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Nötigung im Straßenverkehr

VW Passat B6/3C
Themenstarteram 8. März 2013 um 19:31

Hallo,

vielleicht weiß hier ja jemand mehr als ich.

Heute kam es dazu, dass ein Auto absichtlich eine Ausfahrt eines Parkplatzes versperrte. Als ich vom Parkplatz fahren wollte und die Besitzer (?) sichtlich unbeeindruckt neben dem Auto stehen blieben, drückte ich kurz auf die Hupe. Der Besitzer rastete vollkommen aus, setzte sich in sein Auto, ich bedeutete ihm wegzufahren, er tat es zunächst nicht, ich wiederholte meine höfliche Forderung. Er setzte den Wagen vor, vorher war er jedoch so "freundlich" und zeigt mir dreißt den Mittelfinger und brüllte ungehalten weiter.

Nachdem er den Wagen vorgefahren hatte, wollte er wieder zurücksetzen um mir scheinbar doch wieder den Weg zu versperren. Dann entschied er sich jedoch auszusteigen und ging wutentbrannt auf mich (mein Auto) los! Ich habe dann gemacht, dass ich wegkomme, mit solchen Leuten pflege ich mich nicht auseinanderzusetzen.

Er verfolgte mich dann noch ein Stück mit dem Auto, dann konnte ich ihn "abhängen". Leider haben ich und mein Beifahrer versäumt das Kennzeichen aufzuschreiben. Es handelte sich dabei jedoch um eine Kurzzeitzulassung (so ein Kennzeichen mit dieser 3-Tage-Zulassung für 100€ oder so).

Meine Frage nun, was kann ich gegen sowas in Zukunft tun? Ich hätte am Liebsten sofort die Polizei verständigt, da ich mich grundsätzlich nicht nötigen lasse und so ein Verhalten absolut nicht dulde, ihr hättet den mal sehen müssen! Da es sich auch um eine Kurzzeitzulassung handelte, weiß ich nicht wie es da ist?! Kann man darüber überhaupt den Fahrer ausfindig machen?

Ich weiß, dass eine Anzeige wegen Nötigung die Folge ist, wie hoch sind die Chancen, dass ich das durchbekomme? Ich hatte einen Beifahrer, der andere Typ auch.

Das nächste Mal einfach sofort Kennzeichen aufschreiben und die 110? Wie gesagt, der Fall war sehr heftig und ich absolut nicht ausfallend.

Ich kenne den Typ vom Sehen, kann man da im Nachhinein noch was machen, wenn ich rausbekomme wie der heißt oder das Kennzeichen hätte?

Gruß

Beste Antwort im Thema

Freitags gelten andere Gesetze auf der Straße, vergiss die Nummer und mach Wochenende.....:cool:

 

.

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Hallo,

kurzum: ich würde Anzeige erstatten!

Warum: wenn das keiner macht, ist es doch für den Knaller wie ein Freibrief und solange nichts Aktenkundiges hinterlegt ist hat dieser eine "weisse Weste".

Falls sich dann mehr ansammelt, wird man doch selbst in der dunkelsten Amtsstube wach.

Gruß

Reinhard

Themenstarteram 11. März 2013 um 9:29

Zitat:

Original geschrieben von Reinhard69

Hallo,

kurzum: ich würde Anzeige erstatten!

Warum: wenn das keiner macht, ist es doch für den Knaller wie ein Freibrief und solange nichts Aktenkundiges hinterlegt ist hat dieser eine "weisse Weste".

Falls sich dann mehr ansammelt, wird man doch selbst in der dunkelsten Amtsstube wach.

Gruß

Reinhard

Das nächste Mal werde ich das auch tun. Ich ärgere mich, dass ich es versäumt habe das Kennzeichen aufzuschreiben! Man sollte sich nicht alles gefallen lassen, das war schon die Intention von Georg Büchner im 19. Jahrhundert, sollte man mal wieder dran denken ;) ...

Zitat:

Original geschrieben von leon93

Hallo,

vielleicht weiß hier ja jemand mehr als ich.

Ich schildere dir nur mal, wie ein ähnlicher Fall für einen Arbeitskollegen ausgegangen ist.

Der wurde von einem enthemmten Verkehrsteilnehmer abgedrängt und nachdem er ihn an der nächsten Ampel zur Rede stellen wollte, beschimpfte ihn der Psychopath aufs Übelste und bot ihm Schläge an. Da notierte sich mein Kollege das Kennzeichen und zeigte ihn an. (Beide waren alleine im Auto) Als der Andere Kenntnis von der Anzeige erhielt erstattete er seinerseits Anzeige.

Vor Gericht zauberte der Kontrahent dann seine Ehefrau und einen Freund aus dem Hut, die angeblich mit ihm im Auto waren und bezeugen konnte dass es mein Kollege war der handgreiflich zu werden drohte.

Ergebnis: Einige Hundert DM Geldstrafe und ein Jahr Führerscheinentzug - für meinen Kollegen.

Fazit: Wegen sowas kann man genauso gut selber einen Arschtritt bekommen wie der andere. Es lohnt sich nicht einen Aufstand zu machen, so lange nur die eigene Eitelkeit verletzt wurde.

am 11. März 2013 um 12:43

O M G  .... die storys hier sind ja besser als jedes MÜNCHHAUSENBUCH .... ;):D

am 11. März 2013 um 13:02

Gott sei Dank habe ich für solche Fälle immer einen 70 cm langen Drehmomentschlüssel im Auto und Gott sei Dank fällt es immer genau mir in solch kritischen Situationen ein die Radmuttern nachziehen zu müssen ;) 

Themenstarteram 11. März 2013 um 15:00

Zitat:

Original geschrieben von Bloedbaer

Ich schildere dir nur mal, wie ein ähnlicher Fall für einen Arbeitskollegen ausgegangen ist.

Der wurde von einem enthemmten Verkehrsteilnehmer abgedrängt und nachdem er ihn an der nächsten Ampel zur Rede stellen wollte, beschimpfte ihn der Psychopath aufs Übelste und bot ihm Schläge an. Da notierte sich mein Kollege das Kennzeichen und zeigte ihn an. (Beide waren alleine im Auto) Als der Andere Kenntnis von der Anzeige erhielt erstattete er seinerseits Anzeige.

Vor Gericht zauberte der Kontrahent dann seine Ehefrau und einen Freund aus dem Hut, die angeblich mit ihm im Auto waren und bezeugen konnte dass es mein Kollege war der handgreiflich zu werden drohte.

Ergebnis: Einige Hundert DM Geldstrafe und ein Jahr Führerscheinentzug - für meinen Kollegen.

Fazit: Wegen sowas kann man genauso gut selber einen Arschtritt bekommen wie der andere. Es lohnt sich nicht einen Aufstand zu machen, so lange nur die eigene Eitelkeit verletzt wurde.

Wer mir so das Wort im Mund herumdrehen würde, den würde ich fertig machen, rechtlich versteht sich! Und wenn ich ihn Tag auf Tag mit Kleinigkeiten tyranisieren würde! Es gibt so viel wo man jemanden mit vor Gericht zerren kann ;) ...

Sicher doch.

Deine Papierschwalben werden bei ihm Eindruck schinden.

Wenn Dir die Zeit nicht zu schade dafür ist.

cheerio

Man sollte nur diejenigen Dinge persönlich nehmen, die persönlich gemeint sind. Das ist hier eher nicht der Fall meine ich. Der Spinner aus dem geschilderten Fall hätte vermutlich auch jeden anderen dumm angemacht.

Würde man im allg. Leben auch so verfahren, also alles persönlich nehmen, könnte man sich vom Wetter angefangen bis hin zu den Telekomikern von alles und jedem persönlich angegriffen fühlen. Solange nicht einer morgens aufsteht und gezielt gegen einen vorgeht, sollte das an einem einfach abprallen. Es liegt auf der Hand das jeder erstmal seine eigenen Interessen verfolgt. Und man kann sich noch darüber freuen, dass man nicht mit so einem klaffenden Riss im Helm gesegnet ist wie der "Täter".

Diese Erkenntnis mußte bei mir aber auch erstmal reifen...:)

Themenstarteram 11. März 2013 um 15:29

Wenn mich einer direkt dumm anmacht, dann nehme ich das persönlich. Das Wetter nehme ich nicht persönlich, keine Angst :D ... und ich vertrete auch die Meinung: "Das Meckern ist dem Deutschen liebstes Hobby!" und ich mag es nicht wenn Leute so sind. Allerdings gehen solche Sachen nicht und wer kein Benehmen hat, der muss eben lernen ;) ... Wenn wir grundsätzlich sagen würden: "Ach ist ja nicht persönlich gemeint!", dann würden nachher alle machen was sie wollen.

am 11. März 2013 um 15:46

Zitat:

Man sollte nur diejenigen Dinge persönlich nehmen, die persönlich gemeint sind. Das ist hier eher nicht der Fall meine ich. Der Spinner aus dem geschilderten Fall hätte vermutlich auch jeden anderen dumm angemacht.

Würde man im allg. Leben auch so verfahren, also alles persönlich nehmen, könnte man sich vom Wetter angefangen bis hin zu den Telekomikern von alles und jedem persönlich angegriffen fühlen. Solange nicht einer morgens aufsteht und gezielt gegen einen vorgeht, sollte das an einem einfach abprallen. Es liegt auf der Hand das jeder erstmal seine eigenen Interessen verfolgt. Und man kann sich noch darüber freuen, dass man nicht mit so einem klaffenden Riss im Helm gesegnet ist wie der "Täter".

 

Diese Erkenntnis mußte bei mir aber auch erstmal reifen...

Das ist nicht "reifen" das ist sich zurückbilden, sorry aber du nimmst ja nichts persönlich ;)

Wenn also jemand sagt "du A****loch, ich haue dir auf die Fre**e" ist das keine persönliche Beleidigung?

Sind denn hier wirklich einige der Meinung das man immer die Füße stillhalten soll, den Mund nicht aufmachen und andere machen lassen soll was die wollen?

Ist doch typisch für unsere Gesellschaft.

Zitat:

Original geschrieben von 1a2b3c

Sind denn hier wirklich einige der Meinung das man immer die Füße stillhalten soll, den Mund nicht aufmachen und andere machen lassen soll was die wollen?

Ist doch typisch für unsere Gesellschaft.

Nö. Ich bin übrigens auch kein weichgespülter 68er.

Aber es ist doch irgendwie witzlos wenn man sich angegriffen fühlt.....und in Wirklichkeit ärgert der andere sich nur über sich selbst, seine Verpeiltheit, und ist zu blöde, es in Worte zu fassen zB.

http://www.youtube.com/watch?NR=1&feature=endscreen&v=At-LtJifcu4

ok, ich weiß manchmal muß es schnell gehen - dann bleibt nur Zeit für einen Reflex...

am 11. März 2013 um 15:58

Du setzt vorrauf das der andere auch so weit denken kann, das er sich später über sich selber ärgert.Und vorallen später, denn erstmal hast du oder der TE die Popo Karte.

Ich meine nicht das der "Zuparker" sich später ärgert, sondern in dem Moment wo er freidreht. Weil er mit der Situation überfordert ist. Deshalb kann man solche Leute nicht ernst nehmen. Irgendwelche Schicksalsschläge mal außen vor gelassen, die zu potentiellen Ausrastern bei Kleinigkeiten führen.

Es geht mir nicht darum den Kumpel zu verteidigen, eher darum wie man selbst damit umgeht. Der Typ ist es doch nicht wert das man sich ewig mit ihm beschäftigt.

am 11. März 2013 um 16:22

Man hat seine agressionen nicht an anderen auszulassen, wenn man sauer ist oder gestresst haut man gegen einen Wand oder tritt gegen sein eigenes Auto.

Sicherlich es ein solcher Mensch es nicht wert sich dauerhaft darüber aufzuregen, aber denken wir mal weiter, wenn die merken das man sich nicht beherschen soll oder muss machen die immer weiter und kommen zu dem Schluß das die machen können was die wollen und keiner hindert die daran weiter zu machen.

Wo soll das denn enden, mit Gewalt gegenüber schwächeren?

Zitat:

Original geschrieben von Bloedbaer

Der wurde von einem enthemmten Verkehrsteilnehmer abgedrängt und nachdem er ihn an der nächsten Ampel zur Rede stellen wollte, beschimpfte ihn der Psychopath aufs Übelste und bot ihm Schläge an. Da notierte sich mein Kollege das Kennzeichen und zeigte ihn an.

Dieser Fehler wird leider noch viel zu oft gemacht, mit den Folgen, wie sie hier geschildert wurden.

Hier muß man dann schon so konsequent sein und nach einer Gewaltandrohung Präventivmaßnahmen ergreifen, damit man dann unmittelbar nach dem Eintreffen der Exekutive die Situation dokumentieren lassen kann. Natürlich nur, wenn man sich körperlich auch dazu in der Lage sieht. Wenn nicht, dann läßt man es besser gleich ganz bleiben.

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