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Motoröl und PET-Flaschen

Hallihallo,

bisher dachte ich immer, man könnte Motoröl auch in einer PET-Flasche lagern.

Ich weiß, das man das nicht sollte wegen Verwechselungsgefahrt. Hier geht es mir aber um die grundsätzliche Möglichkeit.

Auf jeden Fall habe ich hier ein PET-Flasche die nach ca. 1 Jahr so aussah wie auf den Bildern. Das Plastik hat sich eindeutig aufgelöst und kleine Fäden gezogen.

Wollte ich euch auf jeden Fall mal zeigen und in die Runde werfen. Nicht das noch jemand sowas in seinem Motor kippt...

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Beste Antwort im Thema

Da kannste mal sehen, was Sprite mit deinen Eingeweiden anrichtet. :D

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Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 14. August 2017 um 22:08:48 Uhr:

Du trägst in das frische Oel sofort aggressive Abgase ein, die auch die Bestandteile des Motors angreifen.

Das Öl kann mehrere Hundert Betriebsstunden im Motor verbleiben, ohne dass das Säurepuffervemögen merklich leidet. Meinst du jetzt wirklich, dass ein 10-sekündiges Laufenlassen nach einem Ölwechsel aggressive Abgase ins Öl einträgt? Das halte ich jetzt für maßlos übertrieben.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 14. August 2017 um 22:08:48 Uhr:

Man dreht nach dem Wechsel die Kerzen raus und legt die Zündung lahm. Danach dreht man den Motor per Anlasser solange durch bis Oeldruck anliegt.

Bei der Methode fehlt noch das Stilllegen der Kraftstoffzufuhr. So würde man den Motor mit unverbranntem Kraftstoff fluten und erreicht genau das Gegenteil. Im Übrigen dauert es ja schon bei Leerlaufdrehzahl einige Sekunden, bis sich die kleinen Mengen Altöl mit dem Frischöl vermischt haben. Der Anlasser dreht den Motor mit viel geringerer Drehzahl durch (ca. 300 1/min), man müsste also viel länger orgeln, was dann wiederum der Batterie und vor allem dem Anlasser schadet.

10sec-Laufenlassen bringt aber sicher Kondenswasser

Ach was. Nach einem Ölwechsel ist der Motor üblicherweise noch mindestens lauwarm. Die Kaltstarteinrichtung eines Otto-Motors würde da schon nicht mehr aktiv werden, sodass es keine Gemischanfettung gibt. Und Kondenswasser während 10 Sekunden? Das würde überwiegend verbrannt werden und landet im Auspuff. Der "atmet" aber während der Winterpause sowieso, da kann man noch so viel ölgetränkte Lappen reinstopfen. Der positive Effekt, nämlich dass alle geschmierten Teile innerhalb des Motors mit frischem Öl und nicht mit Altöl benetzt sind, würde mit Sicherheit überwiegen.

Zitat:

@Florian333 schrieb am 15. August 2017 um 12:33:39 Uhr:

Bei der Methode fehlt noch das Stilllegen der Kraftstoffzufuhr.

Ich kann jetzt nicht für alle Autos dieser Welt sprechen, aber zumindest für die, welche ich kenne. Wenn dort z.B. das Hallgebersignal fehlt, dann werden erst gar nicht die Einspritzventile angetaktet. Vor jedem "Einmotten" (Ist bei mir aber nur so 5 Monate) fahre ich das Auto vorher (30-40km) und stelle es dann erst ab. Dann ist zumindest alles schön "durchgewärmt" - und angelassen wird erst wieder, wenn die Kiste "erweckt" wird.

Ich hatte das ja ganz allgemein gesagt, also auch für ältere Vergaser- und Einspritzmotoren. Da kommt beim Stilllegen der Zündung weiterhin Kraftstoff in den Motor.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 14. August 2017 um 22:08:48 Uhr:

@Florian333

Du trägst in das frische Oel sofort aggressive Abgase ein, die auch die Bestandteile des Motors angreifen.

Man dreht nach dem Wechsel die Kerzen raus und legt die Zündung lahm. Danach dreht man den Motor per Anlasser solange durch bis Oeldruck anliegt. Dann noch etwas Oel in die Zylinder geben und Kerzen wieder reindrehen. Oellappen ins Ansaugrohr und in den Auspuff, dann hast du viel getan für ein langes Motorleben. Braucht man jetzt nicht jeden Herbst machen, aber wenn er über längere Zeit eingemottet wird, würde ich es so machen incl Kühlflüssigkeitswechsel vorher.

Wow. Die beste Aussage, die ich bisher gelesen habe. mußt aber noch ein bißchen Nitro dazutun, dann geht die Schadenfeststellung ohne Laptop. und viel einfacher.

Besorgt euch PE-Flaschen für solche Späße.

Zitat:

@ttru74 schrieb am 14. August 2017 um 19:01:27 Uhr:

Liegt es vlt an den Ablagerungen im Altöl. Sind diese vlt aggressiv gegenüber PET?

Vielleicht auch die Hitze direkt nach dem Ölwechsel? In PET flaschen kommen ja normal nur kalte Sachen rein.

Und für Leute, die mal schnell nen Trichter brauchen, die schnibbeln halt den Hals ab von soner Pulle

und, haste die mehrweg pfandflasche wieder abgegeben? sind ja immerhin 15ct pfand drauf! ;)

In Plasteflaschen hab ich Benzin, Heizöl, Petroleum, Motoröl und sonstwasnoch schon seit 30 Jahren rumstehen, da hat sich weder was verfärbt noch aufgelöst.

https://www.youtube.com/watch?v=TIQr8IDr8kU

Ich hab seit 4 oder 5 Jahren noch einen Liter Mobil 0W40 in einer Einweg-Orangesaftflasche im Keller stehen. Das hat sich bisher nix ausgelöst oder verändert. Das Öl ist klar wie am ersten Tag und die Flasche dicht.

Da sieht man mal, dass das teure Öl einfach besser ist. Bei 10W40 hätte es die Flasche bestimmt aufgelöst. :D :p

Plaste- und Orangenflaschen. Sehr präzise Werkstoffbeschreibungen.

Die Coca Cola Flaschen sind aber gegen Öl resistent. Fanta auch.

Zitat:

@FloOdw schrieb am 18. August 2017 um 08:38:03 Uhr:

Plaste- und Orangenflaschen. Sehr präzise Werkstoffbeschreibungen.

.

Auf der Motorölflasche steht auch nicht drauf, was drinne ist. Da verlange ich auch keinen Aufdruck mit der Werkstoffzusammensetzung auf Plasteflaschen.

Zitat:

@schelle1 schrieb am 18. August 2017 um 15:56:03 Uhr:

Zitat:

@FloOdw schrieb am 18. August 2017 um 08:38:03 Uhr:

Plaste- und Orangenflaschen. Sehr präzise Werkstoffbeschreibungen.

Auf der Motorölflasche steht auch nicht drauf, was drinne ist.

Wenn die nicht gerade älter als ihr Besitzer ist: doch. Da steht nicht nur (hoffentlichst!) drauf, was drin ist, sondern auch, aus was die Flasche besteht.

Zitat:

Da verlange ich auch keinen Aufdruck mit der Werkstoffzusammensetzung auf Plasteflaschen.

Das brauchst du auch nicht mehr verlangen, denn das haben die Kreislauf-Wirtschafts-Gesetze und die Verpackungsverordnung schon vor bald 20 Jahren für dich erledigt.

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