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R1200RS vs F900XR: Apfel und Birne?
Mit einem Budget von etwa 12.000 € möchte ich mir einen „sportlichen Tourer“ zulegen. Sollte handlich sein. Nicht so ein Trumm wie eine RT.
Ich schwanke mittlerweile zwischen einer R1200RS (vergleichsweise mehr Leistung, erhöhter Lenker, Koffer, bspw. EZ 2016) und einer F900XR [vergleichsweise neuer (?), Koffer,bspw. EZ 2020). In der Preisregion findet man diverse Angebote. Wenn ich das richtig sehe ist der Gewichtsunterschied gut 20 kg.
Ist jemand schon mal beide gefahren? Gibt es Meinungen zum Handling? Pros und Cons? Vielen Dank!
Profil: Pendeln (Stadtverkehr), entspannt über Landstraßen cruisen, mehrtägige Touren, kein Soziusbetrieb.
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30 Antworten
die RS hat Kardan, wenn du zB. damit zur Maloche fährst, so wäre die Kettensauerei für mich ein NoGo! Der Boxer hat halt deutlich mehr Kraft bei niedrigen und mittlerer Drehzahl, die XR lebt auf einem insgesamt höheren Drehzahlniveau. Die Ergonomie ist bei jedem eine Andere, da hilft nur Testfahren! Die 20kg dürften eigentlich nur jemand interessieren der 1,50 groß und 50kg leicht ist! :-)
Die RS wäre mir z.B.von der Sitzposition zu sportlich zum Touren,da würde ich eher auf eine R mit Tourenwindschild zurückgreifen...die XR mit dem Chinamotor wäre für mich keine Alternative.
RS mit Rohrlenker ist da eventuell eine Alternative.
So sportlich sitzt es sich auf der RS gar nicht, ist ähnlich der R1100S mit Komfortlenker. Kommt natürlich drauf an, wie lang deine Arme sind.
Zum Touren sicher geeigneter als die F900XR. Am Ende entscheidet die Probefahrt. Sind ja doch sehr unterschiedliche Konzepte
Ich bin beide gefahren bzw. fahre meine R12RS seit 2015 immer noch. Hatte die F900XR ein halbes Jahr lang als Zweitmotorrad.
Und ja es sind teilweise Äpfel mit Birnen verglichen. Alleine schon die Sitzhaltung ist unterschiedlich.
Bei der F900XR geht es mehr Richtung Enduro (muss man mögen!) aber auch auf der RS sitz man komot.Mir liegt diese Haltung mehr, auch über längere Strecken.
Die F900XR hat auch eine erheblich größere Sitzhöhe als die RS, zumindest beim Aufsteigen.
Auch die Motoren unterscheiden sich gewaltig: großvolumiger Boxer mit min. 100NM Drehmoment ab quasi Leerlaufdrehzahl. Ab 2000 U/min liegen besagte 100NM an, da ist der klein 900er schon noch etwas behäbiger, will mehr gedreht werden.
Kette gegen Kardan mit allen seinen Vor- und Nachteilen.
Das Fahrwerk der RS (mit TCS, Dyn-ESA) ist um einiges besser als bei der 900er, wo es ESA nur für das hintere Federbein gibt.
Mach am besten ausgiebig Probefahrten (mehrere 100 Km). Die F900XR ist noch im Programm, sollte also kein Problem darstellen dort mal einen Vorführer zu organisieren. Die RS gibt es zumindest als 1250er. Fahrwerk, Sitzhaltung, etc. sind identisch zum 1200er. Und die Unterschiede durch den Shiftcam-Motor sind nicht so gravierend. Der zieht halt nochmal einen Ticken besser, hat ein buntes Display wie die 900XR
Probefahren, Probefahren, ...
Vielen Dank für eure Einschätzungen.
Für mehrtätige Touren ist die RT das Mass der Dinge. Sie ist auch recht handlich, nur etwas schwerer (von nix kommt nix) und etwas voluminöser beim Durchschlangeln..
Für's Pendeln hat sie den besseren Wetterschutz -> leichtere Kleidung.
Meine Meinung: RS, wenn Du damit leben kannst ohne sie auf Komfort umzubauen.
Sonst nimm gleich die RT, die ist objektiv am besten für deinen Einsatzzweck geeignet.
Die XR würde ich vergessen - und lieber gleich zu Kawasaki gehen, wenn ich eine 900er mit Kette will.
Die gibt es dann neu...
Ich habe mit meiner "RS" ohne Komfortumbau, weil einfach nicht nötig, schon etliche Mehrtagestouren durchgeführt. Am Zielort Gepäck und Koffer ab und du hast wieder ein sportliches leichtes Motorrad. Windschutz für schnelle Autobahnetappen ist auch auf der RS gegeben, bei der XR kommt es auf die verbaute Scheibe (Sportscheibe, normal oder Hohe Scheibe) an.
Eine F900XR wiegt 219KG ohne SA, eine R12RS 236KG wobei das Mehrgewicht von 17 KG durch die längsverlaufende Kurbelwelle zumindest teilweise bei der Fahrt wieder wettgemacht wird (eigene Erfahrung). Eine RT wiegt nochmal 40 KG mehr. Das merkst du schon, auch beim Fahren.
Für sich betrachtet ist die RT sicher eines der wendigsten Mopeds in der Gewichtsklasse, aber im Vergleich zur den beiden anderen Kandidaten. Dazu kommt noch das Riesentrumm von Verkleidung. Spätestens nach dem Absteigen oder beim Rangieren fallen dann die Mehrkilos ins Gewicht.
Auch zwei Personen finden auf einer RS wunderbar Platz, da ist das Platzangebot auf der XR schon etwas eingeschränkter. Auch wirkt sie durch das geringere Drehmoment/Leistung etwas angestrengter als die Boxer. Kommt bei zwar kaum vor, dafür ist dort reichlich Platz für Gepäck
Ich habe mit meiner 11S, die ja sitztechnisch mit der RS vergleichbar ist, viele tausende Kilometer in Norwegen abgerissen.
Da braucht es keine RT, immerhin muss man sich mit diesem Trumm von Motorrad ja auch außerhalb des Urlaubs bewegen. Immer hinter dieser telefonzellengroßen Verkleidung sitzen kann ich mir kaum vorstellen.
Geschmacksache.....
die RT is ja nun hier auch etwas OT! Da könnte ich jetzt auch mit meiner K16GT kommen.....
Die ist chic @JoergFB , deine RS, auch mit Koffrern und Rolle.
Ich bin langsam in dem Alter wo ich mir sage, das wichtigste beim Mopped sind die Koffer und das Handschuhfach.
Immer Regenzeug, Werkzeug, Karten (si,si), 'ne Flasche Wasser, was zum Knabbern gegen Unterzuckerung, ne Sonnenbrille usw. dabei.
Und bei meiner ollen RT, ein Knopfdruck, dann ist die Scheibe weg und ich habe mehr Wind als ich brauche.
Bis jetzt ist mir, ausser auf der Autobahn, noch keiner weg gefahren, wenn ich das nicht wollte. Das kommt sicher irgendwann.
Niemand braucht 'ne RT, um lange Touren zu fahren.
Aber jedem das Seine...
Zitat:
@TDIBIKER schrieb am 30. März 2023 um 10:37:09 Uhr:
Für mehrtätige Touren ist die RT das Mass der Dinge. Sie ist auch recht handlich, nur etwas schwerer (von nix kommt nix) und etwas voluminöser beim Durchschlangeln..
Für's Pendeln hat sie den besseren Wetterschutz -> leichtere Kleidung.
Meine Meinung: RS, wenn Du damit leben kannst ohne sie auf Komfort umzubauen.
Sonst nimm gleich die RT, die ist objektiv am besten für deinen Einsatzzweck geeignet.
Die XR würde ich vergessen - und lieber gleich zu Kawasaki gehen, wenn ich eine 900er mit Kette will.
Die gibt es dann neu...
Ne,keine RT,wenn schon langstreckentauglich dann eher noch eine GS,nochmal 25 KG leichter bei der gleichen Leistung,mehr Federweg,was der Bequemlichkeit zugute kommt,und zum Schluß noch das bessere Design...
Wo soll eine GS leichter sein
Eine R12GS (LC) wiegt min. 244Kg mit dem üblichen Zubehör etliches mehr
die GS-Adventure startet nackt ohne Zubehör bei 263 Kg
Nehmen sich also nichts mit einer RT, wo schon alles enthalten ist. Aber dort kommst du wenigstens mit den Füßen runter und musst keine Tieferlegung ordern.
Wenn du Koffer dran packst und noch den üblichen wunderlichen und hornigen Kram erreichst du locker die 300Kg Grenze
GS und besseres Design ... das gehört doch eher in den Witze-Fred!