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Problem mit 2 Takt Motor

Themenstarteram 8. September 2008 um 17:16

Hallo zusammen, ich habe ein großes Problem mit dem Motor von meinem Puch SR 150. Er läuft am Stand tadellos, wenn ich Gas gebe, macht es den Eindruck, wie wenn sich der Motor verschlucken würde, er nimmt nicht wirklich Gas an.

Was kann der Fehler sein, ich habe den Vergaser zerlegt, hat aber keine Erkenntnis gebracht. Wenn wer einen Tipp für mich hat, bitte um eine PN.

lg

jinxter

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25 Antworten

Ja, Nebenluft wäre der gleiche Effekt: Dichtung des Ansaugbereiches oder auch Zylinderfußdichtung kontrollieren.

Die Düsennadel ist die Nadel die im Kolben des Vergasers sitzt. Den Kolben ziehst Du mit dem Gaszug hoch und damit 'gibst Du Gas'. Über die Höhe der Düsennadel beeinflusst Du die Kraftstoff/Luft Zusammensetzung. Wenn die Nadel hochkommt, wird das Gemisch fetter -> der beschriebene Effekt sollte sich verringern oder weg sein.

GGf ist aber auch die Hauptdüse verknast oder eine der Bohrungen zu. Das kriegst Du aber nur durch eine Ultraschallreingung behoben.

Schau mal hier zum Grundsätzlichen: http://de.wikipedia.org/wiki/Vergaser

Hallo,

 

habe Dein Problem erst jetzt gelesen.

 

Kurze Frage, was hast Du für einen Vergaser drinnen. Wenn sich ein Problem einstellt, ist es meistens nicht damit getan, etwas an der Mechanik zu verändern, die Ursache sollte gefunden werden.

 

Es gibt Vergaser, die haben einen Starterkolben. Dieser kleine Kolben liegt neben dem Schieberkolben. An diesem Starterkolben befindet sich am unteren Ende eine Gummischeibe, wenn dieser defekt ist, muss der Kolben ausgetauscht werden. Dieser Kolben stellt den Kaltstart und die Mischung entsprechend ein. Wenn die Dichtung defekt ist, mischt sich der Sprit zu hoch in den Vergaser ein. Die Leistung fällt beim Gasgeben ab. Der Standbetrieb ist dann soweit noch ok.

 

Wenn der Vergaser schon einige Jahre drauf hat, kommt es auch schon mal vor, dass sich die feinen Düsen zusetzen (hierbei reicht schon ein Staubkorn um alles funktionsuntüchtig zu machen, hast Du einen Benzinfilter zwischen Tank und Vergaser, wie sieht der aus). Dann die Düsennadeln ausbauen, Düsenreinigungsnadeln (bei Gericke für 5,00 €) vorsichtig einführen und mit leichter Drehbewegung reinigen. Nicht zu stark einführen da ansonsten die Düsengröße verändert wird. Alle Öffnungen und Durchgänge mit leichtem Druckluft ausblasen. Bitte den Vergaser händig reinigen, nicht einfach in eine Werkstatt bringen und reinigen lassen. Hier ist der gute alte Handbetrieb der bessere Weg.

Ich denke aber das es nicht unbedingt daran liegt.

 

Kannst ja noch mal Rückmeldung geben.

Themenstarteram 16. September 2008 um 12:12

Hallo Highwayhawk,

ich danke Dir für Deine Tipp´s. Ich habe bereits alle Teile des Vergasers einzeln in der Hand gehabt und mit Benzin greinigt, es hat aber nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Ich habe mir gedacht, dass es eventuell an der Zündung liegen könnte, ich vermute aber irgendwo eine falsche Luft. Ich weiß nicht, wie ich das Ganze testen soll, damit ich draufkomme, was die Ursache ist.

lg

jinxter

Themenstarteram 16. September 2008 um 12:13

Übrigens habe ich einen Vergaser der Marke BING 22

Hallo,

da ich leider nicht sehen kann was los ist, weitere Fragen.

Hast Du den Vergaser richtig sauber gemacht? alle Durchgänge gereinigt und ausgeblasen, alle Dichtungen ersetzt,

die Schwimmernadel gereinigt usw. Wenn so ein Problem, wie Du es schilderst auftritt, ist es meistens kein großer Schaden. Daher vermute ich nach wie vor, es hat sich ein kleines Staubkorn oder Ablagerungen in eine der zahlreichen Öffnungen gesetzt.

Wie sieht der Staterkolben aus?

Wenn Du die Schwimmernadel schon einmal zerlegt hast, könnte es auch sein, dass der Haltering der Nadel nicht mehr in den Führungsrillen bleibt. Schau mal nach in welcher Stelleng der Ring ist. Die Stellung müsste in der Mitte liegen. Es stehen nur drei Ringnuten zur Verfügung. Bitte nicht einfach diese Stellung ändern, könntest dadurch größere Probleme bekommen, da die Kiste dann ständig mehr Sprit bekommt als vorgesehen (Du überflutest das Ding, die Kolben verkoksen). Stellst Du die Nadel zu tief, bekommt die Kiste zu wenig Sprit und der Motor wird zu heis, der Kolben könnte Schaden nehmen. Wenn an der Stellung etwas verändert wird, muss gleichzeitig auch die Düsengröße, der Ansaugstutzen usw den neuen Gegebenheiten angepasst werden (bis hin zu einem größeren Zylinder und Kolben).

Bitte schau noch einmal nach, gehe alle Öffnungskanäle noch einmal durch, schaue den Starterkolben an, überprüfe die Dichtungen. Es kann nur an einer Verstofung liegen.

Wenn eine Dichtung defekt ist und Falschluft zieht, bleibt der Effekt der Gleiche (die Kiste geht in die Knie und kommt aber nicht mehr hoch).

Wenn Du die Dichtungen noch nicht erneuert hast, solltest Du dies unbedingt nachholen.

Gib mal Rückmeldung wenn du erneut gereinigt hast und die Dichtungen erneuert sind.

Gruß

Könnten die Kurbelwellendichtringe (simmerringe) sein

Moin,

ich gehe davon aus, daß der Vergaser zum Zylinder keine Falschluft zieht !?

Evtl. mit Oel während des Laufens bespritzen und sehen ob hier sich etwas bewegt.

Ansonsten Leerlaufgemischschraube ganz zu und zunächst 1,5 Umdrehungen zurück und dann Feineinstellung

beim Laufen.

am 27. März 2010 um 20:43

Wie sieht das Kerzenbild aus? Bestimmt schwarz-zu fettes Gemisch! War bei mir auch so! Hab das problem aber gelöst.

Hallo jinxter,

versuch mal mit der Hand die Luftzufuhr am Vergaser zu drosseln, wenn der Motor nun gut Gas annimmt such mal woher der Kraftstoffmangel kommt.

Die Düse/Düsen können verharzt sein, Wasser oder Schmutz im Vergaser.

 

Viel Erfolg

Peter S.

ähhm, du - das war vor 13 Jahren :)

Ahh da habe ich geschlafen!

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