 2024 um 21:56:22 Uhr:
Mit dem 6-Gang DSG (DQ250) fährst Du sehr gut.
Das hat der 2.0 aus 2018 nicht. Der hat das DQ381 (7-Gang). Das ist aber genauso unauffällig.
Danke für den Hinweis :).
Zitat:
@MajoSteines217 schrieb am 20. Mai 2024 um 00:06:26 Uhr:
Zitat:
@nomibzu schrieb am 19. Mai 2024 um 13:44:55 Uhr:
Laut dem Ausdruck des digitalen Serviceheftes:
- Der letzte Ölwechsel-Service (flexibel) und HU/AU war im Januray 2024 (4000km gefahren seitdem).
- Die letzte Inspektion (Erweiterter Inspektionsumfang) wurde im April 2022 durchgeführt.
Normalerweise zeigt der Seat über das Infotainment an, wann die nächste Inspektion und wann der nächste Ölwechsel fällig ist.
Das flexible Intervall nimmt als Referenz 30.000km/2Jahre.
Die Inspektion bliebt davon unberührt. Die ist, glaube ich, trotzdem jährlich durchzuführen.
Es gab bei Seat Servicepakete. Ob man die noch für einen sechsjährigen Gebrauchten abschließen kann, weiß ich nicht.
Bei meinem Seat wurden im Rahmen zweier Inspektionen zuerst das Kühlmittelreglergehäuse und dann bei der nächsten Inspektion die Kühlmittelpumpe getauscht. Der Kühlmittelverlust war sehr schleichend. Die undichte Stelle ließ sich nur mit Kontrastmittel und einem Spiegel ausfindig machen.
Ich denke, dass der Wechsel bei Seat dokumentiert ist.
Den Ölservice würde ich auf Festintervall umstellen lassen. Das heißt, dass jährlich bzw. nach 15.000km gewechselt wird.
Die Inspektion bleibt davon unberührt.
Ich war so lange beim Seat-Vertragspartner, weil der Wagen ab Werk durch den Vorbesitzer mit einer 5-Jahres-Garantie ausgestattet wurde.
Außerdem bin ich sehr zufrieden mit meiner Seat-Werkstatt. Bei einem Sechsjährigen kann man aber auch ruhigen Gewissens in eine freie Werkstatt gehen. Ich selbst werde bei Seat bleiben.
Inspektionsumfänge, wie den Tausch des Innenraumfilters, übernehme ich selbst. Das Öl darf ich auch selbst mitbringen.
Ich bin rundum glücklich.
Das Du bei Seat bleibst klingt interessant. Haben die so gute Preise oder gehen die gerade noch in Ordnung aber Du bist mit dem Service so mega zufrieden?
Klar, die müssen auch leben, dass verstehe ich aber was die bei mir in der Region teilweise aufrufen, finde ich unverschämt.