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Langlebigkeit - Was sagt Kilometerstand wirklich aus?

BMW 5er E39
Themenstarteram 12. August 2021 um 12:56

Liebe Freunde,

ich suche derzeit ein möglichst günstiges LPG-Gasauto, es soll ein Kombi sein, Anhängerkupplung, Dachreling, Tempomat. Also quasi ein Familienauto mit dem es komfortabel ist gleichmäßige Strecke zu fahren.

Auf mobile habe ich einen BMW e39 520i Touring gefunden, der alle Kriterien erfüllt und mit 2000 Euro Verhandlungsbasis recht günstig zu werden verspricht. Allerdings kommt jetzt der Klopper: 372.000km! Da schlottern mir die Knie. Aber schlottern sie berechtigterweise?

Ich hatte mal einen LPG Gasanlage BMW e46 320i also quasi der selbe Motor Sechszylinder 2,2L und den fuhr ich, bis ich ihn mit etwa 202.000km mit Gewinn verkauft hatte. Schon da schien mir die Zahl jenseits der 200.000 gruselig. Aber es gab viele Leute und selbsternannte BMW-Kenner, die sagten, dass insbesondere dieser Motor, also der 2,2L Sechszylinder Sauger nahezu unkaputtbar sei, so simpel und robust sei er. Das hatte mich natürlich beruhigt, wenn auch nur ein wenig. Probleme hatte ich mit dem Auto nie. Liegt wohl an meiner Sonntagsfahrweise - damit schaffe ich Motoren bestimmt auch über eine halbe Million.

Apropos, wenn wir schon vom e39 sprechen. Die Mercedese aus der Ära waren doch sogar mit einem Millionen-Kilometerzähler ausgestattet, oder? Also waren diese damaligen Motoren nahezu für die Ewigkeit gebaut, sehe ich das richtig?

Ich weiß, dass es unendlich viele Faktoren gibt, die in den Verschleiß eines Autos einwirken. Vieles hängt davon ab, was die VORbesitzer mit dem Auto angestellt haben. Manche schaffen es auch, einen Motor bis 100.000 zu Brei zu fahren.

Aber kann man immerhin eine ganz grob pauschale Einschätzung bezüglich dieses Motors geben? Ist er mit 370.000km eine tickende Zeitbombe? Quasi schon mit einem Reifen in der Schrottpresse? Oder gewinnt dieser Kilometerstand dem Motor nur ein müdes Lächeln ab?

Und abgesehen vom Motor - deutet dieser Kilometerstand auf andere Baustellen, die sich anbahnen? Getriebe (ist ein Schalter)? Kupplung? Irgendwelche gravierenden Innereien, die einen finanziellen Rattenschwanz nach sich ziehen?

Der letzte TÜV-Bericht sagt komplett ohne festgestellte Mängel.

Ich sags mal so. WENN der Wagen technisch noch tip top sein sollte, dann wird er unter meiner Regie ewig leben. Motor treten ist mir ein Fremdwort, Schalte bei 1800 Umdrehungen, vorausschauendes Fahren, ausrollen lassen, kein Kaltsprint (generell nie Sprint), Höchstgeschwindigkeit bei dieser Motorisierung etwa 130 km/h, drüber fühle ICH mich unwohl - egal welches Auto.

Ich bin über jeden Beitrag dankbar. Ob alter BMW-Hase oder einfach Vermutungen und Diskussionen.

Lieben Dank im Voraus.

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29 Antworten

hallo

kann dir nur meine erfahrungen schildern ... hatte einen e90 325i reihensechszylinder... hab ihn vor ca 2 jahren mit ca 220.000 km eingetauscht. vom motor her lief alles ruhig...denke der hätte noch ein paar 100.000 km gehalten. auto war sehr gepflegt, serviceintervalle immer eingehalten ... bin hauptsächlich autobahn gefahren... das problem war, dass die anderen teile anfingen schlapp zu machen ... jedes jahr war etwas anderes kaputt ... mal die pumpe für die waschanlage, dann die wasserpumpe für die kühlung, dann der motor für die lüftung usw zuerst nur kleinigkeiten... dann fings an, richtig teuer zu werden ... feder vorne gebrochen (federbein links u rechts getauscht ca 2500 euro) ... die letzten paar jahre war halt immer irgendetwas defekt ... bei einem service wurde dann auch festgestellt, dass die kardanwelle zu schwitzen begann ... und die kupplung wäre dann wahrscheinlich der nächste teure spass gewesen...

um d motor bei einem reiensechszylinder würd ich mir weniger sorgen machen, wenn er gepflegt wurde (service regelmäßig gemacht) ... es sind dann die anderen teile, die die probleme verursachen u meistens dann, wenn man es am wenigsten brauchen kann

zu mir hat man immer gesagt, einen reihensechszylinder bringt man nicht um ;)

zumindest meine erfahrung ... hoffe es hilft dir etwas ;)

lg

Themenstarteram 12. August 2021 um 17:32

Ich habe soeben mit dem Verkäufer telefoniert und noch einige Infos zum Wagen bekommen.

Der PKW wird regelmäßig als Zugfahrzeug für Anhänger mit kleinen Autos verwendet (Corsa-Größe). Ist das ein Warnsignal und Alarmglocken? Nach dem Motto Getriebe und Motor haben bestimmt unglaublich gelitten dadrunter? Oder macht das so einem 520i nichts aus?

Die Kupplung wurde jetzt erst frisch gewechselt, weil die alte schon auf war. Okay, bei 370.000 legitim. Ansonsten sei der Wagen regelmäßig in der Firma auf der Bühne und habe derzeit keinerlei Wehwehchen. Ölverbrauch wurde so kommentiert: "auf 1000km brauche ich kein Öl nachfüllen. Alle 3000km fülle ich etwa 250ml nach". Kardanwelle schwitzt nicht - habe extra wegen deines Posts nachgefragt.

Ist mit den Hintergrunddaten ein Kauf überhaupt noch sinnvoll? Und zu dem Preis?

Zusatzinfo: Ich fahre derzeit einen Hyundai i30cw von 2009 1.4L LPG Gasanlage. Mein Wunsch ist einfach eine nummer größer und komfortabler zu gehen. Heißt: ich habe jetzt nicht DEN unglaublichen Druck, unbedingt auf den 5er umzusteigen. Das war jetzt einfach nur ein Zufallsfund.

Sollte ich lieber auf frischere Varianten waren, die etwas weniger gelaufen sind? Oder ist der 5er jetzt eine irgendwo logisch vertretbare Option?

Eins gilt für alle älteren Fahrzeuge,nämlich das nach und nach Teile getauscht werden müssen.

Um den Motor würde ich mir die wenigsten Gedanken machen,aber alles andere kommt mit der Zeit.

Ich mache das sehr einfach,ich suche mir ein Fahrzeug mit guter Karosseriesubstanz und mache grundsätzlich erst einmal alle Öle und Filter neu.

Dann schaue ich mir die Bremsen,das Fahrwerk und den Rest an und bringe ihn technisch ins Lot.

Dann weiß man was man hat und stellt sich darauf ein das irgendwann mal was kaputt geht.

Wer also nicht etwas selber machen kann ist grundsätzlich mit so einem Fahrzeug nicht gut bedient.

Da muss ich Bloetschkopf recht geben. Mein 525 mit knapp 200000 km ist auch nur ne Baustelle. Ich zum Beispiel hab die Nase voll. Mache jetzt noch die Restarbeiten und dann werde ich ihn im Oktober versuchen abzugeben. Nicht weil ich ihn mir nicht leisten kann. Auch nicht weil ich ihn nicht reparieren kann. Sondern einfach weil ich meine Freizeit oft lieber mit der Familie verbringen möchte als den Baustellen am Fzg hinterher zu rennen. Derjenige der den kauft wird zumindest ein Fahrzeug bekommen wo ich kein schlechtes Gewissen haben muss es verkauft zu haben.

 

Gruß Lone

 

P.s vom Fahrkomfort und im allgemeinen hab ich ihn echt gern.

Es ist doch aber bekannt, dass bei BMW zwischen 180tkm und 220tkm alles kommt. Das Fahrwerk ist da gerade durch, dazu sifft jeder BMW nach ca. dieser Laufleistung, die Bremsen sind zu der Zeit zum zweiten Mal dran. Und wenn das ganze nach 20 Jahren kommt, dann kommt noch diverser Rost dazu. Ende der 80er war ein Autoleben nach ca. 8 Jahren vorbei, da waren die Schweller durch. Der E39 ist mittlerweile über 20 Jahre.

Bei mir ist es „nur“ der Rost. Technisch ist er Top, hab ihn vor 13 Jahren komplett durchrepariert und er lief bis dieses Jahr problemfrei. Jetzt ist leider der Rost da und ich habe keine Lust, das anzugehen. Der Rost ist sowieso nicht dauerhaft zu stoppen.

Also fahren bis der TÜV euch scheidet und dann ab in den Export.

Grüße

Wenn du selber Schrauben kannst warum nicht. Wie oben schon geschrieben, kommen halt ein paar Baustellen mit der Zeit.

 

Ein Auto mit fast 400.000km hatte ich zwar nicht. Höchste Laufleistung waren 240.900km.

 

Solange der Preis und die Substanz stimmt warum nicht. Rechne zum Kaufpreis +-2500€ dazu und etwas Zeit.

 

Ich für meinen Fall zerlege Technik, Fahrwerk und Karosserie mach alles neu und hab dann Ruhe für die nächsten Jahre. Bis auf Kleinigkeiten (Marderschaden, Service oder Kleinigkeiten)

Themenstarteram 14. August 2021 um 12:37

Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob man hier Links zu z.B. mobile.de posten darf. Auf Risiko tue ich es mal. Hier ist der besagte BMW at question:

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Heute habe ich mit einem Arbeitskollegen geplaudert und das Gespräch hat mich in gewissermaßen "beruhigt" bzw. ermutigt, es mal auszuprobieren.

Er hat eine eigene kleine Werkstatt/Halle und schraubt an seinen Fahrzeugen und Projekten. Dabei hat er sich absolut alles autodidakt beigebracht (Youtube, Foren, Tutorials etc). Als ich solche Stichworte wie Querlenker, Tonnenlager, Kardanwelle, Getriebe etc aufwarf, sagte er keines der genannten sei eine große Nummer und sogar recht simpel zu reparieren, auszuwechseln oder zumindest zu reinigen/warten. Während mich diese Begriffe noch erschaudern lassen und ich mir bildlich ein Portemonnaie vorstelle, aus dem das Geld nur so rausfließt, war er ganz entspannt und nüchtern dem gegenüber. Quasi nichts Wildes.

Letztlich sind letztere Dinge, die eher bei dem BMW hier zu erwarten sind. Der Motor hat ja den Ruf, unzerstörbar zu sein. Sprich, da sollte hoffentlich nichts katastrophales mit sein. Schon gar nicht unter meiner Fahrweise. Aber eben alle Verschleißsachen drumherum. Ich habe schon echt überlegt, mir die Fähigkeit anzueignen, die einen oder anderen Wehwehchen selbst zu beheben. Das dürfte eine Menge Geld sparen und einen für künftige Käufe "ruhiger" stimmen - also die Panik nehmen, auf einer tickenden finanziellen Zeitbombe zu sitzen.

Nochmal zum Auto:

- Ölwechsel neu

- Ölfilter neu

- Luftfilter neu

- Anhängerkupplungssteckdose neu

- Kupplung neu

- LPG Gasanlage!

TÜV ohne festgestellte Mängel

Preis 2000 Euro Verhandlungsbasis. Nun bin ich in diesem Preissegment recht neu. In diesem Kilometerstandsegment noch neuer. Ist dieses Gesamtangebot eher eins, das bei euch

a) "Da würde ich nicht einmal 500 Euro hergeben - kann er behalten."

oder

b) "Da musst du am Preis aber ordentlich drücken, damit es rechtfertigend wird"

oder

c) "ein realistischer Preis"

in den Sinn gervorruft?

Für 2k VB wird keiner einen durchreparierten E39 verkaufen und mit 370tkm auf der Uhr steht vermutlich so ziemlich alles zum 2. mal an, was Achsen angeht.

Das Problem beim E39 ist nicht, dass es kein Zuverlässiges Auto ist, sondern dass das Auto >20 Jahre alt ist und überall der Rost sitzt. Heckklappe, Türen und Motorhaube rosten von innen, die sind nicht reparabel, nur Tauschbar. Und neue Teile sind mittlerweile selten, vor allem bei Heckklappe und Heckscheibenrahmen.

Elektronisch kommt es auf die Ausstattung an. Das Auto schaut sehr spartanisch aus, daher sollte da wenig an Problemen sein.

Aber der Motor ist nicht unkaputtbar, er ist nur so ziemlich das robusteste, was BMW je gebaut hat. Trotzdem gibts auch da Sachen, die irgendwann ins Geld gehen. Und ehrlich, wieviele Leute tauschen vorsorglich die Lagerschalen der Pleuellager alle 200tkm? Ich hab meine bei 200tkm getauscht und die waren bei 200tkm auf der letzten Laufschicht. Die aktuellen Kisten mit mehr als 300tkm und den ersten Lagerschalen stehen mit Sicherheit kurz vorm Exitus. Und meiner war bis 200tkm Scheckheftgepflegt, trotzdem waren die Laufschichten der Schalen durch.

Und bei jeder Reparatur musst du dann abwägen, ob es sich überhaupt noch lohnt oder ob der TÜV wegen Rost ohnehin bald das Autoleben beendet. Du kannst alles reparieren, und wenn es dein Kumpel macht, dann auch halbwegs bezahlbar. Aber es gibt einfach Grenzen, wo es keinen Sinn mehr hat. Und einmal diverse verschlissene Achsteile identifizieren und austauschen kostet meist um die 1000 Euro an Teilen, wenn man nicht billigen Ebay Schrott nimmt.

Dazu kommt, nur weil der E39 jetzt <2k kostet, ist der Unterhalt des Autos nach wie vor auf 5er Niveau. Das ist kein Vergleich zu einem Golf. Die Ersatzteile kosten um einiges mehr.

Ich habe bei meinem in der Anfangszeit auf jeden Fall Fünfstellige Beträge versenkt. Danach lief er bis jetzt 13 Jahre sauber und ohne Probleme. Dieses Jahr kam der Automatikkühler. War einfach durchgescheuert, das Passiert. Und vor paar Jahren kam der Kühler wegen Haarriss.

Jetzt wollte ich die Wagenheberaufnahmen inspizieren und hab die Schweller Freigelegt. Trotz vollständiger Hohlraumversiegelung sind die Schwellerbleche unten von außen durchgefault :(.

Also wie gesagt, dir kann niemand von 5 Bilder was zum Zustand des Fahrzeugs sagen. Selbst ein Gebrauchtwagencheck ist bei dem Alter und der Fahrzeugkomplexität nur bedingt hilfreich.

Das wichtigste ist auf jeden Fall der Rost. Hast du Rost um die Radläufe oder Schweller, oder schauts da irgendwo nachlackiert aus, dann lass es.

Und wenn du nicht bereit bist, jährlich ca. 2k in Wartung und Ersatzteile zu stecken, dann lass die Finger von BMW.

Ich kenne meinen E39 doch recht gut, da ich alles selber mache. Und ich würde mir heutzutage keinen E39 mehr kaufen. Ein super tolles Auto, aber bei so alten Autos kannst du nicht mehr nachvollziehen, wo schon was gemacht wurde und in welcher Qualität, vor allem bei verspachtelten Rostlöchern.

Grüße

Themenstarteram 14. August 2021 um 13:28

@zessi001 ich danke dir für diesen ausführlichen Kommentar. Sicherlich ist dieses e39 Angebot rein emotional getrieben. Ich fahre einen Hyundai i30cw Kombi AHK, Dachreling, sparsamer 1,4L Gasbenziner. Nur eben ohne Tempomat.

Sind letzte Woche damit vom Münsterland NRW runter in die Toscana gefahren. Auch so fahren wir mehrmals im Jahr nach Zandvoort Holland. Da merkt man schon die Kilometer im Schienbein, wenn man 1200km lang oder gar "nur" 250km lang mit dem Gaspedal schmusen muss. Und auch die Fahrt dauert ein wenig. Über 110km/h fahre ich den Hyundai eigentlich nicht, da er ab da anfängt richtig Spritt zu schlucken (der ist schon in der Stadt bei 55km/h im 5. Gang fast bei 2000U/min) und es wird einfach lästig laut was Motor und Innenraum angeht. Da kann man sich kaum unterhalten. Wie gesagt, viiiiiel Mi Mi Mi, denn schließlich sind wir super günstig von A nach B gekommen. Eigentlich lächerlich günstig.

Nur da spricht mein Ego aus mir raus und verlang nach diesem klassischen Auto, 2,2L Hub, Innenraum Schalldichtung, Tempomat etc.

Eigentlich bin ich DER absolute Pragmatiker aber Gott weiß warum, bei einigen Autos werde ich echt schwach :D

Den Tempomat kannst sicher nachrüsten. Kostet weniger als der BMW

am 14. August 2021 um 15:00

Wirtschaftlich gesehen ist der Tausch ein ganz schlechtes Geschäft.

Der billige Kauf wird durch hohe Betriebskosten wieder zunichte gemacht.

Der Hyundai ist klar das modernere und günstigere Auto,

wenn auch weniger komfortabel.

Du machst technisch einen Schritt in die Vergangenheit.

Ich weiß nicht wie es finanziell aussieht, stehen nur 2 Riesen

zur Verfügung, dan lass es einfach.

Kannst und willst du mehr ausgeben Kauf dir was moderneres.

Wir haben letztes Jahr einen Meriva B mit Werks LPG geholt.

Der Turbo schiebt den kleinen 1.4er gut an und man muss den Motor nie mit hohen Drehzahlen quälen um gut vorwärts zu kommen.

Der Autogas Verbrauch liegt jetzt in Sommer bei knapp

über 8 Liter und ich schleiche nicht.

Kannst ja mal in mein Blog sehen.:)

Ach Mensch was soll man dazu sagen. Meiner im Februar gekauft mit frischen TÜV hieß es auch. Alles Tipi topi und nun . Schraube ich seit 6 Monaten mehr oder minder. Selbst wenn du einen Kumpel hast der dir was beibringt und ne Bühne zur Verfügung stellt. Es dauert bei ungeübte halt länger. Dann fehlt hier das Werkzeug da der Clip usw. Die Zeit die du unter Umständen verbrennst sollte man nicht ignorieren. Wartung inkl. ÖLWECHSEL usw ca 2 h, Bremse hinten 1,5 , VDD 4h , Ölfiltergehäusedichtung 4 h , Haubenzug 1h, Rostbekämpfung oberflächlich also außen an der Karosserie inkl. Hechstoßfänger a+e ca 8- 10 h , Schweller Wagenheberaufnahme hi links ca 8h , Klima 3h ggf kommen noch 15-20h dazu . Schweller rechts Wagenheberaufnahme nochmal 8. So und da war jetzt Achse usw nicht drin. Inkl. Werkzeug rausholen, aufräumen an und ab bocken. Das ist alles Zeit die dir womöglich für andere Dinge fehlen. Von der Ersatzteilbeschaffung und YouTube Videos anschauen um zu lernen mal abgesehen. Hab hier schon diverse Reparaturen gepostet. Ich mag meinen Bimmer aber ich habe keine Lust ständig zu Schrauben. Wenn du das ständig oder zumindest oft möchtest dann ist das dein Auto. Wenn nicht und es auch noch "Das" Familienauto ist denke ich gibt es bessere Alternativen. Letzlich bleibt unterm Strich das Ergebnis das wir ein altes Auto mit vielen KM fahren wo die Verschleißteile nach und nach oder auch gleichzeitig kommen.

 

Gruß Lone.

 

Themenstarteram 14. August 2021 um 16:15

Ich danke dir vielmals für diese kühle Ernüchterung, @Lonestar16 und das ist vielleicht etwas das ich dringend gebraucht habe. Da ich ja bereits Gas fahre und das auch noch in einem supersparsamen Auto, habe ich eigentlich alle Zeit und Ruhe der Welt, kühl und besonnen nach dem besagten "Upgrade" zu suchen.

Kilometerfresser sind Autos, die halt immer laufen müssen und wer auf die Kisten angewiesen ist, der kann sich keinen Wartungsstau leisten. Also warum nicht? Kilometer sind nur eine Zahl.

Ich hab mir als Winterauto nen 520iA mit 242.000km und defekten Hydrostößeln gekauft. Hab die Hydros erneuert, VANOS überholt, sämtliche Falschluftquellen ausgemerzt, großen Service gemacht, zwei neue Querlenker hinten, undichte Motordichtungen erneuert (Motor war ölfeucht mit Abtropfen) und jetzt steht er bereit für den TÜV im Oktober.

Jetzt kommts: In den Livedaten sind die Lamdawerte, die Laufunruhe und alle relevanten Daten voll im grünen Bereich, er läuft absolut sauber und hängt echt schön am Gas. Und das bei einer Viertelmillion Kilometer.

Regel Nummer 1 bei alten BMWs ist halt, dass du selber schrauben kannst oder dass du gute Freunde hast, die schrauben können. Sonst macht dich die Kiste arm, wenn du für alles in die Werkstatt musst. Ansonsten ist die Laufleistung beim E39 scheißegal, solang die Karosse sauber ist.

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