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Kindersitztaugliches Familienauto gesucht
Hallo zusammen,
in ca 1,5 Jahren läuft das Leasing für unseren Mazda 3 aus und wir brauchen ein anderes Fahrzeug. Bitte nicht wundern das ich jetzt schon Frage, aber unsere Anforderungen scheinen nicht sooo einfach zu sein und der Jahreswagen in 1,5 Jahren ist der Neuwagen von heute ;-)
Jetzt zu unserem Problem:
Mein Mann ist knapp 190 cm groß und ich bin mit meinen 175 cm auch nicht die kleinste Frau der Welt. Jetzt sind wir seit März zu dritt und haben durch die Babyschale und den nachfolgenden Reborder ein echtes Platzproblem in unserem Mazda. Im Endeffekt fahre momentan ausschließlich ich, weil hinter meinen Mann passt der Kindersitz nicht. Stellen wir den Kindersitz hinter den Beifahrer, fährt ausschließlich mein Mann und meine Knie kratzen am Handschuhfach... OK, das ist ein bisschen übertrieben, aber bequem sitzen als Beifahrer ist anders und grundsätzlich möchte ich die Option haben, dass wir beide fahren können.
Wir sind also auf der Suche nach einem Auto, wo der Kindersitz auf die Rückbank passt und davor noch genug Platz für meinen 190 cm großen Mann ist. Die Kofferraum Größe vom Mazda 3 ist für uns ok, größer schadet nie, ist aber kein Muss. Kleiner sollte er aber nicht werden. Uns schwebt ein kleiner Van vor, wir möchten auf keinen Fall einen SUV.
Ich habe mir bisher den Ford S-Max und den Renault Grand Scenic angesehen. Leider will mein Mann sich weder den Ford noch den Renault ansehen. Er selbst schlug die B-Klasse von Mercedes vor, will aber eigentlich nicht soviel Geld für ein Auto ausgeben.
Jetzt ist der Markt einfach extrem unübersichtlich geworden und deshalb hoffe ich auf euch.
Habt ihr noch Ideen, bei welchen Modellen sich ein Blick für uns lohnt?
Viele Grüße
Beste Antwort im Thema
Also ich kann das ja alles verstehen, wirklich! Viel Platz und wenig Einschränkungen sind ja ansich nicht schlecht!
Ich möchte euch nur sagen, dass es nicht sein muss, wenn man nicht will.
Und ich komm jetzt nicht mit dem üblichen Argument "früher sind wir zu viert im VW Käfer unterwegs gewesen" etc.
Aber ich selbst habe zwei Kinder, 2 und bald 4 Jahre alt.
Ich fahre einen eher sportlichen Kia ProCeed GT - und zu 80% der Zeit fahre ich trotzdem zuviel Platz mit mir rum.
Zwei Buggies passen immer hinten rein, mal ein Laufrad oder ein Roller sind sowieso kein Problem.
Für Urlaubsfahrten gibts ne Dachbox oben drauf und fertig ist der Lack.
Ich find es herrlich befreiend, auch mal etwas Verzicht zu üben und nicht alles erdenkliche mitzuschleppen, was der Kinderfuhrpark gerade so hergibt.
Die Kids lieben das "schnelle Auto" und fahren gerne mit - nach vorne gerichtet.
Papa fährt das Auto noch viel lieber und selbst Mama ist restlos begeistert.
Die zwei Mal im Jahr, die man dann die Box aufs Dach schnallen muss, sind es mir definitiv wert.
Das ist natürlich alles Geschmackssache - aber heutzutage braucht jeder mit einem Kind sofort nen Multivan hab ich den Eindruck... wer kann und will - bitte gerne! Wollt eben nur zeigen, dass es nicht sein muss, für diejenigen, die evtl. unschlüssig sind.
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34 Antworten
Zitat:
@Mopedcruiser schrieb am 11. Sep. 2019 um 18:56:36 Uhr:
Ich hab 2 Kleinkinder (nicht gleiche Eltern) in der nahen Verwandschaft, weder meine 1jährige Nichte (vor 1-2 Monaten von Kinderwagen auf Buggy umgestellt) noch mein 2,2 Jähriger Neffe (Kinderwagen mit Buggy-Funktion) benötig(t)en ein Reboarder...
Richtig! Es gibt auch vernünftige, nach vorne gerichtete Kindersitze mit Fangkörper für die Zeit unmittelbar nach der Babyschale.
Bevor ich das Auto wechsele würde ich den passenden Kindersitz kaufen... Aber jeder wie er meint ;)
Was heißt benötigen? Es ist stand der Sicherheitstechnik und bei neuen Babyschalen vorgeschrieben.
Jedes Kind, das für die erste (rückwärts gerichtete) Babyschale zu groß wird (um die es hier nicht geht) darf anschließend in entsprechend zugelassenen vorwärts gerichteten Kindersitzen befördert werden. Hier sind dann bei den Kleinen Modelle mit Fangkörper zu bevorzugen, aber auch nicht Pflicht. Diese Kindersitze passen problemlos in jedes Auto und sind auch mit Isofix Halterung erhältlich.
Ja, Reboarder Sitze sind sicherheitstechnisch noch ein Stückchen besser, aber 1. nicht Pflicht und 2. mit zunehmendem Alter für alle Beteiligten lästig. Falls du eine Quelle für das Gegenteil hast, gerne her damit. Man lernt ja nie aus.
Zitat:
@Thinky123 schrieb am 12. September 2019 um 11:33:12 Uhr:
Jedes Kind, das für die erste (rückwärts gerichtete) Babyschale zu groß wird (um die es hier nicht geht) darf anschließend in entsprechend zugelassenen vorwärts gerichteten Kindersitzen befördert werden. Hier sind dann bei den Kleinen Modelle mit Fangkörper zu bevorzugen, aber auch nicht Pflicht. Diese Kindersitze passen problemlos in jedes Auto und sind auch mit Isofix Halterung erhältlich.
Ja, Reboarder Sitze sind sicherheitstechnisch noch ein Stückchen besser, aber 1. nicht Pflicht und 2. mit zunehmendem Alter für alle Beteiligten lästig. Falls du eine Quelle für das Gegenteil hast, gerne her damit. Man lernt ja nie aus.
Klar, dir alte Norm gilt noch und rechtlich ist das auch unproblematisch.
Aber:
Hast du schon mal ein Kind gesehen, das aufgrund von
Wirbelsäulenverletzungen nach einem Unfall gelähmt war?
Kommt zwar nur selten vor, aber wenn, wollte ich nicht am falschen Ende gespart haben.
Das hat nichts mit alter (ECE R 44 03/04) oder neuer Norm (ECE R129) zu tun. Die Norm sagt nichts darüber aus ob es ein Reboarder oder in Fahrtrichtung montierter Sitz (mit oder ohne Fangkörper) ist. Die Normen teilen die Sitze in Gewichts- bzw. Größenklassen ein.
Nicht von den Verkäufern in "Fachgeschäften" verrückt machen lassen, sondern z.B. über Testberichte selbst informieren.
Wer die maximale Sicherheit will wird sein 4 jähriges Kind dann rückwärts in so ein Gestell hiefen müssen, nachdem er den passenden Van fürs Einzelkind gekauft hat. Viel Spaß dabei. ;)
Uns reicht die zweitbeste Lösung, ein gut getesteter Sitz mit Fangkörper, in den die 2 jährige inzwischen selbst und gerne einsteigt.
Und gerade diese Lösung würde ich dem TE nahelegen bevor das Auto nur fürs Kind ausgewählt wird.
Sitze, frontgerichtet, mit Fünfpunktgurt würde ich aufgrund der Wirbelsäulenproblematik ebenfalls nicht empfehlen.
Und am besten fahren wir sowieso alle unfallfrei! :)