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Richtiger Reifendruck evoque my 14

Land Rover
Themenstarteram 13. April 2014 um 11:34

Hallo zusammen!

Habe eben sommerräder drauf gezogen und festgestellt das vom Hersteller aus 3,5 bar Luftdruck auf den Reifen war! ( der Wagen wurde auf Pirelli scorpion verde all Season 235 60 r18 107v geliefert und gleich auf Winterreifen umgerüstet).

Kann das denn richtig sein? In der Tür stehen 2,4 bzw 2,1 Bar! Welcher ist jetzt der richtige Druck?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von autogene

Im Zweifel verkürzt es den Bremsweg wenn der Reifen gemäß Empfehlung befällt ist?

Kommt jetzt drauf an, was Du unter Empfehlung verstehst? Der ADAC empfiehlt ebenfalls 02, bis 0,4 bar mehr aus folgenden Gründen: Die normalerweise von den PKW empfohlenen Luftdrücke entsprechen den Minimalanforderungen der Reifenhersteller. Bei Temperaturschwankungen müsste man also "ständig" denn Luftdruck korrigieren und anpassen. Zweiter Punkt zugunsten der Erhöhung sind die Luftdruckmessgeräte, auch die haben Schwankungen, daher lieber etwas mehr als zu wenig. Und das letzte Argument kann man bei einem Sicherheitstraining ganz gut selber testen: Bei einer Vollbremsung drückt sich der Reifen nach unten. Dadurch entsteht bei "Normalluftdruck" der Effekt, dass der Wagen nur auf der Reifenflanke gebremst wird, der mittlere Teil des Reifens hebt sich von der Straße und bremst nicht. Wenn man jetzt mit etwas mehr Luftdruck fährt, dann drückt sich im Normalbetrieb der Reifen in der Mitte auf die Straße (es entsteht ein "Bauch", also Mitte auf der Straße, Flanke leicht abgehoben). Im Falle einer Notbremsung, drück der Reifen wieder auf die Straße und der Riefen steht dieses Mal aber mit seiner "gesamten" Breite auf der Straße und er erzeugt dadurch eine höhere Bremswirkung. Der Nachteil des erhöhten Reifendrucks ist eine leicht stärkere Abnutzung des Reifens im Innenbereich mit (wieder als Vorteil) einem leicht reduziertem Verbrauch.

Der ADAC empfiehlt im übrigen immer den Volllastluftdruck zu fahren. Mal eben mit 4 Leuten ins 10 km entfernte Nachbardorf fahren bedeutet bei Normalluftdruck eigentlich eine Anpassung des Luftdrucks. Mal eben schnell über die Autobahn in die nächste Stadt "fliegen", Luftdruck anpassen ...

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14 Antworten

Das was in der Türe steht natürlich ;-) Gibt sicher Gründe wieso während des Transports der Druck erhöht wurde.

am 13. April 2014 um 14:02

Zitat:

Original geschrieben von DerNeulingharndt

Hallo zusammen!

Habe eben sommerräder drauf gezogen und festgestellt das vom Hersteller aus 3,5 bar Luftdruck auf den Reifen war! ... In der Tür stehen 2,4 bzw 2,1 Bar! Welcher ist jetzt der richtige Druck?

Hallo,

zur Vermeidung von Standschäden, werden höhere Drücke verwendet. Das erklärt vmtl. den vom Hersteller höheren Druck. Das sollte aber eigentlich bei der Fahrzeugübergabedurchsicht behoben werden.

Bei eingelagerten Reifen auf Felge empfiehlt man auch den Druck leicht zu erhöhen. Zum einen diffundiert immer etwas Luft durch das Gummi, und man bekommt so weniger Leicht einen Lagerungsschaden und die Reifen können auch so auf der Reifenflanke gestapelt werden, ohne Schaden zu nehmen.

 

Im Handbuch ist zudem zu lesen, dass bei den 20 Zöllern es zwei Druckempfehlungen gibt, eine für unter 160 km/h und eine höhere für über 160 km/h. Zudem spielt auch noch die Ladung (Insassen und Gepäck) eine Rolle.

Diverse Automobilratgeber empfehlen zudem den Druck so 0,2 bis 0,4 bar über Herstellerempfehlung zu fahren, um den Reifen etwas härter werden zu lassen und den Rollwiderstand und damit den Kraftstoffverbrauch so zu senken. Das kann aber den Bremsweg auch ein wenig verlängern, also schön vorsichtig.

Gruss Martin

Werde mir, wenn meiner kommt, 100% Stickstoff einfüllen lassen.

Diffundiert schlechter durch und man braucht nicht gerade bei JEDEM Tanken

den Luftdruck kontrollieren. Habe nur gute Erfahrungen damit.

Grüsse

Beim Vorgänger, einem Td4 hatte ich

"TireMoni" montiert - in 5 min. Das ging einwandfrei und sogar mit Temperaturanzeige je Rad.

Kann ich nur empfehlen da es auch ungemein beruhigt.

Das Gerät misst erstaunlich genau, ließ es einige Male referenzmäßig überprüfen.

http://www.elv.de/.../controller.aspx?...

am 13. April 2014 um 18:30

Ich kann die von @Marty70 erwähnte "Überdruck"-Empfehlung nur unterstützen. Alle meine bisherigen Fahrzeuge habe ich mit Sommerbereifung ohne Qualitätseinbusse und ohne höheren Verschleiss jeweils um 0,2 - 0,4 bar über den Herstellerangaben gefahren.

 

Aktuell sind auf dem RRE Si4 Michelin Latitude Sport DT 99 V 245/45 R 20 aufgezogen. Gerade gestern habe ich den Druck V/H 2,8 / 2,5 bar wieder einmal überprüft. (Ich bin zu 90% alleine, ohne nennenswerte Zuladung und mit max. 150 km/h unterwegs).

 

Gruss Steuerkatze

 

P.S. @DerNeulingharndt: Beide angegebenen Werte sind "richtig". Der Höhere bezieht sich auf die Vorderräder, der Niedrigere auf die Hinteren! ;)

:)Was ich dann gern noch verstehen möchte, - was ist denn der Sinn einer Empfehlung, wenn berechtigt davon abgewichen werden soll? :rolleyes:

am 13. April 2014 um 19:32

Zitat:

Original geschrieben von autogene

:)Was ich dann gern noch verstehen möchte, - was ist denn der Sinn einer Empfehlung, wenn berechtigt davon abgewichen werden soll? :rolleyes:

Die Empfehlung bezieht sich auf optimalen Komfort in Sinne von Schlucken von Fahrbahnunebenheiten etc. und minimalen Fahrgeräuschen. Harte Reifen rollen härter ab und sind lauter und geben Fahrbahnunebenheiten direkter an die Insassen ab. Aber dafür spart man beim Kraftstoff und beim Reifenverschleiß. Bei der Reifendruckempfehlung des Herstellers ist schneller man ein neuer Pneu fällig. Ein Schelm, der böses dabei denkt. ;-)

Ja Danke dann kommt das für mich nicht in Frage; fahr ja den Evoque aus Freude und nicht zum Reifen- und Sprit-Sparen:-)

am 13. April 2014 um 20:01

@autogene: Ich halte mich da an die Aussage meines ehemaligen Fahrlehrers (in den achtziger Jahren des letzten Jahrtausends ;) ):

"Die Erhöhung des Reifendruckes bewirkt einen etwas niedrigeren Rollwiderstand (= weniger Kraftstoffverbrauch). Ausserdem wird der Reifen etwas steifer, was sich positiv auf die Strassenlage auswirkt (verbesserte Lenkgenauigkeit und Fahrstabilität)". 

Ob und mit welchen Risiken eine Abweichung behaftet ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Im Übrigen ist nach § 31 StVZO der Fahrzeughalter für den ordnungsgemässen Betrieb des Fahrzeuges verantwortlich!

Gruss Steuerkatze

Im Zweifel verkürzt es den Bremsweg wenn der Reifen gemäß Empfehlung befällt ist?

am 13. April 2014 um 20:25

Das, geschätzte autogene ...

Zitat:

Original geschrieben von autogene

Im Zweifel verkürzt es den Bremsweg wenn der Reifen gemäß Empfehlung befällt ist?

... das kommt ganz auf die Stärke des Befalls an ... :cool:

Gruss Steuerkatze

Sry, diese Steilvorlage MUSSTE ich aufnehmen! ;)

Zitat:

Original geschrieben von Steuerkatze

Das, geschätzte autogene ...

Zitat:

Original geschrieben von Steuerkatze

Zitat:

Original geschrieben von autogene

Im Zweifel verkürzt es den Bremsweg wenn der Reifen gemäß Empfehlung befällt ist?

... das kommt ganz auf die Stärke des Befalls an ... :cool:

Gruss Steuerkatze

Sry, diese Steilvorlage MUSSTE ich aufnehmen! ;)

Gerne, war quasi der Trostpreis ;-)

Zitat:

Original geschrieben von autogene

Im Zweifel verkürzt es den Bremsweg wenn der Reifen gemäß Empfehlung befällt ist?

Kommt jetzt drauf an, was Du unter Empfehlung verstehst? Der ADAC empfiehlt ebenfalls 02, bis 0,4 bar mehr aus folgenden Gründen: Die normalerweise von den PKW empfohlenen Luftdrücke entsprechen den Minimalanforderungen der Reifenhersteller. Bei Temperaturschwankungen müsste man also "ständig" denn Luftdruck korrigieren und anpassen. Zweiter Punkt zugunsten der Erhöhung sind die Luftdruckmessgeräte, auch die haben Schwankungen, daher lieber etwas mehr als zu wenig. Und das letzte Argument kann man bei einem Sicherheitstraining ganz gut selber testen: Bei einer Vollbremsung drückt sich der Reifen nach unten. Dadurch entsteht bei "Normalluftdruck" der Effekt, dass der Wagen nur auf der Reifenflanke gebremst wird, der mittlere Teil des Reifens hebt sich von der Straße und bremst nicht. Wenn man jetzt mit etwas mehr Luftdruck fährt, dann drückt sich im Normalbetrieb der Reifen in der Mitte auf die Straße (es entsteht ein "Bauch", also Mitte auf der Straße, Flanke leicht abgehoben). Im Falle einer Notbremsung, drück der Reifen wieder auf die Straße und der Riefen steht dieses Mal aber mit seiner "gesamten" Breite auf der Straße und er erzeugt dadurch eine höhere Bremswirkung. Der Nachteil des erhöhten Reifendrucks ist eine leicht stärkere Abnutzung des Reifens im Innenbereich mit (wieder als Vorteil) einem leicht reduziertem Verbrauch.

Der ADAC empfiehlt im übrigen immer den Volllastluftdruck zu fahren. Mal eben mit 4 Leuten ins 10 km entfernte Nachbardorf fahren bedeutet bei Normalluftdruck eigentlich eine Anpassung des Luftdrucks. Mal eben schnell über die Autobahn in die nächste Stadt "fliegen", Luftdruck anpassen ...

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