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LPG Autogas (Ventile) vom Werk zugelassen?

Themenstarteram 23. Juni 2019 um 7:21

Dacia Sandero Laureate, Laufleistung 30.000km, 66kw, 3 Zylinder, Baujahr 2017, ich möchte mir ein Auto mit LPG Autogas kaufen. Erdgas wäre auch schön. Nun fährt ein Bekannter schon den zweiten Sandero. Und der Bekannte ist sehr begeistert von diesem Wagen, welches ja eigentlich ein Renault ist. Mein bekannter fährt allerdings einen Sandero mit Dieselmotor. Und dieser hat 4 Zylinder. Ich will mir aber einen Sandero Laureate mit 3 Zylindern mit LPG Autogas kaufen. Frage: Hat jemand Erfahrungen mit diesem Fahrzeug? Umgerüstet auf LPG Autogas? Ich fuhr schon einmal einen Nissan Almero Dino, umgerüstet auf LPG Autogas. Und dieser hatte bereits nach den ersten 1000 km die ich damit fuhr, (gekauft mit 60.000 km Laufleistung), einen Motorschaden. Die Ventile, da war eines kaputt. Ich hatte Garantie und bekam einen gebrauchten Ersatzmotor. Dieser hielt ca. 5000km. Dann brauchte der Motor immer mehr Öl. Und in der Werkstatt wusste man keinen Rat. Wohlgemerkt, diese Werkstatt rühmte sich damit, in Hamburg einer der größten LPG Autogas Kundenzentren zu sein. Eine mit den meisten Eerfahrungen und extra Meister der dafür zuständig wäre. also nach besgten 5000 km von gefahrenen km war auch dieser Motor kaputt, wieder waren die Ventile schuld. Erst später, recherchierte ich im Internet. So erfuhr ich, das dieser LPG Betrieb durchaus gut wäre. Allerdings muss der Hersteller bereits Vorkehrungen getroffen haben. Die Ventile müssen diese höheren Temperaturen vertragen können. Was man durch spezielle Verfahren gut gelöst hat. Also, wenn der Hersteller, und hier wäre es Dacia (Renault) für diesen Sandero Laureate, mit drei Zylinder Motor, Ventile und Ventilsitze so ausgelegt haben, das dieser Gasbetrieb vertragen wird, dann übernimmt er ja auch eine Garantie, ja, habe ich auch verstanden, nur dann, wenn diese Umrüstung auf LPG Autogas bereits ab Werk erfolgte. Dann, und nur dann, kann der Hersteller dafür haftbar gemacht werden, wenn denn ein Ventilschaden auftritt. Frage: Hat jemand Erfahrungen mit diesem Dacia Sandero Laureate LPG Autogas? Kann ich das Fahrzeug kaufen ohne das ich wieder nach kurzer Zeit Ärger habe? Und wieviel km kann man den so aus Erfahrung schätzungsweise mit so einem Dreizylinder LPG Gas Fahrzeug fahren? Hauptsächlich fahre ich im Stadtbetrieb, also kurze Strecken.

Beste Antwort im Thema

Was gewinnst du damit? Ist dann z.B. ein überzüchteter Turbo Di mit emtsprechender Hochdrucktechnik usw. Da würde ich lieber einen einfacheren Turbo Saugrohreinspritzer nehmen und nen Liter mehr verbrauchen.

Dann kann man für den Mehrpreis des Suzuki 1.0 Boosterjet so etwa 15000L LPG kaufen. Die reichen dann etwa 200000km.

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Ist das denn wirklich so schlimm? Soweit ich weiß, brauchen die Ventile bei Weitem nicht mehr so oft eingestellt werden wie früher. Und ob ich bei 100.000km die Ventile einstellen muss oder die Hydros wechseln muss, weil sie den Geist aufgegeben haben, dürfte keinen Unterschied machen.

Zitat:

@jw61 schrieb am 25. Juni 2019 um 22:54:09 Uhr:

LPG ja/nein (als Dieselalternative) oder eben einen sparsamen Benziner stellt sich bei meinem Sohn erst ab August, Arbeitweg (Hin+Rück) zwischen 7 und 54 km, je nachdem welche Stelle er annimmt.

Die 7km innerorts schafft er auch noch einige Jahre mit dem SLK (aktuell ca. 206000km gelaufen), aber 54km über Land ohne ÖPNV wäre halt ein zuverlässiges UND sparsames (LPG!) Auto wichtig.

Der "kleine" Kompressor-SLK kann auch gut mit Gas gefahren werden. 206.000 km ist bei technisch gutem Pflegezustand wirklich kein Alter, der Wertverlust vorbei, ne ECE115 Anlage gibts für diese Motoren und bei 2 x 50 km am Tag rechnet sich die in nur einem einzigen Jahr.

Die kleinen C180/200er Kompressorbenze haben ducrhaus Potenzial zum Verbrauchswunder. Ein Arbeitskollege hat einen mit fast 400.000 und gerade mal 8l LPG. Fährt halt wie er denkt (intellektuelle Wanderdüne), etwas über 70 km einfache Strecke je Tag. Die Karre weigert sich einfach kaputtzugehen.

Was Hydros angeht - irgendwas ist mit modernen Autos immer. Die Hydros sind aus der Mode gekommen, weil man mit "festem" Ventiltrieb präzisere und reproduzierbarere Zylinderfüllungen hinbekommt. Was wieder bessere Abgaswerte bedeutet bzw. gute Abgaswerte mit preiswerten Kats gestattet.

Zitat:

@RenaultGrandScenic schrieb am 25. Juni 2019 um 18:49:04 Uhr:

Zitat:

@mozartschwarz schrieb am 25. Juni 2019 um 09:47:44 Uhr:

Was gewinnst du damit? Ist dann z.B. ein überzüchteter Turbo Di mit emtsprechender Hochdrucktechnik usw. Da würde ich lieber einen einfacheren Turbo Saugrohreinspritzer nehmen und nen Liter mehr verbrauchen.

Dann kann man für den Mehrpreis des Suzuki 1.0 Boosterjet so etwa 15000L LPG kaufen. Die reichen dann etwa 200000km.

Als echte Alternative habe den 1,2 Dualjet empfohlen. Ohne Turbo, ohne DI und gleicher Leistung. Der 3 Zylinder aus dem Dacia ist im Vergleich überzüchtet, weil weniger Hubraum + weniger Zylinder + Turbo. Und sauber ist der gar nicht. Der Boosterjet war meine Wahl, nachdem ich die Fahrzeuge getestet habe. Der 111 PS von Suzuki ist sparsamer und sauberer als der 90 PS TCE von Dacia.

Der Suzuki ist wieder 2-3000€ teurer als der Sandero mit LPG, hat unterm Strich etwa doppelt so hohe Treibstoffkosten und ist als Benziner sicher nicht sauberer als der Sandero auf LPG.

Ob man den Suzi umrüsten könnte, weiß ich nicht. Sind aber wieder 2000€.

Rein wirtschaftlich wird das nix.

 

 

Nen Duster für einen jungen Mann, naja..

 

Mit meinem Uraltomega komm ich auf Treibstoffkosten von 5€/100km. Selbst da täte sich der Suzuki schwer....

Von Dacia wurde Mitte/Ende 2018 bekannt, dass sie mit sämtl. Modellen ziemliche Probleme mit dem Gasbetrieb, auch beim Sandero, haben. Gleich ein paar Bekannte fahren Duster, Sandero und Logans mit mittlerweile hohen Laufleistungen, die auch von den kleinen Motoren deutscher und asiatischer Hersteller nicht überboten werden.

Aber das sind alles reine Benziner und Diesel, die, egal welcher Motor und welches Modell, wirklich absolut problemlos sind. Lediglich beim 3-Zylinder würde ich mir überlegen, ob ich wirklich ein Vollgasauto will, denn wie sonst läßt sich sowas halbwegs agil bewegen.

Dass die Hydrostößel wieder sterben, ist (auch) im Hinblick auf Reparaturfreundlichkeit und -kosten nur zu begrüßen. Lieber im ganzen Autoleben 2 - 4 mal Ventile einstellen, als nur einmal Hydros wechseln. Schließlich sind die Zeiten der 15.000 km-Einstellintervalle längst vorbei.

Themenstarteram 26. Juni 2019 um 15:50

Zitat:

@Spargel1 schrieb am 26. Juni 2019 um 17:43:41 Uhr:

Von Dacia wurde Mitte/Ende 2018 bekannt, dass sie mit sämtl. Modellen ziemliche Probleme mit dem Gasbetrieb, auch beim Sandero, haben. Gleich ein paar Bekannte fahren Duster, Sandero und Logans mit mittlerweile hohen Laufleistungen, die auch von den kleinen Motoren deutscher und asiatischer Hersteller nicht überboten werden.

Aber das sind alles reine Benziner und Diesel, die, egal welcher Motor und welches Modell, wirklich absolut problemlos sind. Lediglich beim 3-Zylinder würde ich mir überlegen, ob ich wirklich ein Vollgasauto will, denn wie sonst läßt sich sowas halbwegs agil bewegen.

Dass die Hydrostößel wieder sterben, ist (auch) im Hinblick auf Reparaturfreundlichkeit und -kosten nur zu begrüßen.

Hydrostössel ist die definitiv bessere Variante! Die Kosten fürs Ventilspiel einstellen geht schon ins Geld und somit auch ein Punkt was ein Nogo wäre!

Themenstarteram 26. Juni 2019 um 15:58

Zitat:

@ian.cussiack schrieb am 26. Juni 2019 um 17:50:35 Uhr:

Zitat:

@Spargel1 schrieb am 26. Juni 2019 um 17:43:41 Uhr:

Von Dacia wurde Mitte/Ende 2018 bekannt, dass sie mit sämtl. Modellen ziemliche Probleme mit dem Gasbetrieb, auch beim Sandero, haben. Gleich ein paar Bekannte fahren Duster, Sandero und Logans mit mittlerweile hohen Laufleistungen, die auch von den kleinen Motoren deutscher und asiatischer Hersteller nicht überboten werden.

Aber das sind alles reine Benziner und Diesel, die, egal welcher Motor und welches Modell, wirklich absolut problemlos sind. Lediglich beim 3-Zylinder würde ich mir überlegen, ob ich wirklich ein Vollgasauto will, denn wie sonst läßt sich sowas halbwegs agil bewegen.

Dass die Hydrostößel wieder sterben, ist (auch) im Hinblick auf Reparaturfreundlichkeit und -kosten nur zu begrüßen.

Was du da schreibst, da muss was drann sein. In Hamburg gibt es einen großen Re-Importeur der einen Namen hat. HVT-Automobile. Der bietet seit Jahren Reimporte PKW an. Auch Dacia Sandero. Den Sandero hat er weiterhin im Programm. Allerding mit LPG Ausrüstung wurde er aus seinem Programm gestrichen. Also, du hast da sicherlich recht. Dieser 3 Zylinder ist ja ein Renault Motor. Und ein Drei Zyl. wurde auch im Modell Renault Clio angebotenn. Dann sollte man den Clio wohl auch nicht nehmen, den mit LPG meine ich. Dann habe ich noch den Opel Corsa gefuden und den Opel Adam beide mit LPG. Aber eigentlich gefällt mir nun mal der Sandero. Was tun?

am 26. Juni 2019 um 16:05

Zitat:

@Spargel1 schrieb am 26. Juni 2019 um 17:43:41 Uhr:

 

Dass die Hydrostößel wieder sterben, ist (auch) im Hinblick auf Reparaturfreundlichkeit und -kosten nur zu begrüßen. Lieber im ganzen Autoleben 2 - 4 mal Ventile einstellen, als nur einmal Hydros wechseln. Schließlich sind die Zeiten der 15.000 km-Einstellintervalle längst vorbei.

Das verstehe ich jetzt gar nicht. Warum sollen Hydrostössel wartungsunfreundlich sein? Ich habe anfangs 90ger bei Opel gelernt und wunderte mich immer, warum es noch Alltagsfahrzeuge gibt die keine Hydrostössel haben, wo alle Opel damals damit unterwegs waren. Wir haben in 4 Jahren keine Hydrostössel ausgetauschen müssen.

Suzuki hat jetzt auch alle Motoren auf Hydrostössel umgestellt.

Das freut mich, weil es immer weniger Mechaniker gibt die Ventile einstellen können. Deshalb auch meine Empfehlung der 1.2 Dualjet wenn es ein günstiges, sparsames, zuverlässiges Fahrzeug sein soll. Ich glaube, dass keiner, der sich hier an der Diskussion beteiligt, jemals den Sondero mit 0,9 tce gefahren ist. Der Motor ist wirklich eine Fehlentwicklung.

Bei den Opel muß man mitunter genau schauen... zum einen sind die Steuerketten u.U. ein Problem, zum anderen ist da nicht alles gasfest das Gas verbaut hat. In aller Regel sollte man bei Opel besser zu einem Turbo greifen. Denen ohne Turbo fehlen gern gehärtete Ventilsitze und auch Hydros.

Man denke nur an das Debakel bei Opel mit den Motoren die XEP oder ZER als Motorkennbuchstaben hatten und Ventilspiel einstellen mal schnell 500€ gekostet hat!

Jup, die gibts als Werks LPG gern günstigst, meist um die 150tkm auf der Uhr.. Ventilspiel ist dann gern nicht nochmal nachstellbar...

Ich hatte so einen Vectra gabz kurz und beschissen hat mich der Verkäufer welcher damals Serviceleiter bei einem großen Foh war im Großraum Berlin aber dafür konnte der Händler nix! Leider Privatkauf und vor Gericht abgeschmettert worden! Motor komplett überholt und dann schnell verkoft!

Zitat:

@GaryK schrieb am 26. Juni 2019 um 09:50:13 Uhr:

Zitat:

@jw61 schrieb am 25. Juni 2019 um 22:54:09 Uhr:

LPG ja/nein (als Dieselalternative) oder eben einen sparsamen Benziner stellt sich bei meinem Sohn erst ab August, Arbeitweg (Hin+Rück) zwischen 7 und 54 km, je nachdem welche Stelle er annimmt.

Die 7km innerorts schafft er auch noch einige Jahre mit dem SLK (aktuell ca. 206000km gelaufen), aber 54km über Land ohne ÖPNV wäre halt ein zuverlässiges UND sparsames (LPG!) Auto wichtig.

Der "kleine" Kompressor-SLK kann auch gut mit Gas gefahren werden. 206.000 km ist bei technisch gutem Pflegezustand wirklich kein Alter, der Wertverlust vorbei, ne ECE115 Anlage gibts für diese Motoren und bei 2 x 50 km am Tag rechnet sich die in nur einem einzigen Jahr.

Die kleinen C180/200er Kompressorbenze haben ducrhaus Potenzial zum Verbrauchswunder. Ein Arbeitskollege hat einen mit fast 400.000 und gerade mal 8l LPG. Fährt halt wie er denkt (intellektuelle Wanderdüne), etwas über 70 km einfache Strecke je Tag. Die Karre weigert sich einfach kaputtzugehen.

Was Hydros angeht - irgendwas ist mit modernen Autos immer. Die Hydros sind aus der Mode gekommen, weil man mit "festem" Ventiltrieb präzisere und reproduzierbarere Zylinderfüllungen hinbekommt. Was wieder bessere Abgaswerte bedeutet bzw. gute Abgaswerte mit preiswerten Kats gestattet.

Nee Gary, es sind, wenn er die entferntere Stelle denn antritt, max. 10.000km Arbeitsweg plus ca. 5000km Privatfahrten.

SLK auf LPG umrüsten ist keine Alternative mehr, weil die Radmuldentanks lt. MBSLK.de Forum im Gegensatz zu früher wohl nicht mehr TÜV abgenommen werden und Zylindertanks bei dem ohnehin kleinen Kofferraum keine echte Alternative sind.

Zudem käme in unserer Region eine LPG-Nachrüstung beim 4 Zyl. ca. 2500€, deshalb sind die 1000€, die Dacia ab Werk für LPG aufruft, IMHO ein Schnäppchen.

Der Motor M111Evo ist auch nicht das Problem (im Gegensatz zur M271 Möhre), sondern Rost und nach 16 Jahren/ü200.000km die allgemeine Zuverlässigkeit als Dayli-Driver.

Als Spassauto für meine Jungs macht der mit Sicherheit noch einige Jährchen und ist bei mir schon abgeschrieben > Kauf A207, soll heißen in den SLK wird nur für erforderliche Sicherheit/Wartung, aber nicht für ne LPG-Umrüstung investiert.

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