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Omega B - Y22XE - springt nicht mehr an

Opel Omega B
Themenstarteram 19. März 2014 um 20:53

Hallo Leute,

habe ein großes Problem mit meinem Ommi:

Während der Fahrt leuchtete die MKL auf, der Motor ging aus und springt seitdem nicht mehr an. Der gerufene ADAC schickte mir gleich einen Abschleppwagen. Ich schilderte dem Fahrer, nach dessen Frage, was geschehen ist und er probierte als erstes ob der Motor mit Hilfe von Startpilot anspringt. Nun das tat er nicht. Als nächstes kroch er unter das Auto und schlug leicht gegen den Tank während ich versuchte den Wagen zu starten. Auch nichts. Also Huckepack nach Hause.

Am nächsten Tag dann mit dem Chinakracher den / die Fc auslesen. Fehlermeldeung: keine Verbindung zum MSTG.

Stundenlanges Durchsuchen der faq und Durchlesen vieler Themen, die mich inspiriert haben den Fehler zu suchen und zu finden.

Habe Folgendes schon durch:

KWS austauschen (Siemens)

NWS vor ca 3Monaten gewechselt (Siemens)

Kabelbaum geöffnet, die gekrippten Verbindungen gegen Lötverbinder getauscht

Kabel mit Hilfe der Schaltpläne auf Durchgang getestet

Alle Steckverbindungen gereinigt

AGR ausgebaut und geprüft (Widerstand in Ruhestellung und eingedrückten Poti gemessen)

KSP überprüft

Kraftstofffilter erneuert

Drosselklappe gereinigt mit allen Bohrungen, auch Blow-By-System und allen Entlüftungsverbindungen

Drosselklappe mit Hilfe eines Ohmmeters vermessen

Sensor für Kühlmitteltemperatur (Ohmmeter)

LMM Spannungsprüfung (bei eingeschalteter Zündung). Eine vor den Reinigung und eine danach.

Die meisten Ergebnisse waren OK. Lediglich die Werte des LMM hauten nicht hin.

Gemessen habe ich vor der Reinigung an

Pin 1 gegen Masse zwischen 2+3 4 gegen Masse

4,8 V 0,76 V 12,28 V

Nach der Reinigung mit Bref

Pin 1 gegen Masse zwischen 2+3 4 gegen Masse

7,68 V 0,000 V 12,28 V

KSP läuft und Druck wird aufgebaut, wieviel weis ich nicht, spritzt aber aus dem Prüfventil raus wenn man hinein drückt.

Zündfunke an allen Kerzen vorhanden

WFS (denke ich) kann ich ausschließen, MKL blinkt nicht

 

Der Motor will einfach nicht anspringen. Er dreht normal durch, will anspringen aber nichts dergleichen geschieht. Ich weis nicht mehr weiter. Kann es am LMM liegen?

Habt ihr noch irgendwelche Lösungen parat, die ich in meiner tagelangen Suche noch nicht gefunden habe?

Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

mfg

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44 Antworten

Wenn du den LMM absteckst hat er Grunddaten mit denen er läuft.

 

Aber sag mal, hast du die Steuerzeiten denn gar nicht kontrolliert?

Den Kompressionsdruck hast du vermutlich auch nicht gemessen, oder?

Wenn z.B. die Wapu nur ein mal kurz hakt, oder die Zahnriemenspannung nicht mehr stimmte, sind die Steuerzeiten verstellt und diverse Ventile krumm.

Dann dreht er sauber (schön schnell) durch, aber Anspringen wird er ohne Kompression kaum.

 

 

 

Themenstarteram 19. März 2014 um 22:03

Hallo Kurt,

Danke für die schnelle Antwort.

Ich habe die Abdeckung des Steuerriemens abgebaut um auch Diesen zu prüfen. Den Zahnriemen inkl. WAPU, Rollenlager und Spannrolle habe ich mit dem NWS vor ca. 3 Monaten erneuert. Die Spannung des Reimens war zwar nicht mehr ganz korrekt aber die 3 Markierungen stimmten überein. Daher gehe von korrekten Steuerzeiten aus. Eine Möglichkeit zur Prüfung des Kompressionsdruck habe ich (noch) nicht.

 

Also hast du nun aktuell die Steuerzeiten kontrolliert, oder nur damals vor drei Monden.:rolleyes:

Themenstarteram 19. März 2014 um 22:15

Ich habe die Steuerzeiten vor 4 Tagen überprüft.

Gut, dann war das ein geplatzter Gedankenballon.

 

Wieso springt der mit Bremsenreiniger nicht an?

Zieh mal die Sicherung F18 (Benzinpumpe außer Kraft setzen) und versuche ihn dann mit Bremsenreiniger -in den Ansaugbereich gespritzt- zu starten.

Wenn er einwandfreie Zündfunken liefert muß er mit Bremsenreiniger anspringen.

Sind die Kerzen trocken oder naß, wenn du sie rausgedreht hast?

 

Das ganze ist mir im Moment noch sehr suspekt.

Da paßt vieles nicht zusammen.

 

 

Themenstarteram 19. März 2014 um 22:52

Auf diese Idee bin ich noch nicht gekommen. Werde ich gleich Morgen früh gleich als erstes in Angriff nehmen.

Sorry hatte Folgendes vergessen zu erwähnen.

Nochmal ne Frage zur Spannung die an der Pumpe anliegen muss. Wie hoch ist diese oder sollte sie sein?

Bei der Überprüfung habe ich bei eingeschalteter Zündung nur 3,73 Volt am Pumpenstecker gemessen. Darauf tauschte ich Diese gegen eine aus einem anderen Omega B aus. Der Wert änderte sich aber nicht. Dazu sollte ich noch sagen dass die anderen Verbraucher, die durch dieses Kabel versorgt werden, nicht getrennt waren.

An der Pumpe liegt die normale Betriebsspannung 12V-14V.

Du schriebst doch aber Kraftstoffdruck sei da?

Der sollte selbst nach Wochen ohne Betrieb noch anliegen.

Selbst bei einem Druck von ca.1,5 Bar anstatt der 2,5-3,5Bar Normaldruck springt er wenigstens an.

 

Schau morgen mal alles durch und beantworte alle gestellten Fragen.

 

Hast noch ne PN zu den Fahrzeugdaten.

 

Themenstarteram 20. März 2014 um 19:34

Habe heute nochmals die Kabel durchgemessen und siehe da, die Spannung stimmt wieder. Ich werde wohl eine Steckverbindung nicht richtig zusammengesteckt haben.

Das Versuch den Motor mit Bremsenreiniger bei getrennter Stromverbindung (F18 herausgezogen) ging auch in die Hose. Kein Unterschied zu vorher.

Also Kerzen raus und anschauen, Urteil: Volltrunken, sprich sie waren alle nass. Meine Vermutung nun:

es wird kein Zündfunke erzeugt.

Nochmaliges Prüfen der Kerzen. Also Kerzen in die Gummitülle des Zündmoduls gesteckt, ein Ende eines Kabels ums Gewinde der Kerzen das Anders mit Masse verbinden. Funke vorhanden. Leider musste ich feststellen dass diese Gummitüllen nicht mehr die Besten sind. Sie sind teilweise porös und drei der vier Tüllen sind unten eingerissen. risse gehen rauf bis an den Anschlussbolzen der Kerze.

Gleich ein neues DIS von Bosch bestellt. Schaden kann's ja nicht. Lieferung wahrscheinlich am Sonnabend.

Habe irgendwann einmal gelernt, meine ich, dass der Strom immer den Weg des geringsten Widerstandes nimmt. Kann es also sein dass der Strom vom Pluspol der Kerze, durch die Risse in den Tüllen, an den Zylinderkopfdeckel überspringt? Könnte es sein dass das der Grund für das Nichtanspringen ist?.

Wie denkt ihr darüber? Bin gespannt auf eure Antworten.

Ich werde mich nun in andere Arbeit stürzen, muss für die nächsten Tage meinen Arbeitsplan erstellen.

Morgen nehmen ich mir den Kabelbaum vor und werde ihn mit Gewebeband umwickeln.

Themenstarteram 23. März 2014 um 19:36

Wie soll es auch anders sein, Modul gewechselt und keine Änderung gegenüber vorher.

Also Modul und kerzen wieder raus. Mit Hilfe einer alter Stroboskoplampe und einer ein wenig Bastelei den Zündzeitpunkt vom 1. Zylinder überprüft. Der Zündfunke kommt m.E. zur rechten Zeit (Markierung Nockenwellenrad).

Kopf ausgebaut, Ventile auf Beschädigung untersucht, Bohrung auf Riefen untersucht, zum Glück im Unglück alles OK.

Was kann es noch sein?

Hat hier denn keiner 'ne Idee?

Bitte helft mir.

MFG

Hallo!

 

verliere jetzt nicht den Kopf !

Suche nichts,was defekt sein könnte !

Untersuche lieber was alles geht von den Komponenten ,

die der Motor braucht zum Starten.

 

was Allgemeines !

Voraussetzungen:

Mechanischer Zustand des Motors i.O?

Prüfung: Kompressionsdruckprüfung,Druckverlusttest durchführen.

Anlasssystem i.O? Prüfung: Anlasser prüfen.

Kraftstoffqualität i.O? Prüfung: Auf Kraftstoffart und Verunreinigung prüfen.

Wegfahrsperre i.O? Prüfung: Wegfahrsperre prüfen.

Fehlercodes?

Mögliche Ursache / Prüfung Kraftstoffsystem

Kraftstoffpumpe läuft nicht:

-Sicherung

-Kraftstoffpumpenrelais

-Ansteuerung Kraftstoffpumpenrelais

-elektrische Leitungen/Steckverbindungen

-Kraftstoffpumpe

Kraftstoffpumpe läuft:

-Fördermenge

-Systemdruck / Dichtigkeit Leitungen, Rückschlagventil

-Einspritzventil

-Kraftstoffilter

-Leerlaufsteller

Zündsystem

Kein Zündfunke:

-Motorkabelstrang / Leitungen und Steckverbindungen

-Zündspule

-Ansteuerung Zündspule

-Drehzahlsensor-Kurbelwelle,Nockenwelle

Zündfunke vorhanden:

-Zündkerzen

-Isolation Zündkabel/Zündspule

Luftsystem

-Undichtigkeit Ansaugsystem inkl. Einspritzeinheit und Unterdruckleitung zum Bremskraftverstärker prüfen.

-Luftfilter prüfen.

 

gehe mal in Gedanken durch,was alles geht-nicht was defekt sein könnte!

damit kommst DU schneller und sicherer zum Ziel !

 

mfg

 

 

 

 

Um Rosis Liste noch zu ergänzen:

Abgasanlage prüfen:

Vor- oder Hauptkat frei?

Vor- und Mittelschalldämpfer frei?

Was ist denn nun eigentlich mit dem Fehler "Keine Verbindung zum MSTG"? Weil Du das in Deinem ersten Beitrag erwähnst, und nun nicht mehr. Ist der Fehler weg? Auch wenn es viele hier für unwahrscheinlich halten, aber bei meinem B X20XEV war bei Kauf auch das Steuergerät defekt, hatte ne ähnliche Odisee durch wie Du.

Themenstarteram 24. März 2014 um 19:27

Ich bin heute nochmal im Gedanken durchgegangen was alles passiert ist seit dem Kauf des Omega.

Kurz nach dem Kauf leuchtete die MKL auf und der Motor ging in ein Notfahrprogramm Drehzahl begrenzt auf ich glaube es waren 2000 Umdrehungen, höchste Fahrstufe, Geschwindigkeit nach etlicher Zeit auf gerader Strecke etwa 60 km/h. Ein anderes Mal: aufleuchten der MKL und keine Änderung der Fahrsituation. Gasannahme, Geschwindigkeit, Drehzahl und Schaltung der Automatik OK. Noch eine Variante: MKL Drehzahl etwa um 500 Umdrehungen erhöht sonst keine Änderung. Die anschließende Prozedur war eigentlich immer erfolgreich: Anhalten, Motor aus, Schlüssel ziehen einige Sekunden warten und dann neu starten. MKL war aus.

Es gab Wochen / Monate da leuchtete die MKL überhaupt nicht und es gab Zeiten da leuchtete die MKL 2 -3 Mal auf einer Fahrt. Die meisten Fahrten waren nicht länger als in die nächste Stadt (26 Km). Manchmal kam es mir vor als ob die ganze Sache von der Temperatur des Motors abhängig war, musste aber auch feststellen dass es vermehrt auftrat wenn der Tank weniger als 20 Liter aufwies. Je weniger drin war umso öfter das Aufleuchten der MKL.

Es passierte ein Mal das die MKL nach Aufleuchten beim Anhalten (Bodenunebenheiten) noch vor dem Anhalten wieder ausging.

Im Dezember war es Zeit für einen Austausch des Zahnriemen mit dem ganzen Drumherum. Bei der Gelegenheit tauschte ich auch den NWS, in der Hoffnung das dann Schluss wäre mit dem Aufleuchten der MKL. War aber nicht. Also wollte ich in der Arbeitsarmen Zeit (Landschaftsbau) sprich jetzt im Winter auf intensive Fehlersuche gehen. Es kam 'ne OP dazwischen und schob es also nach hinten.

Der Fehlercode lies sich im Dezember noch auslesen. Ich meine es waren dabei:

0340, 0341, 1525, 1526, 1600 noch einige Andere und ich glaube 0170, bin mir aber nicht sicher.

Vor ca. 2.5 Wochen dann das oben Beschriebene Liegenbleiben.

Um auf Rosis Liste zu kommen, folgendes habe ich überprüft:

Kurbelwelle dreht sauber durch, Bohrungen riefenfrei, Ventile, Kopf, Nockenwellen, Hydrostößel OK, Wasser und Ölkanäle soweit man schauen kann frei.

Kompression kann ich nicht prüfen, Motor lief aber vorher ohne Probleme, Motor ging ohne Knall oder Ähnliches aus

Anlasser dreht sauber, Magnetschalter fährt ohne Probleme aus und wieder ein

Kraftstoff ausreichend im Tank, ohne Verunreinigungen

WFS hat Masse, MKL blinkt nicht

Fehlercodes lassen sich nicht auslesen, was die Sache sehr schwierig macht

Kraftstoffpumpe ausgetauscht, läuft nach Einschalten der Zündung sauber an und stoppt

Kraftstofffilter neu

Kraftstoffdruck vorhanden, wieviel kann ich nicht sagen, denke ist ausreichend da Kerzen nass nach herausdrehen

Leerlaufsteller nicht vorhanden soviel ich gelesen habe (Y22XE)

Zündkerzen OK, Zündfunke auf allen 4 Pötten vorhanden,

Zündfunke im 1. Zylinder springt in etwa bei Markierung Nockenwelle über

Zündmodul neu, kein Öl im Schacht

keine Undichtigkeiten im Ansaugsystem und Unterdruck

Luftfilter 3 Monate alt

der Widerstand an der Lambdasondenheizung Gemischregelung liegt bei ca. 4,6 Ohm im kalten Zustand

der Widerstand des Kühlmitteltemperatursensor für das MSTG bei etwa 8 Grad Außentemperatur beträgt i etwa 5 kOhm bei ca. 60 Grad warmes Wasser etwa 800 Ohm

meine anderen Prüfergebnisse s.o.

Bremskraftverstärker: es gab keine Schwierigkeiten beim Bremsen, denke also dass dort genügend Unterdruck vorhanden ist.

@Corsar226

Fehlercodes lassen sich immer noch nicht auslesen. Folgende Fehlermeldung ist zu lesen:

 

Error writing dcb (1); Unzulässige Funktion

Wie oben schon erwähnt konnte der Chinakracher im Dezember noch den Fc auslesen

kein Ahnung was das heißt. Vielleicht kann mich dahingehend irgendeiner aufklären.

Hoffe das Morgen die Dichtungen mit der Post kommen so das ich den Motor wieder montieren kann. Vor der Montage des Abgaskrümmers teste ich mal nach Auto-Doktoren-Art das Starten ohne Auspuff.

 

Hi ,

Ich würde den Fehler an der Schnittstelle suchen .

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