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Kupferpaste bei Räderwechsel???

VW Golf 4 (1J)
Themenstarteram 12. November 2010 um 13:59

An diesem Wochenende werde ich Sommer- gegen Winterräder tauschen. Wie gewohnt wird es ein Problem werden, die festgefressene Nabe zu lösen. Ein Bekannter sagte mir, dass man Kupferpaste auf die Nabe schmieren solle. Dann wird der nächste Radwechsel einfacher. Oder kann es sein, dass das Zeug auf die Bremse kommt. Wäre auch nicht so schön.......

 

Danke vorab

Beste Antwort im Thema

Mein Schwiegervater und Schwager haben die Schmiere Zentner weise auf den Schrauben und der Nabe, dies funktioniert seit Jahrzehnten ohne ein Rad zu verlieren.

Manche übertreiben ..............

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Wenn du nicht gerade die ganze Tube auf die Nabe drückst, dann ist das ne gute Sache.

Einfach die Nabe und vor allem den Zentrierring DÜNN mit Kupferpaste einschmieren, dann gammeln die Räder nicht fest.

Auf die Bremsen kommt bei vernünftiger Dosierung nichts. Wenn du das Zeug natürlich pfundweise verwendest, gibts Schweinerei.

Dünn und nur auf die Nabe Kupferpaste oder Plastilube, hauptsache irgendwas. Dann gibts beim nächsten Wechsel keine Probleme mehr.

Natürlich vorher schön sauberbürsten :)

Auf garkeinen Fall etwas auf die Planfläche schmieren, wo die Felge plan anliegt! Dort pressen die Schrauben die Felge an die Planfläche und dort wird das gesamte Drehmoment während der Fahrt übertragen.

Schmiert man dort etwas drauf, könnten die Schrauben beim Fahren im schlimmsten Fall auf Abscherung beansprucht werden.

Also da immer schön sauber und trocken lassen. :)

Aber das wissen die meisten ja auch selbst :)

Hinnags Tipps unbedingt befolgen! Und keine Kupferpaste / Öl an die Radbolzen tuen. Dann geht wegen der geringeren Reibung im Gewinde / am Kopf zu viel vom Anzugsdrehmoment in die Bolzenlängskraft. Wenn man dann noch etwas mehr Moment drauf gibt, ist die Chance groß, dass ein (oder mehrere) Bolzen im Fahrbetrieb (Kurvenfahrt!) abreißen. :eek:

Und hier noch ein Tipp:

Die Anlageflächen an Radträger und Felge vor der Montage immer erst mit einer Drahtbürste / Schmirgelpapier von der gröbsten Korrosion befreien. Das erleichtert die Montage und das Rad sitzt exakt (keine zusätzliche Unwucht durch ein leicht eierndes Rad). ;)

Schönen Gruß

Nimm Hohlraumkonservierwachsspray statt Kupferpaste. Das Wachs wird nicht so schnell heruntergewaschen.

sorry, aber da streiten sich die geister...

viele, auch meister sagen man darf ruhig ganz ganz ganz wenig auf die radbolzne machen.

andere wiederrum nicht...

ich persönlich habe das jetzt mal ausprobiert, da meine vorderen immer so fest saßen, dass ich die 120nm shcon erreichte obwohl die schraube noch nicht mal an der felge anlagen (trotz neuen schrauben) ganz hauchdünn mit kupferspräy und die gingen saugen wie die hinteren rein. wechsle war vor knapp 1000km bisher keine probleme, mal schauen wie es frühjahr aussieht.

 

mfg

Mein Schwiegervater und Schwager haben die Schmiere Zentner weise auf den Schrauben und der Nabe, dies funktioniert seit Jahrzehnten ohne ein Rad zu verlieren.

Manche übertreiben ..............

Hallo,

mein Vater nimmt seit Jahrzehnten Öl für die Schrauben, keine Probleme bekannt. Ich mache jetzt seit knapp 10 Jahren die Reifenwechsel in der Familie, jedes mal mit etwas Kupferpaste auf die Gewinde und hatte auch noch nie Probleme. Wenn beim nächsten Wechsel noch Kupferpaste zu sehen ist dann streicht man die Schrauben eben nicht neu ein. Bei den Winteralu´s habe ich gelegentlich auch das Mittelloch an der Nabe etwas eingeschmiert, eine Felge war nach dem Winter trotzdem fest.

Bei meinem "neuen" Winterauto war so viel Dreck an den Gewinden das die Schrauben sehr schwergängig waren. Das ist sicherlich genauso schlecht wie zuviel Schmiere. Also alles eine Frage der Menge.

Grüße

Stefan

PS: Auf meiner Tube (Kupferpaste) ist sogar die Anwendung auf Radbolzen angegeben.

am 14. November 2010 um 16:47

Habe zwar selbst noch keine Erfahrungen mit geschmierten Radbolzen gemacht, aber im Allgemeinen wird davon abgeraten. Wahrscheinlich nicht ohne Grund. Das verfälschte Drehmoment könnte ein Grund sein. Es besteht auch eigentlich kein Grund, die Radbolzen zu schmieren. Nur sauber sollten sie sein. Das die Radbolzen manchmal beim Festziehen oder Lösen quietschen, ist zwar für manche Ohren unangenehm, macht aber sonst nix.

Kupferpaste auf Nabenzentrierung dünn auftragen kann nicht schaden. Das hilft gut gegen festsitzende Felgen.

Bei jedem Räderwechsel kommt die Paste auf die Nabe und wirklich nur hauchdünn auch jede Schraube. Bis jetzt hat sich keine Schraube von alleine losgelöst.

 

Gruß Ritti

Zitat:

Original geschrieben von Vroomm

Habe zwar selbst noch keine Erfahrungen mit geschmierten Radbolzen gemacht, aber im Allgemeinen wird davon abgeraten. Wahrscheinlich nicht ohne Grund. Das verfälschte Drehmoment könnte ein Grund sein. Es besteht auch eigentlich kein Grund, die Radbolzen zu schmieren. Nur sauber sollten sie sein. Das die Radbolzen manchmal beim Festziehen oder Lösen quietschen, ist zwar für manche Ohren unangenehm, macht aber sonst nix.

Kupferpaste auf Nabenzentrierung dünn auftragen kann nicht schaden. Das hilft gut gegen festsitzende Felgen.

ich möchte ja echt keine große diskussion starten, aber :D wie oben schon beschrieben nützt es ja nichts, wenn ich schon vorher meine 120nm erreiche... somit ist das drehmoment schon vorher erreicht und ich würde schrauben noch mehr belasten.

aber ich denke es ist wie bei allem, ein wenig ist nicht schädlich... wenn man mit GESUNDEM MENSCHANEVERSTAND ran geht und keine gnaze tube drauf schmiert passt das ganze ;)

somit noch einen schönen sonntagabend und einen erfolgreichen start in die neue woche!

 

mfg

Beim Golf war es bisher so, dass das Schmieren der Nabe völlig ausgereicht hat, damit die Räder nicht mehr "festgebacken" waren.

Die Planfläche wurde nicht geschmiert.

 

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Tomy 69

Mein Schwiegervater und Schwager haben die Schmiere Zentner weise auf den Schrauben und der Nabe, dies funktioniert seit Jahrzehnten ohne ein Rad zu verlieren.

Manche übertreiben ..............

Sorry, aber sowohl dein Schwiegervater als auch dein Schwager haben offensichtlich keinen blassen Dunst von dem, was sich innerhalb einer Schraubverbindung abspielt und wie so etwas bei der Konstruktion ausgelegt wird. Und der (bisher) 5 mal gedrückte "Danke"-Knopf zeigt nur, dass das du anscheinend einigen "Praktikern" aus der Seele gesprochen hast. Richtiger wird das Gesagte dadurch aber auch nicht!

Da ich aber keine Lust (und Zeit) habe, die Hintergründe noch mal zu durchleuchten, will ich hier auf den Thread -> "Radmuttern bei Winterreifen eingeölt" aus 2005 verweisen (wie sich die Themen immer wieder wiederholen ...).

Und wenn du (und andere Familienmitglieder) dich auf den Standpunkt zurückziehst "Das habe ich schon immer so gemacht und noch nie ist etwas schief gegangen. Daher mache ich es auch so weiter.", dann kann ich dir nur sagen, dass du bisher Glück gehabt hast. Das würde ich aber nicht weiter herausfordern. (Vermeintliche) Clerverness ohne Wissen kann sehr leicht nach hinten losgehen!

Schönen Gruß

Keiner den ich kenne hat je durch das einfetten von Radbolzen ein Rad oder eine Radschraube verloren aber Du hast recht und ...........

Wie ich die Räder an meinen Autos montiere habe ich hier nicht kund getan.

Wichtig ist auch, dass beim Wechsel auf Alufelgen grundsätzlich keine Kupferpaste verwendet werden sollte. Diese greift die Felgen an.

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