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Lupo 3l springt schlecht an und geht nach 100 m wieder aus

VW Lupo 6X/6E
Themenstarteram 26. November 2017 um 17:56

Hallo Lupo Gemeinde,

mein Lupo 3L (AYZ) hat erst 162.000 km runter und ist der dritte in unserer "Lupo 3L-Flotte". Gekauft habe ich ihn für kleines Geld mit Schaltproblemen, die ich schnell beseitigen konnte.

Leider hat jetzt der Motor Startprobleme. Die Fehlerauslese ergab, dass alle drei Glühkerzen defekt waren (17055, 17056 und 17057). Die habe ich heute ausgetauscht und die Fehler dadurcht eliminiert.

Meine Hoffnung das Problem damit gelöst zu haben wurde aber leider enttäuscht.

Unter Adresse 01: Motorelektronik kommen jetzt keine Fehler mehr.

Zwei Fehlercodes, die vorher ausch schon da waren betreffen die Lenkhilfe:

Adresse 44: Lenkhilfe Labeldatei: DRV\6E0-909-703.clb

Teilenummer: 6E0 909 703

Bauteil: Lenkhilfe 0004

VCID: 67E597B7058E3F7E2B-FFFE

2 Fehlercodes gefunden:

00668 - Bordspannung Klemme 30

07-10 - Signal zu klein - Sporadisch

00574 - Antriebsmotor ein

27-00 - unplausibles Signal

Und dann ist da noch ein Fehler zum Frontlautsprecher, den ich für eher harmlos halte:

Adresse 56: Radio Labeldatei: DRV\1J0-035-15x-56.lbl

Teilenummer: 1J0 035 153

Bauteil: Radio BNO 0007

Codierung: 00001

Betriebsnr.: WSC 01266

VCID: 5C8FB85BCCC86CA6B6-FFFE

1 Fehler gefunden:

00852 - Lautsprecher vorn

36-00 - Unterbrechung^

Die Kontrolleuchte Nr. 4 (Elektrische Lenkhilfe) leuchtet durchgehend.

Meine Frage ist nun die folgende:

Kann es sein, dass die Probleme mit der Lenkung etwas mit den Startproblemen zu tun haben?

Bei unserem "alten" Lupo ging zum Schluss der Motor aus, weil das ABS-Steuergerät defekt war. Nachdem ich die komplette ABS-Einheit ausgetauscht, neu kodiert und den Lenkwinkelsensor neu justiert habe, läuft die Kiste wieder einwandfrei.

https://www.motor-talk.de/.../abs-steuergeraet-codieren-t6190604.html

Der Lupo startet nur widerwillig nach einiger Orgelei, fährt dann nur ca. 100m, geht aus und lässt sich dann auch nur sehr schlecht wieder starten. Glücklicherweise habe ich bis jetzt nach ca. 400.000 Lupo 3L Kilometern noch nie Probleme mit dem Motor gehabt und deshalb leider auch noch keine Erfahrung in diesem Bereich. Irgendwie habe ich den Verdacht, dass es Schwierigkeiten mit der Kraftstoffversorgung sind, die diese Probleme verursachen. Wenn er wieder anspringt, ruckelt er erst so komisch, als wenn er keinen Sprit bekommt. Was soll ich probieren, um den Fehler zu finden und zu beheben? Mein VCDS hilft mir jedenfalls im Augenblick auch nicht weiter.

Tschüss

Walter

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10 Antworten

Wahrscheinlich ein PDE-Problem.

Lies dir mal diesen Thread durch und probiers mal mit der vorgeschlagenen Ringleitung.

Würde talker zustimmen .. pumpe düse elemente kurz pde undicht ...

Die lenkung hat damit nichts zu tun, da sind die relais defekt. Kann man reparieren .. ist aber aufwändig (gabze lenksäule muss ausgebaut werden da sie im motor sitzen den man so nicht ausbauen kann weil der heizungskasten im weg ist) und wenn man es noch nicht gemacht hat echt knifflig. (Hab schon bestimmt 10 stück repariert)

Themenstarteram 27. November 2017 um 10:17

Hallo Talker und xX3dXx,

Ringleitung eingebaut, Karre läuft wieder!!! Werd jetzt mal ne richtige Probefahrt machen. Jedenfalls geht die Kiste nicht mehr nach der kurzen Stecke wieder aus und springt auch, wenn ich sie ausmache sofort wieder ohne Murren an. Vielen Dank an euch und auch an Frank alias Hunter, der ja anscheinend auf einen Mini umgestiegen ist.

Bei 162.000 km kann man ja eigentlich wohl davon ausgehen, dass die Kompression ok ist und die Pumpe-Düse Elemente sollten auch noch gut sein. Was könnte man denn jetzt ausprobieren, wenn es nicht Undichtigkeiten im Einspritzsystem sind, die die Kraftstoffversorgung so negativ beeinträchtigen? Vielleicht das Regelventil, den Temperaturgeber oder das Rückschlagventil? Ersatzteile zum Ausprobieren hab ich genug, da ich schon drei Lupos komplett ausgeschlachtet habe. Daher weiß ich auch, wie schwierig es alleine schon ist, die Lenksäule auszubauen.

Tschüss

Walter

Zitat:

@hanitux schrieb am 27. November 2017 um 11:17:14 Uhr:

....

Düse Elemente sollten auch noch gut sein. Was könnte man denn jetzt ausprobieren, wenn es nicht Undichtigkeiten im Einspritzsystem sind, die die Kraftstoffversorgung so negativ beeinträchtigen?

....

Es sind eben doch die Undichtigkeiten an den PDE. Es gibt Reparatur-Dichtungssätze. Die helfen aber nur solange der Alu-Zylinderkopf noch nicht von den stählernen Düsen "ausgerieben" wurde.

https://www.youtube.com/watch?v=xnZqOnGN2JY

https://www.youtube.com/watch?v=eV1kSh3HwR0

 

Themenstarteram 27. November 2017 um 13:24

ok, die Probefahrt hat gezeigt: er läuft wieder stabil.

Wenns also nicht irgendwelcher Kleinkram ist, würde ich jetzt gerne wissen, ob ich einfach so weiterfahren kann, oder ob ich mich dringend mit den PDE beschäftigen muss.

Die Problematik mit der Lenkung hat sich erst mal vorläufig erledigt, da die Warnlampe jetzt beim Starten wieder ausgeht.

Manche fahren mit der Lösung auf Dauer.

https://www.motor-talk.de/.../...er-fahrt-aus-ca-6km-t3038240.html?...

Auf jeden Fall sollte bei den Befestigungsschrauben der PDE (jeweils nur eine !) auf festen Sitz geachtet werden.

Das Vorwärmventil öffnet den Rückweg zum Kraftstoffbehälter erst bei einer Temperatur von über 60°C, was durch die Ringleitung ja verhindert wird und somit auch keine Luft/Abgase vom Zylinderkopf in die Vorlaufleitung gelangen können. Dadurch wird zwar der Zweck, die Wärme am Motor zu konzentrieren und den Motor schneller auf Betriebstemperatur zu bringen, nicht mehr erfüllt, aber ein warmer Motor, der nicht mehr läuft, nützt einem auch nichts.

Themenstarteram 28. November 2017 um 15:29

ok, dann kann er sich jetzt so wie er ist erst mal bewähren. Nachdem meine Frau und meine Tochter mehrmals mit ihm liegengeblieben sind hat er jedenfalls gestern und heute zwei reale Fahrten problemlos überstanden und wenn er bis Ende Januar durchhält (solange hat er noch TÜV), werde ich mich ev. um die restlichen Wehwechen (Magnesiumbremsen machen Geräusche, Sprung in der Frontscheibe, etwas Ölverlust, elektr. Lenkhilfe, PDE) kümmern.

Ich würde mal behaupten, dass so ein 3L, wenn man keine Lust zum Selberschrauben hat und auf Werkstätten angewiesen ist, schnell zum Groschengrab werden kann. Trotzdem ist es ein prima Auto! Dies Jahr haben meine Frau und ich mit unserem ersten 3L, der schon ca. 370tsd km runter hat, im Sommer eine große Nord-Spanien-Rundreise unternommen, die er gut überstanden hat. An reinen Dieselkosten lagen wir bei unter 300€.

Moin

Ist ja schön das manche Tricks noch funktionieren und die gute Ringleitung einen Zweck erfüllt.

bin zwar auch aufn Mini umgestiegen, der Lupo lebt aber weiterhin als 1 1/2. Auto nebenbei. :D

Hab nur in letzter Zeit zu wenig Zeit und auch Lust um hier ständig dabei zu sein :rolleyes::(

Hab die Ringleitung samt durchsichtigem Kraftstoffschlauch bei meinem 3L auch mal eingebaut, auch wenn ich keine Probleme hatte. Aber Luftblasen waren in der Rücklaufleitung trotzdem. Scheint wohl zu einem gewissen Grad keien Probleme zu machen, nur wenn es stärker wird.

 

Mfg

Frank

Luftblasen-01b
Luftblasen-02b
Luftblasen-03b

Zitat:

@hanitux schrieb am 28. November 2017 um 16:29:30 Uhr:

.... Januar durchhält (solange hat er noch TÜV), werde ich mich ev. um die restlichen Wehwechen (Magnesiumbremsen machen Geräusche, Sprung in der Frontscheibe, etwas Ölverlust, elektr. Lenkhilfe, PDE) kümmern.

Ich würde mal behaupten, dass so ein 3L, wenn man keine Lust zum Selberschrauben hat und auf Werkstätten angewiesen ist, schnell zum Groschengrab werden kann. ....

Dieselkosten lagen wir bei unter 300€.

Seitdem ich den Lupo damals auf Handschaltung umgebaut habe und ein paar Veränderungen noch gemacht habe, wie z.B Stahl-Bremstrommeln hinten, beschränken sich meine Instandhaltungskosten auf alle 2 Jahre TÜV, 1 mal im Jahr Ölwechseln mit Filter und 1-2 Mal Bremsscheiben vorne.

Gut vor ein paar Wochen hab ich mal hinten die Stossdämpfer und Federn getauscht, wegem Rost und weil ein Dämpfer Öl verloren hat.

:D

Der 2009er Mini wird dagegen eher ne "Grab" :rolleyes:

Themenstarteram 1. Dezember 2017 um 18:20

Hallo Frank,

in der Zeit als unser alter Lupo vor ein paar Jahren (so ab 260.000 km) innerhalb kurzer Zeit ne Menge Stress gemacht hat (Kupplung, Getriebe, Hydraulikpumpe, Hinterradbremse, Zündschloß, Blinkschalter etc. pp.) habe ich hier im Forum auch von deiner Seite ne Menge gute Hilfe bekommen, sodaß ich die Kiste mit vertretbarem Aufwand am Laufen halten konnte. Als Anfänger traut man sich an vieles nicht so heran und deine Texte und Bilder waren für mich eine echte Hilfestellung.

https://www.motor-talk.de/.../...t-nur-noch-auf-n-an-t4273838.html?...

Vielen Dank dafür noch mal im Nachhinein. Dann lief der Lupo jahrelang ohne Probleme und in letzter Zeit musste ich mich wieder etwas mehr mit ihm beschäftigen (ABS-Einheit vermutlich Steuergerät abgeraucht und ausgetauscht).

Als ich mich hier im Forum wieder etwas umgeschaut habe, fand ich einen längeren Thread von dir, wo es um die Endgeschwindigkeit und den Verbrauch deines auch etwas in die Jahre gekommenen Lupos ging. Du hast ja wirklich ne Menge unternommen, um den Fehler zu finden. Am Ende werden es wohl die PDE gewesen sein, die wegen der hohen Laufleistung etwas nachgelassen haben.

Bevor ich auf VW-Diesel umgestiegen bin, habe ich jahrelang die alten Mercedes Diesel mit Vorkammereinspritzung gefahren (Heckflosse, Strich-8). Die mechanischen Reiheneinspritzpumpen waren nicht kaputt zu kriegen aber bei entsprechenden Laufleistungen mussten schon mal die Düsen ausgetauscht werden. Außerdem reduzierte sich mit der Zeit der Kompressionsdruck durch Verschleiß an den Laufflächen und den Ventilen. Wenn die Kisten nicht mehr die volle Leistung hatten und etwas mehr Sprit verbrauchten, hat das damals nicht wirklich interessiert. Im Prinzip zogen die sowieso was die Beschleunigung angeht keinen Hering vom Teller und die Endgeschwindigkeit war auch nicht so der Burner. Wichtig war, dass die Kompression im Winter noch ausreichte, um den Motor zu starten. 10ner Einbereichsöl, eine Startpilot-Standleitung im Handschuhfach, elektrische Vorheizanlagen und eine gute Batterie halfen so manches mal über die kalten Tage hinweg, wenn man mit 18-19 bar an der unteren Schmerzgrenze angelangt war. Mein in dieser Beziehung heftigster Daimler war ein auf Diesel umgebauter 280 SE W108 ungefähr Baujahr 68. Der sprang auch im Sommer in Marokko bei 40 Grad im Schatten, obwohl er warm war nur mit einer Minute vorglühen an. Naja, was solls, die Zeiten haben sich geändert. Damals lag der Einspritzdruck bei 120 bar und wenn man das mit heutigen Direkteinspritzern vergleicht, liegen da echte Welten zwischen. Audi und VW haben da die Entwicklung mit den TDI-Motoren schon echt vorangebracht.

Jedenfalls kann man froh sein, dass so ein kleiner Lupo-Motor bei vernünftiger Fahrweise und Wartung locker seine 400 bis 500 tausend Kilometer schafft und immer noch genug Kompression hat, um im Winter anzuspringen.

So, genug geredet: Ich wünsche jedenfalls allen hier im Forum und dir ganz besonders eine weiterhin gute Zeit mit deinem Lupo und ein frohes Fest.

Tschüss

Walter

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