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Range Extender sinnvoll?

Themenstarteram 12. Mai 2012 um 7:03

Hier wurde zwar schon über das Thema "Range Extender" diskutiert, z.B. OPEL Ampera oder Range Extender in einem seperaten Anhänger, auf dem Dach montiert u.a. Späßchen.

Das Prinzip wäre doch gar nicht so schlecht, wenn es konsequent umgesetzt würde.

Wie wäre es mit einem kompakten, kleinen E-Fahrzeug mit mittelgroßem Akku z.B. 10 KWh und zusätzlich einem kostengünstigen kleinen !! Extendermotor (z.B. 1 Zylinder Benziner mit 5-10 KW)..

Der Vorteil wäre doch:

Die Akku-Kapazität könnte reduziert werden.

Der Extendermotor könnte immer im optimalen Drehzahlbereich laufen.

Der Extendermotor könnte bei Bedarf während der Fahrt den Akku unterstützen u. die Reichweite verlängern.

Der Extendermotor könnte im Notfall (wenn keine Steckdose in der Nähe ist) auch beim Parken (Zwischenpausen) den Akku teilweise wieder laden.

Der Extendermotor könnte bei kühler Witterung eine gewisse Heizleistung bringen, um den Fahrzeuginnenraum zu wärmen und somit den Akku zu entlasten.

Bei eingeschaltetem Extendermotor wäre sogar ein Fahrgeräusch gegeben, um Fußgänger zu warnen.

Im Innerstadtverkehr könnte der Extender bei Bedarf aus bleiben, um hier keine Emissionen zu erzeugen.

Bei großen Stückzahlen wären diese kleinen Extender-Motoren mit integriertem Generator doch recht kostengünstig herzustellen.

Was spricht eigentlich gegen dieses Prinzip, außer dass es kein lupenreiner E-Antrieb wäre (der eh schwierig umzusetzen ist) ??

Rufus

 

 

Beste Antwort im Thema

Der Fred schlief 3 Jahre lang und wird durch diesen Unsinn geweckt :D

Bin aber zu faul das zu korrigieren :)

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am 15. Mai 2012 um 10:03

Zitat:

Original geschrieben von titan1981

mir würde es persönlich reichen wenn mal die kosten wirklich offen gelegt werden von den herstellern was der akku den endverbraucher wirklich kostet. (wartung und austausch nach der garantiezeit der autos) und die verbrauchsangaben so wie bei den herstellner nach einem einheitlichen modus wie bei den normalen autos ermittelt werden. dann könnte man wirklich rechnen ob sich ein auto lohnt oder auch nicht.

geht man davon aus dass sich die strompreise verdoppeln für die endkunden wird das wohl eher ein finanzielles disaster für die e-mobile

Solche Kostenangaben zum Akku kann es nicht geben, weil der Akku Jahr für Jahr billiger wird. Die Ersten (von Mitsubishi, Nissan, CHevi und Volt) werden so etwa 2018 nach einem Ersatz nachfragen. (Die TESLA Fahrer bereits 2013)

Verbrauchsangaben gibt es sehr wohl. Für BEV eigentlich kein Problem. (Ich fahre mit weniger als dem NEFZ Wert). Für Hybride und Rang Extender ist die US-Messmethode derzeit wohl die sinnvollste, weil Elektrizität und Flüssigkraftstoff rechnerisch sauber auseinandergehalten werden.

Eine Strompreisverdoppelung ist kein Disaster, wohl aber eine Benzinpreisverdoppelung. Ob ich für 100km Energie mit dem BEV 1, 2 oder 3 Euro bezahle ist mir eigentlich egal :p

am 15. Mai 2012 um 10:07

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth

Wenn sich die Strompreise verdoppeln, haben sich die Treibstoffpreise bereits verdoppelt. ;)

So kann man nicht rechnen :(

Ein EAuto rechnet sich weder jetzt noch in absehbarer Zeit... einfach weil man den Mehrpreis gegenüber einem modernen Diesel nicht wieder reinfährt.

Das mag für D zutreffen. In anderen Ländern sieht die Rechnung ganz anders aus (Strompreis, Subventionen usw.) Und: wir können uns gerne 2014 wieder unterhalten ;) wie die Wirtschaftlichkeitsrechnung gegenüber einem Diesel ausschaut.

Zitat:

Original geschrieben von he2lmuth

Wenn sich die Strompreise verdoppeln, haben sich die Treibstoffpreise bereits verdoppelt. ;)

So kann man nicht rechnen :(

Ein EAuto rechnet sich weder jetzt noch in absehbarer Zeit... einfach weil man den Mehrpreis gegenüber einem modernen Diesel nicht wieder reinfährt.

ich glaube nicht dass sich die preise für kraftstoffe sich verdoppeln werden die wachen konstant jedes jahr um 8%. ein neukauf von einem auto lohnt sich nur wenn man die mehrkosten für den kauf nach 20 jahren wieder reingefahren hat. das ist mein standpunkt. das erfüllt zur zeit kein auto weder konventionell noch eines mit einem neuen antrieb. smit ist es sinnvoller das alte zu fahren biis es nicht mehr geht im sinner von der beschaffung von ersatzteilen.

 

Zitat:

Original geschrieben von i-MiEV

Solche Kostenangaben zum Akku kann es nicht geben, weil der Akku Jahr für Jahr billiger wird. Die Ersten (von Mitsubishi, Nissan, CHevi und Volt) werden so etwa 2018 nach einem Ersatz nachfragen. (Die TESLA Fahrer bereits 2013)

Verbrauchsangaben gibt es sehr wohl. Für BEV eigentlich kein Problem. (Ich fahre mit weniger als dem NEFZ Wert). Für Hybride und Rang Extender ist die US-Messmethode derzeit wohl die sinnvollste, weil Elektrizität und Flüssigkraftstoff rechnerisch sauber auseinandergehalten werden.

Eine Strompreisverdoppelung ist kein Disaster, wohl aber eine Benzinpreisverdoppelung. Ob ich für 100km Energie mit dem BEV 1, 2 oder 3 Euro bezahle ist mir eigentlich egal :p

dann muss man wohl bis 2018 warten. erst dann wird sich ein neufahrzeug wohl erst lohnen. auch wenn der bezinpreis sich verdoppelt fahre ich immernoch am günstigsten mit dem alten auto

am 15. Mai 2012 um 10:44

Zitat:

Original geschrieben von i-MiEV

Dafür reicht er auch beim Rang Extender nicht. Wo also soll der Vorteil eines Range Extender gegenüber einem Plug-in-Hybrid sein?

Wo ist überhaupt der Unterschied? ;)

Nein, ich will jetzt nicht wissen wie irgendwelche Marketingfuzzis dazu sagen ...

Der Range-Extender wird DIE Lösung sein um überhaupt eine Marktakzeptanz von E-Autos zu erreichen. Die meisten Kunden werden - auch wenn für ihren Einsatz unbegründet - die Angst haben irgendwo mit leerem Akku liegen zu bleiben. "Und wenn ich mal Tante Erna in Hintermwald besuchen will?" ...

>90% der Strecken elektrisch fahren zu können heisst noch lange nicht dass >90% der Autos durch reine E-Autos ersetzt werden können. Jeder der auch nur hin und wieder mal längere Strecken in den Urlaub fährt wird sich kein Auto kaufen mit dem er diese Fahrt nicht machen kann. Klar könnte er theoretisch ein anderes Auto dafür mieten, aber wer macht das?

Zitat:

Original geschrieben von i-MiEV

Dafür reicht er auch beim Rang Extender nicht. Wo also soll der Vorteil eines Range Extender gegenüber einem Plug-in-Hybrid sein?

Das führt jetzt offensichtlich zu einem "Streit um des Kaisers Bart". Ein Auto mit Rangeextender, z.B. der Ampera, ist doch eine Ausprägung des Plugin-Hybrids.

Zum Unterschied von anderen, z.B. Prius, hat er ja schon einen größeren Akku und fährt vorzugsweise ohne Einsatz des Benziners.

Zitat:

Original geschrieben von titan1981

mir würde es persönlich reichen wenn mal die kosten wirklich offen gelegt werden von den herstellern was der akku den endverbraucher wirklich kostet. (wartung und austausch nach der garantiezeit der autos) und die verbrauchsangaben so wie bei den herstellern nach einem einheitlichen modus wie bei den normalen autos ermittelt werden. dann könnte man wirklich rechnen ob sich ein auto lohnt oder auch nicht.

geht man davon aus dass sich die strompreise verdoppeln für die endkunden wird das wohl eher ein finanzielles disaster für die e-mobile

Ersatzbatterie Chevy Volt = 3000 Dollar beim Chevy Haendler +Installation + Rueckgabe der alten Batterie = 8000 Dollar.

Wo bitte soll das grosse "Geheimnis" sein das es zu entlarven gilt??? :confused:

Strompreise sind egal, weil alle Energiepreise im grossen ganzen im Gleichschritt marschieren. Momentane Ausnahme: Erdgas, kostet nur die Haelfte wegen Ueberangebot.

Gruss, Pete

richtig 8000$. nur steht das nirgends auf den verkaufsprospekten. das ist der kritik punkt. bei einem normalen auto kann man sich auch vorab über die ersatzteilkosten informieren. hier wird das mehr als schwer gemacht.

Themenstarteram 15. Mai 2012 um 13:53

Zitat:

Original geschrieben von i-MiEV

Dafür reicht er auch beim Rang Extender nicht. Wo also soll der Vorteil eines Range Extender gegenüber einem Plug-in-Hybrid sein?

Wo ist der Unterschied Hybrid-Fahrzeug, E-Fahrzeug mit Range-Extender?

Hybrid-Fahrzeug:

- großer Benzin-/Dieselmotor mit kleinem E-Antrieb, kleinen Akku

- aufwendig, teuer, schwer, kaum Einsparungseffekte, sehr kleine E-Reichweite

E-Fahrzeug mit kleinem Extender (z.B. 1 Zylinder 10 KW):

- rel. große E-Reichweite (ca. 200 km)

- rel. einfache Technik, rel. geringes Gewicht

- rel. sichere Reichweite auch ohne Steckdose in der Nähe

Ein E-Fahrzeug mit Range-Extender würde die Akzeptanz des reinen E-Antriebes deutlich erhöhen.

Der OPEL Ampera mit dem großen Beninmotor (4-Zylinder) als Extender ist zwar technisch sicher interessant u. das Fahrzeug hat eine gute Reichweite, leider viel zu teuer u. zu schwer.

Rufus

am 15. Mai 2012 um 14:35

Zitat:

Original geschrieben von Rufus24

Hybrid-Fahrzeug:

- großer Benzin-/Dieselmotor mit kleinem E-Antrieb, kleinen Akku

- aufwendig, teuer, schwer, kaum Einsparungseffekte, sehr kleine E-Reichweite

E-Fahrzeug mit kleinem Extender (z.B. 1 Zylinder 10 KW):

- rel. große E-Reichweite (ca. 200 km)

- rel. einfache Technik, rel. geringes Gewicht

- rel. sichere Reichweite auch ohne Steckdose in der Nähe

Zu Hybrid: Toyota Hybrid sind weder teuer noch schwer

Zum E-Fahrzeug: Für 200km Reichweite wird das EV deutlich schwerer als 1000kg (Akkugewicht).

10kW reichen niemals für normales fahren. Zum Vergleich: um mit einem nur 800kg schweren EV eine Steigung von 7 Grad mit nur 30 km/h hoch zu schleichen benötigt man 8 kW ;)

Zitat:

Original geschrieben von i-MiEV

10kW reichen niemals für normales fahren. Zum Vergleich: um mit einem nur 800kg schweren EV eine Steigung von 7 Grad mit nur 30 km/h hoch zu schleichen benötigt man 8 kW ;)

Jetzt bin ich aber ganz verwirrt, was soll ich denn jetzt glauben.:confused::confused:

Hab doch gerade erst gelernt dass ein Auto mit 11 kW e-motor nur bei äusserter Zurückhaltung mit dem Gasfuß beherrschbar ist und jetzt sollen 10 kW nicht fürs normale fahren reichen.:confused::D

Zitat:

Original geschrieben von camionero

ps: toyotaoldie, wenn du ein 11 KW e-motor hast, dann fährt dein auto mit 11 KW aus den stand los, wenn er 50 KW hat dann mit 50KW. Also bitte zugle dein gasfuß bei anfahren oder viel spaß bei reifen kauft.

am 15. Mai 2012 um 17:01

Zitat:

Original geschrieben von Noris123

Zitat:

Original geschrieben von camionero

ps: toyotaoldie, wenn du ein 11 KW e-motor hast, dann fährt dein auto mit 11 KW aus den stand los, wenn er 50 KW hat dann mit 50KW. Also bitte zugle dein gasfuß bei anfahren oder viel spaß bei reifen kauft.

Das ist natürlich Unsinn. Er verwechselt vermutlich Nm und kW. Drehmoment ist aus dem Stand da, nicht aber kW. Die kommen mit der Drehzahl.

Themenstarteram 15. Mai 2012 um 17:19

Zitat:

Original geschrieben von i-MiEV

10kW reichen niemals für normales fahren.

Das ist richtig, 10 KW als Fahrantrieb reicht bei einem 800 kg oder 1000 kg Fahrzeug niemals, so ein kleiner E-Motor würde am Berg verhungern. Dies habe ich aber nie behauptet.

Mein Vorschlag war ja ein E-Auto (mit z.b. 8- 10 KWh Akku) u. zusätzlich einen kleinen 10 KW-Extendermotor.

Der Fahrantrieb, d.h. der E-Motor bei einem solchem Fahrzeug hat immer mehr Leistung (30-60 KW).

Der Hauptstrom muss natürlich vom Akku kommen, der Extender-Motor kann den Akku bei Bedarf aber durchaus unterstützen, ggf. auch während der Fahrt u. geringer Last.

Zudem kann der Extender sogar im Stand bei Zwischenhalten den Akku teilweise wieder nachladen (auch ohne Steckdose).

Rufus

am 15. Mai 2012 um 17:30

Das läuft darauf hinaus, dass der Extender Motor fast dauernd laufen muss. Woher soll der wissen, wie weit die Fahrt geht? Also muss er vorsorgen, damit der Zustand "Akku leer" nicht eintreten kann.

Damit ist der Vorteil des EV, dank hohem Wirkungsgrad sparsam zu fahren, weitgehend verloren durch den zusätzlichen Energieverbrauch eines ICE mit geringem Wirkungsgrad.

Und der Lärm ist auch wieder da, die Vibrationen sind da und die Wartungskosten steigen deutlich.

Der Volt/Ampera ist auch nur dann mit hohem Wirkungsgrad zu betreiben, wenn er möglichst selten mit dem Extender fährt. Darum hat dieser Extender sogar ein Pflegeprogramm, das ihn alle paar Monate laufen lässt um Standschäden zu vermeiden.

Themenstarteram 15. Mai 2012 um 18:52

Das ist ja der Vorteil von einem kleinen Extender-Motor.

Dieser kann den Akku unterstützen, muss aber im Kurzstreckenbetrieb nicht unbedingt laufen (dann bleibt der Extender eben auf Knopfdruck aus).

Der Akku kann dann mit direkt aus der Steckdose nachgeladen werden.

Durch das geringe Gewicht eine kleinen 1-Zylinders im Verhältnis zum Fahrzeuggewicht hält sich der zusätzliche elektrische Mehrverbrauch in Grenzen (im Gegensatz zum schweren 4-Zylinder z.B. im OPEL Ampera).

Wenn ich eben mittellange Strecken fahren muss (z.B. 100-150 km) kann der Extender bei Bedarf zugeschaltet werden.

Auch wenn mal unerwartet ein Umweg notwendig wäre, habe ich dank dem Extender immer eine stille Reserve. Dies ist ja bei vielen Leuten der Grund kein E-Auto zu kaufen, da Ängste bestehen, man könnte irgendwo in der Pamba mit leerem Akku liegenbleiben.

Für lange Strecken wird ein E-Auto nie geeignet sein, da habe ich keine großen Hoffnungen in die Akku-Entwicklung.

Rufus

 

 

am 16. Mai 2012 um 5:35

Zitat:

Original geschrieben von Rufus24

Zitat:

Original geschrieben von i-MiEV

10kW reichen niemals für normales fahren.

Das ist richtig, 10 KW als Fahrantrieb reicht bei einem 800 kg oder 1000 kg Fahrzeug niemals, so ein kleiner E-Motor würde am Berg verhungern. Dies habe ich aber nie behauptet.

Mein Vorschlag war ja ein E-Auto (mit z.b. 8- 10 KWh Akku) u. zusätzlich einen kleinen 10 KW-Extendermotor.

Der Fahrantrieb, d.h. der E-Motor bei einem solchem Fahrzeug hat immer mehr Leistung (30-60 KW).

Der Hauptstrom muss natürlich vom Akku kommen, der Extender-Motor kann den Akku bei Bedarf aber durchaus unterstützen, ggf. auch während der Fahrt u. geringer Last.

Zudem kann der Extender sogar im Stand bei Zwischenhalten den Akku teilweise wieder nachladen (auch ohne Steckdose).

Rufus

Bei allem Respekt:

Ein 8-10kWh Akku soll einen 30-60 kW EMotor speisen? Das geht nur Minuten, nicht mal eine Viertelstunde.

Dann ist der 13 PS Extender dran, der mit unbeschreiblichem Lärm das Fz auf 60-70 KmH bringen wird...

Grüße

Hellmuth

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