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NIE WIEDER SAAB !!!!!!!

Themenstarteram 16. Juli 2008 um 11:11

Hallo an alle SAAB Liebhaber,

ich bitte dringend um Eure Hilfestellung.

Ich habe auch auf Anraten auch der Saab Werkstatt Geldner (http://www.saab-geldner.de) einen Saab 900 II V6 Bj 1993 als gebrauchtes Fahrzeug erstanden.

Der Wagen stand bei Herrn Geldner auf dem Gelände und der Motor war defekt. Er sagte, es wäre allein die Zylinderkopfdichtung und die wäre für 100 Euro zu machen. Ich kaufte also das Fahrzeug von seinem Besitzer (nicht Herr Geldner) und bat den Wagen dann auch „instand“ zu setzen.

Herr Geldner hat dann die Zylinderkopfdichtung plus Wasserpumpe und neuem Zahnriemen ersetzt. Bei Abholung in Stolberg wurde mir die defekte Zylinderkopfdichtung gezeigt - vor Zeugen. Das wäre ein Kinderspiel gewesen und jetzt müsse der Wagen gut laufen, er sei ja auch problemlos über den TÜV gekommen. Einziger Vermerk: leichter Ölverlust Motor.

Nachdem ich ihn einmal nach Krefeld fahren wollte, sprudelte schon das Öl aus dem Motor. Der ADAC musste den Wagen abschleppen – huckepack. Herr Geldner war sich anfangs keiner Schuld bewusst. Dann füllte ich Öl nach und brachte den Wagen erneut (100Km) nach Stolberg bei Aachen.

Herr Geldner versicherte mir, den Motor nun komplett neu ab zu dichten. Zwei Wochen später brachte er ihn mir persönlich vors Haus. Das fand ich richtig nett. Nur - einen Tag später suppte es wieder an der bekannten Stelle. Qualm im Motorraum. Ergebnis: Der Ventildeckel war zwar neu abgedichtet worden, aber durch unsachgemäßes Hantieren defekt. Ein Riss im Kunststoffdeckel, der nun mal beim V6 Motor verbaut wurde. Das wusste Herr Geldner offensichtlich nicht und hat ihn wohl zu fest angezogen. Den Schaden musste ich durch einen Opel Mechaniker vor Ort reparieren lassen. Kosten über 400 Euro.

Nach Konfrontation mit diesen Tatsachen war Herr Geldner auch bereit, diese Kosten zu übernehmen. Der Motor war jetzt endlich nach außen dicht. Und ich dachte, nimm das Projekt LPG Umbau in Angriff, den dafür wollte ich ja den V6 haben (100% LPG fähig)

Eine Woche später - wir waren zwischendurch an der Mosel - sollte eine schon bestellte LPG Zavoli Anlage verbaut werden. Kostenpunkt: 900 Euro ohne Einbau. Zudem war inzwischen auch ein Abgasgutachten von Zavoli für 300 Euro für das Fahrzeug erstellt worden.

Beim Öffnen des Kühlkreislaufes kam dem LPG Umrüster dann eine braune Brühe entgegen. Mehr als einen Liter Öl haben wir aus dem Kühlwasser gezogen. Der Wagen wurde wieder zur Saab Werkstatt Geldner verbracht.

Dort blieb er dann. Wir fuhren in Urlaub und hofften, dass der Schaden in der Zwischenzeit gefunden wurde. Nach über sechs Wochen teilte Herr Geldner mir mit, dass er wirklich nicht wisse, woher das Öl kommen kann. Ich habe keine Ahnung. Er könne nichts tun. Dabei blieb es. Mehr nicht.

Fazit: Der Saab V6 1993 wurde auf Anraten Herrn Geldner gekauft - 950 Euro.

Eine Rechnung über 1.700 Euro Reparatur bei Herrn Geldner bezahlt.

Und jetzt sagt er: ich soll allein auf dem Schaden sitzen bleiben.

Das kann doch nicht sein - oder?

Bitte, was ratet ihr mir? Kann man mit einer Frau alles machen? Frechheit.

Da stehen jetzt fast 3.000 Euro von mir nutzlos rum. Soll ich einen Anwalt einschalten? Den Wagen verschrotten und mal eben 3000 Euro wegwerfen plus LPG Anlage?

Übrigens könnt ihr Euch bitte Kommentare ersparen a la: V6 ist eh beschissen, kauf Dir nen Saab. Das wissen alle, aber dann sollte man als Werkstatt auch sagen können: ich kenne mich nicht aus, geh nach Opel. Oder sonst wo hin.

Vermittlungen meinerseits wie die anteilige Beteiligung beim Einbau eines ATM (50:50) hat die Werkstatt Geldner abgelehnt. Das finde ich schon heftig. Auch einen Aufkauf des Fahrzeuges für kleines Geld (600 Euro) wurde abgelehnt.

Bitte um Antworten

Karin Kammann

info@mental-backup.de

 

Beste Antwort im Thema
am 17. Juli 2008 um 6:58

Servus,

da kauft sich jemand ein 15 Jahre altes Schrottauto für 950,00 eur und wundert

sich dass er Schrott gekauft hat ?

Und dann sind die anderen Schuld !

Was für eine Welt ,solche Stories kann mann auf RTL II sehen.

Grüsse Saabheinz

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Hallo Karin,

wie ich gelesen habe, bist Du, ja sagen wir mal ganz schön über den Tisch gezogen worden und dabei auch noch auf die nase gefallen. Leider hat das mit Saab eigentlich nichts zu tun, denn solche schwarze Schafe gibt es überall.

Nun zum Kontexkt: Da Du den Wagen nicht bei der Werkstatt gekauft hast, sondern bei einer Privatperson, wird sich die Werkstatt natürlich weigern, írgendwelche Regressansprüche Deinerseits anzuerkennen. Die einzige Möglichkeit die ich aus deinem post sehe, ist, daß Du dich mit dem Vorbesitzer in Verbindung setzen soltest, und Ihn Fragen, ob er den Wagen wegen Ölverlust verkauft hat.

Allerdings, wenn das eine Spezel vom Austohaus ist, wird er Dir auch nicht die wahrheit sagen.

Zwite Alternative: Was steht in deinem Kaufvertrag????? Steht Da irgendwas mit gekauft ohne Mängel oder so???? Oder Mangelfreies Fahrzeug????.

Wie Du oben beschrieben hast, hast Du das Fahrzeug zum Preis von 950 € erworben. Nunja, ein Auto, egal welches Fabrikat zu 950 € ist eigentlich nicht mehr zum Umbau oder ähnlichem geeignet. Sowas kauft man incl TüV, fährt es bis TÜV-Ende und schmeisst es weg. Leider muss ich Dir diesen Vorwurf machen, daß Du da ganz schön Blauäugig reingegangen bist.

Solange der Wagen von Privat gekauft wurde, ist es nur sehr schlecht irgendwelche "verdeckten Mängel" jemanden anzuhängen, oder Kaufvertrag zu wandeln.

Der Werkstatt kannst Du nur zu Leibe rücken, wenn die bei einer Reparatur "nachweislich" Mist gebaut haben. So wie Du es beschrieben hast, hat die Werkstatt scheinbar beim Ventildeckel Müll gebaut. Außerdem kann der einen Motor nicht vollständig abdichten, da hierbei der Motor komplett ausgebaut, und die Dichtungen komplett ersetzt werden müssen. Falls der Motor an der gleichen Stelle wieder Ölverlust aufweist, kann der Motor nicht gedichtet worden sein. Dies ist eigentlich Logisch. Die 400 € durch den falsch angezogenen Ventildeckel, hätte ich nicht bezahlt, da der Schaden scheinbar ursächlich auf falsche Montage zurückzuführen war. Lass Dir von der Werkstatt (Opel, die das gemacht hat) evtl. eine Bestätigung geben, ob der Venildecken ordnungsgemäß eingebaut wurde. Falls Opel festgestellt hat, daß es unsachgemäß war, sollte zumindest dies ein kleines Druckargument gegen den Herrn G. darstellen.

Wenn im Kühlkreislauf Öl zu finden ist, dann hat der Motor eigentlich einen Knacks weg. Evtl. sind irgendwelche Stege gebrochen, die den Kühlkreislauf vom Ölkreislauf trennen. Dies wäre noch das kleinste Problem.

Fazit: Ich würde mir ein Gutachten einholen, und die Rechnungen der Fa. G. mit vorlegen. Anschließend würde ich entscheiden was zu tun ist.

ABER: Frage vorher was das Gutachten kosten soll. Die sind manchmal nicht billig (evtl. mal beim ADAC fragen, falls Du dort Miglied bist. Hier hast Du auch Anspruch auf ein Gespräch mit einem Fachanwalt.

Tut mir leid für Dich, aber das ist nicht Saab-Typisch.

Gruß Horst

Moin, Karin!:)

Der kaputtgezogene Ventildeckel wird wohl zu Lasten der Werkstatt gehen müssen.

Ist ja wohl ein Montagefehler gewesen.:cool:

Ansonsten hat die Werkstatt mit dem Fahrzeugkauf nix zu tun, Du hast den Wagen ja von Privat gekauft.

Und da ist jegliche Gewährleistung ausgeschlossen.:eek:

Da wirst Du wohl auf dem Wagen sitzenbleiben.

Aber nun zu Deinem technischen Problem, Motoröl im Kühlwasser.

Einen Schaden im Motor schliesse ich aus. Von geplatzten Stegen oder ähnlichem habe ich noch nie was gehört.:)

Die Zylinderkopfdichtungen wurden schon erneuert, die kann man dann wohl auch als Fehler ausschliessen. Denn ich denke, daß sie wohl sauber montiert wurden. Nach 22 Jahren sollte der Schrauber das wohl drauf haben.:)

Bleibt als mögliche Ursache ein defekter Wärmetauscher.

Dort wird das Motoröl durch den Kühlwasserkreislauf gekühlt. Das Motoröl wird mit Druck durch den Wärmetauscher gepumpt, die Kühlschlange vom Kühlwasser umspült.

Wenn sich dort ein Riß befindet, wird das Motoröl in den Kühlwasserkreislauf gepumpt.:mad:

Würde auch gut zur Menge passen, denn 1 Liter Öl im Kühlwasser ist eine ganze Menge. Eine Leckage an der Zylinderkopfdichtung würde nicht soviel Öl ins Kühlwasser lassen.;)

Da soll der Schrauber mal den Wärmetauscher wechseln...ist meine Diagnose zum Schaden.:)

Und für die Zukunft kann ich Dir eine Werkstatt in Deiner Wohnort-Nähe empfehlen.

www.saab-schmitz.de

Grüsse, Chris

Und was hat das jetzt mit Saab zu tun?

Mit einem VW kann man doch genauso übers Ohr gehauen werden, oder?

Und wenn man nen V6 für 950 € kauft, ich weiss nicht, ob man da was erwarten kann.

Gruss,

Philip

Themenstarteram 16. Juli 2008 um 14:55

Nochmal

Also: Blauäugig bin ich wirklich.

Aber: Habe den Wagen von privat gekauft mit der Geldner Diagnose: Zylinderkopfdichtung defekt. So steht es auch im Kaufvertrag, der die Gewährleistung NICHT ausschließt.

Dann: Werkstatt Geldner mit der INSTANDSETZUNG des Fahrzeuges bis Höhe 1.000 Euro beauftragt. Der hat TÜV gemacht und Zylinderkopfdichtung gewechselt. Den Ventildeckel hat er anstandslos bezahlt, muss man ihm lassen.

Dann: wollte ich auf LPG umrüsten, Anlage und Abgasgutachten da samt Tank etc. Musste nur gemacht werden und siehe da _ Öl all überall. Bring den Wagen zurück und der zuckt nur mit den Achseln und macht nix mehr. Unfassbar. Und das schon seit acht Wochen.

Festhalten kann ich:

a. arglistige Täuschung beim Verkauf des Wagens (sonst Vollausstattung Leder etc incl. DAB Radio) durch den Verkäufer, da der Wagen mehr Mängel als aufgelistet hat

b. nicht erfüllter Repartur Auftrag, der ja kein Werkvertrag über Wechseln der Zylinderkopfdichtung war, sondern auf Instandsetzung des Fahrzeuges lautete.

Meine Rechnung war so blöde auch nicht, wie ich blond bin (oder grau, ehrlich gesagt)

950 Euro Auto, 1.000 Euro Rep. 1.000 Euro LPG = schönes Auto für lange Strecken mit guten 170 PS Leistungsgewicht und sehr LPG verträglich.

Sollte wohl nicht sein. Jetzt kommt ein Gutachteronkel und meine Rechtsschutzversicherung wird mich werfen. Sei es drum.

Weitere Thesen:

Wärmetauscher

Ölkühler

die gerne Öl diffundieren lassen.

Mal sehen, was ist ... werde weiter Bescheid geben

Und klar, da kann ein Saab gar nichts für - sorry. Hatte mich sehr auf den Wagen gefreut, sonst hätte ich es nicht gemacht. Und der OpelMotor gilt eigentlich als sehr langlebig. Nun ja, kommt auf die Werkstatt an.

KK

Jetzt beruhig Dich mal. Die Wärmetauscher- / Ölkühlerthese (meint dasselbe) ist so schlecht nicht. Auch wenn das Teil sicher nicht ganz billig ist. Man muss Geldner immerhin zugute halten, dass man in so einem Auto nicht drinsteckt. Die Kopfdichtungsdiagnose war ja soweit o.k., und 1000 EUR mit Riemen und Spannrollen halte ich für einen fairen Preis.

Diesen Wärmetauscher haben die SAAB-Motoren nicht, und der V6 ist im SAAB nicht sehr verbreitet. Da muss man nicht sofort drauf kommen. Sprich nochmal mit Geldner (oder bitte einen Dritten, das zu tun) ob man beim Wärmetauscher nicht eine Lösung findet. Aus eigener Erfahrung kann ich Dir sagen, dass die Regelung über einen Anwalt und das Gericht ewig lange dauert. Erstmal würde ich es mit Deeskalation versuchen. Schliesslich hat er auch schon draufgelegt.

Gruss

Jörg

Mein Tip: Geh zum Anwalt. Auch wenn Du dich diesbezüglich selbst auszukennen scheinst - so ein Brief von einem RA wirkt manchmal Wunder. Man kann den Leuten so lange die eigene, richtige Rechtsauffassung erklären, wenn man nicht selbst RA ist, glauben sie einem nicht, und wissen es besser (ist mir am Montag erst wieder auf dem Bürgeramt passiert - und dabei bin ich auch noch Volljurist).

Aber Deine Rechnung, sorry für den Ausdruck, ist meiner Meinung nach trotzdem eine Milchmädchenrechnung. Bei einem 15 Jahre alten Auto muss man damit rechnen, dass öfters mal was kaputt geht. Die Materialien haben das Ende der geplanten Lebenszeit meist lange überschritten, Verschleiss, etc. Irgendwann geht dann mal die LiMa kaputt, der Klima-Kompressor, der Anlasser, usw. Da ist man am Dauer-bezahlen.

Gruss,

Philip

EDIT. Aber den Tip vor JB kannst Du erstmal vorschalten ;)

am 16. Juli 2008 um 15:40

Hallo Karin,

Sie sind in der Hölle gelandet.

Zitat:

Original geschrieben von Nie wieder

Hallo Karin,

Sie sind in der Hölle gelandet.

Etwa in Ihren Armen, "Nie wieder"?

am 16. Juli 2008 um 15:52

Ohne Saab möglicherweise.

Zitat:

Original geschrieben von Nie wieder

Hallo Karin,

Siei sind in der Hölle gelandet.

So ein Blödsinn.

Philip hat recht, bei einem 15 Jahre alten Auto kann vieles kaputtgehen. Aber wenn ein Fachmann zum Kauf rät, kann das genausogut bedeuten, das daran auch schon vieles gemacht wurde. Und am V6 ist vieles von Opel, da sind die Teile günstiger als direkt von SAAB.

Und Du, Philip, musst gerade reden. ;) Bei dem, was schon alles in deinen roten Baron geflossen ist. Wenn das Herz spricht, setzt der Verstand aus. Oder so ähnlich.

Also:

Zum Anwalt. Und vielleicht mit dem zum Geldner, damit der die Ernsthaftigkeit erkennt.

Und immer schön hier schreiben, diese Essener Sache ist ja jetzt langweilig. ;)

Gruss

Jörg

am 16. Juli 2008 um 16:10

Bin ich froh, daß ich blödsining bin.

Das wird meinen Forumsinquisitor freuen.

Mehr darf ich nicht sagen; bin auf Meinungsfreiheitäuserungsbewährung.

am 16. Juli 2008 um 16:40

Dann gewähre uns doch bitte Meinungsanhörungsfreihet.

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