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Reparatur Hochdruckpumpe 2.2Direct - Z22YH

Opel Vectra C
Themenstarteram 12. Dezember 2010 um 15:37

Bei meinem Sohn fing der Motor (Vectra C 2,2 Direkt /Benziner) bei Tempo 120 an fürchterlich zu ruckeln.

Werkstattauskunft: Hochdruckpumpe defekt, Kosten ca. 600€

Im Forum wurde berichtet, es könnte auch der Druckregler sein. Also habe ich mir im EBAY einen aus einem Unfallwagen besorgt, Preis ca. 9€. Nach Einbau aber keine Verbesserung! - Habe nun einen günstigen Regler als Ersatzteil.

Dann wieder im EBAY eine Hochdruckpumpe ersteigert, wieder aus Unfallwagen, ca. 35€. Gegenübr dem Orginalpreis also ein Glücksfall.

Der Motor lief nach dem Einbau wieder Einwandfrei!

Ich habe dann als neugieriger Schrauber das alte Teil zerlegt und die Bescherung gesehen: Alles total mit Ölschlamm verdreckt, wodurch die Pumpe nur noch minimale Leistung hatte.

(Von Metallabrieb, wie schon im Forum brichtet, aber keine Spur. Ein leichter Metallschimmer in der alten Ölpampe ist bedeutungslos.

Auf den Bildern ist alles zu sehen.

Zerlegt werden zur Reinigung sollte auch die Druckausgleichsmembrane, die auch eine wichtige Funktion hat.

Wenn der Sprengring herausgehebelt wird, kann der Aluzylinder herausgenommen werden, unter dem sich die Membrane befindet.

Wenn die Pumpe wieder zusammengebaut ist, ist es ein Geduldsspie, diese wieder mit Öl zu befüllen.

Ich habe daher syntetisches Motoröl in einen Behälter ausreichender Größe gefüllt, die Teile z.T. eingetaucht im Öl zusammengefügt.

In der Wahl des Öles liegt wohl auch das Problem. Vom Hersteller wird offensichtlich das falsche eingefüllt.

Möglicherweise sollte es vielleicht auch besser Hydraulicköl sein????

Viele Grüße

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 12. Dezember 2010 um 15:37

Bei meinem Sohn fing der Motor (Vectra C 2,2 Direkt /Benziner) bei Tempo 120 an fürchterlich zu ruckeln.

Werkstattauskunft: Hochdruckpumpe defekt, Kosten ca. 600€

Im Forum wurde berichtet, es könnte auch der Druckregler sein. Also habe ich mir im EBAY einen aus einem Unfallwagen besorgt, Preis ca. 9€. Nach Einbau aber keine Verbesserung! - Habe nun einen günstigen Regler als Ersatzteil.

Dann wieder im EBAY eine Hochdruckpumpe ersteigert, wieder aus Unfallwagen, ca. 35€. Gegenübr dem Orginalpreis also ein Glücksfall.

Der Motor lief nach dem Einbau wieder Einwandfrei!

Ich habe dann als neugieriger Schrauber das alte Teil zerlegt und die Bescherung gesehen: Alles total mit Ölschlamm verdreckt, wodurch die Pumpe nur noch minimale Leistung hatte.

(Von Metallabrieb, wie schon im Forum brichtet, aber keine Spur. Ein leichter Metallschimmer in der alten Ölpampe ist bedeutungslos.

Auf den Bildern ist alles zu sehen.

Zerlegt werden zur Reinigung sollte auch die Druckausgleichsmembrane, die auch eine wichtige Funktion hat.

Wenn der Sprengring herausgehebelt wird, kann der Aluzylinder herausgenommen werden, unter dem sich die Membrane befindet.

Wenn die Pumpe wieder zusammengebaut ist, ist es ein Geduldsspie, diese wieder mit Öl zu befüllen.

Ich habe daher syntetisches Motoröl in einen Behälter ausreichender Größe gefüllt, die Teile z.T. eingetaucht im Öl zusammengefügt.

In der Wahl des Öles liegt wohl auch das Problem. Vom Hersteller wird offensichtlich das falsche eingefüllt.

Möglicherweise sollte es vielleicht auch besser Hydraulicköl sein????

Viele Grüße

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Hi

ich noch einmal,

So wie es aussieht wird diese Pp. inzwischen im Ausland hergestellt, es steht immer noch Conti drauf.

Ersatzteile waren bis jetzt nicht zu bekommen.

Hat jemand eine Quelle aufgetan??

Ich werde noch einmal nachbohren.

Pirat

am 15. Oktober 2014 um 15:45

@fr0scher: An Deiner Stelle würde ich es erst mal mit einer kleinen Schlauchschelle (gibt es eigentlich in jedem Baumarkt) und vorsichtigem Festziehen der Schelle versuchen. Oder ist der Stecker unter dem Schlauch irgendwo gebrochen?

am 16. Oktober 2014 um 6:47

das ist ein gute idee! bin ich selber nicht drauf gekommen und doch so simpel :)

am 17. Oktober 2014 um 18:43

leider kein erfolg. Die Schlauchschelle hat es eher noch schlimmer gemacht und das benzin mit druck rausgedrückt, dass es durch den ganzen motorraum gespritzt ist.

Kann es auch der Stecker an sich sein? Genug Benzin in die Pumpe scheint zu kommen, da der Motor rund läuft.

Anbei ein kleines Video. Da sieht man auch wenn ich den Schlauch bewege, dass mehr oder weniger benzin austritt.

Video

sieht ja eher so aus als wäre die Plaste gebrochen ....

Schelle mal ganz ans Ende des Schlauches montiert ???

am 17. Oktober 2014 um 19:55

ja habe ich schon gemacht. Dann spritzt es im hohen bogen raus. Also in die werkstatt und neuen Stecker montieren lassen?!

am 17. Oktober 2014 um 21:40

Was mich an der Sache wundert ist, dass der Schlauch bei dem Druck nicht ganz abfliegt. Sind auf dem Stecker Rasten? Evtl. mal mit 2 Schellen versuchen? Oder ist der Schlauch knüppelhart?

am 18. Oktober 2014 um 3:18

Der Stecker hat nur 2 blaue Plastik nubsel Dur man drücken muss um den Stecker ab zu machen. Der schlauch an sich ist nicht knüppelhart. Ich kann ihn noch bisschen biegen. Wenn ich ihn bisschen zu mir hin ziehe, scheint es, als wenn dann weniger bis gar kein Sprit austritt.

am 18. Oktober 2014 um 8:33

Nee, ich meine das Ende vom Stecker, wo der Schlauch drauf steckt. Hast Du den Schlauch schon mal ganz vom Stecker ab gehabt? Der Schlauch muss ja irgendwie (auch ohne Schelle) noch an dem Stecker festhalten, sonst würde er ja bei dem Druck ganz abfliegen. Mit den Rasten meine ich so wie beim Gartenschlauch. Dann müsste das eigentlich auch mit den Schellen funktionieren. Wenn der Stecker auf der Schlauchseite irgendwelche "Nasen" zum Festhalten des Schlauches hat und Du die Schelle genau auf die "Nasen" setzt, kann es natürlich sein, dass das nicht dicht wird. Evt. mal den Schlauch vorsichtig vom Stecker abziehen und ein Foto hochladen.

am 21. Oktober 2014 um 8:24

Ich war gestern in der Werkstatt und habe den Schlauch wechseln lassen. Der war wohl porös und war innen an einer Stelle gerissen.

Und was hast bezahlt?

Hallo,

habe gerade meine erste defekte Kraftstoffpumpe zerlegt (Laufzeit 70.000km, die zweite ist noch eingebaut, Laufzeit 85.000km). Vielen Dank an Dirk L. für seine ausgezeichnete Anleitung. Statt Ölfüllung hatte ich nur noch eine schwarze nach Benzin riechende Schlammbrühe vorgefunden. Ein grosser Teil der festen Rückstände stammt von den drei Messingköpfen der Stösselantriebe. Besonders gross war der Abrieb am äusseren Rand, wo sich die Stösselköpfe auf der schwarzen Stahlscheibe bewegen, An zwei Messingköpfen musste ich dort umlaufend einen gleichmässigen Materialverlus >50% feststellen. Ein Messingkopf hatte seine Lage auf der Metallscheibe offensichtlich längere Zeit nicht mehr verändert, denn hier war der Materialverlust an den Auflageflächen ungleichmässig. Nach dem Abnehmen der Zwischenplatte durch Herausziehen der Fixierstifte lag eine der drei Membrane mit Federpliz in falscher Richtung mit der Feder nach oben im Pumpengehäuse. Keine Ahnung, wie eine Pumpe mit zwei Membranen überhaupt funktionieren konnte, möglicherweise hatte sich die Membrane erst beim Herausnehmen der Zwischenplatte gedreht. Die drei Membranen waren nicht beschädigt, somit konnte ich die Ursache für das Benzin im Öl nicht finden.

Ich werde mir das Zusammenbauen der Pumpe unter Öl zunächst ersparen und morgen wegen der zweiten defekten Pumpe die Opel Werkstatt aufsuchen. Ich hoffe, dass Opel hier kulant ist, denn schliesslich sollte eine Kraftstoffpumpe länger halten als man es zum Beispiel von Bremsscheiben erwarten würde.

Nochmals vielen Dank an Dirk, ohne deine Anleitung wäre ich schon am Sprengring gescheitert.

Gruss,

HS

Hoi

Ich glaube den Weg zu opel kannst du dir sparen, solang die Pumpe nicht während der Garantiezeit ausfällt hast du da ganz schlechte Karten da du nicht der erste und einzigste bist und wärst mit ner defe

Ich sehe das sportlich. Alles was verbaut ist kann auch kaputt gehen und ein mechanisch arbeitendes Hochdruckteil wird keine 200.000 km halten. Für den Fall der Fälle habe ich mir mal eine Pumpe auf Vorrat gekauft, die fährt immer im Kofferraum mit. Der Wechsel ist ja zum Glück relativ schnell erledigt. Bei meinem Signum war die 1. Pumpe auch bei ca. 100.000 km kaputt. Das scheint so die Sollbruch-Laufleistung zu sein. Also wird niemand die öfter als 1x tauschen müssen (aber wenn, dann natürlich immer im Urlaub und 500 km weit von zuhause entfernt).

Sorry war mit den Finger auf den Button gekommen sfg

, mit ner defekten Pumpe .

Opel kann da auch nichts für das diese Pumpen ausfallen wie graue Haare

Das Problem liegt in der Konstruktion, und letztlich offenbart sich der Mangel während dem Betrieb.

Ich selbst hab vor über drei zwei Jahren die Korrespondenz zu Conti gesucht und wollte sie auf diesen Konstruktionsfehler hinweisen und einen Weg der Abhilfe aufzeigen, drei Wochen später bekam ich Antwort von denen, man ist nicht daran interessiert da kein Bedarf besteht.

Klar bei einem Verkaufspreis von weit über 300€ hätte ich da auch kein Interesse dran mit das Geschäft kaputt machen zu lassen.

Und auch über die Reparatur der Pumpen hatte ich hier auch schon geschrieben.

Einen kleinen Tipp, die Pumpe muss man nicht im Ölbad zusammenbauen!

Man Fülle das pumpengehäuse von Hand ca 2/3 mit Öl und montiere die Pumpe soweit vor das der O-Ring gleichmässig im Pumpengehäuse sitzt aber noch nicht komplett drinnen ist, das taumelscheibengehäuse sollte ein paar mm überstehen im eigentlichen pumpengehäuse, mit den drei Schrauben fixieren!

Dann füllt man das Öl welches noch fehlt über das kleine Loch welches unter der kunstoffabdeckung ist ein wenn dann der Ölstand konstand ist dreht man die Pumpe ein paar mal von Hand durch, damit die Luft aus den Kolben entweichen kann , wenn dann keine Luftblasen mehr kommen, zieht man die drei Schrauben an um das pumpengehäuse fertig zu montieren, dabei kommt das überschüssige Öl und die restliche Luft aus dem pumpengehäuse.

Aber Achtung, das Loch im Pumpen Gehäuse muss exakt senkrecht nach oben stehen.

Wenn kein Öl und keine Luft mehr Austritt, setzt man die kunstoffabdeckung mit der Rundung in Richtung Pumpe ein und verdrängt damit das überschüssige letzte Öl auch noch und setzt dann die alu Kappe drauf und den sicherungsring wieder ein.

Man sollte darauf achten das wirklich während der Montage kein Öl aus Versehen aus der Pumpe entweicht, das hat luft zur Folge und stört die Funktion erheblich.

Zur Funktion der Pumpe. Die Stössel sind keine Stössel sondern hohlkolben, diese drücken nicht wie viele denken auf die Membranen auch wenn diese eine metallische Fläche haben was zu diesem Gedanken verleiten tut.

Die Taumelscheibe der Pumpe erfüllt zwei Funktionen, erste das betätigen des Kolbens und zweitens das neu befüllen des Kolbens . Die Taumelscheibe arbeitet hier noch wie ein drehschieber, aus diesem Grund ist in dieser auch eine kleine Nut eingefräst, über diese nut strömt neues Öl in die Kolben, da während dem pressvorgangs das Öl teilweise aus dem Kolben auf die Membran gepresst wird, was diese wiederum ihre pumpbewegung ausführen lässt.

Theoretisch entsteht jetzt in dem Kolben ein Unterdruck durch das fehlende Öl und genau in diesem Moment, läuft die nut der Taumelscheibe über die kolbenöffnung und in diesem Moment saugt der Unterdruck das fehlende Öl nach.

Wenn nun aber Luft in der Pumpe ist, ist es vorbei mit Unterdruck und Vakuum .

Die schwarze Brühe entsteht durch den Abrieb der Metalle und der Benzingeruch ist ein Zeichen dafür, das Sprit über die Membranen ins pumpengehäuse gelangt ist.

Entweder Membranen defekt oder die druckkraft der Federn ist nicht mehr gegeben und die Membranen heben während des pressvorgangs die grundplatte im My Bereich an wodurch der unter Hochdruck stehende Sprit an den dichtringen der Membranen ins pumpengehäuse gelangt.

Es gibt Pumpen in welchen absolut kein Öl mehr gewesen ist obwohl alle Membranen i.o. Gewesen waren.

Und es gibt Pumpen welche komplett mit Sprit gefüllt waren, durch deckte Membranen.

Die Membranen sollte man sich unter einer Lupe genau ansehen, meist sind kleinste Risse in dem kantigen dichtring vorhanden oder der halbrunde dichtring hat irgendwo eine Quetschung .

Viel Spass

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