Schaltverhalten Quattro vs. Front Handschalter
Hallo liebe Fangemeinde
seit zwei Monaten fahre ich nun einen 3,0 Avant Quattro (2003) und bin auch zufrieden mit dem Fahrzeug. Einzig das Schaltverhalten (ich habe bewußt einen Schalter gewählt, da ich mit Multitronic bereits teure Erfahrungen sammeln durfte) macht mir etwas Kopfzerbrechen:
Das Schalten als Vorgang an sich ist nicht, wie in meiner bisherigen Fahrzeughistorie (einige 5er BMWs, X5, A6, VW Touran und Passat sowie zig Leihwagen) ein flüssiger Vorgang mit Kuppeln, Schalten, sanft Einkuppeln sondern eher als hakelig, ruppig, teilweise echt unflüssig zu bezeichnen. Beim Einkuppeln hat man das Gefühl (vor allem wenn das kein seeeeehr gemächlicher Vorgang sein soll), als ob plötzlich Vortrieb wegbleibt, man fühlt sich nach vorn entlastet, dann schalte ich hoch und will wieder einkuppeln, dabei erfolt die Szenerie dann umgekehrt. Mit anderen Worten, Mitfahrer könnten meinen, ich könne nicht schalten!
Ich habe bereits Getriebeöl gewechselt und die Kupplung prüfen lassen (von einem Freund, der Meister bei VW ist). Technisch ist alles i.O. trotzdem finde ich das Schaltverhalten echt nicht schön gegenüber fast allen anderen Fahrzeugen, die ich kenne.
Hat das noch jemand an seinem Wagen bemerkt? Ist das evtl typisch? Ich habe in der SuFu fast nur threads über haklelige Schaltungen an Automatikwagen gefunden, über A4 gab es mal Fragen zum selben Thema, jedoch ohne Lösungen oder Ideen.
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16 Antworten
Hallo,
zum 1. hättest du dir den 3.0 l Quattro bequem als Automatik holen können, da hier nicht die Multitronic sondern ausschließlich die TipTronic verbaut wurde.
zum 2. ich weiß es nicht direkt vom 3.0l Handschalter aber ich hatte einen 2.5 TDI Quattro als Handschalter, ich hatte das auch so ähnlich wie du... nicht so ausgeprägt aber die Symptome. Das hat sich nach und nach gegeben, als ich mich auf das Auto eingestellt hatte... jetzt ist hier aber ein großer Unterschied zwischen Diesel und Benziner... kann es sein, dass du vorher nen Turbo Diesel gefahren bist? Ich habe das Gefühl, dass der Saugbenziner etwas behäbiger reagiert.
Hi
danke für die erste Einschätzung ;-)
zu 1. Ich wollte das Risiko egal ob Multi- oder Tiptronic nicht mehr eingehen ;-)
zu 2. Ich hatte eigentlich immer mehr Benziner, erst der Touran und der Passat waren Turbodiesel. Gerade bei den drei 5er BMWs (E39 und E61 jeweils touring) kannte ich dieses Thema mal so gar nicht.
Es stimmt, dass man sich drauf einszustellen lernt, dennoch muss man sich fast drauf konzentrieren und das finde ich eigentlich schon "zuviel". Selbst bei den Leihwagen, die man vom Verhalten ja auch nicht kennt, muss ma sich nur auf den Druckpunkt einstellen, wann sie kommen..... dann geht es aber auch flüssig.
Wäre toll, wenn es noch Hilfestellung für mögliche Ursachen gäbe oder noch besser...Abhilfen.
Ist natürlch immer ne subjektive Sache. Bei meinem musst du, wenn er kalt auf Autogas fährt auch sehr exakt mit dem Schleifpunkt arbeiten. Ob man die beiden Motoren und Getriebe vergleichen kann, ist mir aber sowieso nicht klar.
Im Benzinbetrieb schaltet er butterweich, nur wenn man ihn in der Stadt untertourig fährt zickt er ein wenig, aber 1,9 Tonnen wollen halt bewegt werden.
Ich verstehe jedenfalls welches Problem du meinst, hatte ich in den ersten zwei Wochen nach dem Kauf auch ein wenig. Ist halt bei jedem Fahrzeug anders.
Ich würde auch behaupten das es die Umgewöhnung vom TDI zum Benziner ist. Habe ich schon öfter gehört das Leute die länger einen TDI gefahren sind anfangs große "Probleme" mit Benzinern haben.
Oder irgendwas in deinem Antriebsstrang ist extrem ausgeschlagen, Kardanwelle/Antriebswellengelenke etc.
Großer Spiel im Antriebsstrang kann auch wie eine vermeintliche Fahruntüchtigkeit interpretiert werden. Allerdings gewöhnt man sich auch daran.
Stelle das Fahrzeug bei eingelegtem Gang auf ebener Fläche ab und schiebe das Fahrzeug vor und zurück. Sollte das Fahrzug sich mehr als ~20-40cm hin und her bewegen lassen, hast Du zu viel Spiel im Antriebsstrang.
Also ich kann deine Erfahrung nicht teilen. Meinen kann man Butterweich anfahren und zum Teil so schalten das man den Schaltvorgang nicht merkt. Wenn ich deine Beschreibung richtig verstanden, hast du ein Problem damit das beim kurz nach dem Kuppeln dir der ,,Vortrieb fehlt'' und beim Schalten in den 2. mit der gleichen Gaspedalstellung die Karre quasi nen ,,Satz macht''. Das liegt aber nicht an dir wenn es das sein sollte sondern an der Übersetzung. Der 1. ist sehr kurz übersetzt und wenn du da nicht ordentlich gas gibst, fehlt dir quasi die Beschleunigung die du sonst gewohnt bist. Beim 2. ist die Übersetzung schon besser und zum Verhältnis mehr Vortrieb da. Merke das immer wenn ich von dem Wagen meiner Ex in meinen steige. Dort beschleunigt der so im 1. wie ich es aus meinem gefühlt ab dem dritten gewohnt bin. (Verhältnis Drehzahl zur Geschwindigkeit) Ist halt gewöhnungssache.
Da muss ich Fatjoe voll und ganz zustimmen, der Übergang vom ersten zum zweiten Gang ist krass, den ersten muss man relativ hochdrehen um ruckfrei in den zweiten zu schalten. Oder man arbeiten mit Zwischengas ;)
Ich fínde bei meinem den Drehzahlsprung von 1. in den 2. auch zu groß - das fällt vor allem auf wenn man das Drehzahlband mal ausnutzt.
Daher nutze ich den 1. selten über 2500 U/Min - die folgenden Gänge passen aber sehr gut und es schaltet sich auch sehr geschmeidig.
Der A6 ist mein dritter Audi - Cabrio Typ 89 - A4 B5 Avant, nun der 2,7er 4B und alle hatten/haben die unharmonische Abstimmung von 1. und 2. Gang gemeinsam - das soll den Kunden wohl die Automaten schmackhaft machen.
Lösung : beim Getriebespezi die Übersetzung von 1. und 2. Gang anpassen lassen ;)
Also normalerweise lassen sich große Diesel als HS eher ruckelig fahren, da die Schwungmassen und drücke höher sind. Der 3,0 V6 lässt sich doch eigentlich schön weich fahren - hatte ihn allerdings nur zu ner Probefahrt. Vielleicht sind die Beläge der Kupplung hart geworden oder - wenn er es hat - das ZMS hinüber!?
Wenn das zms platt wäre würde sich das durch ein ruckeln/schütteln des fahrzeugs ansich bemerkbar machen.
wenn ich die Gänge einlege, dann lass ich die Drehzahl ca. um 200 min-1 abfallen z.Bsp.:Von 2000 min-1 auf 18oo min-1 und hab dadurch immer einen fließenden übergang beim Schalten. Meine Beifahrer glauben ich fahre einen Automatik.
Ich nehme an, dass du beim Schalten die Drehzahl auf Leerlauf (ca. 850 min-1) abfallen lässt und dann zu spät Gas gibst.
Zitat:
Original geschrieben von eads
wenn ich die Gänge einlege, dann lass ich die Drehzahl ca. um 200 min-1 abfallen z.Bsp.:Von 2000 min-1 auf 18oo min-1 und hab dadurch immer einen fließenden übergang beim Schalten. Meine Beifahrer glauben ich fahre einen Automatik.
Ich nehme an, dass du beim Schalten die Drehzahl auf Leerlauf (ca. 850 min-1) abfallen lässt und dann zu spät Gas gibst.
Nimm's nicht persönlich, aber was hast du für Mitfahrer, die nicht merken dass du da dauernd am Schalthebel
Rumfummelst? :)
Bei mir ist der 5. und 6. Gang am Durchzugsstärksten.
Ich lasse meist den 3.Gang auser vor.Vom 2. in den 4.und dann weiter.Hab auch schon festgestellt,wenn ich ASR aus schalte ist die Kraftübertragung nicht so hoch und er fährt besser an.(Ampel usw).
Grüßle Frank
Original geschrieben von willywacken
Zitat:
Original geschrieben von eads
wenn ich die Gänge einlege, dann lass ich die Drehzahl ca. um 200 min-1 abfallen z.Bsp.:Von 2000 min-1 auf 18oo min-1 und hab dadurch immer einen fließenden übergang beim Schalten. Meine Beifahrer glauben ich fahre einen Automatik.
Ich nehme an, dass du beim Schalten die Drehzahl auf Leerlauf (ca. 850 min-1) abfallen lässt und dann zu spät Gas gibst.
Zitat:
Nimm's nicht persönlich, aber was hast du für Mitfahrer, die nicht merken dass du da dauernd am Schalthebel
Rumfummelst? :)
Meine Mitfahrer sitzen auf der Rückbank:D
Zitat:
Original geschrieben von eads
Meine Mitfahrer sitzen auf der Rückbank:D
Angeschnallt und mit den Händen am Angstgriff :D