Motorrad Navi welche benutzen ihr?
Servus!
Ich brauche mal Rat aus der Praxis 🙂
Ich suche ein gebrauchtes Navi für meinen Motorrad (ca. 250eu Preisklasse). Was für Marke benutzen euch und wie Gefällen die?
Mit freundlichen grüßen,
(entschuldigen sie mich für mein niederlandische Deutsch (ich wohne nur seit letzte Sommer in München😉 )
Beste Antwort im Thema
Ja. Das ist eine eigene Geschichte.
Kannst mal auf der Startseite von www.moppedsammler.de nachlesen.
Eine Hoch auf den ADAC - Auslands"service"
361 Antworten
Früher sind wir doch nur nach Karten gefahren, ging auch. Mir machte es aber null Spaß, z.B. in Hamburg mit dem Auto per Karte eine bestimmte Straße zu suchen. Oder beim Motorrad im Kartenfach die eingezeichneten Route zu verfolgen. Einige Sekunden auf die Karte statt auf die Straße schauen und ein Leben lang tot? Oder halt vor dem Karte lesen immer erst rechts ran? Beides nicht so prickelnd.
Verstand muss natürlich anbleiben. Bitte wenden, oder links abbiegen, diese Anweisungen habe ich im Festnavi im Auto auf der BAB auch schon gehört, obwohl die Position auf der BAB erkannt war. Na und? Nobody is perfekt, aber noch funktioniert mein Gehirn, und ich muss ja nicht jedem unsinnigen Kommando folgen.
Zitat:
@PeterBH schrieb am 19. August 2015 um 23:25:50 Uhr:
Hallo,wenn du die Aktivhalterung meinst, die von Garmin, die sind wohl identisch. Meine GT war werksseitig für den BMW Navigator IV ausgestattet. Benutzt hatte ich das baugleiche Zumo 660 (hat nur nicht die BMW-spezifische Software und lässt sich nicht über den Multikontroller bedienen). Funktionierte einwandfrei. Für den Navigator V musste ich nur ein Teil des Armaturenbrett erneuern, da das Display größere ist. Die Aktivhalterung blieb gleich. Funktioniert erst ab Modelljahr 2013.
Ob auch die Touratech-Halterung identisch ist? Keine Ahnung, schau bei Touratech nach.Gruß
PeterErgänzung: Bei Touratech ist bei der Halterung kein Hinweis, dass die auch für den Navi. V passt.
Danke, ja genau die meinte ich. Sehr interessant... so könnte man irgendwann vom 660 auf den N5/590 "upgraden" ohne die Aktivhalterung tauschen/Kabel neu verlegen zu müssen.
Zitat:
@PeterBH schrieb am 20. August 2015 um 00:35:46 Uhr:
Früher sind wir doch nur nach Karten gefahren, ging auch. Mir machte es aber null Spaß, z.B. in Hamburg mit dem Auto per Karte eine bestimmte Straße zu suchen. Oder beim Motorrad im Kartenfach die eingezeichneten Route zu verfolgen. Einige Sekunden auf die Karte statt auf die Straße schauen und ein Leben lang tot? Oder halt vor dem Karte lesen immer erst rechts ran? Beides nicht so prickelnd.Verstand muss natürlich anbleiben. Bitte wenden, oder links abbiegen, diese Anweisungen habe ich im Festnavi im Auto auf der BAB auch schon gehört, obwohl die Position auf der BAB erkannt war. Na und? Nobody is perfekt, aber noch funktioniert mein Gehirn, und ich muss ja nicht jedem unsinnigen Kommando folgen.
Kann ich in beiden Punkten zustimmen.
Nach Karte fahren ist ganz okay, wenn man in sehr ländlichen Gebieten mit wenigen oder kleineren Ortschaften unterwegs ist. Dennoch muss man öfter mal anhalten um die Karte genauer zu studieren... und sei es nur, weil die Folie der Kartentasche gerade das Sonnenlicht reflektiert oder man (mal wieder) am Rand der Karte angelangt ist und blättern oder die Karte komplett wechseln muss.
Mit Navi halt ich an, wo ich Lust hab.
Ich fahr mein Navi ja nur nach "Sicht", also ohne Sprachangaben.
Dadurch hab ich mir einen "Naviblick" angewöhnt, ähnlich wie der Blick auf den Tacho, dabei halte ich die Entfernung zum nächsten Abzweig im Auge, wenn ich näher komme schaue ich mir die Kartendarstellung an und vergleiche es mit der tatsächlichen Situation. So kann man wunderbar abschätzen ob man dem Navi folgt, oder besser nicht.
Falsche Anweisungen auf der BAB hatte ich bisher übrigens nicht.
Abgesehen davon behaupte ich mal, daß Motorradfahrer generell so aufmerksam unterwegs sind, daß sie eben nicht auf die Idee kommen auf der BAB zu wenden. Im Gegensatz zu manchen Autofahrern die auf Ihren geschützten, beheizten/klimatisierten Ledersesseln vor sich hinlümmeln und dabei fast einpennen/tagträumen...
...oder habt Ihr schon mal von einem Motorrad-Geisterfahrer auf der Autobahn gehört?
Wer wegen eines Navis auf der Autobahn wendet oder blind in ein Hafenbecken fährt, der würde früher oder später auch so irgendeine blöde Aktion im Strassenverkehr starten, weil er die Situation völlig falsch einschätzt. Hier hat er wenigstens ein Stück "dumme" Technik, dem er die Schuld geben kann.
Mein ehemaliges Zumo wollte mich auch schon einmal auf Sardinien über eine Klippe ins Meer leiten. Es hat sogar "Weiter Richtung Mare" angezeigt ("Mare" ist der grosse blaue Ort um Sardinien herum).
Bin aber dann doch nicht ins Wasser gefallen. Es war übrigens das Navi, was später an der Friedhofsmauer geendet ist.
Bei Ebbe wär da bestimmt ne Strasse zu erkennen gewesen. 😁
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um eine Kurve der Hauptstrasse zu schneiden!
Da braucht es halt den gesunden Menschenverstand, eher den Schildern zu vertrauen als
dem GPS. Um 50 M abzukürzen eine Crosseinlage mit Frau + Fernreise-Gepäck auf einem Mopped,
das ohne alles schon 300 Kg wiegt: Das braucht kein Mensch 😁
Das sind die Strassenkategorien. Wenn die Hauptstraße eine Straße unterer Kategorie ist, ist der zugewucherte Tranpelpfad, der 10m spart, für das Navi der bessere Weg. Gerne auch in Dörfern die Abkürzung durch die Anwohner Straße.
Man muss sich an die Eigenheiten seines Navis gewöhnen. Macken kennen, tolerieren und antizipieren, dann ist es ein gutes Zusammenfahren. Ist das ein Wort? 😉
Zitat:
@WorldEater666 schrieb am 20. August 2015 um 07:45:01 Uhr:
...oder habt Ihr schon mal von einem Motorrad-Geisterfahrer auf der Autobahn gehört?
Leider sogar schon live gesehen. Letztes Jahr irgendwann auf der A3 zwischen Montabauer und Bad Honnef. Der fuhr auf dem Standstreifen der Gegenfahrbahn in meine Richtung. Da dachte ich mir auch nur noch wie man sowas machen kann. Abgesehen davon das ich mir in die Hose machen würde wenn alle mir mit solch hohem Tempo entgegen kommen...
Gruß
Mein früheres Garmin teilte mir in den Alpen manchmal vor einer Serpentine mit "links abbiegen" - war echt hilfreich, sonst wäre ich bestimmt rechts abgebogen, über die Leitplanke in die Schlucht gefallen. Ist halt nur eine Hilfe für's Gehirn, kein Ersatz.
Zitat:
@WorldEater666 schrieb am 21. August 2015 um 06:10:39 Uhr:
Wenn man sich entmündigen lässt...
Leider ist dies aber der Fall
Schau mal nicht nur in Straßenverkehr (Einparkhilfe, navi...). Sondern auch mal im Beruf. Z.B. Bei "jungen" Ingenieure. Da wird viel leichter dem PC geglaubt. Berechnen Knopf gedrückt und fertig. Selber von Hand rechnen sind einige gar nicht in der Lage. Wie will man da auf Plausibilität prüfen? Nicht alles läuft nach Schema F ab...
Erfahrungsgemäß sind die älteren Generation besser dabei. Die haben es im Blut. Wie was sich verhält.
Oder anders plump ausgedrückt: ist wie pornos gucken oder selber sex machen... ;-)
Wie mündig waren doch unsere Vorfahren vor 100 Jahren. Da gab es nix an Elektronik 🙄
Jede Zeit hat ihre Technik. Wer neue Technik dazu nutzt, gerade den Status Quo zu halten, der gibt in der Tat eigene Fähigkeiten an ein Stück Plastik ab.
Wer die neue Techniken nutzt, um Neues oder bisher nicht und kaum Mögliches zu schaffen, der erweitert die ihm zu Verfügung stehenden Fähigkeiten.
Ältere Ingenieure tendieren leider zum ersten Verhalten, weil sie nicht bereit sind, sich an neue Technologien zu gewöhnen. Ist das gleiche Verhalten, wie einige ab einem gewissen Alter Navi, ABS und sonstige System aus Prinzip ablehnen.
Junge Ingenieure nutzen diese neuen Techniken und sind den Alten damit häufig suspekt, weil diese nicht verstehen, was die Jungen da machen.
Alte Ingenieure haben dagegen ein grossen Fachwissen und einen riesigen Erfahrungsschatz. Wenn es gelingt, dass Alt und Jung zusammenarbeiten, dann kommt häufig was Grossartigen dabei heraus.
Eigentlich war es schon immer so, dass die Alten ihr Wissen liefern und die Jungen es mit ihren neuen Möglichkeiten realisieren. Früher war es die körperliche Kraft der jungen Leute, heute sollte es ihr Wissen der neuen Technologien sein.
Ich arbeite gerne mit alten Ingenieuren, weil ich viel dabei lernen kann. Zusammen mit diesen habe ich schon viele Programme geschrieben, die vorher mühsame Berechnungen nun auf Knopfdruck erledigen und eine Genauigkeit liefern, die vorher zu Fuss nicht möglich war. Plötzlich kann man in kurzer Zeit viele Varianten berechnen und so bessere Ergebnisse finden. Vorher war das zeitlich schlicht unmöglich.
Die Alten nutzen diese Programme wie selbstverständlich und sind froh, endlich mehr Zeit für neue Dinge zu haben und nicht mehr diesen mühsame Handarbeit machen zu müssen.
Wer die gewonnene Zeit für Kaffeetrinken nutzt, der stagniert natürlich.
Zitat:
@hatschky schrieb am 20. August 2015 um 18:14:25 Uhr:
Bei Ebbe wär da bestimmt ne Strasse zu erkennen gewesen. 😁
Eher nicht. Der Tidenhub im Mittelmeer ist kaum zu erkennen, nur 20-40 cm.
Zitat:
@Vulkanistor schrieb am 21. August 2015 um 07:46:06 Uhr:
Wie mündig waren doch unsere Vorfahren vor 100 Jahren. Da gab es nix an Elektronik 🙄Jede Zeit hat ihre Technik. Wer neue Technik dazu nutzt, gerade den Status Quo zu halten, der gibt in der Tat eigene Fähigkeiten an ein Stück Plastik ab.
Wer die neue Techniken nutzt, um Neues oder bisher nicht und kaum Mögliches zu schaffen, der erweitert die ihm zu Verfügung stehenden Fähigkeiten.
Ältere Ingenieure tendieren leider zum ersten Verhalten, weil sie nicht bereit sind, sich an neue Technologien zu gewöhnen. Ist das gleiche Verhalten, wie einige ab einem gewissen Alter Navi, ABS und sonstige System aus Prinzip ablehnen.
Junge Ingenieure nutzen diese neuen Techniken und sind den Alten damit häufig suspekt, weil diese nicht verstehen, was die Jungen da machen.Alte Ingenieure haben dagegen ein grossen Fachwissen und einen riesigen Erfahrungsschatz. Wenn es gelingt, dass Alt und Jung zusammenarbeiten, dann kommt häufig was Grossartigen dabei heraus.
Eigentlich war es schon immer so, dass die Alten ihr Wissen liefern und die Jungen es mit ihren neuen Möglichkeiten realisieren. Früher war es die körperliche Kraft der jungen Leute, heute sollte es ihr Wissen der neuen Technologien sein.
Ich arbeite gerne mit alten Ingenieuren, weil ich viel dabei lernen kann. Zusammen mit diesen habe ich schon viele Programme geschrieben, die vorher mühsame Berechnungen nun auf Knopfdruck erledigen und eine Genauigkeit liefern, die vorher zu Fuss nicht möglich war. Plötzlich kann man in kurzer Zeit viele Varianten berechnen und so bessere Ergebnisse finden. Vorher war das zeitlich schlicht unmöglich.
Die Alten nutzen diese Programme wie selbstverständlich und sind froh, endlich mehr Zeit für neue Dinge zu haben und nicht mehr diesen mühsame Handarbeit machen zu müssen.Wer die gewonnene Zeit für Kaffeetrinken nutzt, der stagniert natürlich.
Ich wollte jetzt nicht sagen, dass man auf Technik verzichten muss und mit Rechenschieber arbeiten muss. Programme sind erforderlich. Allein um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Dennoch sollte der Bediener wissen warum das Programm jetzt z.B. Ein Rohr Größe DN 50 nimmt und nicht ein kleineres z.B. DN 25. Eben was für Auslegungsgrundlagen herrschen.
Ich hatte den Fall kürzlich z.B. Das einer nicht den Volumenstrom berechnen konnte und nicht wusste anhand welchen Kriterien man den Rohrdurchmesser wählt. Schimpfte sich aber bachelor...
Da kann man auch ein Bäcker an seinem Platz setzen, der gerade aus der Backstube kommt. (zweitjob?).