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Leasingende. Rückgabe bei der Bank oder beim Händler?
Hallo zusammen,
der Leasingvertrag (Gebrauchtwagenleasing) für meinen Golf VII Variant läuft in 3 Monaten aus.
Nun hat mich das Autohaus angemailt mit dem
Hinweis, dass -Stand heute- der Wagen direkt an die Bank zurück gehen und auch die Rückabwicklung direkt über die Bank laufen würde. Dies wolle man ändern und selbst durchführen, damit ich einen Ansprechpartner vor Ort hätte und auch bei ggf. Schadensberechnung alles fair abliefe…;) und man könne mir bis 3 Monate vorher ein Kaufangebot machen, danach nicht mehr.
Bisher habe ich über 15 Jahre lang BMW geleast, da hat sich die Frage nie gestellt. Der Wagen wurde immer beim Händler abgegeben.
Nun bin ich irritiert. Wie sind eure Erfahrungen? Direkt über die Bank laufen lassen oder über den Händler? Gibt es Vor- oder Nachteile, die ich nicht sehe? Aktuell vermute ich, dass der Wagen für den Händler interessant sein dürfte und daher der Kontakt gesucht wird.
Freue mich auf Eure Erfahrungen.
Danke und viele Grüße
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6 Antworten
Das wurde vom Händler wohl falsch kommuniziert.
Die Banken stellen sich die Leasing-Rückläufer nie selbst auf den Hof.
Du hast den Leasingvertrag mit dem Autohaus abgeschlossen. Das AH arbeitet mit der Bank zusammen.
Bei einer Bank kann man kein Fahrzeug abgeben, das wird alles über den Händler abgewickelt.
Zitat:
@schweik6 schrieb am 27. Dezember 2023 um 17:17:22 Uhr:
Du hast den Leasingvertrag mit dem Autohaus abgeschlossen. Das AH arbeitet mit der Bank zusammen.
Bei einer Bank kann man kein Fahrzeug abgeben, das wird alles über den Händler abgewickelt.
Vielleicht habe ich mich falsch ausgedrückt. Bekannte haben ihr Fahrzeug nach Ende der Leasingzeit bei der Dekra abgegeben. Es gab keinen Kontakt oder keine Abstimmung mehr mit dem Händler. Es war das gleiche Autohaus, mich irritiert die Aussage des Händlers, dass die ja die Rückabwicklung gern übernehmen würden.
Ich hatte die Vermutung, dass es um das Vorkaufsrecht geht. Der Wagen hat aktuell fast den gleichen Marktwert, wie vor 3 Jahren, als der Vertrag geschlossen wurde
Dein AH lässt das Fahrzeug am Leasingende von der Dekra auf Mängel überprüfen und auf dieser Basis werden dann idR Abzüge für festgestellte Mängel in Rechnung gestellt.
Mach dir keinen Kopf. Lass dein AH doch die Rückabwicklung vornehmen. Das AH hat ja auch Interesse daran, dass du einen neuen Leasingvertrag abschließt und zeigt sich dann verhandlungsbereit.
Wenn du wegen dem Rückkaufswert Bedenken hast, kannst du ja den Wagen zum Schätzpreis vom AH übernehmen, weiterfahren oder selbst verkaufen, sofern dein Leasingvertrag dies vorsieht.
Sollte im Leasingvertrag nicht auch stehen, wie das Prozedere bei Beendigung des Vertrages ist? Und dort sollte auch ein etwaiges Vorkaufsrecht, Andienungsrecht o.ä. fixiert sein. Denkbar ist auch eine Vereinbarung mit dem Autohaus (falls die für die Verwertung des Fahrzeuges zuständig wären), das und zu welchem Preis der Kunde das Auto übernehmen kann.
Nicht nur der Leasingnehmer dürfte hier vermuten, dass das Autohaus hier mit der Übernahme der Abwicklung irgendwas im Schilde führt. Also mal den Leasingvertrag ganz genau lesen.
In den wohl seltensten Fällen dürfte der Leasingvertrag mit dem Autohaus geschlossen worden sein, sondern, wie auch hier, mit der Leasinggesellschaft, für die der Händler als Vermittler aufgetreten ist. Kaufvertrag zwischen Händler und Leasinggesellschaft, Leasingvertrag zwischen Leasinggesellschaft und Endkunden.
Und im Normalfall gibt der Endkunde das Fahrzeug beim Händler wieder ab, der es in Vertretung der Leasinggesellschaft entgegen nimmt. Es käme wohl auch kein Kunde in Kiel auf die Idee, den geleasten BMW nach München zu verbringen.
Ruf doch einfach mal bei der VW Leasing an und lass dir die Rückgabe erklären… Dann weißt du, wie es laufen muss.