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Ölwechsel nach einlagern

Harley-Davidson XL 1200
Themenstarteram 10. Februar 2016 um 20:34

Einen wunderschönen guten abend euch allen,

Nun direkt zu meiner Frage :

Vor gut 5 Jahren haben wir meine sportster eingelagert, nun soll sie wieder auf die Straße Rollen,

Vor dem einlagern haben wir den Tank gefüllt und frisches Öl gewechselt jetzt alles klar soweit Tank entlehren und frischen Treibstoff drauf und das gleiche mit dem Öl,

Eigendlich sollte das Öl ja im Betriebswarmen Zustand gewechselt werden damit sich sämtliche Ablagerungen noch in der schwebe im Öl befinden und somit auch abgelassen werden können, das würde aber bedeuten das ich sie mit dem alten Öl starten muss.

Soll ich darauf verzichten und das Öl kalt ablassen und einfach Öl und Filter wechseln?

Oder das alte warm laufen lassen?

 

Beste Antwort im Thema

Wenn Ihr vor dem Einlagern frisches Öl aufgefüllt hattet, dann könnt Ihr ruhig die ersten Runden mit dem alten Öl drehen und dann den Wechsel machen.

Wenn der Zustand des Öls aber unbekannt ist, würde ich immer erst das Öl ablassen und frisches auffüllen. Dann nach kurzer Zeit aber einen zweiten Ölwechsel machen.

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Zitat:

@Orestor schrieb am 11. Februar 2016 um 19:50:27 Uhr:

Ich les den Eingangspost so :

Das ÖL wurde vor dem einlagern gewechselt , wozu denn jetzt wieder wechseln , glaubt hier jemand etwa das wird schlecht durch die 5 Jahre ?

Oder versteh ich was miss ?

Verstehst Du miss!

Haltbarkeit Motoröl im ungeöffneten Gebinde ca. 5 Jahre, geöffnet nur etwa 1 Jahr. Ich habe selber schon sowas erlebt mit einem etwas älteren, angebrochenen Gebinde Castrol RS, da kam nach dem Öl ein Klumpen durchsichtiges Material, was wahrsch. die zusammengeklumpten VI-Verbesserer waren.

Grüße

Uli

Zitat:

@Uli G. schrieb am 12. Februar 2016 um 20:10:13 Uhr:

Zitat:

@Orestor schrieb am 11. Februar 2016 um 19:50:27 Uhr:

Ich les den Eingangspost so :

Das ÖL wurde vor dem einlagern gewechselt , wozu denn jetzt wieder wechseln , glaubt hier jemand etwa das wird schlecht durch die 5 Jahre ?

Oder versteh ich was miss ?

Verstehst Du miss!

Haltbarkeit Motoröl im ungeöffneten Gebinde ca. 5 Jahre, geöffnet nur etwa 1 Jahr. Ich habe selber schon sowas erlebt mit einem etwas älteren, angebrochenen Gebinde Castrol RS, da kam nach dem Öl ein Klumpen durchsichtiges Material, was wahrsch. die zusammengeklumpten VI-Verbesserer waren.

Grüße

Uli

Es soll ja Leute geben die erst nach ca. 3 Jahren das Motoröl wechseln , weil vorher die Km. Leistung von heute oft 30.000 Intervall gar nicht erreicht wird , da wird 3 Jahre lang das Öl im Motor durchgemanscht , heiss und wieder kalt , mit Verbrennungsrückständen versifft , mit Wasser angereichert , und nichts passiert , ist ja so.

Und so ein Motorgehäuse ist ja offen ( Gehäuseentlüftung )

Stell dir mal eine Werkstatt vor die so ein 208 Liter Fass in gebrauch hat , das ist ja auch "offen" , meinst du da steht ein Haltbarkeitsdatum und , noch wichtiger , ein Öffnungsdatum drauf ?

Wie soll da Öl , wenn das Gebinde lediglich geöffnet wurde , und das danach nur so rumsteht , nach einem Jahr unbrauchbar sein .

Das ist völliger Blödsinn .

Dafür finde und zeig mal einen wirklichen Beweis .

Öl hat ja nun wirklich kein Verbindliches Haltbarkeitsdatum , steht auch nichts drauf , das täte ja sonst richtig Ärger geben , tausende Motoren platzen durch die fahrlässige Ölindustrie .

Nur Hr. Dr. Castrol von Shell und dessen Kumpanen setzen so einen Lötzinn in die Welt , weil die geldgierig sind , und finden , wie man gerade sieht , ihre Opfer .

Ich fass es nicht.

@Orestor,

stimme dir hier völlig zu!

Gruß fxstshd

Ich halte es für eine gute Idee das Öl zu wechseln.

Nicht weil das Öl schlecht oder verbraucht ist, sondern um mögliches Kondenswasser mit abzulassen.

Das Risiko würde ich nicht eingehen.

Ich weiß nicht, unterliegt mineralisches Öl nicht einem natürlichen Alterungsprozess? Abgesehen von den künstlichen Additiven ist es ein Naturprodukt. Olivenöl wird ja auch ranzig ;-) ok, Dummer Vergleich... :-p

Zitat:

@Uli G. schrieb am 12. Februar 2016 um 20:10:13 Uhr:

Haltbarkeit Motoröl im ungeöffneten Gebinde ca. 5 Jahre, geöffnet nur etwa 1 Jahr. Ich habe selber schon sowas erlebt mit einem etwas älteren, angebrochenen Gebinde Castrol RS, da kam nach dem Öl ein Klumpen durchsichtiges Material, was wahrsch. die zusammengeklumpten VI-Verbesserer waren.

.

Dieser Klumpen wäre dann wahrscheinlich in einem "NICHT" angebrochenen Gebinde

auch drinnen gewesen.;)

Ich denke auch nicht das ein frisches Öl in einem mal geöffnetem aber wieder dichtem Gebinde nach einem Jahr umgekippt/unbrauchbar ist.

Da könnte ich mein gesamtes Öllager entsorgen:(

offenem Gebinde könnte es aber auf Grund Kondenswasser schon sein.

Ich fahr auch meine Öle 2 Jahre da ich kaum Laufleistung erreiche. Bis jetzt alles gut, klopf auf Holz:)

Hihi...los Jungs, sucht mal im Baumarkt nach dem Verfallsdatum von Motoröl...

wenn's überschritten ist, gibt's das Öl vielleicht umsonst :cool:

Leute,

bevor ihr hier anfangt abzulästern solltet ihr verstehen wo das Problem liegen könnte.

Die Stabilität von normalem, mineralischem Öl ist bei sachgemäßer Lagerung über Jahre sicher kein Problem.

Zitat BP Deutschland (deren Ölsparte ist übrigens Castrol, also Dr. Castrol arbeitet nicht bei Shell ;)):

Schmierstoffe sollten frostfrei in geschlossenen, trockenen Räumen bevorzugt bei konstanter Raumtemperatur gelagert werden. Bei unsachgemäßer Lagerung (starke Temperaturschwankungen, hohe Luftfeuchtigkeit) kommt es durch "Atmung der Gebinde" zur Aufnahme von Feuchtigkeit. Jedes Gebinde ist zwar "flüssigkeitsdicht", jedoch nicht "gasdicht".

Wasser kann zu einer Eintrübung und nicht zuletzt zu Ausfällungen im Produkt führen. Öle in Kunststoffgebinden können bei langanhaltender direkter Sonnenbestrahlung (UV-Licht) altern.

Bei sachgemäßer Lagerung empfehlen wir eine max. Lagerzeit von 3 Jahren.

Aber...

Insbesondere synthetische Öle haben sogenannte Viskositätsverbesserer, um die Viskostät bei höheren Temperaturen zu verbessern. Das sind langkettige Moleküle, die bei normaler Raumtemperatur hochviskos (sehr, sehr zähflüssig) sind. Bei der Mischung des Grundöls mit diesen VIs muss man also höhere Temperaturen verwenden, damit sie sich im Grundöl überhaupt lösen.

Durch ungünstige Lagerungsbedingungen oder möglicherweise auch Rezepturfehler und damit einhergehender Entmischungserscheinungen könnte es also sein, dass diese VIs wieder zusammenbacken und diese hochviskose Masse (Klumpen) bildet. Damit ist das Öl dann unbrauchbar. Allerdings halte ich ein Jahr Haltbarkeit in geöffnetem Zustand schon für etwas arg wenig. Wie auch immer, beim Einsatz im Motor ist das alles i.d.R. kein Problem, denn dort wird das Öl ja ständig wieder durchmischt und erhitzt.

Gruß Michel,

der mindestens 3-4 mal im Jahr die Gelegenheit hat eine Motor- und Getriebeölproduktion und -entwicklung zu begutachten. :)

Wenn´s Klumpen bildet, müsste man das Öl doch auch wieder aufkochen können.

Zum Beispiel schön langsam im Wasserbad bei ca. 60°C. Klappt bei alter Teerfarbe auch prima. :D

 

Ich hatte da auch mal ein schlechtes öl vom Fass. Das war in Schweden. Die Folge waren starke Gase und braune Verfärbungen im Abgastrakt. Muss wohl abgelaufen gewesen sein...

Auflösung ?

Schwedisch "öl"= Bier

;)

Gruß Michel

Also fasse ich zusammen: Öl ablassen, von der Frau den Nudeltopf nehmen, Wasser erwärmen, das Öl in der Edelstahlsalatschüssel im Wasserbau erwärmen, mit dem Fleischthermometer der Frau das Temperatur-Conrolling machen. Anschließend das Geschirr in der Spülmaschine reinigen. Danach kannst dann in die Garage ziehen..;-)

Ja, hab ich neulich noch irgendwo gelesen als Hausfrauentipp für ihre motorradfahrenden Ehegatten.

Ganz Genaue passieren es anschließend noch durch ein Sieb oder Tuch...

:D

Gruß Michel

Zitat:

@Skipper1965 schrieb am 13. Februar 2016 um 16:52:45 Uhr:

... mit dem Fleischthermometer der Frau das Temperatur-Conrolling machen...

Nimm aber nicht das, was sie für ihren Ölwechsel die Eisprungmessung nimmt.

Das gibt böses Blut!

:D

Hallo Michel,

hinsichtlich der gesteigerten Zähflüssigkeit des Öls bei Raumtemperatur muß ich Dich korrigieren. Zur besseren Durchölung des Motors im kalten Zustand ist es dünnflüssig. Erst mit zunehmender Temp. verändert sich die Molekularstruktur und das Öl wird "dickflüssiger".Bei Betriebstemp. nimmt wg. stärkerer Ausdehnung des Alu-Gehäuses das Lagerspiel zu. Das "dickflüssigere" Öl gleicht das Spiel aus und bildet zum Erhalt der dynam.Gleitlagerschmierung einen stabileren Ölkeil.

Im Übrigen würde ich die Öllagerung wie Uli halten, geschl. Gebinde max. 5 Jahre, offen max. 1 Jahr, allein wg. der Oxidation.

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