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Kopfdichtungsschaden nach langer Standzeit normal?

VW T3
Themenstarteram 23. Dezember 2013 um 12:17

Moin allerseits,

ein Freund von mir fährt seit ewigen Zeiten einen T3 Diesel (KY) mit ca. 700.000 km und ungefähr genausovielen Gebrauchsspuren. Nachdem ihm vor einigen Jahren der 2. Motor geplatzt ist, hat er sich einen sehr gut erhaltenen baugleichen Bus von der Bundeswehr geholt und so lange gefahren, bis der andere repariert war und dann abgestellt. Grundsatz: Er will bis an sein Lebensende T3 fahren und zuerst wird der schlechtere aufgebraucht und der gute geschont. Sein Kfz.-Meister hat ihm schon vor längerer Zeit vorausgesagt, dass der Zweitbus sich, wenn er mal wieder auf die Straße kommt, zeitnah mit einem Kopfdichtungsproblem verabschieden wird. Und genau so ist es gekommen: Bus Nr. 1 hatte mal wieder ein Motorproblem, schnell Bus Nr. 2 angemeldet und nach ein paar Tagen ohne Ende Öl im Kühlwasser. Die alte Kopfdichtung habe ich gesehen, keine Löcher oder Risse, die man mit bloßem Auge erkennen könnte.

Inzwischen ist der 1. Bus mit neuem Motor (Nr.4) wieder unterwegs und der Kopf vom 2. schon geplant, in ein paar Jahren könnte also dasselbe wieder passieren. Der Meister meint, das wäre normal und betrifft alle wassergekühlten Motoren. War mir nun neu. Hat er Recht und warum? Wie kann man das verhindern?

Grüße und danke im Voraus für die Antworten!

Beste Antwort im Thema
am 27. Juni 2015 um 18:31

@HansJosefMoser schrieb am 27. Juni 2015 um 16:44:36 Uhr:

Zitat:

 

der Motor ist einfach zu schwach für den schweren Kasten. Das ist das Hauptproblem. Prinzipiell hat man

da einen Golf-Motor eingebaut, welcher nicht in einen Bus gehört.

Im Flachland kein Thema, wird es aber welliger ist der Motor einfach im Überlastbereich und da hilft auch kein Ölkühler mehr.

Einziger Motor welcher was taugt in dem Bus ist ein 2 Liter Benziner, 4-reiher. Alles darüber für die Bremsanlage nicht ausgelegt.

da können die Meckerer noch so viel meckern. Fakt ist: die ganzen mini-Diesel sind Schuttmotore, welche nach 130 Tkm die Grätsche machen. Ist leider so.

Wir wissen bereits dass du mit Dieselmotoren im T3 nicht umgehen kannst, das musst du nun echt nicht wieder unter jeden Beitrag hinrotzen setzen. Meiner läuft komischerweise bereits 270.000km ohne Probleme.

Eigentlich wollte ich gar nicht auf dich eingehen, aber das musste ich einfach mal loswerden. :rolleyes:

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Sehr interessant, aber ich habe einen wassergekühlten Motor noch nie so lange stehen lassen. Ich kann also keine Erfahrungswerte beitragen. Vielleicht wäre es klüger den jeweils reparierten Motor dann auch "aufzubrauchen".

es kommt vor ist aber nicht zwangsläufig so. hatte letztens einen golf 2 1.3 der 3 monate stand . 180 tkm runter und immer top gelaufen. nach besagten 3 monaten angeschmissen und siehe da nach 11 km hat er motor öl aus dem block gedrückt. die kopfdichtung war durchgegammelt. wäre aber vielleicht so wieso gekommen. ich habe aber auch schon motore eingebaut die fast 10 jahre lagen und da ist es nicht passiert . also den wissenschaftlichen beweis muß ich schuldig bleiben.

aber man kann ja die kopfdichtung erst aufsetzen wenn der motor gebraucht wird. das kostet nicht viel zeit und man ist auf der sicheren seite.

aber bei so langen standzeiten kann noch mehr kommen . sehr gerne die simmerringe von nockenwelle, zwischenwelle und kurbelwelle z.b.

am 24. Juni 2015 um 18:57

Hi. Wie kann mann denn nun Kopfdichtungs schäden verhindern. Wovon kommen Kopfdichtungschäden? Von zu kurzen warmfahren oder zu hochturigen warmfahren? Ich frage dies weil hier mal die erste Diskusion über Kopfdichtungsschäden war wo nicht nur stand das dieser wagen welche hatt und weil meine Eltern sich einen Volvo XC70 D3 Kaufen wollen mit 2 Liter, 5 Zylinder Diesel und das einzige was bei den als anfällig gilt ist die Kopfdichtung und klar es ist kein VW T3 aber ich wollte allgemein mal fragen wieso und wovon Kopfdichtungsschäden auftreten.

häufigster verursacher von kopfdichtungschäden ist sicherlich fehlendes wasser.

(zb weil der kühler leckt oder ein heizungswärmetauscher durchgammelt oder irgend ein wasserflansch undicht usw usw).

aber auch kochendes wasser kann ein problem sein.

da gammelt zb der ventilator vom kühler kaputt oder dessen sicherung brennt durch. am pass oder im stau geht plötzlich die temperatur hoch

oder aber der keilriemen reißt und die wasserpumpe (sofern sie über keilriemen läuft) bleibt eben stehen.

bei manchen ist die wasserpumpe auch einfach nur verschlissen (kavitation an den schaufeln. oder auch das sich das schaufelrad von der welle löst)

es gibt auch den fall das das thermostat festgeht - nicht mehr vernünftig öffnet.

frostschutz sollte man auch penibel drauf achten - einerseits damit er im winter nicht einfriert - andererseit damit es im system nirgendwo rost oder korosion gibt. desweiteren stellt man durch die richtige mischung eine sinnvolle temperaturkapazität des kühlwassers her.

den motor kalt treten kann auch eine ursache sein. so ein motor möchte sich halbwegs gleichmäßig erwärmen - das geht nur, wenn man sich eben an eine gewisse warmfahrphase hält (solange die temperatur eben nicht im normalbereich ist möglichst nicht über 3000 u/min). und eigentlich ist selbst dann der motor noch nicht warmgefahren (das öl braucht meist gut doppelt solange eh dieses auch auf betriebtemperatur ist)

und natürlich auch wieder kaltfahren. fährt man also dauerfeuer auf der autobahn ruhig den motor nachlaufen lassen bzw kalt fahren (das kaltfahren ist eher dem turbo zuträglich)

mitunter kann es auch probleme mit dem zylinderkopf geben. beim t3 diesel zb risse im kopf. inwiefer das auch bei anderen fahrzeugen auftritt keine ahnung.

 

ich denke wenn irgendwo zu lesen ist dass der von dir genannte motor (2.0 5 zylinder diesel im v70/xc70) probleme mit der kopfdichtung hat dann sollte sich auch rausfinden lassen woran bei konkret diesem modell liegt.

------------

und dass er vom rumstehen einen kopfdichtungsschaden kriegt ist quatsch. frostschutz sollte halt stimmen damit da nichts korrodiert. und das system sollte dicht sein. der druckausgleich sollte auch funktionieren (also der blaue deckel. eben damit sich druck im system aufbauen kann damit er nicht bei 100 grad anfängt zu kochen sondern eher bei 115 oder so).

natürlich sollte der motor bevor er lange abgestellt ordentlich warmgefahren werden (damit sämtliche kondesfeuchte aus dem öl rausgeht)

himmelt es dann trotzdem 5 jahre später bei wiederinbetriebnahme die kopfdichtung ist es einfach pech.

thermostat kann man vorsorglich tauschen oder zumindest sicherstellen dass es ordentlich tut.

am 27. Juni 2015 um 14:44

Zitat:

@PaulStengl schrieb am 24. Juni 2015 um 20:57:29 Uhr:

Hi. Wie kann mann denn nun Kopfdichtungs schäden verhindern. Wovon kommen Kopfdichtungschäden? Von zu kurzen warmfahren oder zu hochturigen warmfahren?

der Motor ist einfach zu schwach für den schweren Kasten. Das ist das Hauptproblem. Prinzipiell hat man

da einen Golf-Motor eingebaut, welcher nicht in einen Bus gehört.

Im Flachland kein Thema, wird es aber welliger ist der Motor einfach im Überlastbereich und da hilft auch kein Ölkühler mehr.

Einziger Motor welcher was taugt in dem Bus ist ein 2 Liter Benziner, 4-reiher. Alles darüber für die Bremsanlage nicht ausgelegt.

da können die Meckerer noch so viel meckern. Fakt ist: die ganzen mini-Diesel sind Schuttmotore, welche nach 130 Tkm die Grätsche machen. Ist leider so.

 

am 27. Juni 2015 um 18:31

@HansJosefMoser schrieb am 27. Juni 2015 um 16:44:36 Uhr:

Zitat:

 

der Motor ist einfach zu schwach für den schweren Kasten. Das ist das Hauptproblem. Prinzipiell hat man

da einen Golf-Motor eingebaut, welcher nicht in einen Bus gehört.

Im Flachland kein Thema, wird es aber welliger ist der Motor einfach im Überlastbereich und da hilft auch kein Ölkühler mehr.

Einziger Motor welcher was taugt in dem Bus ist ein 2 Liter Benziner, 4-reiher. Alles darüber für die Bremsanlage nicht ausgelegt.

da können die Meckerer noch so viel meckern. Fakt ist: die ganzen mini-Diesel sind Schuttmotore, welche nach 130 Tkm die Grätsche machen. Ist leider so.

Wir wissen bereits dass du mit Dieselmotoren im T3 nicht umgehen kannst, das musst du nun echt nicht wieder unter jeden Beitrag hinrotzen setzen. Meiner läuft komischerweise bereits 270.000km ohne Probleme.

Eigentlich wollte ich gar nicht auf dich eingehen, aber das musste ich einfach mal loswerden. :rolleyes:

Das liegt eher an dem Material der Dichtungen. Die Preßpappendichtungen hielten/halten 10 - 15 Jahre. Dann fingen die an zu schwitzen, bzw undicht zu werden. Wenn er dann lange gestanden hat, und wieder in Betrieb genommen wird, kann so etwas vorkommen. Bei meinem KY hatte ich die Dichtung bei 180.000 erneuert, weil am Öldruckkanal etwas Öl schwitzte. Der Bulli vom Kumpel (`87 mit ca 240.000 CS Motor) wird fast nur im Bereich 3 - 10 Km bewegt, und hat immer noch die 1. Dichtung. Ein genauen Zeitpunkt kann man nicht vorraussagen, den einen trifft es früher, den anderen später.

Die neueren 3 lagigen Metallkopfdichtungen sind da etwas standfestiger.

th

Generell sind die Dichtungen bei den VW-Bus Dieseln relativ haltbar. Ich habe zwar nur einen davon, aber ein Bekannter vom ADAC hat mir das verraten ;)

Als ich meinen kaufte hatte der Motor krassen Wasserverlust über die WaPu, und wurde von den Banausen auch mal ohne gefahren. Die Dichtung hielt trotzdem soweit. Nach Jahren habe ich sie dann doch raus, weil an einer Ecke etwas Öl rausschwitzte, aber nur in bißchen. Also empfindlich sind die bestimmt nicht.

Zitat:

@FranzR schrieb am 28. Juni 2015 um 12:12:00 Uhr:

 

Als ich meinen kaufte hatte der Motor krassen Wasserverlust über die WaPu, und wurde von den Banausen auch mal ohne gefahren. Die Dichtung hielt trotzdem soweit. Nach Jahren habe ich sie dann doch raus, weil an einer Ecke etwas Öl rausschwitzte, aber nur in bißchen. Also empfindlich sind die bestimmt nicht.

Genauso einer ist der Kumpel auch. Wapu rummelt schon seit 3 - 4 Monaten. Jetzt tropft sie etwas. Fährt damit aber noch übers Wochenende 3 x ca 200 Km an einem Stück. Den Zahnriemen hab ich ihm mal zu D - Mark Zeiten !!! gewechselt. Jetzt ist der Tüv auch schon 1 Monat überfällig. Banause ist das richtige Wort:D. 6 Bleche hab ich da letztens reingebrutzelt, nun kommt die Diesel AU mit 4 - 5 x Hochdrehen. Bis dahin muß die Wapu und der Zahnriemen neu. Die Kopfdichtung ist an den Übergängen leicht Ölfeucht. Müßte man nach 28 J alles auf einmal machen. Kopf runter, Wapu und Zahnriemen neu, und Ventile einstellen, was sicher auch noch nie gemacht wurde.

th

Muß sagen, ganz schön hartnäckig, so ein CS Diesel. Wasser lief in Strömen aus der WAPU, die ca 1 cm Spiel am Lager hat. Der Kumpel fuhr mit dem armen Bulli trotz blinkender Diode und Kühlwasseranzeige im roten Bereich, ca 5 Km erbarmungslos weiter. Kühlwasser hat er immerhin kontrolliert. Der an der Kennzeichenklappe war voll, der rechts im Motorraum, und auch die Schläuche sind leer. Hab ca 4 ltr Wasser nach gefüllt, und mal gestartet, läuft normal. Am Freitag bau ich ihm ne neue Pumpe ein. Mal sehen, ob er (Kopfdichtung) das überlebt hat. Zur Belohnung bekommt er auch das "rosa" Kühlmittel, da das andere schon überall verteilt ist.

th

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