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ÖLablassschrube nach Ölwechsel Undicht
Moin.
Ich habe in dieser Woche an meinem Golf 7 Vatiant 1,4 TSI einen Ölwechel durchgeführt. Das Auto besitze ich nun seid einem guten halbes Jahr.
Beim Ölwechsel habe ich zunächst die "Alte" Ölablassschraube erneut genutzt, da ich vergessen hatte,
eine neue zu bestellen.
Am nächsten Morgen habe ich das malheur auf meiner Einfahr gesehen. Das Auto tropfte aus dem Ölablass. Also fix ne neue Schraube geholt und problemlos getauscht. Es ging ein halber LOter Motoröl bei drauf. Diesen fix nachgefüllt und ich dachte das Problem sei behoben. Pustekuchen....
Wieder undicht. Ich also wieder los und habe erneut eine Ölablassschraube gekauft. Dieses mal eine mit einer Dichtpaste auf em Gewinde. Wieder getauscht. Wieder einen halben Lioter Öl nachgefüllt, in der Hoffnung das Thema sei nun durch. Leider drückt sich wieder Öl durch den Kupferring. Ist zwar nicht mehr so viel wie vorher. Aber dennoch undicht.
Muss nun noch dazu sagen, dass die erste Schraube beim Ölwechsel recht schwer raus ging. Ich konnte die Schraube nicht mit der Hand (nach dem Lösen) heraus drehen, sondern benötigte dazu Werkzeug, da die noch sehr fest war und schwer raus ging.
Die neuen Schrauben, gingen allerdings ohne Probleme auf das Gewinde drauf zu Schrauben.Also muss das Gewinde soweit in Ordnung sein.
Habt ihr evtl nen Rat für mich?
Alternative wäre es die Komplette Untere Ölwanne zu tauschen.
Vielen Dank für eure Tipps.
Gruß
Stivi
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27 Antworten
Also wenn die neue Schraube top in das Gewinde ( ohne Spiel das sie darin herum klappern könnte) eingeschraubt werden konnte, hast Du sie entweder zu gering / zu vorsichtig ( vorgeschriebenen Drehmoment beachten ) angezogen oder die Fläche an der Ölwanne an die der Dichtring gepresst wird ist nicht absolut plan. Hattest Du auch einen neuen Dichtring verwendet?
Mit wie viel Nm hast du die Schraube festgezogen?
2 mögliche Ursachen: das Gewinde wurde durch einen Fremdkörper beschädigt und hat jetzt Spiel oder es liegt an der Dichtfläche, das diese nicht mehr eben ist und der Dichtring gleicht das nicht mehr aus.
Ich habe den Dichtring nach "Augenmaß" sprich Ohne Drehmoment angezogen. Mache ich bereits 20 Jahre so.
Zu wenig ist die Schraube defitiv nicht angezogen. Habe die nun soweit angezogen (beim Dritten mal) wie es aus meiner Sicht verträglich ist.
Ich habe nun nochmal unterm Auto nachgesehen. Mir scheint, als würde ich den Kupferring (wurde auch neu gemacht) schräg aufliegt. Somit wäre es möglich, dass dieser nicht mehr zu 100% aufliegt. Denke der Verkäufer hat mir was verschwiegen, bzw. es wurde zumindest bei einem Ölwechsel irgendwann mal zuvor nicht sauber gearbeitet. Mich wundert es zudem, das die Schraube beim ersten mal sehr schwergängig raus ging. Als wenn dort eine Art Dichtmittel benutzt wurde.
Kupferring hat da auch nichts zu suchen.
Alte Schraube kann verwendet werden. Dichtring bei VW kaufen und mit Drehmomentschlüssel anziehen.
Die Ölwannen sind nicht mehr wie vor 20 Jahren. Da haben schon viele das Gewinde beschädigt.
Zitat:
@Stivis schrieb am 27. März 2024 um 18:39:18 Uhr:
.Mich wundert es zudem, das die Schraube beim ersten mal sehr schwergängig raus ging. Als wenn dort eine Art Dichtmittel benutzt wurde.
Das klingt doch nach einem beschädigten Gewinde. Hatte ich auch mal bei meinem aller ersten Auto (Golf 1). Habe damals die Ablassschraube aufgebohrt, Gewinde reingeschnitten und eine kleine Schraube als neue kleine Ablassschraube reingedreht und dann mit viel Mühe die große Originalschraube dicht bekommen. Die Schraube war so hochfest, daß ging nur mit einer Ständerbohrmaschine. 1991 habe ich solche Dinge noch gemacht. Heute hätte ich keinen Nerv dafür.
Ich hatte 2016 kurz nach dem Kauf meines damaligen A6 (2,7TDI) ein ähnliches Problem. Kurz nach dem ersten Ölwechsel mit neuer Schraube eine riesen Sauerei unter dem Auto, weil zuerst die Unterbodenverkleidung volllief und dann nach dem Parken auf schräger Fläche alles auf den Boden lief.
Da ich die Ölwanne nicht durch unkontrolliertes anziehen zerstören wollte begab ich mich auf die Suche nach einer Ersatzlösung. Ich wurde fündig bei ebay.
In diese Dichtringe ist ein Gummi eingelassen. Die Dichtigkeit war die folgenden 6 Jahre nie mehr ein Problem, auch nicht bei nur 30Nm angezogener Schraube. Vorteil: Ich musste auch nie mehr eine neue Schraube kaufen, nur den Dichtring tauschen.
Weil das so gut funktionierte habe ich diese Dichtringe später auch bei anderen Autos verwendet. Einmal sogar an einem zuvor undichten Kühlkreislaufgeber.
Die Dichtringe funktionieren also sowohl bei dem stinkigen TDI-Öl und auch bei verschiedenen Benzinern. Ich hatte niemals mehr ein Problem. Die Ölwanne war bei allen Autos dauerhaft trocken.
Nun der Link zu den Dichtringen:
Suchbegriff: Hydraulik Dichtung, Usit-Ring, BS-Ring
Weiß nicht was beim 1.4er Vorgabe ist bzgl Dichtring. Ich hatte für einen 1.5er ein Set zum Ölwechsel mit original VW Teilen gekauft. Auf der Schraube war ein Kupferring als Dichtung.
Im Serviceplan war jedoch ein anderer angegeben. Diesen habe ich separat bestellt. War Silber und hat perfekt gepasst.
Hier meine Erfahrung vom Ölwechsel beim A3 8V 1.4. Im Zubehör gibt es viele Ablassschrauben mit massivem Dichtring, der kaum verformbar ist. (bekommt man auch nicht von der Schraube runter). Damit hatte ich auch Probleme, musste die Schraube wirklich sehr fest anziehen, damit alles dicht blieb.
Siehe hier:
https://shop.ahw-shop.de/...lassschraube-inkl.-dichtring-n90813202?...
Diese Varianten werden angeblich im Werkt bei der Erstbefüllung verwendet. Sicherlich damit der Dichtring nicht verloren geht oder vergessen wird oder die Montage schneller geht.
Es gibt noch diese Variante mit einem anderen Dichtring und der tat seinen Job besser.
https://shop.ahw-shop.de/...0138158-14x20-ablassschraube-n90288901?...
Dichtring N0138158 14x20, nach meinen Recherchen ein Elring 591.840.
Welche Variante hast du verwendet?
@Stivis welche Ölablassschraube und Dichring hast du verwendet?
Da gibt's unterschiedliche!
Zitat:
Dichtring N0138158 14x20, nach meinen Recherchen ein Elring 591.840.
Welche Variante hast du verwendet?
138158 ist auch die von VW beim 1.5er verwendete. Die kupferfarbene welche bei der Schraube dabei war ist N 013 849 2.
Anbei noch mit Bild zum Vergleich.
Bei unseren EA211 sauge ich ab und erspare mir so diese Fehlerquelle.
Funktioniert super und ich kriege etwa 3,5 Liter raus.
Rest dann mit dem Filter.
Wie ich solche Leute hasse, die ihr eigenes Malheur immer dem Vorbesitzer in die Schuhe schieben wollen.
Zitat:
@broly schrieb am 28. März 2024 um 08:52:25 Uhr:
Wie ich solche Leute hasse, die ihr eigenes Malheur immer dem Vorbesitzer in die Schuhe schieben wollen.
Was ist mir dir denn nicht in Ordnung? Wenn eine Ölablassschraube sich nur mittels Werkzeug komplett heraus drehen lässt, lässt das schon daruf schließen, dass dort eine Art Dichtpaste etc zum Abdichten verwendet wurde. Zumimdest liegt da irgendwas im argen, was auch immer. Eine Schraube zu lösen bin ich schon noch in der Lage.
ZUdem war es lediglich eine Vermutung, das bei einem vorheigen Ölwechel irgendwas nicht krrekt gemacht wurde(von wem auch immer) . Dieses wollte ich lediglich darstellen. Des weiteren habe ich auch guten Grund für meine Annahme, da bereits von dem Vorbesitzer falsche Radbolzen beim Reifenwechsel verwendet wurden, nur mal zur Info. Habe ich aber auch erst beim Reifenwechsel auf Winterreifen gemerkt.
Von daher kannst du dein Kommentar für dich behalten, wenn du hasst und wen du magst.