Sammelthread: Alle Ver-/Kaufberatungen B7 Diesel/Benziner

VW Passat B7/3C

Hallo, entschuldigung, dass ich jetzt hier meine Fragen unterbrigne, aber ich denke es passt gerade:

 

ich wollte mir einen VW Passat 1.6 TDI 2010 Bluemotion kaufen. Habe mir den Wagen angesehen, alles ist gut, dennoch eine Frage zum Serviceheft habe ich. Da ich noch nie einen VW hatte, kann ich nun folgende Sache schlecht einschätzen. Gleich vorne weg, es war ein Firmenwagen. Nun, im Heft steht erster Service wurde bei ca. 29000 und nach ca. 2 Jahren gemacht. Der nächste Service fand gleich einen Jahr später und bei ca. 39000. Laut dem jetzigen Besitzer wurde es so gemacht weil er seine Firma bzw. Verantwortlichen in der firma überredet hat, noch alles fertig zu machen, bevor er den Wagen übernommen sollte. Nun hat der wagen nach ca. 1,5 Jahren seit letzem Service ca. 73000 runter und im Menü wird angezeigt, dass der nächste Service nach ca 6500 stattfinden soll. Meine Frage: kann das alles so sein und warum hat der letzte Service so einen langen Intervall im Vergleich zu den beiden ersten? Der Verkäufer meint, es ist so weil sie in der fFrma alle Wagen auf "Flexiblen Serviceintervall" eingestellt haben und dabei hängt dann die Intervallänge von der Fahrweise ab? Kann das so wahr sein, oder riecht das nach etwas faul?

 

Und gleich noch eine Frage: bei ca. 69000 musste das AGR getauscht werden. Was ist AGR und ist es eine Macke von VWs - ich meine 69T ist für einen Diesel nichts?

Beste Antwort im Thema

Ich stand vor der gleichen Frage, Passat 3BG behalten oder B7 kaufen.

Ich hab mich für den B7 entschieden ( 2 Monate vor Dieselgate) und dagegen noch mal 1500€ in meinen 2002er 3BG zu investieren....

....ich hab es bitter bereut! Mein B7 von 2012 hat in 12 Monaten 10.000€ Reparaturkosten produziert!
Kupplung, ZMS, Getriebe, WaPu, Zahnriemen, Navi Antenne,

Update und der Ersatz der Einspritzdüsen und des AGR auf meine Kosten weil das nach dem Update verreckt sind da noch nicht eingerechnet, aber die 3000€ schüttel ich auch noch aus dem Ärmel...

Nie wieder VW, obwohl ich bis Heute nichts Anderes gefahren bin und das seit 1994...

Enttäuschte Grüße, Sven.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'B7 mit Abgasupdate kaufen: Eine gute Idee? -1-' überführt.]

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Hallo zusammen,

ich würde bitte gerne eure Meinung hören bzw. eure (technische) Hilfe benötigen... ich als völligere Laie kenn mich damit nicht wirklich aus.

Die Situation ist folgende: Ich habe einen alten Passat (BJ 1999 mit inzwischen 340.000 km). Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden, nur stelle ich mir gerade die Frage, ob jetzt nicht ein sinnvoller Zeitpunkt wäre, ihn wegzugeben.

Service/Ölwechsel sowie Pickerlüberprüfung stehen an (ja, ich komme aus Österreich). Evt. verliert er (wieder) irgendeine Flüssigkeit (ich bemerke manches Mal Tropfen am Parkplatz, weiß aber nicht, ob es Öl oder sonst was ist). Dann sind irgendwelche Gummis zu tauschen, was schon mal 300 Euro kosten würde (muss man aber laut Auskunft nicht reparieren lassen).
Ich weiß allerdings nicht, ob das die Ursache für das komische Geräusch ist, dass der Wagen beim langsamen Fahren manchmal macht.
Dann ist natürlich in 20.000 km wieder der Zahnriemen fällig.

Kurzum: Ich tendiere dazu, ihn herzugeben.

Dann muss natürlich ein neues (gebrauchtes) her, nur die Frage ist welches. Irgendwie schwanke ich zwischen - nicht lachen - einem Dacia Logan - und wieder einem Passat.
Gut, also habe ich gestern mal die Gebrauchtwagenportale durchstöbert und bin natürlich auf den neueren Passat gestoßen (so ab BJ 2011) mit dem 1,6 TDI Motor.

Und nun kommen wir zum Problem: Dabei handelt es sich ja um einen der vom Abgasskandal betroffenen Motoren.
Und hier kommt ihr ins Spiel. Habe gestern schon ein wenig recherchiert, aber so richtig was rausgefunden habe ich noch nicht. Kann es sein, dass bisher nur die 2.0 Motoren dran waren?
Über 1.6 im Speziellen fand ich wenig.

Soweit ich weiß, wird ja beim diesem Motor sowohl die Software geupdatet als auch ein Teil eingebaut.
Kann mir bitte irgendjemand in einfachen Worten sagen, welche Auswirkungen das zB. auf den Partikelfilter hat? Bzw. hat es überhaupt welche?

Ich las, dass beim 2.0 Motort das so ist, dass es zwei Modi gab. Einmal den Straßenmodus und einmal den Prüfstandsmodus. Nun, durch das Update, fährt das Auto permanent im Prüfstandmodus (wofür es ja eigentlich nicht ausgelegt ist, denn dann hätte man es ja gleich so bauen können???). Kann mir hier jemand verständlich erklären, was das zB. für den Motor bedeutet?
Bzw. ist das bei dem 1.6 Motor auch so, dass es zwei Modi gab?

Und meine abschließende Frage: Ist es überhaupt sinnvoll, so ein Auto zu kaufen?

Danke schon mal für eure Hilfe.

LG

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'B7 mit Abgasupdate kaufen: Eine gute Idee? -1-' überführt.]

Also ich sehe da absolut kein Problem.
In der Verwandtschaft haben wir einen B7, der sich nach dem Update genau gleich verhalten hat.
Ich würde jedoch den 2.0er vorziehen, da er deutlich mehr Power hat.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'B7 mit Abgasupdate kaufen: Eine gute Idee? -1-' überführt.]

hi

was genau jetzt am Motor geändert wird und was nicht, kann ich dir nicht sagen. aber du hast keinen Nachteil wenn du ein Fahrzeug kaufst, wo die Software geändert werden muss. vw zahlt das und gut is. auf den partikelfilter hat das keine Auswirkungen. also ich würde mir solch ein Fahrzeug trotzdem kaufen.

ein tolle aussage von einem kollegen letztens der einen bmw fährt (warum sollte es auch anders sein), naja die vw diesel will ja eh keiner mehr haben. son Schwachsinn. wenn ich son scheiss schon wieder höre. der Motor oder das Fahrzeug ist dadurch ja nicht schlechter.

kauf dir lieber einen passat, aber keinen dacia 😉 und um die Software würde ich mir keine Gedanken machen.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'B7 mit Abgasupdate kaufen: Eine gute Idee? -1-' überführt.]

Ok, danke schon mal.

Tja der 2.0 hätte natürlich auch was, aber ganz ehrlich, ich weiß nicht, ob sich das rentiert. Bin wie gesagt aus Österreich und da ist die Versicherung/Steuer ja PS-abhängig. Ich muss diesbezüglich mal mit der Versicherung sprechen, um wie viel mich der 140 PS mehr kosten würde.
Der jetzige Passat hat übrigens 90 PS, also wären 105 eh schon eine Steigerung. 😉

Mich hatte gestern beim Lesen Punkt 7 dieses Artikels irritiert: http://www.focus.de/.../...ten-ueber-zwangs-umruestung_id_5703624.html
Also dass die Motoren nicht dafür ausgelegt sind, im "frisierten" Zustand zu laufen. Eben zu dem Punkt hätte ich gern mehr Infos gehabt. Ich als Laie durchblicke das Ganze nicht so recht. Wenn das aber eh alles so einfach ist und nur ein kleines Update erforderlich ist, wieso dann überhaupt die Schummelei? Dann hätten die das doch von Anfang an so machen können, dass das Auto permanent im "Prüfstandmodus" läuft. Irgendwelche Nachteile muss der Prüfstandsmodus ja dann haben, denk ich mir.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'B7 mit Abgasupdate kaufen: Eine gute Idee? -1-' überführt.]

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....ich hab es bitter bereut! Mein B7 von 2012 hat in 12 Monaten 10.000€ Reparaturkosten produziert!
Kupplung, ZMS, Getriebe, WaPu, Zahnriemen, Navi Antenne,

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Nie wieder VW, obwohl ich bis Heute nichts Anderes gefahren bin und das seit 1994...

Enttäuschte Grüße, Sven.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'B7 mit Abgasupdate kaufen: Eine gute Idee? -1-' überführt.]

Tja Sven, das ist auch meine Angst (aber jetzt nicht unbedingt nur bezogen auf den B7 Passat, sondern generell auf jedes heutige Auto), das mit allerlei Schnickschnack ausgestattet ist. Alleine der DPF bereitet mir Sorgen. Wird ja sicher nicht billig sein, wenn der "hinüber" ist. 😉
Das Problem ist halt: Mein lieber Passat hat 340.000 km drauf (bin zuversichtlich, dass der Motor auch weiter läuft), aber irgendwann werde ich so oder so ein anderes Auto brauchen. Ewig wird er nicht halten. Hab heuer 3000 Euro rein gesteckt (Einspritzpumpe war undicht, Leckölleitung musste erneuert werden, Kühler war kaputt, dann habe ich noch den Rost auf der Heckklappe richten lassen, die Bremsen waren auch zum Machen und ich glaube die Manschetten). Jetzt wo der Rost gerichtet ist schaut er super aus, also unten ist er noch total gut beinander, aber wie gesagt er macht komische Geräusche, wo die Werkstatt meinte, irgendwelche Gummis sind dran schuld (aber die Frage ist, ob die alleine dafür verantwortlich sind). Und er verliert was (oder das ist in seinem Alter normal, keine Ahnung).

Das Problem: Ich wüsste auch nicht, welches andere Auto ich sonst nehmen sollte. Das Problem, dass dieses und jenes kaputt wird bzw. man ein "Montagsauto" erwischt kann man ja bei jeder Marke haben. Eine Bekannte von uns hat einen Mazda und damit nur Schwierigkeiten, eine Freundin einen Skoda, der fast monatlich in der Werkstatt ist, etc. etc.
Ich weiß, wenn ich meinen Passat hergebe und das neue Auto hat dann dauernd was, dann ärgere ich mich. Aber wie gesagt, irgendwann muss ich ihn so oder so austauschen.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'B7 mit Abgasupdate kaufen: Eine gute Idee? -1-' überführt.]

Ich persönlich (!) würde mir keinen Schummeldiesel kaufen. Es gibt wie dir ja Bewusst ist, zu wenig Info darüber, was geändert wird und wie sich das auf Dauer auswirkt.
Noch indiskutabler finde ich einen Dacia, das liegt aber an meiner allgemeinen Meinung und Erfahrung gegen französische Autos und noch mehr Dacia gegenüber.
Warum eigentlich diese beiden? Opel Astra Kombi würde mir da noch einfallen. Besser als ein Dacia und billiger als ein Passat mit unsicheren Folgen.
Ist auch eine Frage der Risikobereitschaft: du wirst wohl nie wieder einen Passat so billig bekommen und bast auf jeden Fall gute Argumente für eine Preissenkung. Aber du riskierst damit eben auch eine Erfahrung wie Sven.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'B7 mit Abgasupdate kaufen: Eine gute Idee? -1-' überführt.]

Ist doch erstmal egal.
Meine Verwandten hatten auch nen unerklärbaren Motorschaden (BJ 2011 170,000km)
Hat zu 100% VW übernommen

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'B7 mit Abgasupdate kaufen: Eine gute Idee? -1-' überführt.]

Ich gehöre seit etwa 3 Jahren zu den zufriedenen problemlosen B7-Fahrern. Das hat sich auch durch die Abgasmanipulation nicht geändert. Das Update würde bei Dir vor dem Kauf liegen (?) und somit kannst Du ja erst prüfen, ob dir der Wagen dann auch noch gefällt.
Ob das Update zu einem vorzeitigen Ausfall diverser Bauteile kommen wird ist unsicher und wahrscheinlich auch nicht so einfach zu vergleichen.
Die Frage ist halt nur ob du später auch zu der Entscheidung für den (sicher guten) B7 stehen kannst wenn im Problemfalll anderen sagen wie konntest du nur so ein Problemauto kaufen. Hinterher sind alle klüger.

Aber wie von Dir schon geschrieben, auch bei den anderen Herstellern sind die Motoren viel komplexer und damit anfälliger als vor 10 Jahren. Selbes Glücksspiel, nur die Aussage "bei dem Auto kein Wunder" wird es weniger geben.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'B7 mit Abgasupdate kaufen: Eine gute Idee? -1-' überführt.]

Hmm mir ist da gerade eine andere Idee gekommen:
Vl sollte ich nach einem Passat mit BJ 2008 suchen.
Da das ja nun kein seltenes Auto ist, habe ich vielleicht Glück und finde einen, der noch nicht so arg viele km drauf hat.
DPF haben die aber vermutlich auch schon, oder?
Denn auf die Idee, meinen Passat herzugeben, gekommen bin ich erst durch einen Passat BJ 2005, den ich vor einigen Monaten bei unserem Händler gesehen habe. Das war ein goldfarbener (keine Ahnung wie die Farbe exakt heißt) und innen beiges Leder. ein Traum. 😉 Und hatte glaube ich 110.000 km. Das einzige, was mich davon abhielt, ihn zu kaufen war, dass er neben den 140 PS auch Allrad hatte. Und das brauche ich einfach nicht.
Natürlich sieht die Schummel-Generation um Klassen besser aus, aber na ja...

Ob ein Passat, den ich jetzt kaufe, dieses Update schon hat, weiß ich nicht. Hab keine Ahnung, wie das so läuft...irgendwie lese ich überall nur von den 2.0 Motoren. Kommen die 1.6 erst dran?

Ich weiß echt nicht, welche Marke sonst noch was wäre.
Opel..ich weiß nicht, irgendwie sind mir die unsymathisch. Da hätte ich dann vielleicht noch lieber einen Kia oder so.
Mir ist halt ein großer Kofferaum wichtig - hab einen Hund und der hat eine Box und die sollte reinpassen (hab nämlich keine Lust mir dann auch noch eine neue Sonderanfertigungsbox für 600 Euro und mehr zu kaufen, nur weil das neue Auto blöde Kofferaumabmessungen/Schrägen hat.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'B7 mit Abgasupdate kaufen: Eine gute Idee? -1-' überführt.]

Ich würde zu Kia Optima Kombi oder Hyundai I 40 greifen, haben 7 und 5 Jahre Garantie.

https://youtu.be/RW4jQIrCJpA

Sven

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'B7 mit Abgasupdate kaufen: Eine gute Idee? -2-' überführt.]

Zitat:

@scrdel schrieb am 23. Oktober 2016 um 19:00:58 Uhr:


Ich würde zu Kia Optima Kombi oder Hyundai I 40 greifen, haben 7 und 5 Jahre Garantie.

https://youtu.be/RW4jQIrCJpA

Sven

Danach hat aber niemand gefragt.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'B7 mit Abgasupdate kaufen: Eine gute Idee? -2-' überführt.]

@lillili: Schummel oder nicht ist erstmal relativ egal.
Aber: Ich kenne nicht den aktuellen Diskussionsstand bei euch, aber hier in D droht in mehreren Städten allen nicht Euro 6 Dieseln demnächst ein Einfahrverbot. Insofern könnte Euro 6 ein Entscheidungskriterium sein, wenn es ein Diesel sein soll.

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'B7 mit Abgasupdate kaufen: Eine gute Idee? -2-' überführt.]

Mal im Ernst.. du fährst 340TKm mit nem Passat und überlegst, ob der neue ein Dacia werden soll?
Was gibts denn da zu überlegen- Passat und fertig, ohne Diskussion.....

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'B7 mit Abgasupdate kaufen: Eine gute Idee? -2-' überführt.]

auch ich gehöre mit einem fast 5 Jahre alten B7 und 100.000 KM zu den glücklichen Fahrern. Ich habe den 2.0 TDI mit 170 PS und DSG.

Die 1,6 TDI bekommen das Update zuletzt, da hier ein Bauteil nachgerüstet werden muss, welches der 2.0 TDI schon ab Werk hat.
Würdest du einen 140 PS kaufen, wird er zu 99 % das Update schon haben und du kannst ihn probefahren und auf Ruckeln etc. achten.
Es gab ein paar Fälle, wo es zu Problemen nach dem Update kam, worum VW sich aber kümmert. Viele andere laufen danach genauso oder besser. Um den Vorgänger Passat B6 mit dem Pumpe-Düse TDI würde ich einen großen Bogen machen. Mit Defekten wie Injektoren, gerissene Zylinderköpfe, abgelutschte Sechskantwellen zum Antrieb der Ölpumpe (--> Motorschaden plötzlich) usw. war das kein standfester Motor - ganz im Gegensatz zum CR-TDI beim Passat.

Der oben genannten Getriebeschaden betraf nur die 140 PS TDI mit Handschalter aus dem Modelljahr 2012. Da ist ein zu schwaches Bauteil in der Kupplung kaputtgegangen und hat Getriebe mit in den Tod gerissen.
Anosnsten hier und da ein AGR-Ventil und es kam manchmal zu leckenden Wasserpumpen. All das lässt sich aber bei Probefahrt/Besichtigung prüfen. EIn defektes AGR bewirkt einen blöden Motorlauf, eine Wasserpumpe leckt den Keilriemen voll und da ist dann alles braun/nass.
Ansonsten haben einige B7 Probleme mit Klappern/Knistern im Innenraum bei sehr schlechten Straßen. Ansonsten sind die Autos absolut unauffällig. Solltest du den 1,6 TDI mit DSG haben wollen, dann beschäftige dich mit dem Trockenkupplungs-7-Gang-DSG DQ200. Das macht auch gelegentlich Ärger.

Sonst ist der B7 ein super Auto.

Zum Update: Böse Zungen, die es aber auch selbst nicht wissen, behaupten, dass AGR-Ventil und DPF mehr belastet werden. Es entsteht wohl mehr Ruß, welches im DPF ablagert und auch das AGR verkokt.

Ein verkoktes AGR musste ich aber schon bei meinem Golf 4 1,9 TDI 101 PS tauschen. Ein AGR-Ventil ist leider bei JEDEM Hersteller ein Verschleißteil.
Der VW wurde durch die Schummelsoftware eben davor verschont, dass gewisse Bauteile zu sehr beansprucht werden bzw. so sehr wie bei der Konkurrenz. So hatte man neben weiteren auch Vorteile in der Haltbarkeit gegenüber der Konkurrenz. Einzig ein SCR-Adblue-System könnte hier Abhilfe schaffen. Das wurde aber meist nur in EU6 eingesetzt, da zu teuer.
Die Euro5-Diesel ohne SCR haben im Grunde ALLE ähnliche Schwachstellen wie künftig der Schummeldiesel mit Update. Ich bin fest davon überzeugt, dass der TDI bald genauso lange bzw. gut oder schlechten halten wird, wie jeder andere EU5-Diesel der Konkurrenz.
Die haben ja alle die gleichen Probleme mit den AGR-Einheiten. Die setzen sich nunmal irgendwann zu.

Von daher: Kaufe dir einen schönen B7. Ist ein tolles Auto. Wenn einen 140 PS TDI dann entweder mit DSG oder einen Schalter ab 12/2012 oder später.
Den 170 PS kannst immer kaufen und den 1,6 TDI am besten nur als Schalter.
Bei Probefahrt einfach auf Nässe im Motorraum achten (WaPu), auf Ruckeln wegen AGR (besonders nach Update) und wenn alles in Ordnung ist, dann kaufen 😉

Von einem Fahrverbot in D von allen Dieseln unter EU6 ist erstmal keine Rede mehr. Daher noch weit weg...Die blaue Plakette ist auch erstmal auf Eis gelegt...

[Von Motor-Talk aus dem Thema 'B7 mit Abgasupdate kaufen: Eine gute Idee? -2-' überführt.]

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