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Phaeton mit "Tür-Rost" kaufen?
Hallo Forum,
ich suche nun schon seit einger Zeit einen V8.
Aufgrund des gesetzten Kauflimits von ca. 10 t€ kommen da fast nur Fahrzeuge mit einem Alter um die 10 Jahre in Betracht. Diese stehen meist bei Privatleuten bzw. bei Fähnchenhändlern - also nix mit VW Sorglosgarantie.
Viele der von mir angeschauten Fahrzeuge haben mehr oder weniger ausgeprägte "Alurostblasen" an den Türkanten ( Zierleisten ok). Wenn man weis das es sie gibt, findet man sie fast immer...
Ich habe mir dazu schon einges hier im Forum durchgelesen - meist ging es aber um jüngere Fahrzeuge, welche VW oft auf Kulanz instandgesetzt hat.
Daher nun meine Fragen:
Wie entwickeln sich diese Rostblasen? Platzen die noch auf und werden richtig hässlich?
Mit einem 10 Jahre alten Phaeton brauche ich sicherlich nicht mehr auf Kulanz seitens VW hoffen, oder?
Grüße
Benjamin
Beste Antwort im Thema
Alubleche sind nicht verzinkt, Karosserie Stahlbleche dagegen schon - also für die hinteren Seitenteile und die Türöffnungen mag die Aussage eine gewisse Gültigkeit haben; für die Alu Anbauteile garantiert nicht - hier blüht es durch die Kontaktkorrosion mit Eisen (untere Türleisten bzw. deren Schrauben) bzw Nirosta (Fensterunterkantenleisten) mit höchster Priorität, wo sich dann das Alu aufopfert und dabei im Lack Blasen wirft. Je besser die Lackvorbereitung der Karosse ( Phosphatierung, Passivierung etc. desto besser die Lackhaftung der KTL Grundierung, desto langsamer die Blasenbildung/ Unterrostung; also wenn bei Dir die Blasenbildung mitten auf der Alutür ( nur mit verletzter Lackschicht möglich) staffindet, dann ist nur die Lackvorbereitung Schuld, nicht die Materialpaarung / Spannungsreihe der Metalle.
Schlechte Beispiele für dein Problem im täglichen Verkehr sind die Mercedes Sprinter mit ihren dicken Rostrosetten in Steinschlagbereichen, gutes Beispiel sind Golf 2/3 .. wo selbst Kratzer aufs blanke Blech jahrelang keine Unterrostung ergeben
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178 Antworten
Ein schönes Beispiel und eine treffende Aussage.
Danke ist dafür von mir geklickt :)
Hallo, hier mal ei Bild von meiner S Klasse die zum Glück dem Phaeton weichen musste, und das kam überall, alle Kotflügel, Türen und sogar an der Heckklappe fing er an zu rosten. :confused:
Ich hoffe jetzt klappts
Da hab ich ja was losgetreten :)
Ich finde es immer wieder erstaunlich das man sich in einen V8 oder w12 eine Gasanlage einbauen will oder mit besagter Anlage schon kaufen möchte. Meines Erachtens hat man hier eine Fehlerquelle zusätzlich eingebaut. Als hätte man nicht schon genug Probleme bei den neueren Fahrzeugen. Entweder man kann sich einen Großen Motor leisten und unterhalten oder man sollte es lassen. Gasanlage einbauen ist ein teurer Spaß. Gewartet werden sollte sie auch regelmäßig. Wenn man dann mal ein Problem mit dem Auto hat, erleichtert eine Gasanlage auch nicht wirklich die Fehlersuche. Demnach ist eine Reparatur durch längere Fehlersuche auch teurer. Ob man am Ende noch so günstig unterwegs ist?
Jup.... Audia842. Irgend so ein Kollege hier hat da doch was von Wasser und Swimmingpool zum besten gegeben. :D
Wasser im Phaeton hatten sicher schon einige Kollegen.
Aber was hat das mit Rost an Türen oder einer Gasanlage zu tun?
@all
Möglich, dass es im Oberklassesegment manchen lächerlich erscheint, ein Fahrzeug mit LPG auszustatten...
Das Thema war aber eigentlich die "Rostproblematik" an den Türen, sowie deren Relevanz und Behebung. Dazu gab es auch schon ein paar gute Beiträge.
Grüße
Benjamin
Zitat:
@DrBen20 schrieb am 24. April 2016 um 00:48:21 Uhr:
@all
Möglich, dass es im Oberklassesegment manchen lächerlich erscheint, ein Fahrzeug mit LPG auszustatten...
Das Thema war aber eigentlich die "Rostproblematik" an den Türen, sowie deren Relevanz und Behebung. Dazu gab es auch schon ein paar gute Beiträge.
Grüße
Benjamin
Die Rostproblematik ist leider bis heute nicht gelöst.
Kulanzregelung von VW ist bei der Rostproblematik mittlerweile die schlechteste Lösung.
Die Türen werden nur im schadhaften Bereich ausgebessert, d.h. bei Korrosion an der oberen Chromleiste wird die Tür nur bis zur Mitte lackiert, der untere Bereich bleibt alt und umgekehrt. Die Korrosion kommt zu 100% wieder. Leider. Beim freien Lacker kriegst du die Türen zum Selbstbehalt den du für die VW Aktion löhnen müßtest komplett lackiert. Allerdings ist auch das keine Endlösung für das Rostproblem. Den Kunden erzählt man beim Freundlichen was vom bedauerlichem Einzelfall bis zu Elektrokorrosion zwischen den Chromleisten und dem Alublech der Türen, nur wo ist am Kofferraumdeckel im Bereich der Heckleuchten und an der Motorhaube irgendwo eine Chromleiste? Eine Kollege im Forum meinte es liege am Entschwefelungsprozess der Bleche, allerdings hatte man ja in 14 Jahren Phaetonbauzeit genügend Möglichkeiten das Problem zu lösen, aber wahrscheinlich konnte, wollte, oder durfte man nicht.
Dann frage ich mal in die Runde:
Betrifft das quasi alle Fahrzeuge ab einem gewissen Alter oder gibt es hier im Forum genügend Phaetons die schon älter (8+) sind aber (noch) nie Probleme damit hatten?
Ist halt komisch, dass bisher alle von mir besichtigten Fahrzeuge dieses Problem mehr oder weniger hatten...
Grüße
Benjamin
Die aufgequollenen Türleisten gehören schon fast zur Sonderausstattung jedes Phaeton. Sind aber schnell und rel. kostengünstig getauscht. Der Rost an den Aluzierleisten ist seltener und wird meist erst schlimmer, wenn man Nachbessern lässt. Meiner hatte das Problem bisher nicht (wurde auch nicht Nachgebessert) und ist bereits in dem Einschulalter.
ich habe am Samstag an der Fahrertür einen kleinen Pickel entdeckt.
Es sieht so aus, als ob Rost darunter ist. Vorhin war ich in der VW-Werkstatt. Der Kundendienstleiter kannte das sofort, hat ein Buch mit "Bildern" geholt und mir gezeigt, was es ist.
Wenn ich das richtig verstanden habe, sollen das "Zink-Korrosionen" ?? unter dem Lack sein, die sich ausbreiten in Baumscheibenart.
Er setzt sich mit VW in Verbindung, dort wird dann entschieden, was gemacht werden soll,
Das Ergebnis bekomme ich Freitag, durch den Feiertag hier bei uns in NRW.
Gruß Wolfgang
ich habe versucht ein Bild zu machen, glaube aber,
dass man nichts erkennen kann,
ist der "Pickel" zwischen meinen Beinen.
Doch, ich kanns erkennen. So klein fängt es an. Wenn nichts dagegen unternommen wird, breitet es sich in aller Regel aus, andere Stellen können dazukommen.
LG
Udo
ich kenne die Werkstatt und die Leute, die dort arbeiten schon viele Jahre.
Man hat mir das so erklärt: wenn man jetzt den kleinen Pickel aufmacht, kann es sein, dass dort ein großes Loch rausbröckelt. Von außen soll man den eigentlichen Schaden nicht erkennen können.
So etwas habe auch wieder einmal nur ich :rolleyes:
Gruß Wolfgang
Nö Wolfgang, das hatten schon viele Kollegen hier :)
LG
Udo