Kosten je km für euren W212/S212

Mercedes E-Klasse S212

24 Cent/km

Bei mir sind es (ohne Kaufpreis) nach 1/2 Jahr und 6.000 km S212; E 200 CGI; EZ: 05/2010; im Moment 24 Cent/km. Hatte noch keine Inspektion in meinem Besitz...

Da ich normalerweise relativ wenig fahre (ca. 9.000 km/Jahr) würden mich eure Kosten vom kleinsten bis zum größten W212/S212 mal interessieren. Es gibt sicherlich noch mehr so Spinner wie mich, die sich alle Kosten für ihr Fahrzeug aufschreiben.

Bezahlt habe ich bis auf Steuer, Versicherung, Anmelden, Kennzeichen, Kofferraumwanne u. Ladekantenschutz über Tanken, Reifenwechsel, Parkgebühren bis hin zur Waschanlage...bisher noch nichts weiteres. Aber all dies ist in die Berechnung "Kosten je km" eingeflossen. Wie handhabt ihr das und wie sehen eure Kosten je km aus. Interessant (für mich) auch oder gerade bei den 400er'n aufwärts...

Beste Antwort im Thema

Wer sich selbst bescheißen will, der rechnet ruhig wie Ihr das macht. Rechnet einfach die Kosten vor der ersten Inspektion aus, lasst den Wertverlust als wirklich kleinen Kostenfaktor beim W212 weg. Kauft noch nicht mal einen neuen Reifen. Nein, rechnet einfach nur Sprit, Steuer und Versicherung (ach ja, die optimalerweise mangels Vergleichbarkeit auch nicht) und dann bescheißt Euch selbst mit so Traumwerten von 20-40 Cent.

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Zitat:

@MatthiasS82 schrieb am 6. Februar 2015 um 08:25:39 Uhr:



Zitat:

@Nathaniel schrieb am 5. Februar 2015 um 19:00:58 Uhr:


Mein W202 hat mich inkl. Kaufpreis 0,72 Cent/km gekostet. Das aber auch nur, weil ich ihn nach neun Jahren meiner Mutter geschenkt habe.
Wie geht das denn, wenn Du das Auto verschenkst? Du hattest also keine Einnahmen dafuer aber Kosten. Allein der Sprit duerfte schon eine Groessenordnung hoeher liegen.

Warum soll das nicht gehen? Wenn ich den Kaufpreis komplett in meine Bilanz einrechne, komme ich auf gerade mal 41,5 Cent/km. Man muss nur viel fahren, dann ist das gar kein Problem.

Selbst mit einer 10.000€ teuren Reparatur wäre ich noch bei unter 50 Cent/km.

Zitat:

@Peter2609 schrieb am 5. Februar 2015 um 21:20:27 Uhr:


Leute - was soll die Rechnerei?

Unsere Wagen sind Geldvernichter und wenn man es wirklich nachrechnet, kommt man zu dem Schluss, dass der nächste ein Golf ist - oder noch besser eine Bahncard das Auto ersetzt.

Ich sehe das so - als Familienvater brauche ich ein großes Auto - also einen Kombi. Kurz überlegt welche Alternative es gibt - A6, 5er, Passat, Superb... der Rest ist kleiner. Selbst ein Passat hätte mit ein wenig Ausstattung und vergleichbarer Laufleistung 25000€ gekostet. 10000€ weniger als ich für den Dicken ausgegeben habe. Im Wiederverkauft dürfte nach 200000km der Mercedes davon etwas wieder gutmachen.

Tanken, versichern und reparieren lassen, muss ich jedes andere Auto auch. Klar die Versicherung ist etwas teurer, die Werkstatt ebenso und der 6 Zylinder genemigt sich auch 1-2 Liter mehr als ein nagelnder VW mit 2 Liter Diesel.
Aber - wollt ihr wirklich was anderes fahren? Ich sitze wahrscheinlich mehr Stunden im Auto als in meinem Wohnzimmer, da hab ich es halt gern komfortabel.

Gruß
Peter

Da kann ich leicht wiedersprechen. So viel günstiger ist ein Golf nicht. Ich fuhr 2 Golf 4 Variant. Den ersten kann ich nicht als Vergleich nehmen, da ich mit dem gependelt bin und 55.000km im Jahr fuhr. Den Zweiten bin ich unter den selben Bedingungen gefahren, wie jetzt den Dicken. Hatte den Golf 15 Monate, bevor ich ihn aus Kostengründen abgab, da ich sonst nochmal weit über 1.500€ für eine Reparatur hätte bezahlen müssen.

Fazit:

Golf Versicherung: 109€ im Monat
Mercedes: 106€ im Monat

Golf Verbrauch: 7,8l/100km bei 21.000km
Mercedes: 8,7l/100km bei bisher 10.000km

Golf Steuer: 319€/Jahr
Mercedes: 385€/Jahr

Golf Inspektionen und Reparaturen: 3.651,80€ (2x Inspektion, Querlenkerwechsel, 2 Reifen neu, Winter- auf Sommerreifen, Xenonlampen tauschen, Antriebswellen, hintere Radlager neu)
Mercedes: 39€ (Winter- auf Sommerreifen inklusive Einlagerung)

Zusatzkosten Golf: 600€ (gebrauchte Sommerräder 17", V6-Ansatz vorne, Software-Upgrade auf 163PS)
Mercedes: 200€ (Scheibentönung)

Das selbe Bild hatte ich auch mit dem Golf davor. Die Reparaturen explodieren förmlich. Der hatte mich, aufgrund der höheren Laufleistung sogar 125€ im Monat Versicherung gekostet. Mehrfach war der Zahnriemen dran, dann ging die Kupplung kaputt, dann war das Heckklappenschloss defekt, ich musste in den 5 Jahren die ich den Wagen hatt, 9 Mal die Lampen der Hauptscheinwerfer wechseln sowie 14 Mal Lampen der Heckleuchten. Das Tuning (gesamt knapp 8.000€) ist da nicht mit eingerechnet, weil das Privatvergnügen war.
So viel günstiger ist also auch ein Golf nicht. Der Mercedes wird erst dann teuer, wenn wirklich was kaputt geht. Da ist der Mercedes aber nun mal deutlich zuverlässiger. Ich hatte bei dem zweiten Golf vielleicht auch Pech, weil der Vorbesitzer nicht sehr pfleglich gewesen schien. Den ersten Golf fuhr ich von 22.168km bis 272.548km und der hatte nicht ganz so viele Dinge zu machen, gerade was Antrieb anging.

Hinzu kam, dass ich bei VW-Händlern nicht für voll genommen wurde. Den ersten Golf gab ich mal in die Werkstatt. Hab alles machen lassen was auffiel und ihn aufbereiten lassen. Ich legte 2.500€ hin und wurde 2 Wochen später dann wie Luft behandelt. Die Dame mit dem Touareg war einfach wichtiger und mir sagte man (ich hatte 2 Stunden vorher einen Unfall und den Wagen dorthin schleppen lassen): "Da ist nichts zu machen. Wirtschaftlicher Totalschaden! Sie denken dann aber bitte dran, dass wir 8€ pro Tag nehmen, wenn sie den Wagen hier stehen lassen. Ich fülle ihnen Wasser auf, dann schaffen sie es vielleicht bis nach Hause!" Dazu muss man nichts mehr sagen. 🙂

Zitat:

@andy_112 schrieb am 6. Februar 2015 um 09:45:06 Uhr:



Zitat:

@MatthiasS82 schrieb am 6. Februar 2015 um 08:25:39 Uhr:



Wie geht das denn, wenn Du das Auto verschenkst? Du hattest also keine Einnahmen dafuer aber Kosten. Allein der Sprit duerfte schon eine Groessenordnung hoeher liegen.
Warum soll das nicht gehen? Wenn ich den Kaufpreis komplett in meine Bilanz einrechne, komme ich auf gerade mal 41,5 Cent/km. Man muss nur viel fahren, dann ist das gar kein Problem.
Selbst mit einer 10.000€ teuren Reparatur wäre ich noch bei unter 50 Cent/km.

Du schreibst 0,72 Cent/km. 41,5 Cent/km sind 2 Groessenordnungen.

Zitat:

@Nico21784 schrieb am 6. Februar 2015 um 11:00:34 Uhr:


So viel günstiger ist ein Golf nicht.
...
Fazit:

Golf Versicherung: 109€ im Monat
Mercedes: 106€ im Monat

Golf Verbrauch: 7,8l/100km bei 21.000km
Mercedes: 8,7l/100km bei bisher 10.000km

Golf Steuer: 319€/Jahr
Mercedes: 385€/Jahr

Golf Inspektionen und Reparaturen: 3.651,80€ (2x Inspektion, Querlenkerwechsel, 2 Reifen neu, Winter- auf Sommerreifen, Xenonlampen tauschen, Antriebswellen, hintere Radlager neu)
Mercedes: 39€ (Winter- auf Sommerreifen inklusive Einlagerung)

Zusatzkosten Golf: 400€ (gebrauchte Sommerräder 17", V6-Ansatz vorne)
Mercedes: 200€ (Scheibentönung)

Wie kann man sich nur so selbst bescheißen?

I. Versicherung
Golf VII Variant, 2.0 TDI, 150PS: Typklasse 16 (Haftpflicht) / 18 (Vollkasko)
E350 Diesel T-Modell, 265 PS: 18/25

Drücken wir das mal in € aus. Wenn Du für den Benz 110 € im Monat zahlst, würdest Du für den Golf 68 € im Monat zahlen, also etwas 500 € im Jahr Unterschied.

II. KFZ Steuer
Golf 2,0 Liter und 108g/km = 216 €
Benz als BlueTec mit 9g-Tronic 3,0 Liter und 138g/km = 371 €

Macht einen Unterschied von 150 €

III. Verbrauch
Spritmonitor.de
Golf, ab 2013, 150 PS Diesel: 5,90 l/100km
E-Klasse, ab 2010, 252-265 PS Diesel: 8,81 l/100km (inkl. E-Klasse COupe, das ja eigentlich eine C-Klasse ist!)

Macht auf 100km ~3,40 € Unterschied (bei 20.000km pro Jahr immerhin ~700 €).

IV. Wartung
Zur Wartung. Mein Fahrzeug (2012er) steht gerade beim Händler wegen Mängelbeseitigung. Hinterachse poltert minimal (Dämpfer laufen aus), beim Ausrollen leichtes Heulen zwischen 130 und 120 km/h (Differential defekt), Motor riecht nach Öl (Abdeckplatte vorne am Motor gerissen), Getriebe hat ein Problem bei Kraftfrei-in-D (noch unklar).

Gott sei Dank gibt Mercedes 50% Kulanz auf alles und der Rest geht in die MB 100 (bis auf Abdeckplatte). Hätte ich das selbst bezahlen müssen, wäre Deine Kostenaufstellung des Golf nur der berühmte Tropfen auf den heißen Stein.

V. Fazit
Du kannst Dir alles schön rechnen. Wenn ich gegen die E-Klasse einen 20 Jahre alten Wagen ohne Kat mit 5.000 € Steuern setze, der noch dazu unversicherbar ist (z.B. einen Golf Country G60 in Vollkasko), dann ist die E-Klasse ein Schnäppchen. Vergleicht man aber einen aktuellen Golf mit einer aktuellen E-Klasse, dann klaffen im Unterhalt Welten! Die wichtigste Position hast Du aber vergessen: Wertverlust. Und die schlägt bei der E-Klasse richtig ins Kontor. Selbst beim gebrauchten 350iger würde ich schlicht behaupten, dass unter 4.000 € pro Jahr nix geht!

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Am Anfang vielleicht 4K pro Jahr Wertverlust, aber mit der Zeit wird das auch weniger (kein linearer Wertverlust).
Ich rechne im Schnitt mit 2,5K/a für den 500er = Verkauf Ende 2019 für 13K an Liebhaber.
Bei den aktuellen Preisen für die Kisten habe ich derzeit einen Wertverlust von 0,00 EUR.

Andy

Zitat:

@MatthiasS82 schrieb am 6. Februar 2015 um 11:17:44 Uhr:



Zitat:

@andy_112 schrieb am 6. Februar 2015 um 09:45:06 Uhr:


Warum soll das nicht gehen? Wenn ich den Kaufpreis komplett in meine Bilanz einrechne, komme ich auf gerade mal 41,5 Cent/km. Man muss nur viel fahren, dann ist das gar kein Problem.
Selbst mit einer 10.000€ teuren Reparatur wäre ich noch bei unter 50 Cent/km.

Du schreibst 0,72 Cent/km. 41,5 Cent/km sind 2 Groessenordnungen.

Ich bin davon ausgegangen, dass er nicht 0,72 Cent/km meint sondern 0,72 €/km. Der Typo ist doch sehr offensichtlich, oder?

Zitat:

@J.M.G. schrieb am 6. Februar 2015 um 11:25:23 Uhr:



Zitat:

@Nico21784 schrieb am 6. Februar 2015 um 11:00:34 Uhr:


So viel günstiger ist ein Golf nicht.
...
Fazit:

Golf Versicherung: 109€ im Monat
Mercedes: 106€ im Monat

Golf Verbrauch: 7,8l/100km bei 21.000km
Mercedes: 8,7l/100km bei bisher 10.000km

Golf Steuer: 319€/Jahr
Mercedes: 385€/Jahr

Golf Inspektionen und Reparaturen: 3.651,80€ (2x Inspektion, Querlenkerwechsel, 2 Reifen neu, Winter- auf Sommerreifen, Xenonlampen tauschen, Antriebswellen, hintere Radlager neu)
Mercedes: 39€ (Winter- auf Sommerreifen inklusive Einlagerung)

Zusatzkosten Golf: 400€ (gebrauchte Sommerräder 17", V6-Ansatz vorne)
Mercedes: 200€ (Scheibentönung)

Wie kann man sich nur so selbst bescheißen?

I. Versicherung
Golf VII Variant, 2.0 TDI, 150PS: Typklasse 16 (Haftpflicht) / 18 (Vollkasko)
E350 Diesel T-Modell, 265 PS: 18/25

Drücken wir das mal in € aus. Wenn Du für den Benz 110 € im Monat zahlst, würdest Du für den Golf 68 € im Monat zahlen, also etwas 500 € im Jahr Unterschied.

II. KFZ Steuer
Golf 2,0 Liter und 108g/km = 216 €
Benz als BlueTec mit 9g-Tronic 3,0 Liter und 138g/km = 371 €

Macht einen Unterschied von 150 €

III. Verbrauch
Spritmonitor.de
Golf, ab 2013, 150 PS Diesel: 5,90 l/100km
E-Klasse, ab 2010, 252-265 PS Diesel: 8,81 l/100km (inkl. E-Klasse COupe, das ja eigentlich eine C-Klasse ist!)

Macht auf 100km ~3,40 € Unterschied (bei 20.000km pro Jahr immerhin ~700 €).

IV. Wartung
Zur Wartung. Mein Fahrzeug (2012er) steht gerade beim Händler wegen Mängelbeseitigung. Hinterachse poltert minimal (Dämpfer laufen aus), beim Ausrollen leichtes Heulen zwischen 130 und 120 km/h (Differential defekt), Motor riecht nach Öl (Abdeckplatte vorne am Motor gerissen), Getriebe hat ein Problem bei Kraftfrei-in-D (noch unklar).

Gott sei Dank gibt Mercedes 50% Kulanz auf alles und der Rest geht in die MB 100 (bis auf Abdeckplatte). Hätte ich das selbst bezahlen müssen, wäre Deine Kostenaufstellung des Golf nur der berühmte Tropfen auf den heißen Stein.

V. Fazit
Du kannst Dir alles schön rechnen. Wenn ich gegen die E-Klasse einen 20 Jahre alten Wagen ohne Kat mit 5.000 € Steuern setze, der noch dazu unversicherbar ist (z.B. einen Golf Country G60 in Vollkasko), dann ist die E-Klasse ein Schnäppchen. Vergleicht man aber einen aktuellen Golf mit einer aktuellen E-Klasse, dann klaffen im Unterhalt Welten! Die wichtigste Position hast Du aber vergessen: Wertverlust. Und die schlägt bei der E-Klasse richtig ins Kontor. Selbst beim gebrauchten 350iger würde ich schlicht behaupten, dass unter 4.000 € pro Jahr nix geht!

Darum geht es doch aber gar nicht! Die laufenden Kosten die ich mit dem Golf hatte, waren einfach bedeutend höher. Somit war der Wagen für mich auch teurer. Für den Moment zählt gar nicht der Wertverlust, denn den hab ich bei dem Mercedes noch gar nicht selbst gehabt. Bei dem Golf hab ich den Wertverlust deshalb außen vorgelassen (4200€ bezahlt und 2400€ bekommen). Ich bescheiße mich damit nicht selber, im Gegenteil! Real gesehen hat der Golf einfach unverhältnismäßig viel gekostet. Der Golf war 7 Jahre älter, ja.

Und zu der Versicherung: Die Versicherung hab ich nicht gewechselt. Ich habe nur das Fahrzeug gewechselt und habe dann im Endeffekt 3€ weniger bezahlt. Du kannst mir jetzt gerne Typklassen von Autos zeigen, die aus 2013 sind, aber ein Golf 4 kostet in der Versicherung einfach ziemlich viel Geld! Wie gesagt, ich hab nur das Fahrzeug gewechselt, die Konditionen blieben, das heißt: Vollkasko, SF5 in HP, SF5 in TK und VK, keine Selbstbeteiligung, Starßenparker und Berlin.

Und die Verbräuche von 5,9l habe ich in dem Golf nie erreicht, da die Tiptronic geschluckt hat. Real habe ich also 7,8l verbraucht und mit dem Benz 8,7l, momentane Tendenz ist sinkend.

Zitat:

@Holgernilsson schrieb am 5. Februar 2015 um 12:02:22 Uhr:


...
Ich persönlich habe keinen Wertverlust. Ich lease immer....😉

Ich auch nicht. Ich verkaufe ihn nicht....😉

Zitat:

@D.Duesentrieb schrieb am 6. Februar 2015 um 13:03:18 Uhr:



Zitat:

@Holgernilsson schrieb am 5. Februar 2015 um 12:02:22 Uhr:


...
Ich persönlich habe keinen Wertverlust. Ich lease immer....😉
Ich auch nicht. Ich verkaufe ihn nicht....😉

Das ist das schöne am Leasing... Mein C220CDI T lag nach 4 Jahren und 80000km bei 49c/km, der E220CDI T liegt bei 64c/km. Sehr vorhersagbar und transparent...

Zitat:

@andy_112 schrieb am 6. Februar 2015 um 12:42:43 Uhr:



Zitat:

@MatthiasS82 schrieb am 6. Februar 2015 um 11:17:44 Uhr:


Du schreibst 0,72 Cent/km. 41,5 Cent/km sind 2 Groessenordnungen.

Ich bin davon ausgegangen, dass er nicht 0,72 Cent/km meint sondern 0,72 €/km. Der Typo ist doch sehr offensichtlich, oder?

Ja, natürlich. Ich meinte 72 Cent/km, bzw. 0,72 €/km...sorry!!! Es wäre aber auch zu schön gewesen, meinen W202 zu 0,72 Cent zu fahren und meinen Jaguar mit 6,0 l und V12 zu 0,83 Cent...Da hab ich mich wohl selber ein wenig beschissen und wollte mir da wohl im Hinterstübchen was schönrechnen!!!😁

Hallo,
hier aus dem Forum gibt es einen Skoda Fabia mit über 1.000.000 KM und der Typ hat einen Langzeit Verbrauch von 3,x Liter Diesel.
Gesamtkosten pro Km 10 Cent (0,10€). Der Neupreis von dem Wagen betrug weniger als was die Sonderausstattung eines W212 kostet !

Also kommt mir nicht an mit 20-30 Cent !

Einen W210 E200 mit vom Vorbesitzer bereits eingebauter LPG könnte man vielleicht mit viel Glück mit 20-30 Cent bewegen, aber keinen W212!

LG

PS. Danke J.M.G. , besser hätte ich es nicht schreiben können.

Einzig hat unser User @J.M.C. hier eine realistische Betrachtungsweise - der Rest ist nur mit Selbstbescheißen und Schönrechnen befasst.

Immer nach Abschluß eines "Autolebens" Neukauf am ersten Tag bis zum Verkauf am letzten Tag, sollte doch jeder so ehrlich sein und ungeschönt sich die wahren Kosten vor Augen zu führen.
Meine Berechnungen sind keinesfalls zu verallgemeinern -stets Neukauf - stets an MB wieder in Zahlung gegeben -sehr geringe Laufleistung (nur 5 000 km/Jahr) -stets Garantie nachgekauft 3./4./5. Jahr.
Ebenso wie mein S212 350 CDI T mit Vollaustattung (NP 75 000 €) nach genau 5 Jahren Wertverlust: 48 000 € -war meine B-Klasse ebenso mit Vollaust. (NP 40 000 €) nach 5 Jahren mit 27 000 € Wertverlust behaftet.
Der größte Kostentreiber in der gesamten Bilanz ist immer der Wertverlust:
B 200 CDI = 450 € / monatl.
E 350 CDI = 800 € / monatl.
Alle anderen Kosten sind bei bd. Fahrzeugen recht nahe beieinander.Die reinen Spritkosten,welche hier im Forum stets in den Vordergrund geschoben werden, liegen weit hinten in der Bilanz.

p.s.:
Die doppelten monatl. Wertverlust-Kosten zw. B- und E-Klasse sind voll gerechtfertigt. Da liegen Welten zw. dem traktor-ähnlichen Lauf der B-Kl. und dem gedämpften Lauf des E- 6-Zyl.
Der Wendekreis der B-Kl. ähnelt mit 12,7 m eher einem LKW.
Die Bodenfreiheit unter der B-Kl. beträgt 90 mm (Unterboden immer beschädigt durch Sandwichbauw.) - E-Kl. = 125 mm.

Hallo, mein Vater musste mit seinem 350er CDI zur gleichen Zeit zur Inspektion, wie mein Kollege mit seinem Mitsubishi Colt 1, irgendwas. Dann haben wir die Preise verglichen. Da wir das Öl anliefern und er nicht, habe ich es noch draufgerechnet. Siehe da, er war 19 Euro günstiger. Gut, hätte ich das Öl beim Benz gekauft wäre es mehr gewesen. Es geht mir aber nicht um die Differenz, sondern um zu zeigen, das wir den Dicken zu fast den gleichen Konditionenwarten lassen können, wenn man nur will. Für 20 Euro fahre ich lieber Benz...

Gruss

Ich moechte Pahul J.M.G. zustimmen. Der Wertverlust machts.
Mein W212 350CDI kostete lt. Liste neu 70.000 Eur. Mein Vater hat ihn fuer 47.500 Eur mit 6000 km und 7 Monaten als Jungen Stern gekauft. MB wollte ihn letzten August fuer 18.500 Eur (mit 87 tkm und genau 5 Jahren) in Zahlung nehmen. Macht fuer den Wertverlust:
ca. 850 Eur pro Monat in den ersten 5 Jahren. (70 t Eur -> 18.5 t Eur). Bzw. 59,2 Cent/km.
Selbst die Bilanz als Junger Stern sieht so aus
ca. 675 Eur pro Monat (47.5 t Eur -> 18.5 t Eur). Bzw. 35,8 Cent/km.
Da habe ich ihn behalten. Die Inzahlungnahmepreise von MB sind niedrig, so ist es bzw. war es letztes Jahr nun mal.
Laut DAT hatte der Wagen einen Wert von 25500 Euro (Haendler VK, ohne Garantie). Dies setzte sich zusammen aus
21.700 Euro Marktwert + 2.600 Euro fuer geringere Laufleistung (87 tkm statt prognostiziert 130 tkm fuer 5 Jahre) + 1.250 Euro fuer Sonderausstattung. Bei der Sonderausstattung reden wir von einem Restwert von 10% nach 5 Jahren.
P.S.: Mir ist schon klar, dass der volle DAT Schaetzwert nicht unbedingt am Markt zu erzielen ist.

Zum Vergleich meine Vorgaenger A-Klasse mit einem Neupreis von 22.850 Eur ging fuer 4.150 Eur an privat. Das macht ca. 187 Eur pro Monat bei einer Haltedauer von ca. 8,5 Jahren und 167tkm, was 11,2 Cent/km entspricht.

VG
Matthias

Mittlerweilen muss ich schon ein bisschen lachen, wie manche sich hier scheinbar selbst anlügen (oder die Kosten schönreden). Bei Kosten je Kilometer muss ich ALLES fahrzeugbezogene miteinbeziehen:

Kauf- UND Verkaufspreis, gegebenenfalls den derzeit zu erwartenden Verkaufspreis, wenn man das Fahrzeug noch sein Eigen nennt, Sprit-, Versicherungs-, Reifen-, Service- und Ersatzteilkosten, auch gesondertes Zubehör, dass man sich im Laufe der Behaltedauer extra für dieses Fahrzeug dazu kauft, sogar Anmelde- und Vignettenkosten habe ich hinzugerechnet.
Erst dann kann man von "Kosten je Kilometer" sprechen.

Ich habe mir aus meiner "Buchhaltung" die derartige Kostenrechnung heraus geschrieben. Für einige Fahrzeuge, die ich nicht mehr habe und Fahrzeuge, die ich noch habe, hier habe ich den derzeitig zu erwartenden Verkaufspreis auf dem Gebrauchtwagenmarkt heran gezogen. Gekauft wurden nur junge Gebraucht- oder Vorführwagen. Ich muss aber auch anführen, dass ich für manche Fahrzeuge die Werkstatt nur mehr aufsuche, wenn es Probleme gibt, die ich selbst nicht lösen kann, aber Wartungsarbeiten (Öl-,Filterwechsel) mache ich mir selbst.

Peugeot 307, Baujahr 6/2004, 2,0 Hdi XT Premium, rund 0,25 Euro
Skoda Octavia 2, Baujahr 1/2011, 1,6 TDI CR, rund 0,41 Euro (verkauft)
Mazda MX5, Baujahr 6/2009, rund 1,00 Euro (pro Jahr nicht einmal 5000 km Laufleistung)
Peugeot 607, Baujahr 2/2004, 2,2 HDi Luxe, rund 0,48 Euro (verkauft)
Skoda Octavia 2, Baujahr 2/2005, 1,9 TDI PD, rund 0,41 Euro (verkauft)

Bei meinem vor kurzem gekauften E-Coupe kann ich logischerweise noch keine Kostenaufschlüsselung machen, weil ich erst rund 3000 km gefahren bin.

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