ForumR55 - R61
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mini
  5. R55 - R61
  6. Mini Cooper Diesel

Mini Cooper Diesel

MINI Mini R56
Themenstarteram 10. Januar 2017 um 21:40

Hallo,

ich möchte mir einen Kleinwagen kaufen um damit zur Arbeit zu fahren und da bin ich auf den Mini gestoßen.

Natürlich erstmal wegen der genialen Optik :-)

Daher meine Frage:

- auf was sollte man alles achten beim Kauf eines Mini Diesel ab Baujahr 2007

- sind die Motoren überhaupt gemacht für viele km? Fahre täglich 200 km zur Arbeit

Vielen Dank für die hoffentlich freundlichen Antworten :-)

Beste Antwort im Thema

Ein Freund hat mit einem Cooper D aus 2009 inzwischen 250.000 Kilometer weg und ist immer noch zufrieden. Zu beachten ist beim R56 allerdings, dass dieser einen Zahnriemen hat, dessen Wechsel in der BMW-Werkstatt unglaublich teuer ist - die entsprechende Inspektion mit Zahnriemenwechsel hat bei dem Freund knapp über 2.000 € gekostet.

Mit dem Nachfolger, dem aktuellen F56 Cooper D, habe ich inzwischen in 2,5 Jahren 240.000 Kilometer runter und bin immer noch total begeistert von dem Wagen. Im Schnitt habe ich seit Zulassung 250 Kilometer pro Tag mit ihm zurückgelegt - es gab dabei aber auch Tage, an denen ich mit ihm über 1.000 Kilometer gefahren bin.

Fazit: Ein MINI ist natürlich auch für viele Kilometer gemacht und durchaus Langstreckentauglich. Ich bewege meinen MINI eher zurückhaltend / schonend, was zum einen dem Verbrauch zu Gute kommt, zum anderen natürlich weniger Verschleiß bringt.

Der R56, welcher bis Ende 2013 gebaut wurde, liegt als Diesel bei ungefähr 5 Litern auf 100 Kilometer, der F56 (ab 2014) ist etwas sparsamer und kommt im Schnitt mit etwa 4,5 Litern aus --- Abweichungen nach oben sowie unten sind natürlich immer möglich, so gibt's im Spritmonitor Fahrer, die deutlich über 6 Litern liegen und bis zu 8 Litern brauchen, oder mich als Extrem nach unten, der im Schnitt der 240.000 Kilometer nur 2,99 Liter auf 100 Kilometer gebraucht hat.

Der "alte" Cooper D hat einen Motor von PSG, der "neue" Cooper D hat einen von BMW neu entwickelten 3-Zylinder-Motor, welcher zudem keinen Zahnriemen mehr hat, sondern Kette.

Viele Erfolg bei der Auswahl.

 

Gruß

Peter

18 weitere Antworten
Ähnliche Themen
18 Antworten

Ich fahre selbst einen Cooper D von 2009. Selbst konfiguriert und und bestellt. Hat jetzt 160.000 km und läuft anstandslos.

 

Die Injektoren sollten regelmäßig neu abgedichtet werden und der Zahnriemen sowieso gewechselt werden. Vor kurzem habe ich mal den Luftmassenmesser getauscht, weil er im Sommer einfach schlecht zog, wurde damit wieder deutlich besser. Der Verbrauch liegt im Schnitt bei 5,5 Litern/100km. Es rostet gerne mal der hintere Kotflügel am Übergang zur Radlaufblende und der Kofferraumdeckel an der Innenseite, wurde aber komplett auf Lackgarantie bei Mini neu lackiert.

Stoßdämpfer vorne rechts war mal durch.

 

Kurze Strecken sind ein Problem für den DPF, ist aber bei dir kein Problem denke ich.

Turbolader können bei dem Motor (PSA DV6TED) schon mal schnell drauf gehen, wenn die Injektoren undicht sind, der Turbo immer heiß abgestellt wird (Start/Stop) und der Ölwechsel nicht rechtzeitig oder mit minderwertigem Öl gemacht wurde (Ölschlamm, Verkokung) Bisher bei mir kein Problem. Wurde zwar mal wegen einem Ruckeln/Verschlucken beim Lastwechsel bei niedrigen Drehzahlen während der Garantiezeit auf Verdacht bei 40tkm gewechselt, war aber das AGR Ventil.

 

Ansonsten kann ich nicht meckern. Geht ab wie Sau und braucht nicht viel. Platz ist natürlich nicht viel, dafür umso mehr Fahrspass.

Ein Freund hat mit einem Cooper D aus 2009 inzwischen 250.000 Kilometer weg und ist immer noch zufrieden. Zu beachten ist beim R56 allerdings, dass dieser einen Zahnriemen hat, dessen Wechsel in der BMW-Werkstatt unglaublich teuer ist - die entsprechende Inspektion mit Zahnriemenwechsel hat bei dem Freund knapp über 2.000 € gekostet.

Mit dem Nachfolger, dem aktuellen F56 Cooper D, habe ich inzwischen in 2,5 Jahren 240.000 Kilometer runter und bin immer noch total begeistert von dem Wagen. Im Schnitt habe ich seit Zulassung 250 Kilometer pro Tag mit ihm zurückgelegt - es gab dabei aber auch Tage, an denen ich mit ihm über 1.000 Kilometer gefahren bin.

Fazit: Ein MINI ist natürlich auch für viele Kilometer gemacht und durchaus Langstreckentauglich. Ich bewege meinen MINI eher zurückhaltend / schonend, was zum einen dem Verbrauch zu Gute kommt, zum anderen natürlich weniger Verschleiß bringt.

Der R56, welcher bis Ende 2013 gebaut wurde, liegt als Diesel bei ungefähr 5 Litern auf 100 Kilometer, der F56 (ab 2014) ist etwas sparsamer und kommt im Schnitt mit etwa 4,5 Litern aus --- Abweichungen nach oben sowie unten sind natürlich immer möglich, so gibt's im Spritmonitor Fahrer, die deutlich über 6 Litern liegen und bis zu 8 Litern brauchen, oder mich als Extrem nach unten, der im Schnitt der 240.000 Kilometer nur 2,99 Liter auf 100 Kilometer gebraucht hat.

Der "alte" Cooper D hat einen Motor von PSG, der "neue" Cooper D hat einen von BMW neu entwickelten 3-Zylinder-Motor, welcher zudem keinen Zahnriemen mehr hat, sondern Kette.

Viele Erfolg bei der Auswahl.

 

Gruß

Peter

Den Zahnriemen hatte ich bei meinem R56 selbst gewechselt. Ist keine große Sache. Der Satz samt Rollen, Spanner und Wasserpumpe hat etwa 400€ gekostet. Dafür in der Werkstatt 2000€ zu zahlen finde ich schon sehr überzogen.

Themenstarteram 11. Januar 2017 um 20:53

https://m.mobile.de/.../237246815.html?ref=srp

Das ist jetzt zwar wirklich ein ziemlich günstiger mit schon ordentlich km aber was haltet ihr davon?

Super das ihr so hilfsbereit seit :-)

Da wurde schon vieles gemacht, das ist gut.

Der Nachfolger (R56) ist aber eben Qualitativ eine riesen Verbesserung. In Sachen Multimedia wäre ein R56 auch die bessere Wahl nach meinem Geschmack.

 

Ein Cooper macht aber wegen der 20 Ps mehr auch mehr Spaß. Ist meiner Meinung nach genau richtig.

Gute R56 Cooper D gibt aber eben erst ab etwa 5000€.

 

Ach ja. Mein Mini fühlt sich nach über 160tkm kein bisschen alt an. Alles knackig und fest. Fast wie am ersten Tag.

Zitat:

@pietsprock schrieb am 11. Januar 2017 um 16:14:10 Uhr:

...

Mit dem Nachfolger, dem aktuellen F56 Cooper D, habe ich inzwischen in 2,5 Jahren 240.000 Kilometer runter und bin immer noch total begeistert von dem Wagen. ...

...

Hallo pietsprock,

das klingt ja echt famos. Danke für den ausführlichen Post!

Kannst Du evtl. noch drei Sätze über den Motor sagen?

Begeistert er Dich, würdest Du ihn bedenkenlos wieder kaufen? Mich würde einfach interessieren, wie beurteilst Du seinen Klang, macht er Krach, klingt er angenehm, oder unangenehm? Klar alles subjektiv, aber ich würde mich über ein paar kurze Ansichten von Dir freuen. Kann gerne kurz und knapp sein.

Nochwas, ... Turboloch, Lag, Verzögerung, ... ?! Das wäre ein Thema, dem ich beim Neukauf viel Aufmerksamkeit schenken würde. Von daher, aus Deiner Sicht, der Du als Mini-Kenner bestimmt auch gut zwischen dem Modellen vergleichen kannst: hat er es, nervt es, ist es ausgeprägt?

Und weg vom Motor, hin zum Panoramadach... Zufrieden? Auch auf lange Sicht? Klappert es? Ehrlich ... ?

Gracias! :)

Beim R50 stammte der Diesel von Toyota mit anfänglich 75 PS, später auch 88 PS. Im R56 wurde dann besagter PSA-Diesel verbaut, wie übrigens auch in Modellen von zB Ford und Volvo. Wie schon gesagt wurde, ist er sensibel bzgl Pflege, zB empfahlen Ford und Volvo ein anderes Öl als PSA spezifizierte und schwups hatten die Probleme. Zudem gab's noch den SD mit dem 2l BMW N47, der zumindest in den ersten Jahren auffällig an der Steuerkette war. Leistungsmässig aber natürlich Sahne.

Langstrecke geht mit dem Mini, vorzugsweise dann mit Sportsitzen aber ohne Sportfahrwerk und ohne grosse Felgen (ab 17"). Trotzdem hoppelt er halt bedingt durch den kurzen Radstand etwas bei zB AB-Querfugen. Der Clubman hatte etwas mehr Radstand.

Das Panodach klappert nicht, meines verspannte sich aber unter der prallen Sonne und benötigte dann ca 5 Min. Fahrtwind, bis ich es wieder öffnen konnte. Kann's aber trotzdem empfehlen, optisch und funktional top, auch im Sommer konnte ich mit leicht angestellten Dach zug- und lärmfrei auf der AB fahren und die Klima aus lassen.

Wie lange dauert es, bis der kleine Diesel auf Betriebstemperatur ist? Kann er mehrere Kurzstreckenfahrten pro Woche ab, wenn er dafür ein über das andere Wochenende rd. 2 x 30km am Stück bewegt wird? Ja, ich weiß, eigentlich klingt und spricht das alles gegen einen Diesel, aber ich fände den kleinen Motor und den Diesel-"Punch" / die Diesel-"Kraft" schon schön zu haben...

Meine Frau fährt jeden Tag einfach 15 km, das reicht gerade so zum warmfahren. Im Winter natürlich nicht, aber dafür hat er eine Standheizung, dann reicht es.

Ansonsten kann man schon ne Woche Kurzstrecke täglich fahren, wenn dann wieder ne längere Fahrt am WE kommt. Das Gute ist da die AGM Batterie, die schneller geladen wird als ne normale Batterie. Die Regeneration dauert auch nicht sehr lange, da dem Sprit beim Tanken automatisch ein Zusatz (Eloys) zugesetzt wird, damit der Ruß bei niedrigerer Temperatur verbrannt werden kann. Hat das letzte mal etwa 2 bis 3 km bei etwa 60 km/h gedauert.

am 29. Januar 2017 um 18:35

Hat nicht jetzt unbedingt was mit dem Eingangsthema zu tun.

Aber bei dem Mini Cooper D mit 80 kW aus 2009 von einer Bekannten war mir neulich das rabenschwarze Endrohr aufgefallen.

Ich habe einmal mit dem Finger durchgewischt und er war komplett schwarz mit Dieselruß.

Ich dachte erst naja, zwar komisch für so ein neues Auto, aber dann wird er wohl keinen Filter haben.

Das ganze hat mich nicht in Ruhe gelassen und offensichtlich gab es dieses Auto ja ausschließlich mit Filter zu kaufen.

Kann es sein, dass es sich um ein offenes Filtersystem handelt wie bei den Nachrüstfiltern oder ist es ein geschlossenes System?

Wenn ja, ist es einer mit additivgestützter Regeneration?

Wenn ja, deutet Ruß im Auspuff doch auf einen erheblichen Defekt im Partikelfilter oder einen bewussten Ausbau eben diesen durch den Vorbesitzer um eventuell Folgekosten oder additivkosten zu sparen.

Fehler werden jedenfalls keine angezeigt.

 

Hat jemand eine Idee?

Bitte klärt mich auf

Wie du schon richtig geschrieben hast, ist es ein additivgestütztes System ohne Bypass. Würde auch nicht anders verkauft. Das Endrohr muss also sauber sein.

Entweder der Filter ist defekt und gerissen, oder der Vorbesitzer hat den Filter rausgemacht und die Motorsoftware anpassen lassen (DPF-off).

am 29. Januar 2017 um 18:51

Dann wird das ganze ja richtig kriminell.

 

Ich meine sollte der Filter wirklich dermaßen kaputt sein, das Abgas ungehindert durch kann, müsste doch ein abgasrelevanter Fehler gesetzt und dem Fahrer angezeigt werden oder nicht?

Kann so etwas durch extreme Kurzstrecke passieren?

 

Ansonsten muss er ja tatsächlich vom Vorbesitzer ausgebaut worden sein, was ich derzeit eher vermute, da kein Fehler angezeigt wird.

 

Oder was sagt ihr?

Hast du Diagnosekabel und BMW Software?

Da kann man dann ein bisschen prüfen was da los ist.

am 29. Januar 2017 um 19:06

Nein leider nicht, nur ein noname Auslesegerät.

 

Kann man das sonst noch äußerlich irgendwie erkennen?

 

Fakt ist doch aber, dass das motorsteuergerät Fehler setzt wenn etwas mit dem Filtersystem nicht stimmt oder nicht?

 

Und wenn der Auspuff schwarz und der Fehlerspeicher leer ist, ist eine Manipulation doch schon halb bewiesen oder nicht?

Deine Antwort
Ähnliche Themen