Lederpflege (Sitze & Lenkrad)
Hi,
wollte meinem Daddy seinem Auto was gutes gönnen.
Er hat eine beige Lederausstattung und ein Lenkrad in einer etwas dunkleren Farbe.
Das problem ist das die Ledersitze so langsam austrocknen und das Lenkrad mittlerweile ziemlich unappetitlich ausschaut. (am besten ihr schaut in meiner Signatur auf das letzte Bild -> am Lenkrad oben sieht man es am besten)
Für die Sitze habe ich vor 1,5 Monaten ein Lederpflegemittel aus dem Aldi oder Lidl (weiß ich nicht mehr) verwendet, aber es hat nichts gebracht.
Ihr kennt doch sicher die bsten Mittel für Lederpflege. Was könntet ihr mir empfehlen?
Beste Antwort im Thema
Hallo Leute,
bin gerade dabei ein neues Lederpflegemittel für Autoleder zu entwickeln.
Mir ist aufgefallen, dass man neue Leder immer mit hohem Glanz assoziiert.
Zitat von fooki: bin echt begeistert, das Leder glänzt wie NEU.
Eigentlich sollte mich das ja freuen, denn es ist wesentlich einfacher ein glänzendes Pflegeprodukt zu entwickeln als ein mattes.
Nur die Tatsache ist, dass neues Autoleder im EU-Raum extrem Matt produziert wird.
Mir persönlich gefallen MATTE Leder bei weitem besser als glänzende Plastiklook- Leder.
Was mich auch extrem stört: Der Fahrersitz glänzt bei den meisten Ledern nach ca. 40.000km viel mehr als der Beifahrersitz.
Dies ist ein Faktor an dem man sehr schnell erkennen kann wie alt das Fahrzeug ist (bzw. wie viele km ca. damit gefahren wurde).
Genau diesen Faktor möchte ich bei meinem neuen Produkt ausschließen.
D.h.: Ich möchte versuchen den Mattierungsgrad im Fahrzeug wieder einheitlich matt zu gestalten.
Ich bitte euch daher bei meiner Produktentwicklung mitzuwirken, indem ihr mir eure Meinung zu diesem Glanzgradthema schreibt.
Ebenfalls würde mich interessieren auf welche Faktoren ihr beim Kauf bzw. bei der Anwendung eines Lederpflegeproduktes am meisten achtet.
P.S. Übrigens auch ich bin der Meinung, dass eine Lederpflege 3x jährlich absolut ausreichend ist sofern man ein vernünftiges Produkt benutzt.
Achtet im Auto auf Pflegemittel die "fogging echt" sind, dadurch erspart ihr euch das permanente Windschutzscheiben putzen.
Oder habt ihr euch noch nie gefragt woher der Schmutz von innen an die Scheibe kommt, obwohl ihr gar nicht im Auto raucht.
Danke im Voraus
Ähnliche Themen
58 Antworten
Hi.
Also ich habe vor langer Zeit mal A1-Lederpflege gekauft (1 Flasche ca. 10.-). Ist so ne milchige Substanz, welche enorm ergiebig ist und sofort ins Leder eindringt.
Habe mein Auto gebraucht gekauft und das Leder war schon etwas stumpf und fast schon hellbraun (statt schwarz).
Habe das Mittel aufgetragen und nach 1 Minute ist es eingedrungen und das gesamte Leder ist heute noch schwarz und auch nicht trocken usw.
Also "A1-Lederpflege" ...meines Erachtens echt was gutes mit dem lange auskommen wirst.
PS: Natürlich würde ich bei den Pflegeabständen auch einfach nur nach dem Gefühl gehen; denn Du siehst ja sowieso wenn es wieder trocken oder heller werden würde. Darum ist es nicht empfehlenswert hier einfach stur immer "Mittel-draufschmieren" ...und das sage ich Dir, obwohl ich selbst auch eher ein Fanatiker bin was Autopflege betrifft :-))
habe mir gestern das Lexol cleaner und conditioner gekauft und bin echt begeistert. das leder glänzt wie NEU! sehr sehr gutes produkt!
wie macht ihr es mit Lexol? verdünnt ihr den cleaner mit wasser?
Hallo Leute,
bin gerade dabei ein neues Lederpflegemittel für Autoleder zu entwickeln.
Mir ist aufgefallen, dass man neue Leder immer mit hohem Glanz assoziiert.
Zitat von fooki: bin echt begeistert, das Leder glänzt wie NEU.
Eigentlich sollte mich das ja freuen, denn es ist wesentlich einfacher ein glänzendes Pflegeprodukt zu entwickeln als ein mattes.
Nur die Tatsache ist, dass neues Autoleder im EU-Raum extrem Matt produziert wird.
Mir persönlich gefallen MATTE Leder bei weitem besser als glänzende Plastiklook- Leder.
Was mich auch extrem stört: Der Fahrersitz glänzt bei den meisten Ledern nach ca. 40.000km viel mehr als der Beifahrersitz.
Dies ist ein Faktor an dem man sehr schnell erkennen kann wie alt das Fahrzeug ist (bzw. wie viele km ca. damit gefahren wurde).
Genau diesen Faktor möchte ich bei meinem neuen Produkt ausschließen.
D.h.: Ich möchte versuchen den Mattierungsgrad im Fahrzeug wieder einheitlich matt zu gestalten.
Ich bitte euch daher bei meiner Produktentwicklung mitzuwirken, indem ihr mir eure Meinung zu diesem Glanzgradthema schreibt.
Ebenfalls würde mich interessieren auf welche Faktoren ihr beim Kauf bzw. bei der Anwendung eines Lederpflegeproduktes am meisten achtet.
P.S. Übrigens auch ich bin der Meinung, dass eine Lederpflege 3x jährlich absolut ausreichend ist sofern man ein vernünftiges Produkt benutzt.
Achtet im Auto auf Pflegemittel die "fogging echt" sind, dadurch erspart ihr euch das permanente Windschutzscheiben putzen.
Oder habt ihr euch noch nie gefragt woher der Schmutz von innen an die Scheibe kommt, obwohl ihr gar nicht im Auto raucht.
Danke im Voraus
Zitat:
Original geschrieben von Ledermax
Nur die Tatsache ist, dass neues Autoleder im EU-Raum extrem Matt produziert wird.
Mir persönlich gefallen MATTE Leder bei weitem besser als glänzende Plastiklook- Leder.
(...)
D.h.: Ich möchte versuchen den Mattierungsgrad im Fahrzeug wieder einheitlich matt zu gestalten.
Sehr vernünftig. Matt muß es sein.
Zitat:
Ebenfalls würde mich interessieren auf welche Faktoren ihr beim Kauf bzw. bei der Anwendung eines Lederpflegeproduktes am meisten achtet.
- Mattes Resultat
- schön wäre Reinigung + Pflege in einem - ist aber kein Muß
- so "nebenbei" benutzbar. D.h. bei der regelmäßigen Fahrzeugreinigung an der Waschstraße, wäre es optimal, wenn man bei der Innenreinigung mal so drüber geht, und damit hat es sich.
Die mir bekannten Produkte sind relativ aufwendig in der Anwendung. Leder erst mal reinigen, evtl. dann noch mal mit klarem Wasser nachwischen. Dann Pflegeprodukt drauf und 'ne Weile einwirken lassen.
So wie hier:
http://www.nikella.de/.../thread.php?...
Das kann man zuhause auf dem Hof machen, nicht aber an der Waschstraße.
- regelmäßige "Schnellpflege" wäre mir fast lieber als 3malige aufwendige Pflege im Jahr
- Da mein Fahrzeug ein Lenkrad mit gelochtem Leder hat, wäre es vielleicht ungünstig, ein sehr cremiges Mittel, daß sich dann in den Löchern festsetzt, zu verwenden.
Würde mich freuen, was von der Entwicklerfront zu hören.
Also mein Leder in meinem Auto ist noch recht neu! Hab nur Ein Lederlenkrad dann etwas leder am Schalthebel und an der Handbremse. Hab es gesäuber und danach mit der Lederpflege von Surf City Garage behandelt und hab mich gewundert das sogar mein auto etwas nach Leder riechen kann
Fotos findet man hier
Die sachen von LEXOL sowie Colourlock kann ich auch nur empfehlen
Zitat:
Original geschrieben von Swallow
- Mattes Resultat
Zitat:
- schön wäre Reinigung + Pflege in einem - ist aber kein Muß
- so "nebenbei" benutzbar. D.h. bei der regelmäßigen Fahrzeugreinigung an der Waschstraße, wäre es optimal, wenn man bei der Innenreinigung mal so drüber geht, und damit hat es sich.
Die mir bekannten Produkte sind relativ aufwendig in der Anwendung. Leder erst mal reinigen, evtl. dann noch mal mit klarem Wasser nachwischen. Dann Pflegeprodukt drauf und 'ne Weile einwirken lassen.So wie hier:
http://www.nikella.de/.../thread.php?...Das kann man zuhause auf dem Hof machen, nicht aber an der Waschstraße.
- regelmäßige "Schnellpflege" wäre mir fast lieber als 3malige aufwendige Pflege im Jahr
- Da mein Fahrzeug ein Lenkrad mit gelochtem Leder hat, wäre es vielleicht ungünstig, ein sehr cremiges Mittel, daß sich dann in den Löchern festsetzt, zu verwenden.
Würde mich freuen, was von der Entwicklerfront zu hören.
Hallo Swallow,
freut mich, dass du mit mir einer Meinung bist.
Bin mit diesem Produkt bereits in der Erprobungsphase. - Laborergebnisse sind fantastisch.
Jetzt muss sich dieses Produkt nur noch in der Praxis bewären.
(Vor 3 Monaten in meinem Auto ausprobiert - sieht immer noch super aus)
Wenn du daran interessiert bist als Testperson mitzuwirken, kann ich dir gerne eine kostenlose Probe zusenden. Keine Angst deinem Lenkrad passiert garantiert nichts.
Hast du ein schwarzes Lenkrad (Schaltknauf; Handbremshebel)? - Dieses Produkt ist auch in pigmentierter Ausführung erhältlich, um Abnützungserscheinungen zu beseitigen.
Sende mir deine Adresse an: ledermax@gmx.at
Von All-IN-ONE-Produkten (Reinigung und Pflege in einem) halte ich nicht sehr viel. Entweder Sie reinigen nicht gut genug oder Sie pflegen nicht richtig.
Mal ne Frage als Newbie in Sachen Leder im A uto ((habe bisher nur Leder am Lenkrad)
-> enthält dieser "Colourlock Lederreinige" irgendwelche agressiven Substanzen, die das Leder evt. angreifen könnten ?
-> ist die Anwendung von Lexol auf der LENKRADoberfläche zu empfehlen ? Ich denke da an die "Griffigkeit" und das man beim
umgreifen etc. evt. abrutschen könnte !
Gruß
BBD
Naja wenn du ein Speckiges Lenkrad säuberst mit diesen reinigern ist der Gripp wieder da! Ist doch klar die struktur vom leder wird ja auch wiederhergestellt bzw gesäubert und du hast mit deiner Hand die ja auch Struktur hat mehr halt.
Oder lieg ich da falsch?
Zitat:
Original geschrieben von Drizzto
Oder lieg ich da falsch?
Nein, nein ich habe schion normale Hände !!


Gruß
BBD
Zitat:
Original geschrieben von BlackBeautyD
Mal ne Frage als Newbie in Sachen Leder im A uto ((habe bisher nur Leder am Lenkrad)![]()
-> enthält dieser "Colourlock Lederreinige" irgendwelche agressiven Substanzen, die das Leder evt. angreifen könnten ?
-> ist die Anwendung von Lexol auf der LENKRADoberfläche zu empfehlen ? Ich denke da an die "Griffigkeit" und das man beim
umgreifen etc. evt. abrutschen könnte !Gruß
BBD
Hallo BlackBeautyD,
Colourlock Lederreiniger (ist zwar ein Konkurrenzprodukt von mir), kann ich dir aber trotzdem weiterempfehlen.
Dieser Reiniger enthält keine aggressiven Substanzen, der den Top-Coat deiner Leder angreift.
Natürlich sollte immer an einer verdeckten Stelle eine Anwendungsprüfung durchgeführt werden.
Diesen Reiniger gibt es meines Wissens in zwei verschieden starken Ausführungen zu kaufen.- "MILD und STARK"
Bei neuem Leder bis zu einem Jahr, würde ich dir den milden Reiniger empfehlen, über ein Jahr hinaus ist der Reiniger "STARK" angesagt.
Genauere Infos kannst du direkt beim Lederzentrum einholen.
Zu den Lexol-Produkten, kann ich dir leider nichts sagen, da ich diese Produkte noch nicht ausgetestet habe.
(Weder im Labor noch in der Praxis) - Sorry.
Vieleicht bin ich ja zu konservativ, aber bei meinen Fahrzeugen und denen meiner Verwandtschaft hat es Sattelseife und Lederfett bisher immer getan (genauer: bei allen Lederartikeln, die wir besitzen, incl. Taschen und Schuhen).
Der Geruch gehört irgendwie dazu, wenn man seinen Pferdchen die Sporen gibt
Gruß SRAM
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
Vieleicht bin ich ja zu konservativ, aber bei meinen Fahrzeugen und denen meiner Verwandtschaft hat es Sattelseife und Lederfett bisher immer getan (genauer: bei allen Lederartikeln, die wir besitzen, incl. Taschen und Schuhen).Der Geruch gehört irgendwie dazu, wenn man seinen Pferdchen die Sporen gibt
Gruß SRAM
Hallo SRAM,
Sattelseife und Lederfett sind für Reitsportartikel und Schuhe mit Sicherheit gut geeignet und auch relativ günstig im Vergleich zu einem modernen Autolederpflege-Set.
Bei der Auswahl der richtigen Reinigungs und Pflegemittel ist es wichtig zu wissen welche Leder man damit behandeln möchte.
Bei Autoledern zum Beispiel sind rückfettende Öle (wie z.B. Lederfett) eher störend als nützlich. Autoleder sind zu 98 % stark pigmentiert und können daher diese Öle nicht aufnehmen. D.h. die Öle sitzen spätestens nach 1 Woche an der Windschutzscheibe, weil sie in den meisten Fällen nicht "fogging-echt" sind. Dieses "Ausnebeln" von Pflegeprodukten wird von sehr vielen Pflegemittelherstellern nicht berücksichtigt, obwohl es ein Sicherheitsrisiko darstellt, wenn die Windschutzscheiben permanent beschlagen. Man merkt das sehr schnell, wenn man die Scheibe reinigt und das Reinigungstuch aussieht, als würde man im Auto rauchen.
Original Autoleder und auch andere Bauteile im Auto dürfen laut Norm nicht mehr als 3 mg ausfoggen. Besprüht man nun die Innenarmaturen 1x mit Cockpitspray betragen diese Werte bereits über 100 mg. Dasselbe würde auch passieren, wenn man ein Lederpflegeprodukt verwendet, das diverse Öle beinhaltet.
Ich kann euch leider nicht die Unterschiede der einzelnen Lederpflegeprodukte nennen (da ich die Produkte nicht kenne, und schon gar nicht deren Inhaltsstoffe), aber ich kann euch sagen, welche Inhaltsstoffe ein gutes Lederpflegeprodukt unbedingt beinhalten sollte. Da diese Inhaltsstoffe relativ teuer sind, bin ich sicher, dass der Hersteller auf diese Substanzen in der Produktbeschreibung hinweist, sofern sie enthalten sind.
Ein gutes Lederpflegemittel (egal ob für Anilin-, Semianilin- oder stark pigmentierte Leder) sollte unbedingt folgende Substanzen beinhalten:
Antisoiling- und Antiknarrz-Produkte, Antioxidantien und UV-Filter. Optimal wäre es auch, wenn das Pflegeprodukt einen atmungsaktiven, oliophobierenden und hydrophobierenden Schutzfilm auf dem Leder hinterlassen würde.
Antisoiling verringert die Wiederanschmutzbarkeit.
Antiknarrz verhindert unangenehme Geräusche (z.B.: quietschen, knarren)
Antioxidantien vermindern die Radikalbildung im Leder. Der natürliche Alterungsprozess wird dadurch erheblich reduziert.
UV-Filter schützen die Farbe ein wenig vor dem Ausbleichen, reduzieren aber erheblich die thermische Energie im Leder und daher auch die Radikalbildung.
oliophobierend: öl- und fettabweisend
hydrophobierend: wasserabweisend
@ all - ein Lob !
Sehr gute und praxisnahme Tipps hier. Unterscheidet sich wohltuend von dem abgehobenen Gelaber einiger Leute hier ("in eine bestimmte Ecke schiel"
Hat sich gut entwickelt, dieses Fahrzeugpflege - Teilforum. Bitte weiter so !
Greetz
BBD
O.K.
So high tech ist die alte Methode sicherlich nicht. Und auch eher für Leute, die gerne am Objekt arbeiten (weil Hobby).
Hatte auch vergessen darauf hinzuweisen, daß Leder bei mir eher wenig pigmentiert und naturbelassen sind (ich will die Narbung noch sehen). Und für Leder mit Lochung sind Sattelseife und Lederfett sicherlich nicht geeignet.
Fogging habe ich jetzt nicht beobachtet, bei den hohen Siedepunkten des Fettes auch eher unwahrscheinlich.
Kannst Du was zur Zusammensetzung der einzelnen Komponenten sagen (bin chemisch nicht unbelastet ) ?
Gruß SRAM
Zitat:
Original geschrieben von SRAM
O.K.So high tech ist die alte Methode sicherlich nicht. Und auch eher für Leute, die gerne am Objekt arbeiten (weil Hobby).
Hatte auch vergessen darauf hinzuweisen, daß Leder bei mir eher wenig pigmentiert und naturbelassen sind (ich will die Narbung noch sehen). Und für Leder mit Lochung sind Sattelseife und Lederfett sicherlich nicht geeignet.
Fogging habe ich jetzt nicht beobachtet, bei den hohen Siedepunkten des Fettes auch eher unwahrscheinlich.
Kannst Du was zur Zusammensetzung der einzelnen Komponenten sagen (bin chemisch nicht unbelastet
) ?
Gruß SRAM
Hallo SRAM,
möchte hier natürlich nicht öffentlich in diesem Forum meine genauen Rezepturen ausplaudern, kann dir aber ein paar Grundbausteine verraten.
Antisoiling: Reaktivsilikone (- Bitte nicht verwechseln mit Silikonölen).
Antiknarrz: hochmolekulare aliphatische Polyurethane
Antioxidantien: Zimtsäuremethylester (ist gleichzeitig auch ein organischer UV-Filter)
Mattierung: Hier arbeite ich ausschließlich mit Polymattsystemen, also keine billigen Stearatmattierungen die sich bereits bei der ersten Berührung wieder aufpolieren.
UV-Filter: Hier verwendet man hauptsächlich anorganische Substanzen wie Titandioxide oder Zinkoxide. Diese werden auf ca. 10 -20 Mykrometer zermahlen um die Optik der Oberfläche nicht zu vergrauen.
oliophobierende Substanzen: Flourcarbonharze eingelagert in aliph. PU
hydrophobierend Substanzen: Flourcarbonharze eingelagert in aliph. PU
Dies ist nur ein kleiner Auszug aus meiner Hexenküche, aber ich denke das reicht um dir zu demonstrieren, dass ein normales Lederfett (was sicher früher seine Berechtigung hatte) zu einem modernen Lederpflegemittel absolut anders aufgebaut ist und keinen Vergleich standhält.
.) Der Siedepunkt hat natürlich großen Einfluss auf die Foggingwerte, aber jedes natürliche Fett hat leicht flüchtige Substanzen, die bereits bei normaler Sonneneinstrahlung in Richtung Windschutzscheibe abhauen.
Zusätzlich darf man die Wärmeentwicklung in einem Auto nicht unterschätzen.
Temperaturen von bis zu 80 Grad auf dem Armaturenbrett sind keine Seltenheit.
So jetzt möchte ich aber andere User nicht länger langweilen mit meinem chemischen Gequatsche.
Wünsche euch noch eine angenehme Arbeitswoche,