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Motortuning

BMW 5er
Themenstarteram 7. März 2011 um 19:08

Hab noch keine Beiträge bzgl. Motortuning (Leistungssteigerung) für den 5er F10 gefunden.Gibts schon Beiträge oder Erfahrungen damit. Hab einen 535ix bestellt und würde gerne was machen lassen. Fahre derzeit einen 530xd mit Motortuning von Wetterauer. Hatte nie Probleme wobei die Mehrleistung auch nicht besonders spürbar war. Das Ganze hat vor 4 Jahren immerhin € 850,- gekostet.

Beste Antwort im Thema

Abgesehen von meinen geschilderten Erfahrungen mit Chiptuning schließe ich mich der Auffassung von Schnullerprohn voll und ganz an, selbst wenn ich z.Zt. nur ca. 240 km/h (mit meinem X5) schaffe. Aber wann und wo kann man die noch genußvoll und gefahrlos ausreizen? Außerdem finde ich "weit über 100.000 km" kein erstrebenswertes Ziel für einen Privat- oder gar Gebrauchtkäufer. Der erhofft sich sicherlich eine höhere km-Leistung ohne Motorplatzer oder kapitalen Getriebeschaden.

LG

MF

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Hallo XDrive 74,

mein erster X5 (E53, 3.0 D) war offiziell (eingetragen) gechippt und hatte ca. 30 PS mehr. Im Ergebnis musste ich "schnellere" Reifen fahren (>210 km/h), obwohl das Auto bei 205 abgeregelt hat (was mir niemand erklären konnte), habe bei ca. 120 Tkm ein neues Automatikgetriebe und bei ca. 130 Tkm eine neue Hochdruckpumpe bekommen.

Seit dem rate ich jedem vom Chiptuning ab, der seinen Wagen noch einige Jahre fahren will.

Zumindest bei den Dieseln mit diesen hohen Nm habe ich da so ein komisches Gefühl, auch wenn es natürlich nicht zu beweisen war, dass ein Zusammenhang zwischen Tuning und Schäden bestand; aber Kulanz-/Gewährleistungsverhandlungen werden dadurch nicht gerade begünstigt. Davon könnte ich ein Liedchen singen.

Schönen Gruß

MF

PS. Werde Ende des Monats einen F07 X-Drive bestellen, deshalb sehe ich mich hier schon mal im Forum um.

Zitat:

Original geschrieben von xdrive74

Hab noch keine Beiträge bzgl. Motortuning (Leistungssteigerung) für den 5er F10 gefunden.Gibts schon Beiträge oder Erfahrungen damit. Hab einen 535ix bestellt und würde gerne was machen lassen. Fahre derzeit einen 530xd mit Motortuning von Wetterauer. Hatte nie Probleme wobei die Mehrleistung auch nicht besonders spürbar war. Das Ganze hat vor 4 Jahren immerhin € 850,- gekostet.

Ich denke bei den neuen Motoren von BMW ist tunen doch echt überflüssig.:) Bei 250 ist sowieso Schluss.;)

Viele Grüsse Schullerprohn

Hallo!

Man liest deshalb wenig von Chiptuning, weil es beim F10 sehr problematisch ist. Damit meine ich nicht, dass reihenweise die Motoren hochgehen werden (der X5 war gechippt, der Audi auch, beide liefen weit über 100.000 km ohne Probleme), sondern die Steuergeräte sind besser geschützt.

Via OBD ist es zurzeit noch nicht möglich, ein Tuning durch zu führen. Alle namhaften Tuner versichern, dass man in ein oder zwei Monaten soweit wäre. Diesen Text höre ich seit Oktober.

Die einzige Tuning-Variante ist zurzeit, in den man eine zusätzliche Box verbaut. Diese bringt zwar mehr PS, ändert aber z.B. nicht die VMax. Zweites Problem ist, diese Lösung ist sauteuer. Ein klassisches OBD-Tuning beim F10 550i dürfte so um die 1.500 Euro kosten. Die Hartge-Variante mit Box kostet 3.800 Euro, bringt 490 PS und 760 nM, aber keine VMax-Änderung.

CU Oliver

Abgesehen von meinen geschilderten Erfahrungen mit Chiptuning schließe ich mich der Auffassung von Schnullerprohn voll und ganz an, selbst wenn ich z.Zt. nur ca. 240 km/h (mit meinem X5) schaffe. Aber wann und wo kann man die noch genußvoll und gefahrlos ausreizen? Außerdem finde ich "weit über 100.000 km" kein erstrebenswertes Ziel für einen Privat- oder gar Gebrauchtkäufer. Der erhofft sich sicherlich eine höhere km-Leistung ohne Motorplatzer oder kapitalen Getriebeschaden.

LG

MF

Neben der Autobahn und Höchstgeschwindigkeit gehören zur Längsdynamik auch noch Durchzug und Beschleunigung.

Hallo!

@magnum-Five

Hmm, manche Aussagen muss man jetzt nicht nachvollziehen können, oder?

1.) Laufleistung: Wenn der getunte Motor 150.000km hält, ist das genug. Bei höheren Laufleistungen wird kein Mechaniker mehr sagen können, ob der Motorplatzer aufgrund des Tunings kam oder so oder so fällig war. Es sei denn, wir kommen überein, dass Autos nie Probleme haben und Motoren nie kaputt gehen, nur bei Tuning ist das anders. Dann würde Deine Aussage Sinn machen. Eines der Totschlagargumente ist aber der ewig drohende Zeigefinger "kapitaler Motorschaden" und jeder kennt einen, der einen kennt, dessen Bekannten sein Nachbar so etwas schon gehört hat.

Der alte E53 war im Übrigen dafür berühmt, Hochdruckpumpen zu fressen, Turbos zu zerdeppern und Getriebe zu zerbröseln. Das ließ erst nach dem Facelift etwas nach, war aber immer noch vorhanden. Dumm nur, dass die Kisten alle ungetunt waren. Ich war lange genug im X5-Forum BMW-Treff unterwegs und war Teilnehmer etlicher Treffs dort, insofern kenne ich die Geschichten nicht vom Hörensagen.

Merkmal der gechippten Diesel nach Facelift war eine etwas stärkere Rußwolke beim Anfahren, das war es aber auch.

2.) Die Änderung der VMax ist eine nette Dreingabe. Beim X5 betrug sie damals geschlagene 5km/h. Viel wichtiger war aber das um 70 nM höhere Drehmoment, welches man wirklich gemerkt hat. Die zusätzlichen 37 PS haben ebenfalls nicht geschadet.

Beim A8 waren es 100 nM mehr Drehmoment, die sehr willkommen waren. Die VMAx von 275 km/h habe ich direkt zweimal in 120.000 km getestet, die Beschleunigung beim Zwischenspurt aber so ziemlich jeden Tag genossen.

Also bitte nicht einfach alles über einen Kamm scheren. Zwischen schwarz und weiß gibt es noch etliche Graustufen

CU Oliver

OK, Zustimmung!

So schwarz/weiß wollte ich hier auch nicht malen, zumal die sportlichen Attribute eines Autos im 5er-Forum verständlicher und nachvollziehbarer als im X5-Forum sind. Ich hatte halt mal diese Schäden selbst, auch wenn ich natürlich nicht beweisen kann, dass sie tuning-bedingt waren, aber ich halte es für angebracht, wenn hier von Tuning die Rede ist, auf mögliche Gefahren hinzuweisen. Ich bin ein sozialer Mensch und denke auch an die Eigentümer nach mir - und da sind 150.000 km für einen 3 Liter Motor kein Ruhmesblatt. Ich selbst bin ja heute noch gelegtlich im E53-Forum unterwegs und meine Wahrnehmung ist, dass die meisten Getriebeschäden (besonders mit dem alten GM-Getriebe) bei gechippten Autos entstanden sind, auch wenn das aus Gründen der Kulanz selten jemand öffentlich zugegeben hat. In einem dortigen Thread von mir hat mir aber niemand widersprochen und über PN habe ich mehrfach die Adresse eines reinen Getriebereparateurs durchgegeben, da dort für die Hälfte des BMW-Preises die Getriebe repariert werden. Er hatte den Hof voll mit BMW (da auch Vertragshändler Gebrauchte und Leasingrücknahmen dort reparieren lassen) und mir meine Einschätzung hinsichtlich Motortuning und Getriebeschäden bestätigt.

Natürlich gehen auch Motoren und Getriebe ohne Tuning frühzeitig kaputt und gechippte Autos halten ewig; dem will ich gar nicht widersprechen. So wie auch Nichtraucher an Lungenkrebs sterben und Raucher steinalt werden können, aber die Wahrscheinlichkeit steigt ...

Das war, was ich damit sagen wollte. Und nicht auf Grund von Hörensagen, sondern eigener Erfahrung und den realen Erfahrungen anderer X5-Fahrer. Über die möglichen Auswirkungen von Motortuning auf die Garantie, Gewährleistung oder Kulanz möchte ich mich hier nicht weiter auslassen, aber das ist auch ein Aspekt den man zumindest bedenken sollte, selbst wenn einem eine Fahrleistung von 150 Tkm ausreichend erscheint.

Schöne Grüße

MF

Hallo!

D'accord!

Ich denke, dass jeder, der sich mit dem Chiptuning beschäftigt, über die Gefahren Bescheid wissen sollte. Bei manchen Motoren ist das Potential aber in der Tat noch nicht ausgeschöpft. Gutes Beispiel war der 1,8l Turbo-Motor von Audi mit 150 PS, der gerne auf 200 PS gebracht wurde. Audi hat es verdammt, nur um kurze Zeit später die 180 PS Version raus zu bringen, bei dem ebenfalls nur die Motorelektronik geändert worden ist. Die 225 PS Variante hatte dann wenigstens noch zusätzliche Kühler, um die thermische Belastung zu mildern.

Auch im 4,4l Bi-Turbo steckt noch Potential. Ob man ihn nun auf 500 PS treiben muss oder es bei 460 PS belässt ist dann die eigene Risikoabwägung. Beim A8 war es schon kritischer, da das Getriebe dort nicht sonderlich standfest war. Die 4.2 TDI Maschine brachte dort nur 650 nM Drehmoment um es zu schonen, beim Q7 waren es dann 750 nM, da dort eine andere Automatik Dienst tat.

Als Auto-Besitzer sollte man beim Verkauf natürlich das Tuning mitteilen. So kann der Käufer entscheiden, ob es ihm das Risiko nach 150.000 km Wert ist oder nicht. Wichtig ist und bleibt aber, dass das Tuning sauber durchgeführt wurde. Hier gibt es zu viele Hinterhofschrauber und es war lange Zeit zu einfach. Gerade das hat natürlich erhebliche Schäden verursacht. Gerade beim Chiptuning hat es noch nie geschadet, etwas mehr Geld zu investieren und auf namhafte Tuner zu setzen.

CU Oliver

Ich weiß jetzt nicht, wie es bei BMW ist. Bei Audi, und das hat mir ABT wie auch MTM bestätigt, wird bei einem Software-Update des Steuergerätes, was gerade bei neuen Modellen wie dem F10/F11 noch öfters vorkommen kann/könnte, die Software einfach überschrieben und somit ist auch das Tuning wieder weg. Bei Chiptuning durch ABT sieht der Ablauf so aus, dass das Steuergerät vom Händler zu ABT geschickt wird, dort wird dann das Software-Update inkl. Chiptuning durchgeführt und anschließend das Gerät wieder eingebaut. Dauer ca. 3 Tage, Kosten ca. 100 Euro. Wenn man den Händler, weil es beispielsweise ein Leasingfahrzeug ist und man am Leasingende keinen Ärger bekommen möchte, nicht informiert hat oder, oder, oder... dann ist das Chiptuning (zumindest bei Audi) weg und man muss schauen, wie man das regelt.

Gruß,

Martin

Hallo!

Sollten die Steuergeräte aufgrund eines Updates neu beschrieben werden, dann ist in der Tat das Chiptuning weg. Viele Tuner geben hierauf aber eine sogenannte Garantie, d.h. das "Nachtunen" ist dann umsonst.

Da das Abt-Tuning nicht bei den Händlern geschehen kann, müssen die Steuergeräte eingesandt werden. Die Alternative habe ich mit meinem A8 gemacht, ich war dienstlich eh in Süddeutschland unterwegs und habe in Kempten bei Abt vorbeigeschaut. Hat ca. 4h gedauert und das war es.

Die Steuergeräte beim F10 sind aber gut verschlüsselt und daher noch nicht beschreibbar. Mit dem Ausbau der Geräte kommt man auch nicht unbedingt weiter, da z.B. die Steuergeräte beim F10 550i mit im Kühlkreislauf integriert sind - also eine Heidenarbeit.

Mal schauen, wann was kommt.

CU Oliver

Hallo,

nachdem fast alle Hersteller Motoren gleicher Kubatur mit unterschiedlichen Bezeichnungen und Leistungen anbieten, kann sogar ich mir als mittlerweile bekennender Motor-Tuning-Gegner vorstellen, dass es bei bestimmten Motoren unausgeschöpfte Potentiale gibt, die sich die Hersteller in Form von höheren PS-Leistungen und Nm gut bezahlen lassen und es deshalb zu verhindern versuchen, dass man diese Leistung für kleines Geld auch auf dem freien Markt einkaufen kann. Das ist ja geradezu die logische Konsequenz dieser modularen Motorsysteme, wo mit wenig Mehraufwand richtig Kohle zu verdienen ist. Fraglich bleibt dabei für mich aber immer noch, ob bei den Ausführungen mit höherer Leistung wirklich nur die PS "hochgechippt" wurden oder auch andere technische Abstimmungen (Kühlung, Getriebe, Bremsen etc.) damit einher gehen. Der alte 1.8 l Motor von Audi ist da ein gutes Beispiel. Die 150 und 180 PS Varianten sind nahezu identisch; der 225 PS-Motor ist deutlich anders aufgebaut, beinhaltet z.T. härtere Materialien und ist serienmäßig z.B. beim TT 8N mit Quattro ausgestattet.

Sei es, wie es ist: Ich wünsche allen Motortuning-Freunden hier erfolgreiches und qualitätvolles Aufrüsten und ein langes Motor- und Getriebeleben.

LG

MF

Zu den damaligen PD-Motoren von VW (zu Golf IV - Zeiten) gab es mal einen tollen Bericht über die baulichen Unterschiede zwischen den vermeintlich gleichen Motoren. Über eine Spanne von 90 bis 150 PS war es zwar immer der gleiche Block aber es gab unzählige Unterschiede allein bei den Materialien (Pleuel, Ventile, Kolben usw.).

Hallo,

zum Thema Chiptuning kann ich sagen das ich seit über 1 1/2 Jahren einen VW Phaeton 3,0 TDI mit "normal" 240 PS und 450nm, mit einem ABT-Chip fahre. Jetzt hat mein Fahrzeug 282 PS und 550nm und das geht richtig gut. Und die Probleme die in den 30.000 km aufgetretten sind, haben absolut nichts mit dem Chip zu tun. ( Rost, Zuheizer, Tank etc. ). Beim Tuning ist es wie bei allem. Wer sich was billiges kauft kriegt auch was billiges, wer aber etwas Geld in die Hand nimmt, und einen guten Tuner nimmt, wird auch wenig probleme bekommen.

Ach so, warum schreib ich als Phaetonfahrer hier ?

Ich bin auf der suche nach einem neuen "Wegbegleiter" und da ist der F11 als Neuwagen, oder ein F01 als Jahreswagen derzeit mein Favorit, deshalb lese ich hier schon länger mit und schreibe ab und an auch mal.

Gruß

Stennic

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