ForumCorsa D
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Opel
  5. Corsa
  6. Corsa D
  7. Schalten

Schalten

Opel Corsa D
Themenstarteram 6. Dezember 2008 um 8:28

hallo,

bei wieviel kmh schaltet ihr in den nächst höheren gang? so dass es einen flüssigen übergang gibt?

Beste Antwort im Thema
am 6. Dezember 2008 um 19:22

Ich schalte immer so bei 2000-2200 Umdrehungen, also bin bei 50 schon im 5. Gang. Wenn ich die Karre allerdings fliegen lasse (oder es versuche) dann dreh ich fast bis in den roten Bereich und ab in den nächsten Gang. Kalt lasse ich nicht mehr als 3500 U/min zu, einfach um den Motor zu schonen !

59 weitere Antworten
Ähnliche Themen
59 Antworten

Es gibt kein wirkliches Limit, es ist vielmehr so, dass man eben nicht volle Leistung durch ein kaltes System jagt... Man kippt ja auch kein kochendes Wasser auf eine gefrorene Scheibe...

Leistung = Drehzahl · Drehmoment · (2 pi/60)

Es ist also weder sinnvoll mit der Drehzahl besonders hoch zu gehen, noch sollte man volles Drehmoment (= Last) abrufen.

Schalten bewirkt folgendes:

Die Drehzahl geht um Faktor X (etwa 2 / 1,5 / 1,3 / 1,1) runter, die Last (Kolben, Kurbelwelle, Buchsen) geht mit demselben Faktor X nach oben.

Gleichzeitig sinkt die Leistung der Ölpumpe, da sie (vermutlich) langsamer dreht...

Wenn man zu früh schaltet, schadet dies dem Motor also ebenso wie zu hohe Drehzahlen, da man die Last zu sehr erhöht.

Hohe Drehzahlen schaden sowieso nicht, zumindest wüsste ich nicht wo...

Im Motor werden reibungsfreie hydrodynamische Gleitlager verbaut. Die benötigen Drehzahlen um zu funktionieren.

Die Kolben laufen zwar in den Zylindern, aber dort ist es zumeist ein Abreißen des Ölfilms bei hohen Scherkräften und Temperaturen, das sie verschleißen lässt... bei geringer Last und kaltem Motor nicht der Fall.

Wenn der Motor die erste Minute gelaufen ist und somit durchgeölt ist, sehe ich da keine Probleme oder Gründe warum man genau 2.800 U/min als Grenzwert setzen sollte.

Weiteres Indiz: Je kälter es ist, desto höher die Leerlaufdrehzahl... gerade alte Motoren gahen da schon auf 2.500 bis 3.000 U/min.

3.000 U/min sind ein Richtwert, aber deshalb blockiert man keine LKW auf der Autobahn... :rolleyes:

 

Einmal kurz überlegt:

Wenn man 5 km/h schneller fährt, kann man sich in den Windschatten des vorausfahrenden LKW setzen (Sicherheitsabstand 50 m !). Das senkt die erforderliche Leistung und somit die Last... Der Motor wird geschont.

 

@TE:

Bei Betriebstemperatur (nach ca. 10 km Fahrtstrecke) ist das gesamte Drehzahlband nutzbar und sollte auch hin und wieder genutzt werden. Wann man schalten muss, hängt vom Verkehr ab... Wenn dir die anderen vor der Nase wegziehen, dann schaltest du zu früh, der Wagen hat zu wenig Leistung.

Fährst du den anderen ständig auf, obwohl du kaum Gas gibst, ist dein Gang zu niedrig.

Dass man mit dem 1.2 mit den meisten anderen Fahrzeugen nicht mithalten kann ist klar, aber ein gesundes Maß für Beschleunigung sollte man schon im Gefühl haben.

Wenn keiner vor einem fährt, ist Beschleunigen mit "3/4-Gas" bis jeweils 3.000 U/min optimal. Ist die Reisegeschwindigkeit erreicht, sofort den höchsten nutzbaren Gang einlegen.

 

Schwieriges Thema... Früher standen solche Dinge im Handbuch, heute steht da ja nurnoch auf 50 Seiten wie man die Uhrzeit einstellt.

am 12. Dezember 2008 um 14:04

Zitat:

3.000 U/min sind ein Richtwert, aber deshalb blockiert man keine LKW auf der Autobahn... :rolleyes:

Wenn ich den Abrollumfang nach ETRTO sowie die Getriebeübesetzung aus dem COC-Papier meines 1.4er Benziners heranziehe, dann fahre ich bei 3000rpm genau 90,9kmh! Das hält LKWs vielleicht gerade noch vom Überholen ab, aber nicht davor, einem fast in den Kofferraum zu fahren.

epp4

Warum sollte ich einem Motor den nicht die volle Last abfordern wenn er kalt ist? So würdest du ja noch nicht mal vernünftig auf die AB rauf kommen anstatt nur dort die LKWs zu behindern. Das sollte einem Motor eigentlich nichts machen. Hohe Drehzahlen bei einem kalten Motor schon. Wenn er warm ist, da stimme ich LSirion zu ist es durchaus net schlecht für den Motor auch mal etwas mehr Drehzahl zu bekommen.

Also bei den mom. Temperaturen erreicht mein Motor nach 10 km gerade mal Betriebstemperatur beim Kühlwasser und das trotz 5km AB-Fahrt von den 10 km und mit Heizung aus. Das Öl ist da aber noch lange nicht warm.

Gruss Zyclon

am 12. Dezember 2008 um 15:51

Genauso halte ich es auch, mit möglichst hoher Last bei nicht zu hohen Drehzahlen.

Mir ging es in meinem Statement hauptsächlich darum, es aufzuzeigen, dass man mit einer Beschränkung auf 3000rpm bereits bei 90kmh "geerdet" ist.

epp4

Zitat:

Original geschrieben von LSirion

 

Weiteres Indiz: Je kälter es ist, desto höher die Leerlaufdrehzahl... gerade alte Motoren gahen da schon auf 2.500 bis 3.000 U/min.

Du sagst es, alte Motoren. Da waren die Motoren noch nicht so passgenau von den Toleranzen und die Materialwahl war auch eine andere. Die Öle müssen heute auch schon spezielle Normen erfüllen und sind schon kalt ziemlich dünn.

 

Mein Astra erhöht die Drehzahl gerademal um 200u/min und nach 2min ist die LL-Drehzahl auf normal gesunken!

Zitat:

Original geschrieben von OpelWelt

Zitat:

Original geschrieben von LSirion

 

Weiteres Indiz: Je kälter es ist, desto höher die Leerlaufdrehzahl... gerade alte Motoren gahen da schon auf 2.500 bis 3.000 U/min.

Du sagst es, alte Motoren. Da waren die Motoren noch nicht so passgenau von den Toleranzen und die Materialwahl war auch eine andere. Die Öle müssen heute auch schon spezielle Normen erfüllen und sind schon kalt ziemlich dünn.

Mein Astra erhöht die Drehzahl gerademal um 200u/min und nach 2min ist die LL-Drehzahl auf normal gesunken!

Du schreibst es ja selbst:

Die guten 0W- und 5W-Öle sind heute auch kalt schon ziemlich dünn und somit schmierfähig.

Also warum sollte eine Drehzahl von "über 3.000 U/min" derart schädlich sein ?

Von 4.500 oder 5.500 muss man ja nicht reden, aber 3.200 oder 3.500 U/min... ich sehe da zumindest bei Konstantfahrt in der Ebene eigentlich kein Problem.

Vielleicht sollte man auch einfach weiter differenzieren:

Im Sommer hat der Block angenehme 20 °C beim Losfahren... Im Moment sind es 0 °C und an einer handvoll Tagen im Jahr sind es -20 °C.

Da können "generell 3.000 U/min" ja auch nicht die beste Lösung sein...

Und müsste man nicht noch viel weiter gehen ?

Solange ich auf 90 km/h beschleunige liegt ja eine höhere Last an, als in dem Moment, in dem ich die 90 km/h halte. Der Motor wird also während der Beschleunigung weit mehr belastet als bei der Konstantfahrt. Und wenn ein Hügel kommt passt ja auch keiner mehr auf...

Dann wird das Pedal einfach durchgedrückt und der Motor muss Last bringen. Normalerweise müsste man aber vor dem Hügel bremsen und runterschalten. Das wäre schonend.

 

Und zum Auffahren auf die Autobahn:

Klar benötigt man da eine hohe Last, aber da drehe ich den Motor doch lieber um 500 U/min höher - natürlich dann ohne Vollgas - als dass ich voll durchdrücke und bei exakt 2.800 U/min schalte.

Besser als ständiges Anfahren in der Stadt (das erfordert jede Menge Kraft) ist so ein Aufwärmen auf der Autobahn allemal, auch wenn man ihn "kalt" (bis zur Autobahn fährt man ja auch ein kleines Stück) auf knapp über 3.000 U/min dreht.

 

War eigentlich nicht auch Opel der Hersteller, der einmal per E-Mail bestätigt hat, dass jeder Motor auch kalt vollgasfest wäre ?

War irgendwo hier in MT, wenn ich doch nur den Link noch hätte... :D

Zitat:

Original geschrieben von LSirion

Zitat:

Original geschrieben von OpelWelt

 

 

Du sagst es, alte Motoren. Da waren die Motoren noch nicht so passgenau von den Toleranzen und die Materialwahl war auch eine andere. Die Öle müssen heute auch schon spezielle Normen erfüllen und sind schon kalt ziemlich dünn.

 

Mein Astra erhöht die Drehzahl gerademal um 200u/min und nach 2min ist die LL-Drehzahl auf normal gesunken!

Du schreibst es ja selbst:

 

Die guten 0W- und 5W-Öle sind heute auch kalt schon ziemlich dünn und somit schmierfähig.

Also warum sollte eine Drehzahl von "über 3.000 U/min" derart schädlich sein ?

 

Von 4.500 oder 5.500 muss man ja nicht reden, aber 3.200 oder 3.500 U/min... ich sehe da zumindest bei Konstantfahrt in der Ebene eigentlich kein Problem.

Vielleicht sollte man auch einfach weiter differenzieren:

 

Im Sommer hat der Block angenehme 20 °C beim Losfahren... Im Moment sind es 0 °C und an einer handvoll Tagen im Jahr sind es -20 °C.

Da können "generell 3.000 U/min" ja auch nicht die beste Lösung sein...

 

Und müsste man nicht noch viel weiter gehen ?

Solange ich auf 90 km/h beschleunige liegt ja eine höhere Last an, als in dem Moment, in dem ich die 90 km/h halte. Der Motor wird also während der Beschleunigung weit mehr belastet als bei der Konstantfahrt. Und wenn ein Hügel kommt passt ja auch keiner mehr auf...

 

Dann wird das Pedal einfach durchgedrückt und der Motor muss Last bringen. Normalerweise müsste man aber vor dem Hügel bremsen und runterschalten. Das wäre schonend.

 

 

Und zum Auffahren auf die Autobahn:

 

Klar benötigt man da eine hohe Last, aber da drehe ich den Motor doch lieber um 500 U/min höher - natürlich dann ohne Vollgas - als dass ich voll durchdrücke und bei exakt 2.800 U/min schalte.

Besser als ständiges Anfahren in der Stadt (das erfordert jede Menge Kraft) ist so ein Aufwärmen auf der Autobahn allemal, auch wenn man ihn "kalt" (bis zur Autobahn fährt man ja auch ein kleines Stück) auf knapp über 3.000 U/min dreht.

 

 

War eigentlich nicht auch Opel der Hersteller, der einmal per E-Mail bestätigt hat, dass jeder Motor auch kalt vollgasfest wäre ?

War irgendwo hier in MT, wenn ich doch nur den Link noch hätte... :D

Hier ist der Link den du meinst. www.motor-talk.de/forum/temperaturanzeige-gtc-t909464.html

Na klar kann man den Motor so hoch drehen, dafür wurde er gebaut. Aber genau so gut kann man ihn niedertourig fahren. Schadet ihm genausowenig!

Bei normalen Drehzahlen gibts aber bei den kleineren Corsa-Motoren nur Vollgas oder nichts und selbst der Unterschied ist dann nicht gerade gewaltig. Auch bei meinem Motor muss ich mehr Gas geben damit ich volle Turbo-Unterstützung habe. Ohne den ist bei mir auch tote Hose und dem machen hohe Drehzahlen mit kaltem ÖL auf alle Fälle was.

Ein Bekannter (inder Motorenentwicklung tätig) meinte das es kein Problem ist den Motor bei normalen Drehzahlen (2000-3000 Touren) Volllast zu geben.

Gruss Zyclon

Moderne Motoren haben sowieso ein elektronisches Gaspedal und somit hat der Fahrer sowieso weniger Einfluss auf die Drosselklappenstellung. Bei kleinen Motoren lässt man die Drosselklappe mehr öffnen als man am Pedal Gas gibt, damit der Motor spritziger wirkt!

www.motor-talk.de/.../...schleunigen-automatisch-vollgas-t1602006.html

Ich bin heute ein Astra-F mit Automatik und x16szr (1.6 8V) gefahren und war über das Schaltverhalten echt erstaunt. Als ich auf der Landstrasse beschleunigt habe dreht er den Motor jedes mal bis 4000u/min hoch (Der Motor war kalt). Das Gaspedal war leicht über die Hälfte durchgedrückt. Bei warmen Motor pedelte sich die Drehzahl bei 3200-3500u/min ein. Sobald aber die Zielgeschwindigkeit erreicht war wurde der höchste mögliche Gang zum Gleiten eingelegt. Beim Durchfahren der Ortschaft bei 50km/h lagen so 1500u/min an.

Ich habe versuch diese Fahrweise auf mein Z14XEP umzusetzen und habe ihn kalt bis 4000u/min gedreht. Später bis 3000 bis 3500u/min. Das heisst, ich bis Zielgeschwindigkeit 70km/h im 3.Gang beschleunigt und dann direkt in den 5. gesprungen. Bei der Zielgeschwindigkeit bin ich immer niedertourig gefahren.

Ich hatte vor beginn der Fahrt den BC2 zurückgestellt. Nach fast 60km stand der Durchschnittsverbrauch bei ca. 6,0l/100km. Wenn ein Mehrverbrauch da war, war es nicht viel. Die Klima hatte ich zwischendurch auch noch an!

Übrigens geht mein BC sehr genau! 

am 19. Dezember 2008 um 23:15

Das war schon immer meine Fahrweise, um einen möglichst geringen Verbrauch zu erreichen.

Wenn man nach vorne freie Fahrt hat, möglichst zügig (aber nicht bis deutlich über 4000) beschleunigen und dann bei erreichter Zielgeschwindigkeit gleich in den höchsten Gang.

Anders sieht es aus, wenn z.B. im Stadtverkehr nach der Ampel aufgrund des Verkehrsaufkommens kein schnelles Beschleunigen möglich ist. Dann kommt bereits bei 2000rpm der nächste Gang rein.

Viele Leute wären wirklich nicht schlecht beraten, ab und zu einmal eine Automatik zu fahren, um zu sehen, wie diese mit den Drehzahlen umgeht.

epp4

@epp4

Welchen Gang wählst du wenn du von 50km/h aus beschleunigen willst? Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich vom 5. lieber den 4. oder 3.Gang wählen soll?

Zitat:

Original geschrieben von OpelWelt

@epp4

Welchen Gang wählst du wenn du von 50km/h aus beschleunigen willst? Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich vom 5. lieber den 4. oder 3.Gang wählen soll?

Das kommt doch auf die Situation an. Zum Überholen kann es auch mal der 2. Gang sein, an Ortsausfahrten reicht der 5. Gang locker aus. Nur selten ist man damit jemandem im Weg, die meisten Verkehrsteilnehmer wollen aber garnicht schneller beschleunigen bzw. müsste man selbst in einem niedrigeren Gang vom Gas gehen um den Sicherheitsabstand einzuhalten. Und bevor ich in einem niedrigen Gang in unterster Teillast beschleunige, wähle ich lieber einen hohen Gang und nutze den höheren Wirkungsgrad bei weit geöffneter Drosselklappe.

Also wenn die Strasse vor mir frei kann ich auch im 3. und 4.Gang mit 3/4 Gaspedalstellung bis 3500 - 4000u/min beschleunigen. Vom Verbrauch scheint es keinen Unterschied zu geben, weil das max. Drehmoment sowieso erst bei 4000u/min anliegt. Wenn man nicht mit 3/4 Gaspedalstellung beschleunigen kann empfiehlt sich ein höherer Gang!

Nur geht der Drehzahlsprung von 1500 auf 2500u/min beim Runterschalten nicht auf die Kupplung? Wenn man dies Regelmässig macht!

Ich habe neue Informationen, das die Motoren auch kalt gedreht werden dürfen. Ich zitire jetzt zweimal reinhard e. bender aus dem Thread:

www.motor-talk.de/forum/wie-faehrt-man-den-z14xep-richtig-t2090810.html

 

 

 

Zitat:

Es werden Millionen von Euros für Testes ausgegeben die dies ermöglichen.

z. B. gibt es einen sogenannten Kaltfreßtest. Da wird ein Motor mit 0 km zerlegt, vermessen und wieder Zusammen gebaut. Dann kommt er 24h bei minus 20° Grad in die Kältekammer. Danach wird er gestartet und bis zum Erreichen seiner Betriebstemperatur mit 4000/min gedreht. Dieser Vorgang wird mehrmals wiederholt. Danach wird er wieder zerlegt und der Verschleiß wird ermittelt. Das gleiche gibt es auch für den Heißfresstest: 10h bei 6600/min Vollgas. Also keine Angst beim Gasgeben wenn der Motor kalt ist.

Zitat:

Hallo G Astra,

lob mich nicht zuhoch. Ich weiß vom Motor einiges aber nicht alles. Das war damals immer lustig für mich wenn der Motor aus der Kältekammer gezogen wurde und es hieß dann "Feuer frei". Der Kommentar war von "der geht kaputt" bis "ihr seid wahnsinnig". Da war meine Antwort immer "wenn ein Kunde seinen Motor so ran nimmt, muß er das mitmachen. Außerdem schreibt es der Test so vor, und wenn er das nicht aushält, hat er die Bezeichnung Motor nicht verdient". Motoren sind anfällig auf schmutzige Ansaugluft und dreckiges Öl und zu hohem Ladedruck.... gell. Ansonsten sind sie Robust und halten einiges aus.

Höhere Drehzahlen bei kalten Motor stellen anscheinend wirklich kein Problem mehr da.

Deine Antwort
Ähnliche Themen