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Rost an kniffeliger Stelle, wie dauerhaft beseitigen?

Themenstarteram 4. August 2009 um 14:11

Hallo zusammen!

Während ich so langsam vor mich hin meinen alten Unfaller schlachte, wollte ich auch die hässlichen abgeblätterten Dachleisten gegen die noch intakten meines alten Volvo's tauschen.

Als ich nun bei beiden Autos die Dachreeling und alles abgebaut hatte, das übliche Bild: Viel Dreck darunter.

Also Bürste und Wasser geschnappt und alles ausgewaschen. Die Überraschung war groß: Darunter lauerten bei meinem schwarzen 850 an dieversen Stellen üble Rostnester. Auch um die Frontscheibe herum wurde ich an einigen Stellen fündig.

Dabei ist die Geschichte mit der Frontscheibe noch harmlos. Das kann ich im Zuge des eh anstehenden Frontscheibenwechsels machen. Die Rostnester zwischen Dachblech und Seitenteilen machen mir mehr Sorgen. Wie bekomme ich das dauerhaft weg?

Welchen Rostumwandler könnt Ihr empfehlen?

Ich wollte die Sache mit einer Drahtbürste und der Flex komplett blank machen, mehrfach grundieren, lackieren, Karosseriekleber drüber und dann die ganze Rinne unter der Reeling mit möglichst zähem Karossieriewachs fluten.

Bessere Ideen?

Gruß

Kamilli

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 6. August 2009 um 16:33

Hallo zusammen!

Ich hab nun den Rost beschliffen, mit Rostumwandler zweimal bepinselt (und nach jeder Behandlung das Zeugs wieder abgewaschen, als es eingetrocknet war), dann grundiert und nun lackiert. Klar, da der Lack aber aus der Dose kommt (hab ihn gestern extra anmischen lassen) und ich heute draußen lackieren musste, hab ich ein paar Einschlüsse. ABER: Das ist egal. Es wird besser aussehen als vorher, da ich auch gleich noch tiefe Kratzer und Dellen weggemacht habe.

Mein Dachlack hat schließlich dank Baumharz und NULLPFLEGE des Vorbesitzers zig Löcher im Klarlack.

Doch zurück zum Thema: Ich bin im Osten groß geworden. Rost war der Feind Nummer 1 unserer Autos. Deutlich erinnere ich mich an den genauso verzweifelten, wie aussichtslosen Kampf meines Vaters und vieler Autobesitzer, der braunen Pest Herr zu werden, denn so ein Auto das war was ganz besonderes. Das hat man auch nicht einfach weggeschmissen und sich ein neues geholt, schließlich gab es das nicht.

Vielleicht hat mich das geprägt. Ich möchte, dass mein Auto anständig dasteht, dass es technisch fit ist und mich lange begleitet. Daher auch meine Pingeligkeit.

Unter die der Schwellerverkleidung gammelt es bei meinem Schwarzen auch. Allerdings nur da, wo oben die kleinen Clips im Schweller stecken. Bei meinem grünen Unfaller waren da nur unten Clips. Oben waren kleine Plastikstifte, die in den entsprechenden Löchern steckten. Und da war fast nix. Nur unter der Gummidichtung der Fahrertür gammelte es ein wenig und hinten wo die Verkleidung auf dem Blech scheuerte. Aber alles unkritisch.

Trotzdem. Wenn ich eine Roststelle kenne, mache ich sie weg. Wegen meiner frühkindlichen Prägung. :D Und weil ich auf Dinge stehe, die Bestand haben. Sollen andere ihre Alltagsgegenstände nur immer schnell wechseln.

Gruß

Kamilli

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Nein, wir übertreiben nicht, Rost ist der Feind den es zu bekämpfen gilt wo immer man auf ihn trifft!

"ECKAAAAAT! Geh mol innen Keller guckn, ick glöw der Rost is da!" :D

Ernsthaft, kleine Dinge können manchmal richtig ärgerlich enden. Beim A4 B5 den ich vorher gefahren bin sind diese schwarzen Zierleisten unten an den Türen so eine Schwachstelle. Die haben eine Metalleinlage die wunderbar weggammelt, dann reisst da sogar der Kunststoff auf und es sieht von unten so aus, als ob die Tür rostet.

Diese Kunststoffschienen sind an der Tür auf Metallpinne gesteckt. Eigentlich ist die Tür lackiert und verzinkt, aber durch kleine Bewegungen scheuert die Leiste die Pinne blank und die fangen dann auch das Gammeln an. Wenn man die Leisten nicht rechtzeitig tauscht können einem die Pinne abgammeln und dann Prost Mahlzeit, die sind nämlich angeschweisst! Abschleifen, ausbohren, von innen neu anpunkten, spachteln, lackieren und neue Leisten - und nur weil man nicht ab und an mal n Auge drauf hatte.

am 6. August 2009 um 11:33

hallo leute,

 

wenn ihr schon rost bei euren volvos sucht dann guck auch mal unter die schwellerplastikabdeckungen in höhe der a,b und c-säule. so toll wie diese abdeckungen auch sind....die scheuern auch! ich habe es schon bei etlichen fahrzeugen gesehen und meiner hatte auch schon eine stelle auf der fahrerseite :mad: .

 

also, mal die türen ganz aufmachen und unten in den ecken genau suchen. evt. mal die abdeckungen leicht anheben.

 

 

lg michael

Themenstarteram 6. August 2009 um 16:33

Hallo zusammen!

Ich hab nun den Rost beschliffen, mit Rostumwandler zweimal bepinselt (und nach jeder Behandlung das Zeugs wieder abgewaschen, als es eingetrocknet war), dann grundiert und nun lackiert. Klar, da der Lack aber aus der Dose kommt (hab ihn gestern extra anmischen lassen) und ich heute draußen lackieren musste, hab ich ein paar Einschlüsse. ABER: Das ist egal. Es wird besser aussehen als vorher, da ich auch gleich noch tiefe Kratzer und Dellen weggemacht habe.

Mein Dachlack hat schließlich dank Baumharz und NULLPFLEGE des Vorbesitzers zig Löcher im Klarlack.

Doch zurück zum Thema: Ich bin im Osten groß geworden. Rost war der Feind Nummer 1 unserer Autos. Deutlich erinnere ich mich an den genauso verzweifelten, wie aussichtslosen Kampf meines Vaters und vieler Autobesitzer, der braunen Pest Herr zu werden, denn so ein Auto das war was ganz besonderes. Das hat man auch nicht einfach weggeschmissen und sich ein neues geholt, schließlich gab es das nicht.

Vielleicht hat mich das geprägt. Ich möchte, dass mein Auto anständig dasteht, dass es technisch fit ist und mich lange begleitet. Daher auch meine Pingeligkeit.

Unter die der Schwellerverkleidung gammelt es bei meinem Schwarzen auch. Allerdings nur da, wo oben die kleinen Clips im Schweller stecken. Bei meinem grünen Unfaller waren da nur unten Clips. Oben waren kleine Plastikstifte, die in den entsprechenden Löchern steckten. Und da war fast nix. Nur unter der Gummidichtung der Fahrertür gammelte es ein wenig und hinten wo die Verkleidung auf dem Blech scheuerte. Aber alles unkritisch.

Trotzdem. Wenn ich eine Roststelle kenne, mache ich sie weg. Wegen meiner frühkindlichen Prägung. :D Und weil ich auf Dinge stehe, die Bestand haben. Sollen andere ihre Alltagsgegenstände nur immer schnell wechseln.

Gruß

Kamilli

Ich krame diesen alten Fred mal weider raus. Habe in dieer Beziehung gerade eine böse, teure Überraschung erlebt.

Bei meinem Liebhaber-/Museumsstück, Garagengepfelgt mit 79.000 km und gerade mal 20 Jahre alt war ein kleiner Einschlag in der Frontscheibe. Leider im Fahrersichtfeld. Also Scheibe tauschen lassen (dank Teilkasko 150 Euro- dachte ich).

Aber: Anruf von der Werkstatt: wir können so keine neue Scheibe einsetzen, da die nicht richtig abdichten würde, denn darunter ist alles verrostet. Also Auto vom Lackierer abholen und entrosten und lackieren lassen (nachdem ich davon Fotos gemacht hatte). Teurer Spaß, sieht aber jetzt auch sehr gut aus.

Da sollte man vielleicht bei älteren, erhaltenswerten Schätzchen mal auf Verdacht die Scheibe rausnehmen bevor die A-Säulen komplett druchrosten.....

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