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S27 Sicherung zieht Strom im Ruhezustand

Mercedes C-Klasse S204
Themenstarteram 14. Dezember 2020 um 11:36

Hallo,

meine Mercedes Benz W204 Bj. 2016 (Facelift) zieht in Ruhezustand Strom.

Ich habe rausgefunden, dass es die Sicherung S27 ist.

Hat jemand das gleiche Problem gehabt?

Kann man da was alleine machen oder lässt sich der Besuch in Mercedes Werkstatt nicht vermeiden?

In Ruhezustand
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9 Antworten

Zitat:

@EugenKeilbach schrieb am 14. Dezember 2020 um 12:36:08 Uhr:

Hallo,

meine Mercedes Benz W204 Bj. 2016 (Facelift) zieht in Ruhezustand Strom.

Ich habe rausgefunden, dass es die Sicherung S27 ist.

Hat jemand das gleiche Problem gehabt?

Kann man da was alleine machen oder lässt sich der Besuch in Mercedes Werkstatt nicht vermeiden?

Hallo

Bist du sicher das du einen W204 fährst? Es sollte bei dem Baujahr ein W205 sein.

Aber ich schaue nachher trotzdem nach (wenn es ein W204 ist), was an der Sicherung alles hängt.

Vorher hilft dir vielleicht deine BA.

Hallo

An der Sicherung 27 hängt nach meinen Unterlagen das elektronische Zündschloss beim W204.

Steckt der Zündschlüssel?

Messe bitte direkt am abgeklemmten Minuspol der Batterie. Also dort mit dauerhaft zwischengeschalteten Messgerät im 20A DC Bereich bei verriegeltem Fahrzeug und ca. 2 Minuten Wartezeit messen. Bis zu 100mA können dann je nach Ausstattung normal sein.

Die Ausstattung wäre also auch noch wichtig. Also ob. z.B. Keyless, Alarmanlage usw. verbaut ist.

Wenn es sich immer noch um dieses Problem handelt https://www.motor-talk.de/.../...en-stehen-wird-leer-t6734533.html?... Wurde die Batterie erneuert und alles andere dort beschriebene überprüft?

Themenstarteram 14. Dezember 2020 um 15:04

Ich habe das Messgerät die ganze Nacht dran gelassen (das Auto war zu und Zündschlüssel lag nicht in der Nähe). Somit sollten eigentlich alle Steuergeräte in Schlafmodus geschaltet sein.

Ich habe weder Alarmanlage noch Standheizung.

Sobald ich die Sicherung 27 rausziehe singt der Strom auf 40mA runter.

Themenstarteram 14. Dezember 2020 um 16:01

Bj. 2014

Hallo

Ich habe selber schon in mehreren Fahrzeuge Ruheströme bis 100mA gemessen und das ist mit Keyless auch iO.

Ohne sämtlichen Schnickschnack sind ca. 70mA iO.

Dein Fahrzeug zieht also direkt an der Batterie gemessen ständig 110mA Ruhestrom.

Das würde bedeuten das eine neue vollgeladene z.B. 80AH Batterie am Tag 24 x 0,11A = 2,64A zieht.

80Ah / 2,64A also nach ~30 Tage absolut leer ist.

Bei 70mA nach ~ 47Tagen.

Ich sehe da im Moment noch keinen großen Fehler, weiß aber nicht wieviel Ruhestrom das elektronische Zündschloss im Ruhezustand ziehen darf. Ziehe einmal die Sicherung 27 und messe nur dort den Ruhestrom.

Die Wegfahrsperre funktioniert ja auch wenn du dich im Wagen länger einschließt und erst dann wieder den Schlüssel ins Zündschloss steckst ohne das Fahrzeug vorher zu entriegeln. Z.B. Bei einer Schlafpause bei einer langen Fahrt. Also muss das Zündschloss ja immer unter Spannung stehen oder es gibt dort noch einen Mikroschalter der das einstecken des Schlüssels überwacht. Habe leider noch keines zerlegt.

Rastet die Lenkradsperre nach dem abziehen des Schlüssels denn ein?

Hängt an der Sicherung 27 nicht auch die Kraftstoffpumpe?

Zitat:

@Harig58 schrieb am 14. Dezember 2020 um 17:40:36 Uhr:

Hängt an der Sicherung 27 nicht auch die Kraftstoffpumpe?

Nein.

Aber ich habe gerade WIS geöffnet und sie versorgt auch das Motorsteuergerät obwohl das so nicht in meinem "Hardware" Sicherungsplan steht.

Sicherung 27 hängt an Klemme 30Z "Klemme 30 1.Eingang". (Klemme 30 ist Dauerplus.) 30Z kommt wohl aus der Vorsicherungsdose.

Fahre nach MB und lasse es überprüfen. Nicht abgeschaltete Bus Teilnehmer können mit der StarDiagnose als Fehler ausgelesen werden. Wenn da keiner im Wagen etwas verbastelt hat, wird der Fehler (wenn es dann einer ist) vielleicht schnell gefunden.

@TDI-Vielfahrer : deine Rechnung stimmt leider nur mathematisch, nicht aber technisch. Wenn du die Starterbatterie zu 100% entleerst kannst du sie gleich wegwerfen. Bleisammler dieser Art dürfen bei niedrigen Strömen nur zu 50% entladen werden, sonst nehmen sie Schaden. Somit halbiert sich die Zeit bis die Batterie für einen Startvorgang nicht mehr nutzbar ist und zuerst nachgeladen werden muß.

Ich hatte ein ähnliches Symptom übrigens vor 2 Jahren bei unserem R171. Nach 4 Wochen war die Batterie "platt" ( 9,8 V , damit entriegelt er nichtmal die Türen ). Hab aber nie herausgefunden, was da über die Zeit permanent Strom gezogen hatte, Stromaufnahme lag nach dem Batteriewechsel nach 24h "off" bei ca. 20 mA , die hatten es jedenfalls nicht herbeigeführt. Evtl. "klebt" auch einfach nur ein Relais was hinter der besagten Sicherung vorhandene Steuergeräte schaltet.

Zitat:

@Crizz schrieb am 15. Dezember 2020 um 10:31:34 Uhr:

@TDI-Vielfahrer : deine Rechnung stimmt leider nur mathematisch, nicht aber technisch. Wenn du die Starterbatterie zu 100% entleerst kannst du sie gleich wegwerfen. Bleisammler dieser Art dürfen bei niedrigen Strömen nur zu 50% entladen werden, sonst nehmen sie Schaden. Somit halbiert sich die Zeit bis die Batterie für einen Startvorgang nicht mehr nutzbar ist und zuerst nachgeladen werden muß.

Ich hatte ein ähnliches Symptom übrigens vor 2 Jahren bei unserem R171. Nach 4 Wochen war die Batterie "platt" ( 9,8 V , damit entriegelt er nichtmal die Türen ). Hab aber nie herausgefunden, was da über die Zeit permanent Strom gezogen hatte, Stromaufnahme lag nach dem Batteriewechsel nach 24h "off" bei ca. 20 mA , die hatten es jedenfalls nicht herbeigeführt. Evtl. "klebt" auch einfach nur ein Relais was hinter der besagten Sicherung vorhandene Steuergeräte schaltet.

Hallo

Du hast natürlich Recht. War auch nur rein theoretisch zum Verständnis für den TE errechnet wann die Batterie schon "schlapp" machen kann. Wenn die Spannung absinkt steigt natürlich auch der Strom an (Ohmsche Gesetz) hätte ich dann auch noch schreiben müssen. Die Batterien werden auch durch das MB Generatormanagement nie randvoll geladen.

Und die Batterie wäre dann auch wie du es richtig beschreibst schon im Sommer bei 6 Volt (sein anderer Beitrag) schon gut für den Entwerter (Garantietausch) gewesen.

Da der TE auch noch eine aus dem Baumarkt verbaut hat, wird da auch das eigentliche Problem liegen.

Unsere Originale fast 10 Jahre alte Batterie lade ich spätestens nach einer Woche Stillstand und reinem Kurzsteckenbetrieb (natürlich dann mit Sitzheizung usw.) nach.

Aber jetzt BITTE nicht wieder einen Batteriethread daraus machen.

20mA Ruhestrom habe ich bei mehreren "Benzinern" noch nie gemessen. Unser liegt mit einem Fluke direkt in der Minusleitung an der Batterie gemessen bei 70mA. Bei einem anderen mit Keyless habe ich auch schon 100mA ablesen können.

Gleichstromzangen Messungen sind in den Messbereichen sehr ungenau. Besitze selber als Alter Elektrotechniker so eine hochwertige Zange. Da kann man besser die "Zunge" benutzen.:D

Der TE soll seine Batterie entweder überprüfen lassen oder abgeklemmt mit geöffneter Motorhaube und einem passenden elektronischen Ladegerät randvoll laden. Danach sollte das Messgerät nach ca. einer Stunde ~12,8Volt anzeigen. Dann weiter abgeklemmt lassen und noch einmal nach min. 24 Stunden die Batteriespannung messen und den Wert hier einstellen.

Es ist übrigens das Relais K2 in der im Motorraum verbauten Vorsicherungsdose F32 wo die Spannung 30Z über die Sicherung 27 beim OM651 für das elektronische Zündschloss und Motorsteuergerät herkommt.

Gruß Michael

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