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licoln town car vs. cad. de ville

Themenstarteram 2. Januar 2007 um 3:58

hallo alle miteinander.

ich plane, eines der obengenannten fahrzeuge zuzulegen.

geht um bj. 95-98 (town car, also alte form) und bj. 98-99 deville.

folgende fragen explizit:

welcher wagen ist reparaturfreundlicher? (ersatzteile, motor, zugänglichkeit, qualität mechanik)

welche expliziten schwachstellen gibt es bei beiden versionen...

wie sind die erfahrungen zu beiden modellen im forum...

vor welchen ausstattungen und kleinigkeiten sollte man sich hüten??

 

zusatzfrage: kennt ihr gute us-foren für beide baureihen, in denen qualifizierte diskussionen zustande kommen??

beste gruesse

 

FLORIAN

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12 Antworten

Von wirklichen Schwachstellen im technischen Sinn kann man bei beiden Autos nicht sprechen. Die Konstruktionen gelten als recht ausgereift. Wenn an diesen Wagen etwas kaputt geht, handelt es sich zu 80% um Bordelektronik, die reichlich vorhanden ist (Menge je nach Ausstattungsvariante). Beim DeVille war z.B. wenn ich nicht irre ein Nachtsichtgerät mit Head-up-Display lieferbar, das wenn es kaputt geht, sicher einen Batzen Geld kostet (oder war das erst beim Nachfolgemodell?). Wenn ein Defekt auftritt, sollte man sich auch auf eine kundige Werkstatt verlassen können, da die Fehlerdiagnose nicht immer genz einfach ist.

Der Cadillac fährt sich bereits recht europäisch (straff), während der Lincoln noch sehr amerikanisch gefedert ist. Ansonsten stoßen da zwei Philosophien aufeinander, Frontantrieb und Quermotor beim Cadillac und klassische Bauweise mit längs eingebautem Frontmotor und Heckantrieb beim Lincoln. Der Cadillac hat eine selbsstragende Karosserie, der Lincoln einen Rahmen.

Wartungsfreundlicher dürfte der Lincoln sein, da seine Aggregate besser zu erreichen sind. Ich habe das Vorgängermodell des fraglichen DeVille in der Garage und schon dort braucht man Gynäkologenhände und viele Teile sind schlecht zu erreichen (Kerzen). Dies liegt an der äußerst gedrängten Bauweise mit dem quergestellten Motor-/Getriebepaket und den noch reingequetschten Aggregaten.

Der direkte Vergleich zwischen den Marken Lincoln und Cadillac zeigt auch immer wieder Fords überlegene Verarbeitungsqualität gegenüber GM. Im Werk in Wixom wurde seit Anbeginn der Produktion dort immer Premiumware gefertigt. Lincoln und Thunderbird. Die Bänder dort laufen langsam und das kommt der Qualität zugute.

Rein instinktiv würde ich zum Lincoln tendieren.

am 2. Januar 2007 um 17:10

towncar schwachstelle ist meines wissens z.b. die luftfederung. wenn dir die kaputt geht kann es teuer werden, da es an vielen unterschiedlichen teilen liegen kann. hätte mir vor einigen monaten fast einen 94er gekauft. der bordcomputer zeigte allerdings 'check airsuspension'. habe mich im letzten moment umentschieden, nachdem ich mich hier und anderweitig über die problematik erkundigt habe.

moin,

also für das thema ltc und worauf du beim kauf achten musst empfehle ich dir diesen thread!

http://www.motor-talk.de/showthread.php?...

der hat mir damals sehr weiter gehofen! und anschließend hab ich mir dann im oktober ja auch einen zugelegt! ;)

mfg Philippe

De Ville

 

Ja, Spechti, das Night-Vision gab es erst beim Nachfolger. Der ab 2000 gebaut wurde, und nach einem großen Facelift auch heute noch gebaut wird. Nennt sich DTS. Das Night Vison, mittlerweile nicht mehr angeboten, läßt sich DC gerade als große Innovation feiern, sogar mit gleichem Namen...

Die DeVille ab 95 sind in der Basis noch die gleichen wie unsere (also der Vorgänger). Also wieder Frontmotor (bis 1997 sogar noch der alte HT4900, optional der North Star, ab 1997 nur noch North Star). Neu ist die größere Karosse (wieder mit Blechkotflügeln...). Im Innenraum wurde nochmal bei den Materialien gespart (Armaturenträger wölben sich...).

Dennoch gefällt er mir sehr gut. Abgesehen von den etwas lieblos ins Blech geschnittenen Radausschnitten (ab 97 auch hinten) ist die Karosse perfekt proportioniert und bietet (in meinen Augen) genau den richtigen Schnitt aus Tradition und Moderne.

Hätte mein Kleiner im vergangenen Jahr nicht meine ganzen Ersparnisse vertilgt, würde ich mich in den nächsten 2 Jahren aktiv nach einem 95-99er umsehen. Am liebsten noch einen mit dem HT4900, der North Star ist mir zu kompliziert, und ich brauche keine 300 PS...

Danke für die Info mit dem Nachtsichtdingsda. Ich war mir da nicht ganz sicher.

Tja, meine Erfahrungen mit Cadillac sind genauso zwiespältig wie Deine. Nach den immensen Reparaturkosten, die auch mein DeVille mittlerweile verschlungen hat (größtenteils Kosten, die durch aufwendige Fehlerdiagnosen und die anschließende Beseitigung der Schäden verursacht wurden) werde ich wohl kein GM-Produkt mehr kaufen. Jedenfalls keines, das neueren Datums ist als sagen wir mal 1980.

Erst als ich mich 1995 mal während eines USA-Urlaubs mal etwas ausgiebiger mit Ford beschäftigte und zwangsläufig auch die Lincoln-Händler mal beehrte, merkte ich, daß besonders diese Luxusmarke wesentlich sauberer gebaut sind als Cadillacs. Seit ich selber einen besitze (den ich nach dem Cadillac kaufte) muß ich bestätigen, das selbst dieser Lincoln-Oldtimer um Längen besser gebaut ist als der 89er DeVille. Beim DeVille-Nachfolger war das nicht nennenswert besser. Deine Beobachtung mit dem welligen Armaturenbrett kann ich da auch nur bestätigen (hatte ihn mal in Florida als Mietwagen 1998).

Der DeVille hat aber einen nicht zu schlagenden Pluspunkt: wenn er funktioniert, läuft der Motor seidenweich und kraftvoll (okay, tut der Ford V8 aber auch) und seine Straßenlage ist absolut einzigartig. Etwas derartiges habe ich noch bei keinem anderen Auto erlebt. Butterweich und doch gleichzeitig straff und klassisch amerikanisch. Aber alles ohne das Starrachsentrampeln des Ford/Lincoln.

Lincoln war halt immer sehr traditionell, Cadillac hat auch gern mal neue Wege beschritten und Vorreiter gespielt. Die Philosophien sind halt unterschiedlich.

Themenstarteram 4. Januar 2007 um 3:20

besten dank ihr experten

 

...

für die umfassende zusammenstellung...

das beste wäre wohl die verarbeitungsqualität des lincoln mit robustem motor und fahrwerk des de vile....

sind spezifische defekte des town car neben der luftfederung bekannt...

worin unterscheiden sich die ausstattungslinien, cartier, executive und signature??

und noch etwas banales am rande...

sind hintere kopfstützen generell nicht verbaut??

beste grueße

 

FLORIAN

Zitat:

das beste wäre wohl die verarbeitungsqualität des lincoln mit robustem motor und fahrwerk des de vile....

Also robust würde ich den Motor des DeVille nicht unbedingt nennen. Es handelt sich dabei um den berüchtigten HT-Motor, der einiges an Aufmerksamkeit benötigt, damit er einwandfrei funktioniert. Ich hatte bereits viel Ärger mit meinem, alles Motorprobleme. Wenn man seine Eigenheiten nicht beachtet, lebt er in der Regel nicht lange. Die Probleme hatte wohl der Vorbesitzer verursacht und auch bei mir war da ein Lernprozeß notwendig.

Wenn er allerdings funktioniert, ist er ein vorbildliches Triebwerk (im DeVille wie gesagt allerdings nicht sehr wartungsfreundlich eingebaut)

Beim Lincoln ist der Motor dem des DeVille sicherlich an konstruktiver Haltbarkeit überlegen, dort ist eher das Getriebe fehleranfällig, wenn seine Wartung vernachlässigt wird. Stichwort: Öl- und Filterwechsel.

Zitat:

sind spezifische defekte des town car neben der luftfederung bekannt....

Es sieht in meinen Unterlagen in der Tat so aus, als ob es den Wagen ausschließlich mit der Luftfederung gab. Nur diese Komponenten sind in der Teileliste aufgeführt. Allerdings sind im Defektfall die Teile nicht übermäßig kompliziert und auch nicht astronomisch teuer. Ein neuer Federbalg kostet bei meinem Lincoln-Händler 166 Dollar. Eine Stahlfeder für einen Golf ist da mit Sicherheit teurer.

Zitat:

worin unterscheiden sich die ausstattungslinien, cartier, executive und signature??

Ich habe hier leider nur den 1995er Prospekt. Da drin wird die Executive-Serie als Grundauführung erwähnt. Die Signature-Serie ist die mittlere Ausstattung und enthält z.B. einstellbare Rückenlehnen vorn, Velourssitze mit Lendenstütze, Akzentstreifen, Lenkrad mit Radiostellknöpfen, Geometric-Spoke-Alufelgen, etc.

Die Top-Ausführung war die Cartier-Serie. Diese war gekennzeichnet durch Lederausstattung, spezielle Kopfstützen vorn, Sitze mit Memory-Funktion, Sitzheizung, JBL Audiosystem, Traktionskontrolle, Kompaß, automatisch abblendende Spiegel, 16" Alufelgen, etc.

Kopfstützen:

Es sind in der Cartier-Edition hinten so eine Art integrierte Kopfstützen verbaut.

Anbei ein Bild.

Zitat:

Original geschrieben von spechti

...Ein neuer Federbalg kostet bei meinem Lincoln-Händler 166 Dollar....

wer ist dein lincoln händler! hast da irgendwie ne telefonnummer oder i-net adresse???

mfG Philippe

Themenstarteram 4. Januar 2007 um 16:23

hmmm...

 

wenn ich allles so höre, scheint mir das town car wohldoch wesentlich solider zu sein....

zur kopfstützenarie...

mein schwiegervater fährt extrem gern, auch mit anderen autos

ab und zu lasse ich mich daher fahren, vor allem nachts und am abend...

daher ist für mich vor allem der hintere platz sehr wichtig,

und die kopfstützenlösung vom bild finde ich etwas bescheiden...

geht rein mechanisch da nichts nachzurüsten??

beste grüße

FLORIAN

Zitat:

wer ist dein lincoln händler! hast da irgendwie ne telefonnummer oder i-net adresse???

Ich bestelle nur sehr selten Teile über das Ford-Händlernetz, da die Teile für meinen Wagen schon seit 20 Jahren dort nicht mehr vertrieben werden und längst "obsolete" sind. Außerdem geht an älteren AUtos nicht so oft was kaputt wie an neueren. Und wenn, ist es einfacher un billiger zu reparieren. Da ich trotzdem nur Originalteile zur Reparatur verwende, sammle ich über Ebay.com, lokale Flohmärkte in den USA und obsolete parts dealers alles was mir brauchbar erscheint.

Für den Cadillac kommt das Bestellen von Originalteilen schon öfter vor.

Zum Zwecke des günstigen Originalteile-Vertriebs haben sich unter dem Portal www.parts.com die OEM-Teilehändler aller Marken zusammen getan. Einer der von mir favorisierten Discounter ist http://www.ford-parts.com/lincoln/parts.php

Dort wirst Du besagte Feder unter Ford Parts/Body Parts/Rear Suspension finden.

Allerdings kommt dann noch der Versand und Import hinzu.

Themenstarteram 5. Januar 2007 um 15:23

mehr meinungen oder erfahrungen, kennt jemand ein gutes lincoln forum (auch gern auf englisch)....

beste grüße

am 5. Januar 2007 um 16:24

www(punkt)thelincolnforum(punkt)net

befasst sich mit einer großen Bandbreite von Baujahren.

mittlere Forumsaktivität.

Sprache: Englisch.

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