LMM bei allen Opel gleich ??
Hi...
...habe Probleme mit meinem Motörchen. Ruckelt und stottert so ganz leicht zwischen 1800 und 2500 U/min. Wollte jetzt einfach mal alles testen, ohne teures Geld an Opel zu bezahlen. Wollte erst mal mit dem Luftmassenmesser ausprobieren, da hier im Forum ja doch schon einige drüber geklagt haben.
Hab nen Kumpel der nen 97´er 1,8er 16V hat. Ich selber hab nen 97´er 2,0 16V. Könnt ich einfach den ausm 1,8er nehmen um mal zu testen ? Zur Alternative hätte ich noch den Omega von meinem Arbeitskollegen,ist auch ein 2,016V.Allerdings schon ein 94´er. Müßte Euro2 Schadstoffnorm haben. Die haben bestimmt noch nen Luftmengenmesser,oder?
Ach ja...habe nach dem Zahriemenwechsel den Motor kurz laufen gehabt,obwohl ich den Stecker vom LMM noch nicht dran hatte. Die MKL war an,lief aber ganz normal im Stand. Habe Motor ausgemacht,Stecker drauf und MKL war wieder aus.
Ein gespeicherter Fehler war auch nicht vorhanden (war in einer freien Werkstatt)...
aber das kann doch nicht das Problem sein,das ich kurzzeitig (keine 5 min) den Motor ohne angeschlossenen LMM im Stand laufen hatte,oder??
Gruß,Alex
Ähnliche Themen
21 Antworten
Nun denke ich schon wieder laut nach:
Da in modernen Turbos das Wastegate, und somit auch der höchstzulässige Ladedruck, elektronisch angesteuert wird und das Steuergerät als Input unter anderem einen Ladedruckfühler hat müßte es ja registrieren, daß bei großer Höhe und "normaler" Wastegateansteuerung der Druck geringer ist als der Sollwert. Als Folge müßte er ja dann den Ladedruck automatisch wieder an den Sollwert angleichen und somit dürfte, eben wie Nimm6 ja schon sagte, bei Turbos, zumindest bei "turbogerechter" Drehzahl (ist bei modernen ja auch kein Prob. mehr), kein Leistungsverlust in Abhängigkeit von der Höhe zu bemerken sein!
Zitat:
Original geschrieben von Nimm6
...Beim Turbo müsste man den in der Höhe geringeren Umgebungsdruck theoretisch durch eine ERhöhung des Ladedrucks (Schaufelverstellung o. ä.) ausgleichen können...
Das mit der Schaufelverstellung wird schon praktiziert (nennt sich VTG --> Variable Turbinen Geometrie), allerdings mehr um das Ansprechverhalten bei niedrigen Drehzahlen zu verbessern. Ob das nun auch funktioniert um Leistungseinbußen zu egalisieren entzieht sich meiner Kenntnis.
@ MarkusAL:
Dein Denkansatz ist nicht verkehrt, aber was passiert wenn schon voller Ladedruck (z.B. 0,8 Bar) anliegt? Kann die Elektronik dann diesen vorgegebenen Maximalwert einfach ignorieren und auf z.B. 1 Bar Druck hochregeln? Ich hab keine Ahnung...
Vielleicht findet sich ja ein Spezi der uns erleuchtet ;)
Gruß
Andre
Na gut, denk ma mal weiter:
ja, die Elektronik kann das, beim Chiptuning ist die Erhöhung des Ladedrucks eine ganz wichtige Sache!
Die Elektronik müßte aber bei dünner Luft den Maximalwert nicht mal ändern, weil er ja bei gleicher Ansteuerung auf Meeresspiegel einen höheren Ladedruck erreicht als zB auf 3000m.
Zitat:
Original geschrieben von MarkusAL
beim Chiptuning ist die Erhöhung des Ladedrucks eine ganz wichtige Sache!
Die Elektronik müßte aber bei dünner Luft den Maximalwert nicht mal ändern, weil er ja bei gleicher Ansteuerung auf Meeresspiegel einen höheren Ladedruck erreicht als zB auf 3000m.
Würde dann ja tatsächlich bedeuten - wie Du zuvor schon mal geschrieben hast - dass die Betriebshöhe bei einem modernen Turbo für die Leistungsentfaltung keine Rolle mehr spielt.
Gruß Wolfgang
Zitat:
Die Leistung in großen Höhen bleibt übrigens auch bei der Massenmessung - zumindest beim Sauger - schlechter als in Meereshöhe
@Nimm6
Will nicht mit fremden Lorbeeren geschmückt werden, dieser Denkansatz kam von Dir! Tja, und ich habs nicht geglaubt. Aber was laut nachdenken so alles bringt...
Na dann hätten wir das auch geklärt. Und wer spendiert mir jetzt den Turbo für meinen Vecci...? ;)
Gruß
Andre
Blöde Sache, ich bräuchte glatt zwei! Vielleicht findet sich ja ein edler Spender. Aber wir wollen ja keine Bergrennen am Himalaya bestreiten.