Motorprobleme Forester mit Gas
Hallo,
heute Abend ging mir mein Fahrzeug an der Ampel im Gasbetrieb aus, nachdem es zuvor recht unrund lief.
Nach dem Start leuchtete die Lampe des Abgassystems und die Traktionskontrolle. Dann hat es plötzlich im Innenraum strak nach Gas gerochen. Gleichzeitig leuchtete die Lampe für die Motortemperatur auf. Ich fuhr dann weiter bis die Heizung plötzlich kalt wurde. Weiterhin meldete sich das Kontrollgerät für die Gasanlage mit einem Pfeifton und schaltete sich ab. Zuhause angekommen, rauchte es aus dem Motorraum. Als ich nachschaute, sah ich, dass der Rauch vom Kühlwasser stammte, welches in der Nähe des Ausgleichbehälters ausgetreten war. Was kann das sein?
24 Antworten
vmtl Verdampfer, koennt was groesseres werden. Wuerd Subaru-Mobile-Service einschalten.
Zitat:
Original geschrieben von sondelfenger
Gleichzeitig leuchtete die Lampe für die Motortemperatur auf. Ich fuhr dann weiter bis die Heizung plötzlich kalt wurde.
Und da fährst du dann einfach weiter und riskierst einen Motorschaden?
Ich kann dir genau sagen was da passiert ist.
Der Verdampfer ist defekt. Es ist Gas in das Kühlwassersystem gelangt und hat das ganze Kühlwasser aus dem Kühlsystem gedrückt. Es ist über den Ausgleichsbehälter ausgelaufen und es stinkt nach Gas.
Deshalb ist auch die Heizung ausgefallen und die Motortemperaturanzeige auf Rot gegangen weil einfach kein Kühlwasser mehr im System ist. Hoffentlich hat der Motor keinen Schaden genommen weil du ohne Kühlwasser gefahren bist.
Du kannst folgendes machen:
Gasanlage manuell ausschalten
Wasser des Kühlkeislaufes nachfüllen und in die Werkstatt fahren (mit Benzin).
Fahre nicht mit dem nachgefüllten Wasser ewig rum, du hast keinen Frostschutz mehr drin dafür dann aber auch einige Luftblasen.
Hallo vor Alb ra,
woher sollte ich das wissen? Bei einem Auto mit 25000 km?
Ich habe Wasser nachgefüllt, ich bin ohne Gas weitergefahren. Ich konnte nicht halten, da es keine Gelegenheit gab anzuhalten, ohne eine Gefahr für andere darzustellen. Fahrzeug steht, aber beim Händler ist niemand Komptenter zu erreichen.
So ischs no au wieder.
Schöne Grüße
Sondelfenger
Zitat:
Original geschrieben von sondelfenger
woher sollte ich das wissen? Bei einem Auto mit 25000 km?
Ich hab das auch nicht gewusst, als mir damals mein Verdampfer "um die Ohren" geflogen ist, was genau da passiert ist. Da dir das gleiche passierte hab ich einfach nur geschildert, nachdem du gefragt hast, was genau mit deinem Auto geschah.
Bei mir trat der Schaden nach ca. 45.000 km auf. Ich bekam einen neuen Verdampfer und der hält bis zum heutigen Tage (130.000 km)
Zitat:
Original geschrieben von sondelfenger
Ich habe Wasser nachgefüllt, ich bin ohne Gas weitergefahren. Ich konnte nicht halten, da es keine Gelegenheit gab anzuhalten, ohne eine Gefahr für andere darzustellen.
Wenn du das gleich geschrieben hättest dann hätte es auch keine Mißverständnisse gegeben. Ich hab das so verstanden das du trotz Motorwarnlampe einfach bis nach Hause weiter gefahren bist.
Als mir das damals passierte rief ich von unterwegs meinen Händler an und der kam mit einem Hänger und einem Ersatz-Forester drauf. Er nahm meinen Forester mit, ich konnte mit dem Ersatz weiter fahren und am nächsten Tag konnte ich meinen reparierten Forester wieder abholen. Das Ganze hat mich, ausser eine Stunde Wartezeit am Straßenrand, nichts gekostet (Fahrzeug- und Mobilitätsgarantie).
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Bericht zur Lage:
Ich wollte nicht schon am Montag berichten, wie es mir am Montag ergangen ist, weil ich warten wollte, was da noch kommt.
Also:
Nachdem ich Glysantin in den Ausgleichsbehälter eingefüllt hatte, startete ich den Motor am Sonntagnachmittag. Nach einiger Zeit erlosch die Temperaturleuchte. Somit ging ich davon aus, dass mit dem Kühlsystem alles stimmte.
Montagfrüh verließ ich gegen dreiviertel Sechs das Haus um zur Arbeit zu fahren. Alles funktionierte normal, bis auf den Gasantrieb, den ich ausgeschaltet hatte. Ich wollte nach Feierabend zur Werkstatt fahren, um den Defekt begutachten zu lassen.
Ich war etwa zehn Kilometer gefahren da leuchtete die Lampe für die Motorüberhitzung auf. Rot. Das tat sie vorher nie. Auch nicht, als es den Kühler leer geblasen hatte. Also, anhalten an einer vielbefahrenen Bundesstraße. Motorhaube auf, schauen, ob der Überlauf wieder leer ist, nix da, keine Veränderung. Der Kühler ist kalt. Die Heizung funktioniert nicht. Eine Weile warten. Dann erneuter Motorstart, keine Anzeichen von Überhitzen mehr. Also weiterfahren. Nach etwa weiteren drei Kilometern erneutes Aufleuchten. Also wieder Fahrzeug abstellen dieses Mal aber auf dem Standstreifen. Es war inzwischen Sechs Uhr fünfzehn geworden.
Außentemperatur Null Grad, leichter Schneefall. Um dies Zeit ist keiner in der Autowerkstatt. Ein Anruf dort bestätigt das. Also ADAC Pannendienst anrufen, da man ja Mitglied ist. Der Schneefall wird stärker. Die Dame am Telefon rät mir, durch die Beifahrertür auszusteigen und hinter die Leitplanke zurückzutreten. ein Pannenhelfer sei verständigt. Nach etwa einer Stunde Wartezeit im Freien, der Schneefall wurde inzwischen immer stärker und meine Zehen zeigten schon Erfrierungserscheinungen, rief ich abermals beim ADAC an, um mich zu erkundigen, wo der Pannenhelfer bleibt. Wohlgemerkt, ich bin nicht irgendwo in der Pampa gestanden, sondern am Ortsrand einer Großstadt. Die Dame erklärte mir, dass der Pannenhelfer schon zwanzig Minuten zu mir unterwegs sei. Auf meine Frage, ob dieser aus Frankfurt oder aus München komme, bekam ich zur Antwort, ich solle mich halt gedulden. Nach einer weiteren, halben Stunde rief ich dann bei der Werkstatt an. Der Mann verspach mir sofort zu kommen. Ich rief dann beim ADAC an und bestellte den Pannenhelfer ab. Gegen halb Neun kam der Mann von der Werktatt mit einem Ersatzwagen und lud den Forrest auf.
Am Abend holte ich das Fahrzeug ab. Komisch war, dass der Monteur das Fahrzeug vor der Werktatt abstellte und fluchtartig in der Werkstatt verschwand. Auf meine Nachfrage, ob ich nun das Fahrzeug mitnehmen könne, bekma ich ein kurzes Ja zur Antwort.
Keine Auskunft, was gemacht wurde. Ich fuhr also nach Hause. Soweit so gut.
Nun fuhr ich heute am Nachmittag von meinem Arbeitsplatz weg in Richtung Heimat. Und was passiert nach etwa einem Kilometer?
Das Fahrzeug nimmt im Benzinbetrieb beim losfahren kein Gas an. Wie bei einem Zweitakter, wenn der Motor noch kalt ist.
Und was passiert nach etwa weiter drei Kilometern?
Das Fahrzeug fährt im Gasbetrieb ich muss das Gas wegnehmen, weil ich an einer Ampel warten muss. Aus, der Motor geht aus.
Erneuter Start. Ich gebe mehr Gas, sodass der Motor ungefähr so bei 2000 Umdrehungen läuft. Der Moter geht ständig von 2000 auf 500 rauf und runter ohne dass ich etwas am Gaspedal mache. Genau dasselbe was ich schon letzte Woche hatte.
Das heißt, ich kann darauf warten bis wieder am Straßenrand stehe und mir die Haxen abfriere.
Sehen so zufriedene Subarukunden aus? Ich glaube kaum.
Ich werde dan ein großes Schild ausdrucken und mit den Mängel versehen in der Heckscheibe platzieren.
Dann versuche ich bis in die Innenstadt durchzukommen und lasse die Karre einfach auf der Durchgangsstrasse stehen.
Fertig.
Wow. Hätte nicht gedacht, ein Auto so lange ohne Kühlwasser läuft.
Bei meinem Sauger ist es so, dass man unbedingt auch den Kühler auffüllen muss, nicht nur den Ausgleichsbehälter.
Wenn der Kühlwasserdeckel (Äußere Dichtung) nicht richtig dichtet, zieht er kein Wasser mehr vom Ausgleichsbehälter zurück, und wird irgendwann leer & Heiß.
Generell das Wasser nur durch Temperaturschwankungen angesaugt; der Voratsbehälter hat nur oben den dünnen Schlauch, unten hat der Behälter keinen Anschluss.
ACHTUNG: Beim Turbo ist das IMHO anders gelöst.
Ein weiterer Grund kann ein defehter Verdampfer sein, dann hast du Gas, statt Wasser, im Kühlsystem. Da kann man aber riechen.
Nach dem, was der Motor jetzt schon ertragen hat, würde ich aber auch Defekte an den Kopfdichtungen nicht mehr ausschließen.
Wenn ich weis, das ich ein unklares Problem mit Wasserverlust habe, dann nehme ich zwei 1,5l Flaschen Wasser mit. (Oder halt eine Wasser, eine Frostschutz)
Was Dir helfen könnte:
Geduldig in die Werkstatt (A) fahren, jeden Reparaturversuch dokumentieren lassen,
nach dem 3. Versuch wandeln, oder in eine kompetente Werkstatt (B) gehen, auf Kosten von Werkstatt (A)
Hallo,
hier Neues zur Lage.
Nach Auskunft des Mechanikers war ein Softwarefehler schuld am Wasseraustritt aus dem System. Aha. Soso. Nachdem ich das Fahrzeug wieder geholt habe, bockte die Gasanlage wieder. Selber Fehler, Aufleuchten der Motorsteuerungslampe und der Schleuderkontrolle. Also Abschalten der Gasanlage und fahren mit Benzin. Wieder zum Händler, da der 25000 KM Kundendienst ansteht. Fahrzeug vom Kundendienst geholt. Nach Auskunft des Mechanikers sei mein Fahrzeug eines von Zweien, das mit dem Softwareupdate Probleme hat. Was macht man mit einem PC, der kein Softupdate annimmt? Gibt es das überhaupt? Oder werden die Steuergeräte etwa einzeln hergestellt und verbaut? Haha! Langsam vergeht mir die Lust.
Gruss
Ich zitiere mich einfach mal selber
Zitat:
Original geschrieben von FrankmitBoxer
Was Dir helfen könnte:
Geduldig in die Werkstatt (A) fahren, jeden Reparaturversuch dokumentieren lassen,
nach dem 3. Versuch wandeln, oder in eine kompetente Werkstatt (B) gehen, auf Kosten von Werkstatt (A)
Hallo Gemeinde,
also, vergangenes Wochenende bekam ich den Bordcomputer zugesandt. Es hat einige Zeit gedauert, bis ich in begriffen hatte
Das Gerät zeigt mir aber doch einige interessante Dinge an, so z.B.:
An manchen Tagen schält die Bordspannung nicht von Batterie auf Lima um, d.h., ich fahre auf Lasten der Batterie, denn die Bordspannung sinkt von anfänglich 12,4V auf unter 12V, je länger ich fahre. Dies würde auch den Umstand erklären, weshalb die Orginalbatterie im Frühjahr gegen eine Dieselbatterie getauscht wurde. Der Mechaniker (!) erklärte mir (Elektroniker), dass der Motor beim Start zuviel Energie verbrauche und deshalb eine stärkere Batterie eingebaut würde. AHA!
Was mir noch auffällt ist, dass bie Wassertemperatur bei einer Außentemperatur von -2 Grad auf 105 Grad ansteigt, ist das nicht ein bisschen zu hoch?
Ich habe beide Werte mit geeichten Messgeräten aus unserer Qualitätssicherungsabteilung nachgemessen, die stimmen.
Schöne Grüße
Hallo Subarus,
Nu wars mal wieder so weit. Gestern Abend fahr ich von der Arbeit nach Hause. Nach etwa fünf Kilometern bemerke ich, wie der Motor im Gasbetrieb unrund läuft. Ich war gerade am Bergaufbeschleunigen, als der Motor derart ruckelte, sodass ich in den Benzinbetrieb umschaltete. Kurze Zeit später zeigte der Bordcomputer eine Kühlwassertemperatur von 125 Grad an und zwar schlagartig. Dann ging er aus. Ich konnte das Fahrzeug bis zu einer Ausfahrt an einer sehr stark befahrenen Bundestrasse rollen lassen. Es dauerte nicht lange, da war auch schon die Polizei da, denn es bildete sich ein Stau. Ich rief der Werkstatt an, die sofort veranlasste. dass das Fahrzeug abgeholt wird. Wieder hatte sich das Kühlsystem entleert, denn eine Wasserlache bildete sich unter dem Auto. Nachdem die Einschalttemperatur für den Verdampfer auf etwa 60 Grad erhöht wurde, lief das Fahrzeug einwandfrei. Nun also wieder das. Ich bin mal gespannt, was die Werkstatt nun dazu weiß.
Schöne Grüße
Hallo Leute,
nun ist es also tatsächlich passiert. Zylinderkopfdichtung defekt. Und alles wegen der Gasanlage, toll.
Ich bin echt genervt.
Mein Beileid. Mein Rat: Sieh zu, dass du das Auto so schnell wie möglich los wirst. Wenn alles dokumentiert ist, dann wandeln. Die Zeit und Nerven, die man bei solchen Problemen hat, sind es nicht wert. Manchmal erwischt man halt eine unglückliche Kombination aus Auto und Gasanlage und dann ist der Wurm drin, war bei mir auch so. Ich konnte mir zum Glück ein Legacy Diesel holen, der hat mich dann für den Frust mit dem Forester entschädigt. Wenn ich ein neues Auto kaufe und dann solch arge Probleme habe, obwohl ich es mind. 10 Jahre fahren wollte, ist das Vertrauen ins Auto weg. Halt eine gescheiterte Beziehung.
Jetzt übertreibt man nicht gleich mit wandeln und so.
Das die ZK-Dichtung hopps gegangen ist darauf zurück zu führen das noch ein paar Kilometer ohne Kühlwasser gefahren wurde.
Er kann nur noch hoffen das er den Folgeschaden über Kulanz, aufgrund des defekten Verdampfers, ersetzt bekommt.
Wenn die Zylinderköpfe repariert werden wird der Forester problemlos laufen und es gibt keinen Grund ihn zu wandeln.
Zitat:
Original geschrieben von sondelfenger
Hallo Leute,nun ist es also tatsächlich passiert. Zylinderkopfdichtung defekt. Und alles wegen der Gasanlage, toll.
Ich bin echt genervt.
weg mit Schaden, Subaru Deutschland hat ja klammheimlich das komplette Gasangebot mit dem jahrelang geworben wurde, entfernt.
Wenn der Hersteller selber schon kein Vertrauen mehr hat, warum sollte man sich damit rumärgern, werde die Karre schnellstens los, glücklich wirst Du nicht mehr damit.