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Kleiner Tipp zur elektr. Tankanzeige

VW Käfer 1300
Themenstarteram 28. Juni 2015 um 11:20

Moin,

man liest es immer wieder, dass die Tankanzeige spinnt. Bei meinem Auto natürlich auch. Erster Fehler: Anzeige springt, von halb auf leer und zurück. Ursache: Tankgeber. Der Drahtwiderstand war schlicht abgenutzt. Neuteil für 40€. Hierbei beachten, dass eine der Unterlegscheiben der Schrauben aus Kupfer ist. Wird die gegen eine Plastikscheibe, wie die anderen sind vertauscht, bekommt der Geber keine Masse und funktioniert nicht.

Dann zeigte die Uhr nur maximal 3/4 bei vollem Tank an und nach 200 km leer. Ursache: Kleines Blechkästchen an der Tankuhr. Dies gleicht die ständigen Pegeländerungen des Schwimmers z. B. bei Kurvenfahrt aus und dämpft das Signal. Darin verbaut eine Glühlampe (Sofitte) und eine Diode. Kästchen abschrauben ( 1 Schlitzschraube) und vom Instrument abziehen (Steckkontakt). Links das Plskabel auch noch abziehen. Kästchen öffnen, Glühlampe wechseln und Kästchen einbauen. Vorher aber die Schraubkontakte am Tacho nachziehen.

Tankuhr funzt danach wieder.

Beste Antwort im Thema

Ergänzung:

Das "Kästchen" mit der Glühlampe und der Diode ist ein Spannungsregler. Die Glülampe ist der Vorwiderstand, die Diode ist eine Zenerdiode, oberhalb der Zenerspannung (Wert ist mir nicht mehr bekannt, ist zu lange her) leitet die alles gegen Masse ab. Die Beruhigung der Tanknadel geschieht dadurch, dass das Instrument mit Bimetall und Heizwicklung arbeitet. Das ist träge.

In meinem Karmann zeigte die Tankuhr auch komische Werte an. Ich habe damals (Studenten haben ja nie Geld) den Geber geöffnet und die Widerstandsdrähte gereinigt. Die waren komplett verschmoddert.

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Ergänzung:

Das "Kästchen" mit der Glühlampe und der Diode ist ein Spannungsregler. Die Glülampe ist der Vorwiderstand, die Diode ist eine Zenerdiode, oberhalb der Zenerspannung (Wert ist mir nicht mehr bekannt, ist zu lange her) leitet die alles gegen Masse ab. Die Beruhigung der Tanknadel geschieht dadurch, dass das Instrument mit Bimetall und Heizwicklung arbeitet. Das ist träge.

In meinem Karmann zeigte die Tankuhr auch komische Werte an. Ich habe damals (Studenten haben ja nie Geld) den Geber geöffnet und die Widerstandsdrähte gereinigt. Die waren komplett verschmoddert.

am 28. Juni 2015 um 19:20

Käfer hatten in disem Baujahr nie mals Heizdraht Anzeigeinstrumente.

Hier waren aussschliesslich Drehspulinstrumente verbaut

Also noch einmal diese Aussage Prüfen.

Bopp 19

Instrument und Geber müssen zusammengehören

Bei mir ist kein Spannungsregler verbaut und der Schwimmer sitzt in einem geschl. Rohr. Durch kleine Öffnungen wird der Pegel im Rohr beruhigt.

Die Anzeige ist mit einem Drehspulinstrument realisiert und zeigt sofort an.

Zitat:

@Bopp19 schrieb am 28. Juni 2015 um 21:20:50 Uhr:

Käfer hatten in disem Baujahr nie mals Heizdraht Anzeigeinstrumente.

Hier waren aussschliesslich Drehspulinstrumente verbaut

Also noch einmal diese Aussage Prüfen.

Bopp 19

Kurze Frage: Von welchem Baujahr schreibst Du? Ich hatte einen 1979er Mexiko und einen 1972er 1303LS. Die hatten definitiv Hitzdrahtinstrumente. Der 71er Karmann hatte wimre ein Dprespuhlinstrument.

Ich habe einen Tacho von '67, einen Tankgeber von '84 und der Konstanter den ich habe, ist auch von '84.

Kann ich diese 3 Teile zusammen verwenden?

Grüße

Themenstarteram 29. Juni 2015 um 8:42

Mal ne Frage in die Runde:

Kennt jemand den Wert der verbauten Zenerdiode? An dem Konstanter können ja nur zwei Teile kaputt gehen, die Birne ist einfach zu wechseln. Die Diode schon schwieriger, hierfür müsste man die Durchlassspannung wissen. Dieser Pfenigartikel ist auf jeden Fall billiger als ein neuer Konstanter.

Ich bin mir nicht mehr sicher, ich meine jedoch 5,6 Volt im Hinterkopf zu haben. (Erinnerung von 1988, daher mit Vorsicht zu genießen)

Themenstarteram 29. Juni 2015 um 10:36

Hmm,

meinst du vielleicht für 6V Anlagen? Ich hatte was von 10 V gelesen...

Zitat:

@Wolle_M schrieb am 29. Juni 2015 um 12:36:27 Uhr:

Hmm,

meinst du vielleicht für 6V Anlagen? Ich hatte was von 10 V gelesen...

Nöh, ich meinte meinen 1303. Die Glühlampe leuchtet auch schwach, von daher werden an der Glühlampe mehr als 2 Volt abfallen.

Die Funktionsweise ist folgende:- eine Widerstandswicklung (Geber) wird als Spannungsteiler per Schwimmreiter betrieben; deshalb auch + und - Anschlüsse. Voller Tank = volle mögliche Spannung, leerer Tank wenig Spannung.So schwankte die Spannung wie die Anzeigenadel aber aber bei jeder Kurvenfahrt drastisch.

Um das zu eliminieren misst man den Strom per immer gleicher Spannung(Zenerdiode), der Geber sich dadurch als Stromteiler betätigt. Bei gleicher Spannung ändert sich nämlich der Strom mit der Widerstandsänderung.

Und das wertet das Drehspulinstrument per Innenwiderstand im Instrument aus. (Tankanzeige). Dieses kann man auswählen nach Innenwiderstand = max Ausschlag.

Den Wert der Zenerdiode würde ich bei 4,7 V ansiedeln, dann gibt es auch noch Strom(Anzeige) wenn der Tank leer ist(wenig Spannung) Dem Instrument ist es egal ob 4,7V oder gar 1,4V. ist nur eine Auslegungssache des Instrumentes.

Zitat:

@Xotzil schrieb am 29. Juni 2015 um 14:24:45 Uhr:

Zitat:

@Wolle_M schrieb am 29. Juni 2015 um 12:36:27 Uhr:

Hmm,

meinst du vielleicht für 6V Anlagen? Ich hatte was von 10 V gelesen...

Nöh, ich meinte meinen 1303. Die Glühlampe leuchtet auch schwach, von daher werden an der Glühlampe mehr als 2 Volt abfallen.

Ich mache mal die Ingrid:

10 Volt sind richtig. hier habe ich etwas von Red1600i gefunden

Themenstarteram 29. Juni 2015 um 16:42

Ok, 10 V Konstantspannung. Ich werde das mal testen, danke soweit!

10 V, 1,3 W, Conrad Best.Nr. 180637

Habe 02.2014 0,15 EUR/St. gezahlt. Funktionieren bei 12V Anlagen, auf jeden Fall in meinem Kübel.

Themenstarteram 18. Juli 2015 um 13:46

Moin,

ich muss das Thema noch mal hochschieben. 10 V Zenerdiode funzt nicht! Tank viertel voll, Anzeige dreiviertel voll. Jetzt meine Bitte an die Bastlerfraktion. Könnte mal jemand die Spannung messen, die bei angelegten 12 V am Pin J, also der, der direkt auf die Tankuhr geht, messen?

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