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Preis pro Mehrkilometer (Leasing)? Corolla BJ 04, Gebrauchtpreis ~ 13.000 EUR

Themenstarteram 2. März 2010 um 19:28

Hallo zusammen,

bevor ich den weiten Weg zu meinem Toyota-Händler auf mich nehme und den evtl. unnötig nerve, wollte ich mich informationshalber erst mal an die Community wenden. Folgender Sachverhalt:

Ich habe vor ca. 28 Monaten einen Corolla 1.6 (BJ 04) per Leasing gekauft, das Auto hätte bar so um die 11.500 EUR gekostet. 3.500 EUR waren Anzahlung, also etwa ein Leasingbetrag (ich hoffe man nennt das so) von 9.500 EUR (inkl. eff. Verzinsung, Bearbeitungsgebühr etc.). Der Vertrag läuft für 4 Jahre, ich zahle so nun monatlich 103 EUR, vereinbart wurden 15.000 km/Jahr.

Leider sehe ich jetz nach gut der Hälfte der Laufzeit bereits deutlich, dass ich aus beruflichen Gründen weitaus mehr als diese 4*15.000 km fahren werde, 20.000 pro Jahr wären wohl realistischer gewesen. Ich stelle mich nun auf eine Nachzahlung für die Mehrkilometer ein, leider sehe ich in den Unterlagen die mir das Autohaus damals überreichte kein Wort von einem Preis pro Mehrkilometer, einer etwaigen Toleranz oder sonst was gefunden. Im Internet steht lediglich was von 2.500 km die nach oben und nach unten nicht berücksichtigt werden.

Kann mir jemand, basierend auf meinen Eckdaten, sagen, wie hoch wohl der Preis pro Mehrkilomter ausfallen wird? Ich hab im Internet schon alles mögliche dazu gefunden, von 25 Cent pro Kilometer bei einem Polo bis zu 8 Cent für einen VW Phaeton, was ja wohl auch irgendwo nicht ganz sein kann.

Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe!

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12 Antworten
am 2. März 2010 um 22:11

Als erstes, wenn denn der Weg so weit ist, würde ich beim Händler anrufen und fragen.

Aus eigener Erfahrung tippe ich mal auf 4 cent pro Mehrkilometer. Die Toleranz von +/- 2500 km stimmt. Außerdem sind Mehrkilometer "doppelt so teuer" wie Minderkilometer.

Und bevor das so weitergeht und du dann 20.000 km zu viel hast... Ruf beim Händler an, schilder ihm den Sachverhalt damit es dann kein böses Erwachen gibt. Du kannst es nämlich während der Laufzeit ändern lassen.

Themenstarteram 3. März 2010 um 9:32

Also, hab eben mal beim Autohaus angerufen und den Sachverhalt geschildert. Wie ich erfuhr, hab ich keinen "Kilometervertrag", sondern einen "Restwertvertrag". Was dabei der Unterschied ist leuchtet mir im Nachhinein zwar trotzdem nicht ein, da ich ja so oder so die überzogenen Kilometer bezahlen muss, aber: Ich könne als Richtwert mit 10 Cent pro Mehrkilometer rechnen, was bei meinen 20.000 km die ich wohl drüber haben werde, ca. 2.000 EUR entspricht.

Außerdem gibt es keine Möglichkeit die jährl. Kilometerleistung zu ändern. Mir bleibt also nichts anderes übrig, als mir monatlich etwas zurückzulegen und auf den Tag zu warten, an dem ich das Auto zurückgebe.

am 3. März 2010 um 11:26

Hmm, also 10 cent/km erscheinen mir relativ hoch. Klar will das Autohaus es nicht ändern, sie verdienen ja an dem Wagen 2000€ wenn du ihn zurückgibst, was nicht bedeutet, dass es nicht möglich ist. Aber auf der anderen Seite müsste man bei einer Änderung mit einer Gebühr sowie höheren Monatsraten rechnen wegen 20.000/Jahr und nicht mehr 15.000/Jahr, von daher gleicht es sich nahezu eh aus.

Bei einem Restwertvertrag liegt das Risiko bei dir, dem Kunden. Sprich, wenn das Auto nach der Laufzeit einen geringeren Wert hat, als es der kalkulierte Restwert ist, trägst du die Differenz zu diesem.

Beim Kilometervertrag liegt das Risiko beim Autohaus. Klar werden Schäden wie Beulen/Kratzer/Dellen miteinkalkuliert, aber der Marktwert interessiert dich hier nicht. Das Fahrzeug muss in einem Verkehrs- sowie Betriebssicheren Zustand sein.

Somit wäre ein KM-Vertrag sinnvoller gewesen, nur wissen es nur die wenigsten und vom Autohaus wird es nicht angeboten, wegen den genannten Gründen.

Und warum hast du dir einen Gebrauchtwagen überhaupt geleast :confused:

Bist du dir sicher, dass es ein Leasing ist ?! Normalerweise finanziert man GW, indem Fall wäre es eine Ballonfinanzierung.

Themenstarteram 3. März 2010 um 18:05

Ne es ist definitiv ein Leasing.

Naja, das Auto hätte bar ~ 11.500 EUR gekostet, dass konnte ich mir zu Begin meiner Ausbildung einfach nicht mal eben so leisten.... Und da ich im Versicherungsgewerbe tätig bin, konnte ich es auch nicht bringen, mit ner alten Schüssel rumzugurken.

am 3. März 2010 um 19:46

Ujj, dann musstest du den ja noch Vollkaskoversichern. Kostet ja auch noch ein bissel, wenn er auf dich versichert ist. Scheinst ja auch noch nicht der älteste zu sein ;)

Manchmal sind ältere Fahrzeuge nicht zu vernachlässigen ;)

Themenstarteram 3. März 2010 um 19:59

Naja ich hätte ihn nicht unbedingt Vollkasko versichern müssen, war zumindest vom Autohaus nicht so vorgegeben. Habs aber natürlich trotzdem gemacht und da ich eh in der Branche bin, kam auch was günstiges dabei rum, außerdem ist der Ausbildungsberuf einer der bestbezahlten in Deutschland.

Naja wie auch immer, im Nachhinein könnte ich mich auch dafür ohrfeigen, dass ich den auf 4 und nicht auf 3 Jahre lease. Zumal die Monatsrate beinahe die gleiche wäre, nur die Schlussrate ist in meinem Fall geringer, was aber eh für mich egal ist, da ich das Auto definitiv nicht behalten werde. Schile so bisschen auf den A3 1.8 TFSI oder 2.0 TDI 170 PS :)

am 3. März 2010 um 21:04

Joa, so mit ca. 1200 netto ist man als Azubi in der Branche dabei, ist nicht schlecht.

In der Regel ist es aber so, dass ein geleastes Fahrzeug vollkaskoversichert sein muss. Das entscheidet nicht der Händler bzw das Autohaus sondern die kreditgebende Gesellschaft, aber da du ja in der Branche bist, ist es eh kein Thema :)

Die von dir genannten A3 hören sich sehr gut an! Nichts geht über die 4 Ringe :D

Themenstarteram 3. März 2010 um 21:06

Lol aber wo hast du die 1200 EUR her? :D

Is völlig realitätsfremd, im ersten LJ bekam ich 630 netto, im 3. jetzt 730 netto, und ich bin dazu der bestverdienenste Azubi in meiner Klasse.....

am 3. März 2010 um 21:25

Dann bist du wohl beim falschen Unternehmen ;)

Ein Kumpel von mir arbeitet bei einer Versicherungsgruppe, die in Nürnberg ihren Sitz hat... ;) und hat im 1. Ausbildungsjahr 1050 netto bekommen. Rest Provi. Kein Scherz.

Themenstarteram 3. März 2010 um 22:05

Kann ich mir beim besten Willlen nicht vorstellen. Ich bin beim zweitgrößten Versicherungskonzern Deutschlands beschäftigt und bekomm übertarifliches Gehalt. 1050 vielleicht inkl. Provision oder so Sachen wie Fahrtgeld, aber als Grundgehalt definitiv nicht.

In der Branche sollte man prinzipiell nicht so viel darauf geben, was andere Leute sagen.... Wir hatten schon Agenturen, die angeblich regelmäßig mit 3.000 netto heimkommen, aber als sie gekündigt wurden raus kam, dass die sogar mit Hartz IV mehr in der Tasche gehabt hätten ;)

am 3. März 2010 um 22:17

Zitat:

Original geschrieben von Abzug86

 

In der Branche sollte man prinzipiell nicht so viel darauf geben, was andere Leute sagen....

Naja, aber meinen eigenen Augen trau ich schon. Konnte es selbst nicht glauben. Hab seinen Vertrag gesehen und auch die Verdienstabrechnung. 1050 war fest, da noch Provi + Fahrgeld. Hab auch schon überlegt, aber das ist nix für mich. Vor allem im Außendienst...

Hallo und guten Tag, ich suchte gerade nach Kommentaren zu Leasingrückläufern (Restwertvertrag) und fand Euren Dialog. Vor drei Jahren hatten wir unseren Firmenwagen geleast, auf Empfehlung des Verkäufers mit einem Restwertvertrag. Ich hatte -naiv- darauf vertraut, dass das Risiko für uns gering ist, zumal er auch noch mehrmals bekräftigte, dass es wirklich die beste Lösung für uns ist.

Heute kann ich nur ganz dick unterstreichen, was Du zum Restwertvertrag und Risiko schreibst! Wie im Detail Toyota bei der Rückgabe rechnet, erfährt man nicht im Vertrag oder dem Vertragsgespräch sondern erst, wenn man das Muster des Rückgabeprotokolls einen Monat vor Ablauf des Vertrages erhält. In wenigen Worten, dem Händler werden gute Möglichkeiten geboten, zu versuchen, seinen Einkaufspreis zu drücken (er kauft den Wagen dann von Toyota Leasing zu dem tatsächlichen Restwert, der sich aus dem tatsächlichen Marktwert und den von seiner Werkstatt errechneten und abgezogenen Reparaturkosten ergibt, wenn der Leasingnehmer diesen Einkaufspreis akzeptiert), und Toyota Leasing hält sich dann beim Leasingnehmer schadlos.

Obwohl ich mich so gut es geht vorbereitet hatte - Reparatur von diversen kleinen Lackschäden bei einer anderen Toyota-Werkstatt für 1.000 Euro, gründliche Innen- und Aussenreinigung, Vorstellung bei der DEKRA zur Durchsicht für die Rückgabe (gefunden: 437 Euro Wertminderung, sonst keine Mängel) - bin ich nächste Woche bei einem Fachanwalt für Leasingrecht. Die Händlerwerkstatt hatte nämlich eine Woche vor Rückgabe den Wagen auch zur Durchsicht bekommen, nachdem ich beim Lackierer und bei der DEKRA war, und man präsentierte mir einen Kostenvoranschlag über 5.000(!) Euro; diese Reparaturkosten seien wertmindernd (so nämlich das Protokoll) vom tatsächlichen Marktwert abzuziehen. Und der tatsächliche Marktwert liegt wegen meiner deutlich höheren Kilometerleistung natürlich auch noch deutlich unter erzielbaren Restwert, den ich dem Händler bei Vertragsabschluss garantiert hatte. Als ich die Werkstatt mit dem DEKRA-Bericht und einer Carglass-Aussage konfrontierte und das HU-Protokoll auch noch schickte (die HU hatte ich aus Ärger über den Kostenvoranschlag machen lassen; nur zwei kleinere Mängel, durchgebrannte Glühbirnen), schaltete man auf harte Linie, man gab mir gar nicht erst das Rückgabeprotokoll sondern gab den Wagen gleich zu Toyota in die "Verwertung". Wenige Tage später wurde der Wagen dann beim Händler von ... richtig, DEKRA, begutachtet. Ergebnis: über 3.500 Euro Reparaturerfordernis mit 1.800 Euro Wertminderung. Dieser Gutachter teilt die Meinung der Werkstatt, der gesamte Dachhimmel des Verso sei zu erneuern, weil er zerkratzt sei im hinteren Dachbereich. (DEKRA zuvor hatte von "Aufrauhungen" gesprochen, und mehr ist es nicht, wahrscheinlich Spuren vom Ein- und Ausladen von Gepäck bei einer Urlaubsreise.) Und einen nicht sachgerecht reparierten Vorschaden vorn rechts entdeckte man jetzt - wobei wir von einem entsprechenden Unfall nichts bemerkt hatten und die Lackiererei und die Händlerwerkstatt und die andere DEKRA auch nicht. Allerdings war die neue Windschutzscheibe (Kostenvoranschlag: 740 Euro) nicht mehr auf der Reparaturliste ... ein paar Tage vorher hatte mir der Verkäufer noch am Fahrzeug den "Schaden" gezeigt und betont, dass kein Kunde das Fahrzeug so kaufen würde, also müsste ich die Scheibe erneuern lassen. Carglass (siehe oben) lachte aber nur und sagte, dieser "Steinschlag" sei eine oberflächige Abplatzung und müsse und könne nicht repariert werden ... auch die DEKRA, die dann die HU machte, am selben Tag, erkannte keinen Mangel.

Tja, ich werde also nun alle Unterlagen einem Anwalt präsentieren und nach seiner Beurteilung dann entscheiden, ob ich es auf eine gerichtliche Klärung ankommen lasse oder ob ich erkennen muss, dass ich in die Restwert-Falle getappt bin. Hätte ich wieder einen Verso bei diesem Händler geleast oder gekauft, wäre die Rückgabe vielleicht anders verlaufen. Unser neuer Firmenwagen ist ein Grand C4, geleast mit einem Kilometervertrag ... der Inhaber des Citroen-Autohauses sagte, als ich ihn fragte, ob man auch Restwertverträge mache, nein, die mache man nicht, man mache nur Kilometerverträge.

Ach ja, ich hatte in den letzten Monaten mehrere SCHWACKE-Bewertungen online für den Wagen machen lassen, für 8 Euro das Stück, die letzte zwei Wochen vor Rückgabe. Den testierten Händlereinkaufspreis (ohne UST) unterschreitet die jetzt von Toyota in Auftrag gegebene DEKRA-Begutachtung um 2.000 Euro (ohne die Wertminderungen /Reparaturkosten), wobei sich der DEKRA-Ing. aber auf SCHWACKE bezieht. Vielleicht kann der Anwalt mir erklären, wie das möglich ist.

Hat jemand aus der Community ähnliche oder andere Erfahrungen mit Restwertverträgen gemacht?

Beste Grüße, ein geläuterter Ex-Toyotakunde.

Zitat:

Original geschrieben von C_220_KUB

Hmm, also 10 cent/km erscheinen mir relativ hoch. Klar will das Autohaus es nicht ändern, sie verdienen ja an dem Wagen 2000€ wenn du ihn zurückgibst, was nicht bedeutet, dass es nicht möglich ist. Aber auf der anderen Seite müsste man bei einer Änderung mit einer Gebühr sowie höheren Monatsraten rechnen wegen 20.000/Jahr und nicht mehr 15.000/Jahr, von daher gleicht es sich nahezu eh aus.

Bei einem Restwertvertrag liegt das Risiko bei dir, dem Kunden. Sprich, wenn das Auto nach der Laufzeit einen geringeren Wert hat, als es der kalkulierte Restwert ist, trägst du die Differenz zu diesem.

Beim Kilometervertrag liegt das Risiko beim Autohaus. Klar werden Schäden wie Beulen/Kratzer/Dellen miteinkalkuliert, aber der Marktwert interessiert dich hier nicht. Das Fahrzeug muss in einem Verkehrs- sowie Betriebssicheren Zustand sein.

Somit wäre ein KM-Vertrag sinnvoller gewesen, nur wissen es nur die wenigsten und vom Autohaus wird es nicht angeboten, wegen den genannten Gründen.

Und warum hast du dir einen Gebrauchtwagen überhaupt geleast :confused:

Bist du dir sicher, dass es ein Leasing ist ?! Normalerweise finanziert man GW, indem Fall wäre es eine Ballonfinanzierung.

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