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Polizei: Wo kommen Sie denn her?

Themenstarteram 8. Oktober 2013 um 7:06

Hallo,

Gestern habe ich meine neuen Bremsscheiben auf einer fast leeren Autobahn eingefahren. Ein Tempolimit gab es nicht.

Einen Audi auf der linken Spur habe ich mein Kommen bei ca. 260 km/h freudig mit der Lichthupe schon von weiten angekündigt.

Der fuhr auch gleich auf die rechte Spur und hat vorsorglich sein Blaulicht aufgesetzt.

Um Ärger zu vermeiden, wollte ich ihn nicht abhängen und habe mein Tempo gedrosselt.

Also wie geahnt, bitte folgen und raus beim nächsten Parkplatz.

Allgemeine Verkehrskontrolle, das Übliche, alles ok.

Auf die Frage:"Wo kommen sie denn her?" Hätte ich vermutlich einen Blödsinn -wie Arbeit sagen sollen?

Meine Antwort: "Wer will das wissen und warum wollen Sie das wissen" kam auf alle Fälle nicht so gut an.

Eine Antwort habe ich nicht bekommen.

Dafür das volle Programm, Alkoholtest, Verbandskasten, Warnweste usw.

Eine wichtige Sache würde übersehen:) dazu schreibe ich jetzt nix.

Auf alle Fälle war so weit alles in Ordnung.

Keine Strafe. Und Zeit hatte ich auch.

Kann mir Einer sagen, warum die Polizei fragt, woher man kommt?

Kein Mensch wird sagen, -direkt aus dem Bierzelt oder vom Banküberfall.

Was soll der Blödsinn?

Geht das anderen auch so?

Gruß Richard

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 8. Oktober 2013 um 7:06

Hallo,

Gestern habe ich meine neuen Bremsscheiben auf einer fast leeren Autobahn eingefahren. Ein Tempolimit gab es nicht.

Einen Audi auf der linken Spur habe ich mein Kommen bei ca. 260 km/h freudig mit der Lichthupe schon von weiten angekündigt.

Der fuhr auch gleich auf die rechte Spur und hat vorsorglich sein Blaulicht aufgesetzt.

Um Ärger zu vermeiden, wollte ich ihn nicht abhängen und habe mein Tempo gedrosselt.

Also wie geahnt, bitte folgen und raus beim nächsten Parkplatz.

Allgemeine Verkehrskontrolle, das Übliche, alles ok.

Auf die Frage:"Wo kommen sie denn her?" Hätte ich vermutlich einen Blödsinn -wie Arbeit sagen sollen?

Meine Antwort: "Wer will das wissen und warum wollen Sie das wissen" kam auf alle Fälle nicht so gut an.

Eine Antwort habe ich nicht bekommen.

Dafür das volle Programm, Alkoholtest, Verbandskasten, Warnweste usw.

Eine wichtige Sache würde übersehen:) dazu schreibe ich jetzt nix.

Auf alle Fälle war so weit alles in Ordnung.

Keine Strafe. Und Zeit hatte ich auch.

Kann mir Einer sagen, warum die Polizei fragt, woher man kommt?

Kein Mensch wird sagen, -direkt aus dem Bierzelt oder vom Banküberfall.

Was soll der Blödsinn?

Geht das anderen auch so?

Gruß Richard

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Bei mir hat eine Kontrolle durchaus schon 30 min gedauert. Und ich war sehr kooperativ. Und wenn die Herren halt alles Gepäck durchsehen wollen, dauert das halt. Auch das Auto wurde durchgesehen. Bei einer groß angelegten Kontrollstation kommt das halt vor.

Sorry, aber so einfach ist das mit dem Gepäck durchwühlen auch wieder nicht, es sei denn, es liegen hier Verdachtsmomente vor.

Ich hatte ja nichts dagegen einzuwenden! ;)

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 28. Februar 2016 um 11:25:35 Uhr:

Sorry, aber so einfach ist das mit dem Gepäck durchwühlen auch wieder nicht, es sei denn, es liegen hier Verdachtsmomente vor.

Ganz einfach: alleine dadurch, das Du den Beamten das "durchwühlen" deines Gepäcks verweigerst, könnte ja bei ihm der Verdacht aufkommen, das Du etwas (Waffen, Drogen, Geldschmuggel usw) zu verbergen hast und somit hat er ja seinen Verdachtsmoment. Warum sollte ein rechtschaffener Bürger, der nix zu verbergen hat, sich dem widersetzen?

Merke: ein Polizist, der dein Hab und Gut durchsuchen will, schafft das auch.;)

Dies ist aber nun mal kein konkreter Verdacht und somit auch nicht legal. Das sieht dann völlig anders aus, wenn bspw. Vorstrafen in dieser Richtung vorhanden sind, oder wenn der Drugtest positiv ausfällt.

Nun, er mag es schaffen, ob die Beschwerde über sein tun sich so gut in seiner Personalakte machen, steht dann auch auf einem anderen Blatt.

Eine Beschwerde über einen legitimen Vorgang landet nicht in einer Personalakte sondern in der Rundablage (Papierkorb).

Und ein Verdachtsmoment kann schon in mangelnder Kooperation begründet sein.

Oder in zögern, stammeln und stottern bei der Beantwortung einer simplen Frage (z.B. nach dem woher und wohin)

Ihr seid mir ja Helden.

Hallo, Golfschlosser,

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 28. Februar 2016 um 11:25:35 Uhr:

Sorry, aber so einfach ist das mit dem Gepäck durchwühlen auch wieder nicht, es sei denn, es liegen hier Verdachtsmomente vor.

stimmt so nicht.

In BW ist z. B. in den §§ 26, 29 und 30 PolGBW geregelt, wann Personen und Sachen auch ohne konkreten Verdacht durchsucht werden dürfen.

Ähnliches dürfte es in den anderen Bundesländern geben.

Viele Grüße,

Uhu110

Weil ich nett war, mußte ich einmal keine 10€ zahlen, wegen des nicht vorhandenen Führerscheins.

Immer schön brav sein und kooperieren, auch wenn man ohne ersichtlichen Grund kontrolliert wird :-)

Ihr seid mir ja welche.

Ich bin bei jeder Kontrolle bisher sehr nennen wir es reserviert gewesen.

Vor allem wenn man nichts verbrochen hat, und dann auch noch dumm angemacht wird, schallt es eben so zurück.

Ich wurde mal zur allgemeinen Verkehrskontrolle angehalten (nachts) und der Herr Polizeibeamte fragte tatsächlich, warum ich denn nen Kaugummi kauen würde und ich ob ich was getrunken hätte. Das Ganze in einem höchst pampigen Ton. So schallt es dann eben auch von mir zurück.

Da können sie dann gerne das ganze Auto auseinandernehmen! ;-)

Wenn ich nichts verbrochen habe und unfreundlich behandelt werde, verhalte ich mindestens genauso pampig.

Du muss nichts machen außer dein Führerschein + Fahrzeugschein zuzeigen.

Auf die Frage woher man kommt etc muss man nicht antworten, man kann diese höflich "verweigern" mit "dazu mache ich keine angaben, müssen die auch nicht wissen, die 2 Papiere und gut ist.

Kein Kofferraum kein Alkoholtest kein "schau mal ins licht test", nichts muss man machen, alles einfach nur schön und höflich verneinen das man es nicht machen möchte oder auch keine angaben dazu machen möchte, auch zur Wache muss man nicht wenn man die 2 Papiere dabei hat.

Das ganze sieht komplett anders aus wenn Ihr einer dieser Papiere nicht dabei habt oder sagen sagt wie zum beispiel "ja damals vor 3 Jahren habe ich getrunken", dann dürfen die wiederum vieles.

Fazit: ich selber bin mit "ich mache dazu keine Angaben" schneller fertig bei einer Verkehrskontrolle wenn diese merken "ok der kennt seine Gesetze". Wichtig: Höflich und nett bleiben.

Werden die etwas frech und wollen das du mit kommst etc, dann um Dienstnummer bitten und "indirekt" mit einer Anzeige beim Staatsanwaltschaft drohen, checkt dann mal deren Augen ab, die brechen das ganze schneller ab als man überhaupt gucken kann.

Ach ja, und den Warndreieck + Verbandskasten einfach hintern Beifahrersitz aufbewahren falls diese verlangt werden, ich möchte nicht das irgendjemand in mein Kofferraum schaut auch wenn ich nichts zu verbergen habe.

am 28. Februar 2016 um 23:15

Zitat:

@Bytemaster schrieb am 28. Februar 2016 um 11:50:46 Uhr:

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 28. Februar 2016 um 11:25:35 Uhr:

Sorry, aber so einfach ist das mit dem Gepäck durchwühlen auch wieder nicht, es sei denn, es liegen hier Verdachtsmomente vor.

Ganz einfach: alleine dadurch, das Du den Beamten das "durchwühlen" deines Gepäcks verweigerst, könnte ja bei ihm der Verdacht aufkommen, das Du etwas (Waffen, Drogen, Geldschmuggel usw) zu verbergen hast und somit hat er ja seinen Verdachtsmoment. Warum sollte ein rechtschaffener Bürger, der nix zu verbergen hat, sich dem widersetzen?

Merke: ein Polizist, der dein Hab und Gut durchsuchen will, schafft das auch.;)

Das ist, mit Verlaub, Blödsinn! Das Wahren der eigenen Rechte kann und darf nicht als Verdachtsmoment ausgelegt werden. Mit der Begründung könnte die Polizei jederzeit beliebig Hausdurchsuchungen ohne entsprechenden Beschluss durchführen.

 

Bei der Argumentation mit dem "nix zu verbergen" platzt mir regelmäßig der Sack! Auch wenn ich nicht kriminell bin und keine verbotenen Gegenstände/Drogen/wasauchimmer besitze, habe ich trotzdem keinen Bock das die Polizei oder irgendwer sonst meine privaten Dinge durchsucht und in Augenschein nimmt. Egal ob im Haus oder im Auto!

Kann ich genau so unterschreiben!

Zitat:

@Golfschlosser schrieb am 28. Februar 2016 um 12:00:23 Uhr:

Dies ist aber nun mal kein konkreter Verdacht und somit auch nicht legal. Das sieht dann völlig anders aus, wenn bspw. Vorstrafen in dieser Richtung vorhanden sind, oder wenn der Drugtest positiv ausfällt.

Nun, er mag es schaffen, ob die Beschwerde über sein tun sich so gut in seiner Personalakte machen, steht dann auch auf einem anderen Blatt.

Eine Vorstrafe allein ist gleich zweimal kein ausreichendes Verdachtsmoment. Da bekommen sie noch viel mehr Probleme das nachträglich zu rechtfertigen.

Mein Gepäck lass ich jetzt auch nicht durchsuchen. Nett und freundlich hat mir aber schon erspart das Gepäck von 5 Personen für den Verbandskasten aus dem Auto zerren zu müssen. Warum ich das Geraffel hässlich, lose hinter dem Beifahrersitz herumfliegen lassen sollte ist mir schleierhaft. Stört das den Aluhut im Kofferraum?

 

@Bressco

Und wie du mit auf die Wache fährst wenn die Beamten Alkoholgeruch wahrnehmen und du den Pustetest verweigerst.

Zitat:

@Bressco schrieb am 29. Februar 2016 um 00:09:01 Uhr:

 

Werden die etwas frech und wollen das du mit kommst etc, dann um Dienstnummer bitten und "indirekt" mit einer Anzeige beim Staatsanwaltschaft drohen, checkt dann mal deren Augen ab, die brechen das ganze schneller ab als man überhaupt gucken kann.

Respekt

Dienstnummer, die es nicht gibt, da auch Beamte Namen haben, ist immer wichtig. Dann winseln die Beamten vor Angst. Und wenn dann noch der indirekte Hinweis mit einer Anzeige bei der Staatsanwaltschaft kommt, werden die mit Sonderrechten flüchten.:D

Und vor allen Dingen wirst du in einer Datei erfasst, in der die Helden stehen, die nicht mehr angehalten werden, weil sie sich so gut auskennen und vor denen jeder Beamte zittert.:D

Langsam wird die ganze Geschichte hier lächerlich und es kommen die ganzen Helden auf den Plan, die vermutlich auch immer zwei ihrer Anwälte zu jeder Tages-und Nachtzeit greifbar haben.:rolleyes:

 

Beitrag könnte Ironie enthalten.

 

Hallo, Thraciel,

Zitat:

@Thraciel [url=http://www.motor-talk.de/.../...i-wo-kommen-sie-denn-her-t4709235.html

Nett und freundlich hat mir aber schon erspart das Gepäck von 5 Personen für den Verbandskasten aus dem Auto zerren zu müssen. Warum ich das Geraffel hässlich, lose hinter dem Beifahrersitz herumfliegen lassen sollte ist mir schleierhaft. Stört das den Aluhut im Kofferraum?

oftmals sind Warndreieck und Erste - Hilfe - Material mittlerweile in einer einzelnen Tasche verpackt, und da bietet es sich an, diese Tasche so im Fahrzeug aufzubewahren, dass man jederzeit, auch bei vollem Kofferraum, an das Warndreieck heran kommt.

Ob man nun als Polizeibeamter darauf besteht, dass so ein Dingen aus dem vollen Kofferraum herausgekramt werden muss oder ob man dem Fahrzeuglenker empfiehlt, in Zukunft darauf zu achten, diese Tasche doch etwas besser anzubringen, kommt natürlich auf das "Gesprächsklima" an.

Unbestritten: Die Waldformel gilt natürlich auch für Polizeibeamte und ein höflicher, aber bestimmter Polizeibeamter hat mit Sicherheit kaum mal die Probleme, die aktuell in diesem Thread hochkommen.

Hallo, Bressco,

hast Du Dir mal den § 36 StVO genau durchgelesen?

Polizeibeamte dürfen Fahrzeuglenker anhalten, um u. a. die Verkehrstüchtigkeit zu überprüfen.

Wenn Du als Fahrer nicht bereit bist, nachzuweisen, dass Du fahrtauglich bist, kann es sein, dass Dir schlicht und ergreifend die Weiterfahrt untersagt wird, bis Du den Beweis erbracht hast.

Es gibt zwar keine verbindlichen Tests oder Vorgaben, was Du machen musst, um diese Fahrtauglichkeit zu beweisen und Du bist auch nicht gezwungen, irgendwelche Tests mitzumachen, aber wenn Du einfach nur sitzen bleibst und stoisch auf alle Fragen schweigst, könnte sich diese Kontrolle durchaus länger hinziehen, als Dir lieb ist.

Bedenke: Es ist keine Schikane von Seiten der Polizei, solche Kontrollen durchzuführen, sondern dient der Sicherheit und möglicherweise rettet es sogar mal Dein Leben oder Deine Gesundheit, wenn die Polizei einen nicht fahrtauglichen Fahrzeuglenker aus dem Verkehr zieht.

Viele Grüße,

Nachteule

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