ForumKaufberatung
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. KIA Stinger GT bei Vielfahrer

KIA Stinger GT bei Vielfahrer

Themenstarteram 16. Mai 2019 um 14:03

Hallo zusammen,

vorab, ich habe mich in den KIA Stinger GT verguckt und möglicherweise ist meine Meinung deswegen auch (etwas) beeinflusst und nicht klar. Deshalb würde ich sehr gerne andere, neutrale Meinungen, hören.

Ich befinde mich in folgender Situation:

Aus beruflichen Gründen fahre ich 30.000 km im Jahr. Die Strecke ist montags vom Münsterland nach Brüssel und freitags zurück. Davon 90% Autobahn und 10% Land/Stadt.

Habe ein Appartment in Brüssel, ein Umzug der Familie nach Brüssel kommt nicht in Frage.

Mein aktuelles Auto ist ein KIA Ceed Kombi Diesel. Baujahr 2011 und 170.000 km. Hier fangen jetzt aber die Reparaturen an. Jetzt gerade die Querlenker (800 Euro), Kupplung war Ende 2018 fällig. Durch den Tüv muss er im Juni. Restwert laut Mobile.de ca 3.000 Euro. Eigentlich möchte ich den nicht weiterfahren und vielleicht sogar vor dem Tüv noch verkaufen.

Durch meinem Arbeitgeber bin ich in der Lage ein KFZ nicht älter als 3 Jahre steuerfrei zu kaufen.

Bei einem Neuwagen kommt sogar noch der sogenannte DiplomatenRabatt drauf bzw runter.

Wie oben erwähnt ist der KIA Stinger mein Objekt der Begierde. Diesel ist ein Problem, da Brüssel anfängt die Stadt schrittweise zu sperren. Euro 1 darf schon nicht mehr rein, nächstes Jahr Euro 2 und so weiter. Euro 5 ist ab 2023 Schluss. Euro 6 steht noch nicht fest wird aber wohl auch im Jahr 2024 geblockt. Strafe liegt bei 350 Euro falls man erwischt wird. Problematik in Deutschland ist bekannt.

Den Stinger GT kann ich, mit meinen Konditionen, zu einem Neupreis von 41.000 bekommen.

Oder als Jahreswagen mit normalem KM-Stand für zwischen 30.000 - 32.000 Euro.

Wenn ich den Stinger 3 Jahre gefahren habe, darf ich ihn verkaufen ohne die Steuern zurück zahlen zu müssen.

Natürlich gibt es bei meiner KM-Leistung im Jahr genug andere Modelle die vernünftiger sind, aber den Ceed Diesel bin ich jetzt schon so lange gefahren und ich möchte nun auch mal was anderes.

Der Verbrauch auf der Bahn ist hoch, aber in Belgien und Holland ist auch nur max. 130 angesagt. Also so etwa bei 8 Liter laut Portal.

Nach diesen 3 Jahren hätte der Stinger 100.000 km auf der Uhr und 4 Jahre alt, bei einem "normalen" Listenpreis von 54.000 Euro sollte, meiner Meinung nach, noch ein Verkaufspreis von 15.000 Euro drin.

Mit den Benzinkosten und Oelwechsel hab ich ein Minus, aber dieses sollte doch eigentlich nicht so enorm sein oder?

Danke für den Meinungsaustausch

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ähnliche Themen
9 Antworten

ich würde bei der Stadt-spezifischen Randbedingung

"Euro 5 ist ab 2023 Schluss. Euro 6 steht noch nicht fest wird aber wohl auch im Jahr 2024 geblockt."

auf keinen Fall zu viel investieren!

also wenn der Jahreswagen gegenüber dem Neuwagen (trotz Sonderkonditionen!) 25 % billiger ist, diesen nehmen!

ob bei Verkauf 3 oder 4 Jahre alt ... ob dann 90.000 km oder 110.000 km ...

... wird beim Weiterverkauf wesentlich weniger Unterschied machen!

am 16. Mai 2019 um 14:25

was willst Du denn jetzt wissen?

der stinger ist kein schlechtes Auto, ohne Frage.

hohe wertveruste hast Du bei jedem Neuwagen. Bei KIA hast Du die 7 jahre Garantie.

Soweit die Einschätzung.

Ein Diesel wäre bei der km leistung zwar sinnvoll aber in Belgien scheint das ein problem zu sein. da ist die Frage Diesel oder kein diesel. wenn es den stinger nicht als Diesel gibt hat sich das thema auch erledigt.

Also was willst Du wissen?

"Mit den Benzinkosten und Oelwechsel hab ich ein Minus, aber dieses sollte doch eigentlich nicht so enorm sein oder?"

Den Satz will ich nicht so recht verstehen ... das deutlichere Minus macht man durch den Wertverlust des Neuwagens/Fast Neuwagens... Will man da sparen muss man eher so im alter 3-4 Jahre schauen. In der avisierten Haltedauer von ~3 Jahren, mit der Laufleistung dürften auch Reperaturen da noch arg im Rahmen bleiben (so zumidnest meine ganz persönliche Lebenserfahrung). Inwiefern dein Steuerprivileg jetzt davon betroffen ist (oder irgendwelche Rabatte) kann ich nicht beurteilen, da ich dessen Details nicht kenne.

Das ist aber eine super Arbeit für dich, um einfach mal eines Abends eine Exceltabelle zu füllen und fleißig zahlen hin- und her zu schieben.

Was ist denn jetzt genau die Frage? Dass der Benziner hier bei den Parametern durchaus 1000-2000€ Betriebskosten p.a. mehr verursacht, ist ja ungefähr bekannt. Aber du willst ja keinen Diesel mehr haben. Gut, dann bleiben realistisch nicht mehr all zu viele Antriebsarten bestehen.

P.S. der Stinger ist im NEFZ schon mit 8l angegeben, ich kann mir kaum vorstellen, dass sich diese realistisch einhalten ließen. Ich würde eher mal grob Richtung 10l tendieren. Für den 3l V6 nochmal einen Schluck extra. Just my 2 cents.

P.P.S. Die Sache mit dem Cee'd ist, rein buchhalterisch betrachtet, eine Milchmädchenrechnung. Querlenker und Kupplung sind bei der Laufleistung durchaus normale Verschleißerscheinungen, die man bei jedem Fahrzeug hat. Entweder durch Wertverlust, oder eben durch Werkstattrechnungen. Alleine zu sagen "das lohnt nicht mehr" ist eigentlich Selbstbetrug. Da muss man schon ehrlich sein und sagen "ich mag einfach irrational ein neues Gefährt haben". Das kann man ja durchaus verstehen.

am 16. Mai 2019 um 14:57

Autofahren ist immer ein Minusgeschäft, aber der Stinger ein tolles Auto.

Es ist allerdings auch ein Exot, daher wird die Prognose des Wiederverkaufs schwer.

Vielleicht kann Dein Arbeitgeber ja für Dich ein Auto leasen?

Zitat:

@autosmachenfreude schrieb am 16. Mai 2019 um 16:57:05 Uhr:

...

Vielleicht kann Dein Arbeitgeber ja für Dich ein Auto leasen?

hmmm ... "der sogenannte DiplomatenRabatt" ist ja wohl ein recht klarer Hinweis auf die Charakteristik des Arbeitsgebers ...

ob die EU-Behörden da so flexibel sind wie ein durchschnittliches 50 Mann-KMU ;)

am 16. Mai 2019 um 15:21

Zitat:

@camper0711 schrieb am 16. Mai 2019 um 17:15:59 Uhr:

Zitat:

@autosmachenfreude schrieb am 16. Mai 2019 um 16:57:05 Uhr:

...

Vielleicht kann Dein Arbeitgeber ja für Dich ein Auto leasen?

hmmm ... "der sogenannte DiplomatenRabatt" ist ja wohl ein recht klarer Hinweis auf die Charakteristik des Arbeitsgebers ...

ob die EU-Behörden da so flexibel sind wie ein durchschnittliches 50 Mann-KMU ;)

Verhandeln kostet nichts

Zitat:

@autosmachenfreude schrieb am 16. Mai 2019 um 17:21:29 Uhr:

Zitat:

@camper0711 schrieb am 16. Mai 2019 um 17:15:59 Uhr:

 

hmmm ... "der sogenannte DiplomatenRabatt" ist ja wohl ein recht klarer Hinweis auf die Charakteristik des Arbeitsgebers ...

ob die EU-Behörden da so flexibel sind wie ein durchschnittliches 50 Mann-KMU ;)

Verhandeln kostet nichts

Doch, in festgefahrenen, bürokratischen Denkweisen, wo bereits minimalste Abweichungen nach links oder rechts mit Verachtung gestraft werden, kostet es einen ganzen Haufen nerven.

Sollte der AG tatsächlich eine Behörde, Ministerium o.Ä. sein und eine entsprechende Richtlinie geben, kann man sich das Fragen tatsächlich sparen.

am 16. Mai 2019 um 16:17

Zumindest dauern die Verhandlungen in Brüssel ja immer recht lange...

Vielleicht ist angesichts drohender Fahrverbote und fraglicher Wiederverkaufschancen aber sogar Privatleasing eine Alternative?

Zitat:

@autosmachenfreude schrieb am 16. Mai 2019 um 18:17:07 Uhr:

Zumindest dauern die Verhandlungen in Brüssel ja immer recht lange...

Vielleicht ist angesichts drohender Fahrverbote und fraglicher Wiederverkaufschancen aber sogar Privatleasing eine Alternative?

Legt man dem Kia Stinger einen Wertverlust von 20k€ in 3 Jahren zugrunde (und das schon inkl. Steuerprivileg) dann sollte man es zumindest nicht kategorisch ausschließen.

Traditionell ist Leasing jedoch bei solchen Exoten eher unattraktiv; da wird es wohl nicht unwahrscheinlich eher auf ABM hinauslaufen.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Kaufberatung
  5. KIA Stinger GT bei Vielfahrer