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LithiumBatterie für eine VTR BJ 97?
Hallo,
Ich bin stolzer Besitzer einer SC36, BJ '97.
Da ich leider nur gelegentlich zum fahren komme, macht sich meine GelBatterie recht oft vom Acker, bzw. Bei einem Ladestand von ca 50% springt die Gute nicht mehr an.
Ich überlege, eine LithiumBatterie einzubauen, allerdings liegt bei 2-3000 U/Min ein Ladestrom von stellenweise über 15V an.
Das würde die Li Batterie grillen
Würde das ein neuer (günstiger) Spannungsregler beheben?
Oder gibt es Batterien, die das abkönnen?
Danke für Eure Hilfe!
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13 Antworten
15v sind auch für eine gel oder Säure Batterie zu viel. Da muß also auch was getan werden.
Zum Laden der Lithium wäre es nicht so schlimm. Wenn sie aber voll ist und dennoch noch mit der Spannung weiter geladen wird, das würde sie zerstören.
Also erstmal Regler kontrollieren. Dann kannst du wohl ne Lithium verwenden.
15 V sind zu hoch .
Lithium Batterien drauf achten , das die ein eigenes Lademanagment haben. Das haben die eigentlich alle, wenn es nicht die billigsten aus Fernost sin.
Beim Laderegler auf billig zurückzugreifen geht in die Hose. Die halten nicht lange. Ist bei Honda eh so eine Krankheit.
Was heißt denn gelegentlich ? Meine Fireblade springt auch nach 3 Monaten Standzeit noch problemlos an.
Das ist aber ein Reihenvierer und im Startverhalten mit nem V 2 - Sportler nicht zu vergleichen.
Wenn die Mühle keine Deko-Automatik ( wovon ich jetzt ungeprüft ausgehe.....) hat ,dann ist mit halbleerer Batterie sofort Essig.
Hatte ich bei meiner APRILIA MILLE genau das gleiche Problem wie der TE.
Meine TLS bzw.TLR hat so ne DEKO-Automatik und da ist ne kleinere GEL-Batterie überhaupt kein Problem.
Als Tipp :
Batterie-Jogger verwenden oder Fremdstarten mit PKW-Batterie.
Zitat:
@Forster007 schrieb am 20. Juni 2023 um 22:50:11 Uhr:
15v sind auch für eine gel oder Säure Batterie zu viel. Da muß also auch was getan werden.
Zum Laden der Lithium wäre es nicht so schlimm. Wenn sie aber voll ist und dennoch noch mit der Spannung weiter geladen wird, das würde sie zerstören.
Also erstmal Regler kontrollieren. Dann kannst du wohl ne Lithium verwenden.
Hallo Forster007 ... ich bin gerade etwas verwirrt mit deiner Äußerung 15V sind zuviel .... im WHB meiner XX steht das ich 15,5V nicht überschreiten soll und ein guter Regler 14,8 V bis 15,3V bringen sollte ...
LG Frank
Die alten säurebatterien waren nicht so empfindlich. Da hat man einfach destilliertes Wasser nach geschüttet und gut ist.
Die Regler waren auch nicht so konstant, was auch die Toleranzen betrifft. Da haben die Hersteller lieber mehr angegeben, als eigentlich nötig und gut ist.
Achso, alte Messgeräte waren auxz so ein Problem mit der Genauigkeit.
Bei einer Lithium oder gehl kann es da schon in die Hose gehen.
Zitat:
@Forster007 schrieb am 21. Juni 2023 um 12:42:16 Uhr:
Die alten säurebatterien waren nicht so empfindlich. Da hat man einfach destilliertes Wasser nach geschüttet und gut ist.
Die Regler waren auch nicht so konstant, was auch die Toleranzen betrifft. Da haben die Hersteller lieber mehr angegeben, als eigentlich nötig und gut ist.
Achso, alte Messgeräte waren auxz so ein Problem mit der Genauigkeit.
Bei einer Lithium oder gehl kann es da schon in die Hose gehen.
ach so ... ja ich kaufe immer die Yuasa ...hält einfach super lange und ist unkompliziert...
LG Frank
Zitat:
Was heißt denn gelegentlich ? Meine Fireblade springt auch nach 3 Monaten Standzeit noch problemlos an.
Bei mir war neulich schon nach 3-4 Wochen Standzeit Schluss..
Zitat:
Als Tipp :
Batterie-Jogger verwenden oder Fremdstarten mit PKW-Batterie.
Fremdgestartet hab ich auch schon, nach ner 2-Stündigen Tour mit 1-2 Pausen (Kaffee rein, Kaffee raus) stand ich vor der Garage, Motor ausgemacht. Tor auf, Springt nicht mehr an...
Das möchte ich ungern unterwegs riskieren...
Zitat:
Als Tipp :
Batterie-Jogger verwenden oder Fremdstarten mit PKW-Batterie.
So nen Jogger habe ich auch dranhängen, auch hier hatte ich schon ein paarmal das Problem, dass ich scheinbar im Entladezyklus hingekommen bin und die Gutste ihren Dienst verweigert hat.
und DAS hat mich dann richtig geärgert... Drum wäre gundsätzlich ne Lithium-Batterie ne sehr charmante Lösung...
Zitat:
@nullnyx schrieb am 21. Juni 2023 um 16:32:57 Uhr:
Zitat:
Als Tipp :
Batterie-Jogger verwenden oder Fremdstarten mit PKW-Batterie.
Fremdgestartet hab ich auch schon, nach ner 2-Stündigen Tour mit 1-2 Pausen (Kaffee rein, Kaffee raus) stand ich vor der Garage, Motor ausgemacht. Tor auf, Springt nicht mehr an...
Das möchte ich ungern unterwegs riskieren...
Dann löst eine neue Batterie auch nicht das Problem
Leckstrom messen lassen und LIMA-Regler erneuern.
Ist natürlich genau die Antwort,die Du nicht hören willst
Bitte nicht direkt den Regler tauschen ausser das Geld ist dir egal, sondern erst messen.
Manchmal geben auch Batterien von jetzt auf gleich die Löffel ab. Meist im kalten oder extremen warmen Tagen.
Batterie laden, ohne Jogger, die sind nur gut um eine eigentlich schon defekte Batterie nochmals zum Leben zu erwecken. Zumindest kurzfristig.
Neue Batterie ist dann die bessere Lösung.
Hier Batterie neu kaufen, weil einmal tiefentladen, hat sie definitiv ne Macke bekommen und dann mit der neuen Batterie messen. Auch auf fehlerströme und ruheströme...
Dann kann man immer noch Regler neu kaufen.
Moin,
ich will zum Thema Batterie meinen Quark dazugeben.
Ladespannung:
Normale Bleibatterien, ob Nass, AGM, oder Gel ist für die Ladespnnung bei 14,4 Volt Ende. Manche moderne Ladesysteme laden mit 14,7 Volt. Diese brauchen dann spezielle Akkus. Die haben eine Ca oder Ca/Silberzumischung.
Also gehe davon aus, dass ein Ladesystem mit über 15 Volt jede Batterie weich kocht. Dann unbedingt Regler ersetzen
Wenn du den Regler ersetzt, suche nach einem Mosfetregler.
Batteriejogger:
Den muss man einer gesunden Batterie nicht antuen. Die sollen kaputte, tiefentladene, sulfatierte Akkus reaktivieren.
Erhaltungsladegerät:
Was gut ist, ist ein Ladegerät mit Erhaltungsladefunktion. Diese laden mit 14,4 Volt die Batterie voll, und schalten dann auf 13,6 Volt als Erhaltungsladung um.
Wenn eine Batterie nach ein, zwei Tagen nach dem laden nur noch 10 Volt hat ist meistens eine Zelle kaputt.
M.M:
Wenn ich richtig verstanden habe, ist deine Batterie jetzt zu 50% entladen. Vorschlag: lade die Batterie, starte das Motorrad miss nochmals die Ladespannung. 15V ist definitiv zu hoch. Wenn es wirklich so hoch ist, zerstört es dir die Batterie (egal ob Gel oder LiFePo oder konventionell nass), wobei die klassische Nassbatterie wohl die unempfindlichste ist.
Kontrolliere mal die Kontakte und reinige sie. Bleibt alles gleich? Dann wird wohl ein neuer Regler fällig. Hier lohnt sich eine Billiglösung leider nicht. Die neueren Mosfet-Regler sollten lange halten, sind jedoch teuer, sie werden von Honda erst seit ca. 2004 verbaut werden.
Bedenke aber: Das sagt aber noch nichts darüber aus, weshalb deine aktuelle Batterie nach 3-4 Wochen keine Power mehr hat. Hast du irgendwelche Verbraucher, welche dauernd Strom ziehen? Ich denke eine 97er Maschine sollte das Problem noch nicht haben. Die neueren mit allerlei Elektronik und Alarmanlage haben da eher Probleme.
Die LiFePo sind eine tolle Sache, ich habe kürzlich eine an meiner Africa Twin Jahrgang 1992 verbaut und bin mit der Startleistung sehr zufrieden. Ich habe aber auch keine (messbaren) Kriechströme, welche sie leersaugen können. Denn: die LiFePo hat nur 4Ah! Wenn du einen Verbraucher hast, der die Batterie leersaugt, ist diese innerhalb kürzester Zeit leer.