ForumYamaha
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. Yamaha
  5. Reparatur Yamaha XS 360

Reparatur Yamaha XS 360

Yamaha XS 360
Themenstarteram 28. März 2011 um 16:17

Hallo!

Das ist mein erster Beitrag, ich hoffe mal ich hab das richtige Forum erwischt.

Ein Bekannter hat mir eine alte Yamaha xs 360 vermacht, stand lange draußen und ich wollte mich nun daran machen das Teil wieder fahrtüchtig zu kriegen und brauche ein paar Infos. Folgendes ist (bisher bekannt) kaputt:

 

1. Zünschlüssel fehlt.

Ich würde gerne einen Schlüssle nachbestellen oder nachmachen lassen. Weiß jemand wo man die bekommt oder machen lassen kann?

Auf dem Schloss steht eine Identifikationsnummer, kann ich die irgendwo anfordern? oder mit ausgebauten Zündschloss irgendwo nachmachen lassen? Oder wird das so teuer das ich lieber gleich ein neues schloss kaufe, dann müsste ich ja auch das Schloss für den Sitz und das Lenkschloss tauschen..

2. Federgabel vorne ist undicht.

Die Federgabel leckt Öl wenn man sie kräftig runterdrückt, werde jetzt die Tauchrohre polieren, da ist nur ganz wenig Flugrost dran, dann brauche ich eben die neuen Dichtungsringe. Wo bekommt man sowas?

3. Bremsen Klemmen.

Beide Scheibenbremsen klemmen. Damit meine ich dass wenn man sie zurückt (also bremst) dann bleiben die halt gebremst. Mit einem Schraubenzeiher kann man dann die Bremsblöcke auseinanderdrücken. Ich hab das jetzt ein paarmal gemacht und hoffe darauf das wenn die immer wieder auf und zu mache etwas lockerer werden. Hat sonst jemand Tipps dazu? Mit Rostlöser wollte ich nicht rangehen um einen Ölfilm auf der Scheibe zu vermeiden.

4. Reparaturanleitung.

Ich weiß das es eine umfassende Reparaturanleitung für die Yamaha xs 360 gibt, hat jemand einen Link wo es die im Internet gibt?

 

Wär super wenn jemand mir ein paar Tipps geben könnte, wo man Ersatz teile günstig bekommt hauptsächlich. Wenn mich jemand ein gutes Mittel zum Rost rauspolieren kennt bin ich auch intressier :D

Vielen Dank.

Beste Antwort im Thema
am 29. März 2011 um 9:55

Moin,

ich schätze mal, Ebay wird in nächster Zeit eh ein guter Freund von dir werden. Ein komplettes Schloßsatz sollte neu wohl unverhältnismäßig teuer werden. Da würde ich nach einem gebrauchten Satz Ausschau halten. Ich denke mal nicht, dass man Schlüssel einzeln nachbestellen kann, ist aber eher ein Bauchgefühl,als Wissen...

Zur undichten Gabel: Wo genau willst Du polieren? Wenn die Gabel deswegen leckt, weil die verchromte Lauffläche der Standrohre pickelig ist, wirst Du mit NeverDull hier nicht wirklich weiter kommen. Die pickelige Standrohre meiner SR habe ich erfolgreich mit 1000er Schleifpapier (nur in Längsrichtung schleifen) geglättet. Sieht danach zwar mistig aus, aber ich hab dann Faltenbälge drüber montiert. Nach 4 Jahren hat die Gabel wieder geleckt. Ich bin nochmal mit Schleifpapier drüber gegangen, mal gucken wie lange es diesmal hält.

Die Gabeldichtringe würde ich mir an Deiner Stelle teuer original bei Yamaha bestellen. Der örtliche Moppedbaumarkt hat die zwar sicher auch zur Hand, aber Originalteile sind hier deutlich geschmeidiger und halten erfahrungsgemäß deutlich länger.

Bei den Bremsen bitte sei wie schon erwähnt vorsichtig. Jeder von uns hat mal angefangen, daher werde ich Dir nicht raten, die Bremsen von einem Fachmann machen zu lassen, aber bitte gehe mit Sachverstand und ohne Kompromisse an die Sache ran. Vielleicht kennst Du ja jemanden mit erfahrung, der Dich hier unterstützen kann.

Klemmen kann an der Scheibenbremse vieles und auch leicht rostig Bremskolben halten noch erstaunlich lange. Meist ist hier der unter der Manschette liegende Schmutz eher das Problem. Du brauchst meiner Meinung nach nicht übervorsichtig werden. Ich habe die ersten Bremszangen in der Art wieder gängig gemacht, indem ich sie bei angeschlossen gebliebenen Leitungen "teilzerlegt" habe (Beläge rausnehmen, Zange vom Träger abnehmen, die Manschette abnehmen, bis der Kolben sichtbar war). Ich habe den Kolben dann vorsichtig weiter leicht rausgedrückt und den sichtbaren Teil des Bremskolbens dann mit einer um den Kolben gezogenen Sisalschnur "gereinigt". Das Hauptproblem war die schon benutzte und ausgeleierte alte Manschette wieder drauf zu bekommen. Damit war der Kolben dann aber erstmal wieder für 2-4 Jahre Laternenparken gut. Danach habe ich den Kolben dann aber tatsächlich gewechselt. Wie gesagt, gehe vorsichtig an die Sache ran, aber machbar ist vieles. Meist sind die Bremszangen aber zwar unter der Manschette schmutzig und sogar rostig, aber der eigentliche "Klemmer" sind die Zangen bzw. die Beläge in Ihren Führungen. Mach erstmal aussenrum alles Sauber und gucke, wie die Bremse reagiert. Flüssigkeitswechsel ist aber nach längerer Standzeit absolut Pflicht...

Viel Spass beim Schrauben,

Oliver

31 weitere Antworten
Ähnliche Themen
31 Antworten

Moin .

Ersteinmal meinen Glückwunsch zum ( neuen Bike ) .

Also zu 1. Da würde ich mal direckt bei Yamaha nachfragen , entweder im Laden oder per E-mail .

Zu 2. Bei so alten Fahrzeugen denke ich auch bei Yamaha , ich glaube kaum das Luois und co. solche teile auf Lager haben .

Zu 3. Die Bremsen mußt Du wohl ausbauen und richtig reinigen , die Bremsklötze müssen von Hand gangbar sein und nimm gleich neue Klötze , egal wie dick die alten noch sind , sieh Dir auch gleich die Bremskolbendichtung an , aber am besten Du läst da einen Fachmann ran .

Aus Deinen Fragen lese ich das Du nicht so die Erfahrung hast , mit Bremsen ist nicht zu spaßen , und auch gleich die Bremsflüssigkeit wechseln .

Zu 4. Reparaturanleitungen kriegst Du wohl nur noch gebraucht in der Bucht .

Und zum Rost rauspolieren würde ich Never Dull nehmen ist auch für Alu , also angelaufene Deckel vom Motor geeignet . So , denke Du bist ertmal beschäftigt .

PS. Mein erstes Bike war ne XS 360 mit scharfer Nockenwelle .

Gruß Ole .

Themenstarteram 28. März 2011 um 17:56

Vielen Dank für die schnelle Antwort!!

Hab grad dem hiesigen Yamaha Händler eine Mail wegen dem Schlüssel geschickt.

Werd dann gleich mal mit dem polieren weitermachen, über meine Erfolge berichte ich dann (hoffentlich) bald :D

Ich hab in der tat noch nicth allzu viel erfahrung mit Motorradreparaturen, auch wenn ich mich mit Mechanik und Reparaturen im Allgemeinen gut auskenne, werde ich deinen Hinweis gerade bei Bremsen acht zu geben und mich beraten zu lassen sicherlich zu herzen nehmen.

'n Abend zusammen ! :)

Zitat:

Original geschrieben von binaryplease

(...)

4. Reparaturanleitung.

Ich weiß das es eine umfassende Reparaturanleitung für die Yamaha xs 360 gibt, hat jemand einen Link wo es die im Internet gibt?

(...)

Im ->Ebay_Shop von originalanleitungen.de gibt's dann schon mal Folgendes -> Yamaha XS 250/360/40?0 (75-81) - Reparaturanleitung

...und bei fachliteraturversand.de dann auch -> Yamaha XS 250, 360, 400 Reparaturhandbuch 1975-81

...sowie dann auch noch -> Yamaha XS250, XS360, XS400 Werkstatthandbuch 1977

 

Gruß, Dynator :)

(...dessen erste "Große" nach der 80er-Zeit dann auch 'ne offene XS 360 von '77 war!)

Themenstarteram 28. März 2011 um 19:34

Sorry, hätte wohl gründlicher bei ebay gucken sollen, bevor ich dumme Fragen stelle :S

Zitat:

Original geschrieben von binaryplease

Sorry, hätte wohl gründlicher bei ebay gucken sollen, bevor ich dumme Fragen stelle :S

Kein Problem ! ;)

 

Ansonsten: Willkommen bei Motor-Talk ! :)

 

Gruß, Dynator :)

am 29. März 2011 um 9:55

Moin,

ich schätze mal, Ebay wird in nächster Zeit eh ein guter Freund von dir werden. Ein komplettes Schloßsatz sollte neu wohl unverhältnismäßig teuer werden. Da würde ich nach einem gebrauchten Satz Ausschau halten. Ich denke mal nicht, dass man Schlüssel einzeln nachbestellen kann, ist aber eher ein Bauchgefühl,als Wissen...

Zur undichten Gabel: Wo genau willst Du polieren? Wenn die Gabel deswegen leckt, weil die verchromte Lauffläche der Standrohre pickelig ist, wirst Du mit NeverDull hier nicht wirklich weiter kommen. Die pickelige Standrohre meiner SR habe ich erfolgreich mit 1000er Schleifpapier (nur in Längsrichtung schleifen) geglättet. Sieht danach zwar mistig aus, aber ich hab dann Faltenbälge drüber montiert. Nach 4 Jahren hat die Gabel wieder geleckt. Ich bin nochmal mit Schleifpapier drüber gegangen, mal gucken wie lange es diesmal hält.

Die Gabeldichtringe würde ich mir an Deiner Stelle teuer original bei Yamaha bestellen. Der örtliche Moppedbaumarkt hat die zwar sicher auch zur Hand, aber Originalteile sind hier deutlich geschmeidiger und halten erfahrungsgemäß deutlich länger.

Bei den Bremsen bitte sei wie schon erwähnt vorsichtig. Jeder von uns hat mal angefangen, daher werde ich Dir nicht raten, die Bremsen von einem Fachmann machen zu lassen, aber bitte gehe mit Sachverstand und ohne Kompromisse an die Sache ran. Vielleicht kennst Du ja jemanden mit erfahrung, der Dich hier unterstützen kann.

Klemmen kann an der Scheibenbremse vieles und auch leicht rostig Bremskolben halten noch erstaunlich lange. Meist ist hier der unter der Manschette liegende Schmutz eher das Problem. Du brauchst meiner Meinung nach nicht übervorsichtig werden. Ich habe die ersten Bremszangen in der Art wieder gängig gemacht, indem ich sie bei angeschlossen gebliebenen Leitungen "teilzerlegt" habe (Beläge rausnehmen, Zange vom Träger abnehmen, die Manschette abnehmen, bis der Kolben sichtbar war). Ich habe den Kolben dann vorsichtig weiter leicht rausgedrückt und den sichtbaren Teil des Bremskolbens dann mit einer um den Kolben gezogenen Sisalschnur "gereinigt". Das Hauptproblem war die schon benutzte und ausgeleierte alte Manschette wieder drauf zu bekommen. Damit war der Kolben dann aber erstmal wieder für 2-4 Jahre Laternenparken gut. Danach habe ich den Kolben dann aber tatsächlich gewechselt. Wie gesagt, gehe vorsichtig an die Sache ran, aber machbar ist vieles. Meist sind die Bremszangen aber zwar unter der Manschette schmutzig und sogar rostig, aber der eigentliche "Klemmer" sind die Zangen bzw. die Beläge in Ihren Führungen. Mach erstmal aussenrum alles Sauber und gucke, wie die Bremse reagiert. Flüssigkeitswechsel ist aber nach längerer Standzeit absolut Pflicht...

Viel Spass beim Schrauben,

Oliver

am 30. März 2011 um 9:54

Moin,

mir fällt beim Thema Bremsen gerade noch was ein. Was hat die XS für eine Handbremspumpe? Hat die den eckigen Deckel? Dann gucke mal ob die von unten im Deckel befindliche Entlüftungsrille frei ist. Die geht gerne zu, wenn das Alu vom Deckel anfängt aufzublühen. Diese Entlüftung ist dazu da, damit sich kein Druck zwischen der Membrane und dem Deckel aufbauen kann. Ist diese Dicht und Du drückst beispielsweise unten an der Bremse den Kolben zurück, steigt ja oben der Bremsflüssigkeitsstand, damit hebt sich die Membrane und der Druck oberhalb der Memrane muss raus können, sonst drückts wieder von oben auf die Membrane und die Kolben fahren wieder aus, obwohl keiner am Hebel zeiht...

Viele Grüße,

Oliver

Themenstarteram 30. März 2011 um 11:58

Danke, werde glaich mal nachschauen. Der Deckel ist auf jedenfall rechteckig. Kann gleich ein foto Posten.

 

EDIT: So hab das Teil mal genauer unter die Lupe genommen. Der Deckel ist rechteckig, aber aus Plastik. Hab den abgeschraubt, (wobei ich etwas bremsflüssigkeit verschüttet habe), aber Luftrillen hab ich nicht entdecken können. Ich schätze, es sind halt die eigentlichen Bremsen, deren Kolben eingerostet sind, hab aber ein paar Bilder gemacht, wär ja schön wenn ich mich täusche :D

 

P.s. feines schleifpapier oder sogar ein raues Tuch scheinen das Mittel der Wahl an der Federgabel zu sein, hab mal etwas an einer Ecke Probiert und die Pickel gehen ganz leicht ab. Außerdem ist das meiste soweit oben, dass es kaum mit dem Dichtungsring in Kontakt kommen kann, hab mich schon mit voller Kraft gegen den Lenker gestemmt. Bin also diesbezüglich guter Dinge, dass die bald wie neu aussieht .

Moin,

Okay, den Deckel meinte ich nicht, die Bremse mit dem Kunststofftank habe ich auch noch nicht in der Hand gehabt. Aber auch der wird irgendeine Art Entlüftung haben. Ist ja Kunststoff und kann sich dementsprechens maximal dichtsetzen aber nicht zublühen, wie bei den Handbremspumpen mit Metallbehälter & -deckel

viel Spass beim Schrauben,

Oliver

Themenstarteram 30. März 2011 um 13:42

Hi,

hab noch ne Frage:

Hab ein Angebot für einen Schlossatz einer xs 400, der Verkäufer meint er glaubt das seien die gleichen und müssten passen. Kann das jemand hier bestätigen? Ich weiß die Modelle sind sehr ähnlich, aber manchmal ändern sich ja auch kleine Teile die nachher das gnaze unpassbar machen. Eine schnelle antwort wäre super.

P.S. und wieviel sollte sowas etwa kosten?

 

EDIT: hab rausgefunden das die Schlösser nur von der xs400 baujahr '78 oder früher passen.

Dennoch habe noch keine Preisvorstellung..

Themenstarteram 30. März 2011 um 16:22

Sorry für den Doppelpost..

Aber hab das hier gefunden.

http://www.bike-teile.de/index.php?seite=einzel&teilid=732366

Ich kann auf dem Bild leider nicht erkennen welche schlösser denn dabei sind. Kann mir da jemand helfen?

Hab da angerufen und der Verküfer meinte es wird geliefert was auf dem Bild ist. Schlüssel wäre dabei. mehr nicht. :S

Hei Jungs .

Also erst mal zur Bremse , wenn Du mit der Bremsflüssigkeit gekleckert hast mußt Du die sofort mit reichlich Wasser abspühlen , sonst zerfrißt Dir das Zeug alles wo es drüber läuft .

Oliver , bist Du sicher das der Bremsflüssigkeitbehälter eine Entlüftung hat , ich habe noch nie eine gesehen . Ich stelle mir das so vor das die Gummiedichtung , die auf den Fotos zu sehen ist , bei sinkendem Flüssigkeitsstand quasi ein Wakuum erzeug und wenn man die Kolben zurück drückt sich wieder entspannt , sonst könnte ja die Füssigkeit oben rausdrücken da die Behälter kleiner sind als beim Auto . Bin mir da aber nicht 100%tig sicher .

Der Schloßsatz für 15 € sollte OK sein wenn er komplett ist .

Lg Ole .

Themenstarteram 30. März 2011 um 17:20

Hab alles weggewischt :D ich denke ich Terlege mal die Bremse, eine Innenreinigung tut der bestimmt nicht schlecht nach so langer Standzeit und dann weiß ichs ja. Hab beim Typ mit dem Schloss angerufen und gefragt was debei ist. Der war etwas unfreundlich und meinte einfach nur "geliefert wird was uaf den Bild ist" schlüssel wäre dabei. Für mich war das Bild halt nicht so vielsagend (Anfänger:S).

Ich schau mich nochmal um und bestelle wenn ich nichts anderes finde, 15 Euro scheint mir ja recht billig zu sein, verglichen mit ebay...

Zitat:

Original geschrieben von Old Ole

 

Oliver , bist Du sicher das der Bremsflüssigkeitbehälter eine Entlüftung hat , ich habe noch nie eine gesehen . Ich stelle mir das so vor das die Gummiedichtung , die auf den Fotos zu sehen ist , bei sinkendem Flüssigkeitsstand quasi ein Wakuum erzeug und wenn man die Kolben zurück drückt sich wieder entspannt , sonst könnte ja die Füssigkeit oben rausdrücken da die Behälter kleiner sind als beim Auto . Bin mir da aber nicht 100%tig sicher .

Lg Ole .

Moin Ole,

ja, ich bin ziemlich sicher, habe es auch selber schon erlebt, dass ich den Bremskolben zurückdrücken wollte und er selbsttätig wieder rauskam. Gedichtet wird das oben über die Gummimanschette. Die geht ja über den gesamten Behälter und wird am rand durch den Deckel festgedrückt. Damit kann die Flüssigkeit selber nicht austreten und es ist ein geschlossenes System. Dieses System muss im entspannten Zustand Drucklos sein. Dafür hat die Pumpe eine Öffnung, die im Entspannten Zustand der Bremse den Weg zwischen Leitung und Vorratsbehälter freigibt. Wäre das System komplett geschlossen, würde beim Bremsen Flüssigkeit in die Bremse gedrückt, der Flüssigkeitsstand oben fällt ab und es würde ein Unterdruck entstehen, der die Flüssigkeit dann wieder aus der Bremse ziehen würde. Der Druckausgleich beim verändern des Flüssigkeitsstandes (Bremse fährt ab, Kolben wird zürück bewegt) wird über diese bewegliche Membrane erreicht. Damit diese Membrane aber selber zw. ihr und Ihrem Deckel keinen Unterdruck aufbaut hat der Behälter oberhalb der Mebrane eine Entlüftung. Bei der Vollmetallbremsepumpe ist es der besagte Schlitz im Rand des Deckels. Wie es bei der Kunststoffbehälterbremse ist, kann ich Dir nicht sagen. Ich denke mal, wenn da kein Kanal ist, ist der Vorratsbehlter in sich gaaanz leicht undicht, damit dort kein Unterdruck entstehen kann. Überlege mal, wie weit der Flüssigkeitsstand absinken kann, was da für für ein Unterdruck entstehen würde, wenn das System komplett (also auch oberhalb der Pumpe Richtung Vorratsbehälter) absolut dicht wäre...

Wie gesagt bei mir war dieser Schlitz mal dichtgequollen und ich konnte den Kolben der Bremse nur sehr schwer zurückdrücken. Zusätzlich wanderte der Bremskolben dann selbsttätig wieder raus. Als ich den Deckel geöffnet habe, ging plötzlich alles ganz leicht.

viele Grüße,

Oliver

PS. Ach ja der Schlossatz. Yamaha hat seinerzeit sehr gerne ins Regal gegriffen, so findet man das eine oder anderes sicherlich auch von anderen Modellen passend wieder. Ich würde zuschlagen und es ausprobieren, solange dir der Verkäufer vielleicht noch zusichern kann, dass beim Zündschloss die Anzahl der Stecker gleich ist. Das Helmschloss könnte allerdings ein falsches sein...

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Motorrad
  4. Yamaha
  5. Reparatur Yamaha XS 360