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Motorschaden 9-5 3,0 tid

Themenstarteram 27. September 2004 um 14:49

An alle, die mir helfen können!

Ich muss mich leider mit einem altbekannten Problem melden. Motorschaden an meinem 9-5, 3,0 tid, Bj. 04/2002, 59777km, innerhalb der protection.

Saab bietet mir nach fast 2Wochen eine 50%ige Kostenbeteiligung an (ca.7.000,-EUR), da ich die Garantiebestimmungen verletzt habe. -Serviceintervall um 5.127km überschritten - das ist unstrittig. Zu spät in die Werkstatt kam ich nur deshalb, weil die Werkstatt eine 2 Jahresfrist im BC eingestellt hatte, die natürlich noch nicht überschritten war -das SID zeigte keine Inspektionsanzeige. Für den KM- Intervall trüge ich die alleinige Verantwortung, wurde mir auf Nachfrage mitgeteilt.

Besonders ärgerlich: sowohl diesmal, als auch 2-mal zwischen den Serviceterminen war ich mit Angabe von Motor-, bzw. Leistungsproblemen in der Werkstatt. Die bekannten Kampagnen, aber keine Besserung. Der Schaden hat doch andere Ursachen und ist Saab bekannt. Wer kann mir helfen?

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53 Antworten

@ all

Ich wollte mich aus der Diskussion nicht ausklinken, bin aber zur Zeit extrem eingespannt. Deswegen meine Überlegungen in aller Kürze:

 

1.) Ansprüche gegen den Verkäufer

a.) Kaufgewährleistung

Der Verkäufer wird die Gewährleistungsfrist - rechtmäßig - auf ein Jahr verkürzt haben. Also keine Ansprüche aus Kaufgewährleistung.

b.) Verletzung von Beratungspflichten

Unterstellt, der alte 3.0 TiD-Motor ist eine Fehlkonstruktion und die ist den Saab-Vertragshändlern durch offizielle Saab-Schreiben bekannt, besteht eine gesteigerte Informations- und Beratungspflicht des Verkäufers (Händlers). Er muß darauf hinweisen, daß das Ölwechselintervall strikt zu beachten ist oder besser zu verkürzen ist, um Schäden zu verhindern.

Schwierige Beweislast; Du mußt die entsprechende Kenntnis des Händlers und beweisen, daß der Schaden auch bei Einhaltung des offiziellen Wechsel-Intervalls eingetreten wäre.

c.) Mangelhafte Wartung

Soweit Du nach dem Kauf den Wagen nicht zu irgendwelchen Arbeiten am Motor beim Verkäufer hattest, wovon ich ausgehe, bestehen keine Ansprüche.

 

2.) Ansprüche gegen Saab Deutschland GmbH

a.) Ansprüche aus der Garantie

Die Garantiebedingungen müssen eingehalten werden. Bei einer Überschreitung des Ölwechselintervalls sind die Ansprüche ausgeschlossen. Nach vorläufiger Einschätzung auch dann, wenn Dir der Nachweis gelingen sollte, daß der Schaden auch bei Einhaltung des Wechselintervalls eingetreten wäre. Das soll aber Dein Anwalt näher prüfen.

Auf die falsche Einstellung des SID kannst Du Dich nicht berufen. Du mußt selbst das Wechselintervall überprüfen.

 

b.) Ansprüche aus Produkthaftung

Du mußt zunächst einen Konstruktionsmangel des Motors und beweisen, daß der Schaden aufgrund dieses Konstruktionsmangels eingetreten ist. Die Schadensursache ist ganz wichtig.

Du mußt weiter beweisen, daß der jetzt eingetretene Schaden am Motor nicht "stoffgleich" mit dem Mangel zum Zeitpunkt der Übergabe war. Beispiel:

Bei Übergabe defekte Bremsen, deswegen Unfall mit Blechschaden. Mangel an den Bremsen ist nicht "stoffgleich" mit Schäden am Blech, weil ganz andere Komponente des Autos. Mangel an der Ölpumpe, deswegen Kolbenfresser. Es besteht sogenannte Stoffgleichheit, weil die Funktionsgruppe Ölkreislauf von vornherein mangelhaft war.

Ich weiß, daß diese Ausführungen für einen juristischen Laien kaum nachvollziehbar sind. Es würde hier jeden Rahmen sprengen, wenn ich das hier ausführlich erläutern würde. Sprich also Deinen Anwalt auf die Produkthaftung und die sogenannte "Stoffgleichheit" an. Der Feld-Wald-und-Wiesen-Anwalt (ich weiß natürlich nicht, ob der "Kollege" ein solcher ist) denkt häufig nicht an die Produkthaftung.

Fazit:

Es besteht eine kleine Chance. Ein Produkthaftungsprozeß ist schwierig und dauert lange. Du mußt erhebliche Gutachterkosten vorstrecken und umfangreich gleiche Schadensfälle recherchieren. Der mit einem Produkthaftungsprozeß verbundene Aufwand steht bei einem Streitwert von 14T€ in keinem Verhältnis zum gesetzlichen Vergütungsanspruch des Anwalts. Gerne geht deswegen kein Anwalt daran. Wenn Du ihm das zahlst, was er für diese "Sau-Arbeit" verdient, kannst Du auch das Kulanzangebot von Saab annehmen.

Wenn Du und Dein Anwalt diese Mühen und Risiken auf euch nehmen wollt, wäre der nächste Schritt die Begutachtung durch einen Sachverständigen im Rahmen eines sogenannten selbständigen Beweisverfahrens (dieses Verfahren meinte Luxi).

Weiter taktische Gesichtspunkte kann ich hier nicht ausbreiten, das würde den Rahmen sprengen. Berate Dich insoweit mit meinem "Kollegen".

Viel Erfolg und Glück.

Themenstarteram 29. September 2004 um 8:40

Hallo,

vielen Dank für die Rückmeldungen.

Habe gleich meinen Termin mit dem Anwalt in der Werkstatt.

Kann mir noch jemand sagen, wo die Steckeranschlüsse für die Motorkühlung sitzen (sorry, habe keine Ahnung)?

Und noch eine Frage. Hätte man anstelle einer 2-Jahres-Programmierung auch eine 20000km-Intervall-Programmierung am BC vornehmen können?

Danke vorab,

hsv

Vergiss die Programmierung. Genauso könntest Du von der Werkstatt einen Erinnerungsanruf verlangen und versuchen, den Schaden bei einem Ausbleiben dem Verkäufer anzuhängen.

Motorschaden

 

Hallo,

lese seit einigen Wochen wieder gespannt in diesem Forum und 'warte' auf meinen Motorschaden.

Ich fahre einen 3.0 TID EZ 3/2002. Gekauft habe ich Ihn im Nov2002 mit 17Tkm als Vorführwagen. Jetzt habe ich knapp 57Tkm auf der Uhr. Alle Inspektionen pünktlich gemacht, alle Umrüstaktionen mitgemacht. (Fahre täglich 40KM Bundesstrasse und selten Autobahn-dann aber zügig)Gestern fragte ich meinen Werkstattmeister nach durchgeführten Motorwechseln. Er sagte dass 'damals'einige getauscht wurden , die aber alle getuned waren. Seit der letzten Software- und Luftfiltergehäuseänderung gebe es keine weiteren Vorkommnisse. Um so erstaunter war ich heute morgen als ich vom nächsten Motorschaden lesen konnte und die dann fälligen 14K€. Ich habe jetzt noch Garantie bis 03/2005. Zur Zeit überlege ich ob ich das Fahrzeug verkaufe und mir einen C220CDI T kaufe. Zwar nicht so groß aber solide Taxitechnik und mit Avantgarde Ausstattung auch sehr schick.

Kann es sich Saab in der heutigen Zeit erlauben so seine wenigen Kunden zu vergraulen?

Bei 40Tkm hatte ich schon einmal die Meldung Kühlflüssigkeit prüfen. Ich habe dann ca. 1,5l nachgefüllt. Hat das was zu sagen?

Eigentlich bin ich mit Fahrzeug mehr als zufrieden, aber ich 'fürchte' die Zeit nach Ablauf der Garantie.

Eigentlich wollte ich min. 150Tkm mit dem Wagen fahren.

Es gibt wohl auch eine Möglichkeit eine Versicherung ähnlich Gebrauchtwagengarantie nach der Werksgarantie abzuschliessen. hat jemand davon schon etwas gehört?

Hallo dirkw!

Watt, 1,5 Liter Kühlflüssigkeit nachgefüllt?? Da sollte man sich schon fragen, wo diese Menge geblieben ist.

Mir geht es genau wie Dir. Ich bin grundsätzlich mit meinem 9-5 3,0 TiD auch sehr zufrieden. Toller Reisewagen, kerniger Motor. Doch nach den sich häufenden "Einzelfällen", sprich, Motorschäden, kommen mir natürlich auch Gedanken, was nach Ablauf der Garantie kommt. Der 3,0 TiD hatte bis zur Produktionsauszeit Ende 2002 bis Mitte 2003 einen konstruktiven Fehler. Das ist Fakt und wurde durch die Softwareupdates und den Ansaugtraktumbau wohl auch nicht grundlegend verbessert. Es verrecken ja auch umgerüstete Motoren. Dieses auf geringfügig überschrittene Ölwechselintervalle zu schieben halte ich für überzogen. Sicher, wenn ich meine Inspektion/Ölwechsel um 7000 km überziehe, werte ich das als typischen Fall von selbst Schuld, auch wenn der Motor daran nicht unbedingt verreckt. Aber an die Garantierahmenbedingungen hat sich natürlich auch der Kunde zu halten.

Saab sollte die defekten Motoren ohne Murren austauschen und dem Lieferanten Isuzu um die Ohren hauen. Es geht hier in erster Linie darum, einen (Konstruktions)Fehler einzugestehen und sich intern um Schadenbegrenzung zu bemühen. Sonst ist die noch sehr junge Saab-Diesel"kompetenz" ganz schnell den Bach runter und letztendlich wird jeder 3,0 TiD-Fahrer durch hohen Wertverlust gestraft, weil niemand sich so eine Karre gebraucht auf den Leib reißen will, da der 14.000 Euro teure Austauschmotor wie ein Damoklesschwert über jedem gefahrenen Kilometer schwebt.

Nun, so hat aber jeder Hersteller seine Probleme. Ob Du mit Mercedes unbedingt besser bedient bist, wage ich zu bezweifeln. Ein Freund von mir ist bei der Polizei und die müssen hier in Baden-Württemberg gezwungenermaßen die Schwabenkübel fahren. Die C- und E-Klassen weisen häufige Defekte der Einspritzung und Motorsteuerung auf und sind sich auch sonst nicht zu schade, häufig nach der Werkstatt zu rufen. Man kann also sagen, daß diese Karren nachhaltig den Dienstbetrieb stören. :D

Auch das Kulanzgebaren der Firma DC ist nicht der Hit. Ein anderer Freund fährt eine alte E-Klasse W210 220 CDI aus dem letzten Baujahr. Schon innerhalb der Garantie hatte der Wagen unzählige Defekte. 3 Tage nach Ablauf der Garantie gab dann das Kombiinstrument den Geist auf. Kurz danach das elektronische Zündschloß. Wenige Tage darauf platzte ihm die Dieselleitung. Dazu eine 450 Euro-Rechnung der Feuerwehr für`s Abstreuen der 8 km langen Dieselspur. Kulanz für das penibel Checkheftgepflegte Fahrzeug seitens DC: 0,00 Euro.

Mein Onkel ist Werkstattmeister bei VW/Audi. Auch da liegt vieles im Argen; gerade bezüglich Elektronik, TDI und Verarbeitung (VW). Wenn die Kunden wüßten, was da unter der Hand beim Werkstattaufenthalt behoben wird... Oh ha!

Normalerweise sollte man sich einen gepflegten Mercedes W123 240 D in Minimalausstattung aus dem letzten Baujahr kaufen und diesen unzerstörbaren Eisenklotz bis in alle Ewigkeit fahren. Defekte Piezo-Düsen, zickende Elektronik, klappernde Türen, blinkende Warnlampen; was ist das??? :D :D

Gruß: Stefan

Themenstarteram 29. September 2004 um 20:19

Hallo,

habe heute mit meinem Anwalt die Unterlagen in der Werkstatt abgeglichen.

Dabei habe ich folgendes festgestellt:

10.000 km vor meiner verspäteten Inspektion bin ich mit bekannten Problemen in meiner Werkstatt vorstellig geworden:

Geräusche beim Lastwechsel, Leistungsverlust, starke Rauchentwicklung

Auf der Arbeitskarte/Garantieabrechnung mit Saab war folgende Fehlerursache vermerkt:

"(Zitat) Drehrad, Kreuzstützeneinstellung - BRUCH"

und weiter heißt es da:

"(Zitat) Turbo Ladedruck, Kontrolle und Einstellung

Darf nicht als fehlerverursachendes Objekt angegeben werden. Kontrolle und Einstellen der VNT-Regelung. Inkl.12238...."

Obiges Zitat sei Vorgabe von Saab wurde mir mitgeteilt.

Daraus scheint doch ersichtlich, dass der Turbolader und/oder Motor bereits einen Schaden hatte. Weitergehende Schadensforschung (Kompressionsprüfung etc.) wurden allerdings nicht vorgenommen. Nach der bekannten Umbaukampagne wurde ich im Glauben an eine umfassende Schadensbehebung entlassen.

Mein Anwalt wird morgen ein neues Schreiben an SAAB Deutschland verfassen.

Kann mir jemand zum o.g. Schaden Näheres sagen?

hsv

@hsv

Ich grüsse dich!

advokat ist Anwalts Liebling:)

Die Chancen die er sieht, mache ich sofort zunichte!!!

Die ersten 3.0tid hatten mit Regenwasser Probleme, welches durch den Luftfilter bis zum Luftmassenmesser gelangen konnte und diesen zerstörte. Dies wurde durch umfangreiche Umbauten abgestellt. Gleichzeitig wurde die Software erneuert, um Räuchern abzustellen. Dies hat alles nichts mit deinem Motorschaden zu tun!:(

Die Motoren, welche reihenweise erneuert wurden, hatten alle einen Kühlwasserverlust. Das Wasser verschwand durch die Zylinderkopfdichtung in den Brennraum oder wurde durch erhöhten Druck (Abgase im Kühlsystem) aus dem Ausgleichsbehälter herausgedrückt.

Leider waren nicht die Dichtungen schuld, sondern die Stahl-Laufbuchsen der Zylinder "sackten" um hundertstel Millimeter ab. Der Motorblock besteht aus Leichtmetall mit eingepressten Laufbuchsen. Und da gab es wohl in der ersten Serie erhebliche Probleme...der Verkauf wurde zwischenzeitlich sogar ausgesetzt.

Davon ist dein Motor aber nicht mehr betroffen.

KOLBENFRESSER entstehen nur durch MANGENDE Schmierung oder ÜBERHITZUNG.

Von Produkthaftung kann da keine Rede sein.

P.S.: die Stecker für die Gebläse befinden sich an der Lüfterzarge, vorn am Wasserkühler, oben drauf...

Die Garantiearbeit, welche am Lader vorgenommen wurde...Wurde nur kontrolliert oder auch eingestellt?

Das ist die grosse Frage...zu hoher Ladedruck führt auch zu erhöhter Temperatur.(Motorschäden bei getunten Dieselfahrzeugen)

Hallo Zusammen,

erstmal mein Beileid an hsw, hoffentlich kommst du noch halbwegs gut aus der Sache raus. Bei der momentanen Situation von Saab sollten ein paar schlaue Köpfe dort eigentlich auch mal erkennen, dass bei solchen Fällen ein kulantes Verhalten deutlich mehr bringt als schönste Hochglanzprospekte und das bei verhältnismäßig geringen Kosten. Für 14 T€ ist keine Werbung zu finanzieren, ein kulantes Verhalten würde jedoch erheblichen pos. Werbeeffekt in div. Foren erzeugen. Man sollte Mundpropaganda nicht unterschätzen.

Auch ich zähle wie Südschwede und dirkw noch zu den sehr zufriedenen Saab 3.0d Fahrern. BJ08.02 mit 56 tkm auf der Uhr, keine Probleme, immer pünktlicher Service und alle Kampagnen durchgeführt. Auch ich hatte mir eigentlich vorgenommen mit dem Saab weit über 100 tkm abzuspulen, da ich wirklich sehr zufrieden bin. Aber bei den ganzen Problemen von denen man hier liest, bekomme auch ich so meine Bedenken, ob das wohl gut geht. Das dies dann gleichzeitig mein erster und letzter Saab war versteht sich dann von selbst. Es gibt auch andere, mittlerweile auch deutlich kräftigere Diesel (535d) die dann reizen könnten.

Eigentlich sollte Saab in dieser wirtschaftlichen Lage um jeden Kunden kämpfen anstatt sie zum Wettbewerb zu treiben.

So, nun hoffe ich doch noch, dass nicht nur mein 3.0d noch einige Tkm schaffen wird.

Gruss

Zitat:

Eigentlich sollte Saab in dieser wirtschaftlichen Lage um jeden Kunden kämpfen anstatt sie zum Wettbewerb zu treiben.

Saab sollte zu Fehlern stehen - DAS wäre wenigstens mal ein Anfang.

Zitat:

Original geschrieben von wvn

Saab sollte zu Fehlern stehen - DAS wäre wenigstens mal ein Anfang.

Und wenn der Fehler nicht bei Saab liegt? Oder bei Isuzu? oder bei der Werkstatt?

Du weißt doch selber, daß man beim ÖLWECHSEL nicht sparen sollte, oder?

Nach dem, was ich hier lesen konnte, ist das ein klassischer Kolbenfresser durch mangelhafte Schmierung.

Und da der Intervall erheblich überzogen wurde, liegt der Fehler beim Nutzer...:( und nicht am Motor und nicht am Hersteller und nicht am Verkäufer.

Das ,was ich nicht verstehe, ist die Tatsache, daß der Werkstattmeister bei der Kampagne keinen Ölwechsel verkauft hat! Es sei denn, der Kunde wollte nicht...

Wenn es zu einem Rechtsstreit kommen sollte: zieht der Kunde auf jeden Fall den Kürzeren!!!

Die Garantiebestimmungen sind klar verletzt worden.

Er sollte froh und glücklich sein über 50 %! Denn Kulanz heißt: "Good Will!"...anders herum: ihm steht nix zu!!!:(

Chris,

vor ca. 50 Jahren hätte ich Deine Argumente gelten lassen aber wir schreiben das Jahr 2004 und das Auto ist zwei oder drei Jahre alt!

Wir leben in einer Zeit in der Ölwechselintervalle von 30.000 km keine Seltenheit sind und beim 3.0 tid soll sich jeder Endverbraucher plötzlich an die Werte und Normen erinnern, die vor 20 Jahren Standard waren???

Ein Auto welches bei einer Überschreitung des Inspektionsservices von 5tkm einen Motorschaden hat, DARF es in der heutigen Zeit nicht mehr geben!

Auch die Teilekosten des Motors halte ich für nicht gerechtfertigt!

Die 14k Euro resultieren wohl daraus, daß es lediglich Komplettmotoren (mit allen Anbauteilen) gibt, die Saab über GM bei Isuzu teuer einkaufen muß.

Diese Kosten dürften aus meinem Rechtsempfinden heraus nicht komplett an den Endverbraucher weitergegeben werden - 27.000 DM geht`s noch????

Wenn diese Motoren im Vergleich zu anderen Motoren durch gewisse Gegebenheiten unverhältnißmäßig teuer sind, dann sollte hier eine gesunde Mischkalkulation greifen die diese Kosten an vergleichbare Preise für Motoren angleicht.

Ich bin gerne bereit für meinen Ölfilter ein Euro mehr zu bezahlen, wenn die Kokser und die Dampfhammerfahrer dafür bei Motorschäden kulanter behandelt werden.

Ich bleibe dabei > SAAB sollte zu seinen Fehlern stehen! :)

Themenstarteram 30. September 2004 um 7:22

@wvn / der 41kater

Lebhafte Diskussion,

noch mal meine Situation. Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Der Intervall wurde nicht eingehalten, auch wenn dieses aus ahnungsloser Unwissenheit heraus passierte.

Dennoch wvn hat recht, einen Motorschaden allein darauf abzustellen bei den bekannten Problemen halte ich für deutlich verfehlt.

Bei meinem Werkstattaufenthalt VOR dem Service (km 44.897-außerplanmäßig wegen Problemen) hätte ich gern einen zusätzlichen Ölwechsel machen lassen.

WENN mich mal die Werkstatt oder SAAB auf die Probleme hingewiesen oder einen solchen empfohlen hätte.

Und weiter: zu diesem Zeitpunkt hatte ich bereits Probleme oder Schaden am Turbo (??siehe oben) und Kühlwasserverlust - also war der Schaden doch schon eingetreten oder zeichnete sich deutlich ab.

hsv

@ hsv

Warum hat die Werkstatt Dir die interne Garantieabrechnung mit Saab gezeigt und sich damit selbst eine schlechtere Ausgangssituation geschaffen?

Themenstarteram 30. September 2004 um 8:43

@ avokat

Keine Ahnug, ich habe nur einsicht in die Unterlagen verlangt.

Ich weiß natürlich nicht, ob ich alles gesehen habe und ob das nur ein Versehen ihrerseits war.

Ich wüßte nur gerne mehr Details zu dem Schadensbild.

Wenn ich das richtig verstanden habe, war der Turbolader nicht in Ordnung - Problem der Überhitzung??

hsv

@der41kater

Tach, Chris!

Soweit ich das aus einem der ersten postings von hsv auf Seite 1 entnehme, schrieb er: Zylinderlaufbuchsen kaputt, Kolbenfresser 1. und 3. Zylinder. Dann hat doch sein Motor genau den Schaden mit den abgesackten Laufbuchsen?? Was resultiert aus abgesackten Laufbuchsen? Als Laie kann ich mir nur einen Kolbenfresser vorstellen, da ja der Kolben nicht mehr richtig in seiner "Bahn" (Buchse) laufen kann. Da kann dann doch das beste Motoröl nix mehr ausrichten. Oder verstehe ich das falsch?

Gibt es eine Fahrgestellnummer, ab der das Laufbuchsenproblem nicht mehr auftritt oder hat Saab da selber den Überblick verloren?

Fragen über Fragen.....

Es grüßt Dich der olle Südschwede

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