Kaufentscheidung Audi 80 B4 90PS Automatik
Hallo ich hätte die Möglichkeit einen Audi 80 zu kaufen.
Daten zu dem Auto:
- BJ 93
- 90PS
- Automatik
-93.000 gelaufen
-lückenloses Inspektionsheft in Markenwerkstatt
- Seit Erstzulassung in Familenbesitz.
- Zahnriemen vor 8000 km neu.
Preis 1450€.
Zu mir:
-Fahre im Moment einen Polo 86c mit 45PS
-23 Jahre alt
-gemütlicher Fahrer ( LS:90kmh~ AB: 120kmh.)
Möchte eigentlich nur ein haltbares gemütliches Auto haben. Was mich vor allem bei dem Audi reizt ist der das große Volumen was den Platz angeht. Der Polo ist ja eine kleine Reisschüssel.
Worüber ich mir nun Gedanken mache ist.
-Verbrauch (Keine sparsame Fahrweise weil ich nicht selbst schalten kann?)
-Steuern
-Versicherung ( 23% oder so, da auf Vater versichert dann)
-Wartungsaufwand?
Wollte mir mal ein paar Meinungen einholen, im internet findet man bezüglich des Verbrauches ja allerlei Angaben, da geht es von 20L bis zu 8L. Speziell gesehen auf meine Fahrweise meine ich natürlich 🙂
Mfg 🙂
30 Antworten
Mit ein wenig vorausschauender Fahrweise sind auch auch 90 PS mit Automatik heute noch zu bewegen.
Meine Frau meckert im Passat als Beifahrerin auch schon mal "Das hättest Du aber noch geschafft". Ja, ich fahre das Dickschiff mit 140 PS, sie einen TT-Roadster mit 170 PS TDI. Also die Grenze bis zu der ein Auto angeblich zu wenig Leistung hat, kann man beliebig hochlegen. Ich selbst habe von 24 PS Ente über 34 und 50 PS Käfer, 54 PS Diesel mit Schaltgetriebe (Jetta 1) oder Automatik (Audi 80 B2) bis zum B4 Quattro mit 150 PS alles mögliche besessen. Gefahren vom VW T2 Bulli mit 54 PS Diesel bis zum 5 Liter Benz V8 oder Morgan Plus 8 (90 kg, 156 PS).
Man muss zwangsweise seinen Fahrstil den vorhandenen Leistungsdaten anpassen, aber es funktioniert.
Die audi 80 B4 mit den beiden 2.0l Motoren sind weder rennpferde,noch verbrauchswunder
Dennoch sind sie auch heute noch zuverlässig und günstig zu bewegende autos 🙂
Und ja,das natürlich auch nur noch mit einem gewissen Mindestmaß an Pflege
Die jüngsten B4 werden die tage auch schon mindestens 20 Jahre unterwegs sein 😉
Gruß Thomas
Zitat:
@emil2267 schrieb am 27. März 2016 um 18:30:32 Uhr:
Ungefähr 1.150kg wiegt ein einfacher audi 80 B4 2.090ps sind da eher mau,vor allem mit ner trägen uraltautomatik aus frühen 1990er Jahren
Auch wenn andere wagen vielleicht schwerer sind, 30ps mehr sind halt auch 30ps mehr 🙂
Gut mein Polo wiegt 400kg weniger und hat 100% weniger an PS. Und selbst mit dem kann ich noch gut überholen. Kommt ja dann auch immer auch aufs Getriebe an usw. Sollte ich mir noch einen solchen Audi holen, dann mit Schaltgetriebe. Automatik hat einfach zuviele Nachteile. Und wenn der Audi nur 1150 wiegt, dann wiegt er ganze 700kg weniger als unser Benz.
Ich bin aber auch keiner, der sich was aus einem Auto macht. Etwas mehr Platz als in meinem Polo und ich wäre zufrieden🙂
Wenn Du einen Audi 80 suchst, schau nach einem 2,0E mit 115 PS und Handschaltung. Mein Cabrio ist ein wenig schwerer als die Limousine, ist kein Rennpferd, aber im Verkehr hält es gut mit. Die Technik ist überschaubar und man noch selbst dran schrauben.
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Vielleicht sollte der TE tatsächlich beim Polo bleiben. Gegen die Vorstellungen/Wünsche des TE sprechen:
1. das Prinzip von Ottomotoren
2. die übliche Reaktion von im Automobilbau verwendeten Materialien mit Sauerstoff, Wasser und die kaum vermeidbare mechanische Beanspruchung
3. das offensichtlich überschaubare Budget des TE
Zitat:
@100avantquattro schrieb am 27. März 2016 um 22:24:15 Uhr:
Vielleicht sollte der TE tatsächlich beim Polo bleiben. Gegen die Vorstellungen/Wünsche des TE sprechen:
1. das Prinzip von Ottomotoren
2. die übliche Reaktion von im Automobilbau verwendeten Materialien mit Sauerstoff, Wasser und die kaum vermeidbare mechanische Beanspruchung
3. das offensichtlich überschaubare Budget des TE
1. Also verbraucht jeder Ottomotor zu viel? Wie schon jemand schrieb, sind gemessen an den 90 Ps 10l zuviel.
2. Habe nicht gesagt, das Abnutzung schlimm ist. Nur hat jedes Auto seine Roststellen, und weniger ist halt besser.
3. Nun gut stimmt, schon ein wenig. Der Kaufpreis des Autos schreckt mich nicht so sehr ab, wie laufende Kosten.
Zitat:
@melman86c schrieb am 28. März 2016 um 00:21:40 Uhr:
1. Also verbraucht jeder Ottomotor zu viel? Wie schon jemand schrieb, sind gemessen an den 90 Ps 10l zuviel.
2. Habe nicht gesagt, das Abnutzung schlimm ist. Nur hat jedes Auto seine Roststellen, und weniger ist halt besser.
3. Nun gut stimmt, schon ein wenig. Der Kaufpreis des Autos schreckt mich nicht so sehr ab, wie laufende Kosten.
Zwischen einem Ottomotor von 1992 und einem von 2012 liegen 20 Jahre Entwicklung. Damals war der verbrauch eben Stand der Technik für ein Fahrzeug dieser Größe und bei der Bedeutung der Sparsamkeit beim Kunden. Da wirst Du wohl keinen vergleichbaren Wagen finden, der mit nur 5 Litern ausgekommen ist.
Willst Du einen weniger verbrauchenden Benziner, dann sollte er neuer oder leichter oder leistungsschwächer oder hubraumärmer sein. Das wären zumindest gute Voraussetzungen für einen niedrigeren Verbrauch. Die neuen Karren (oberhalb Deines Budgets) gehen natürlich sparsamer mit Sprit um.
Abnutzung ist nicht schlimm, bei einem über 20 Jahre alten Wagen wird aber dies aber regelmäßig zur Dauerbaustelle. Ist alles machbar, man muß es aber wissen und es einplanen.
Die laufenden Kosten werden bei Dir sicher eher durch Deine Schadensfreiheitsklasse als durch Wartungs- und Reparaturkosten bestimmt werden. An meinem B3 hatte ich bis auf eine Lima vom Schrott keine Reparaturen. Und auch am B4 war der Materialeinsatz überschaubar. Der B3 mit 75 PS war im Nachgang betrachtet das bessere Fahrzeug gegenüber dem B4 mit 2 Litern und 90 PS. Sparsamer und nicht störend langsamer. Waren beides Schalter. Automatik macht mit mehr als 60 Jahren oder mehr als 100 PS Spaß. 😁
Suche Dir einen 80er mit Schaltgetriebe. Das spart doch schon ziemlich Sprit.
Schau mal hier....
Also nur mal zum Verbrauch: Mit frischer Lambdasonde liege mit meinem Cabrio bei unter 9 Litern. Und ich kann es nicht lassen, wenn die Bahn frei ist, gibt es die Sporen, schließlich hat der ja keine Verbrauchsanzeige 😁
Stop and go im Innenstadtbereich mögen diese Autos naturgemäß gar nicht, aber auch als ich noch in der Stadt wohnte, lag ich mit meinen Audi 100 C3 grundsätzlich eine guten Liter unter den Werksangaben.
Und mal ganz nebenbei: Als Schüler fuhr ich Käfer. Der schaffte mit 40 Litern auch nur 350km. Die Frage ist: Will man ein altes Auto mit seinen Nachteilen fahren und sich damit ein wenig von der Masse abheben oder will man es nicht.
Wenn es was wirklich Dauerhaftes sein soll bei geringen Spritkosten, dann einen B4 2 Liter Einspritzer aus Rentnerhand, Gasanlage rein, da sollte man mit 4-5 tEUR dabei sein und hat die nächsten Jahre Ruhe. Zahnriemen ist innerhalb einer guten Stunde neu im Motor.
Hier mal ein Beitrag über einen B4 mit Automatik.
Selbst dort wird sich mit 115PS über die lahme Beschleunigung beklagt.
http://www.spiegel.de/.../...992-aussen-hui-innen-kneipe-a-734838.html
Ich denke mal, ein B4 Avant mit Automatik wird real um die 1300kg wiegen. Die Angaben in den Fahrzeugpapieren sind doch Traumwerte und werden nie erreicht.
Gefühlt dürfte ein B4 90PS Automatik wahrscheinlich so schnell sein, wie ein geschalteter mit 75PS.
Für den TE sollte ein Golf 4, evtl. als Variant mit ca. 100tkm die modernere, günstigere und sparsamere Wahl sein.
1.365-1.545kg bringt ein frontgetriebener avant auf die Waage
Mit nem sixpack unter der Haube gehen sie aber schon noch gut vom Fleck, selbst mit Automat
Aber auch da geht unter 10l/100km nicht viel
Meiner besseren Hälfte reichen 9,5l für unseren 2.6 avant,interessanterweise braucht sie für meine gequirlte 2.0E limo kaum weniger
Kurzstrecken machen es halt,zudem schwerer gasfuss auf der Autobahn
Der 2.0E liegt mir aber auch eher, im Gegensatz zum V6 lässt sich bei dem kleinen mit sanften fuss und viel uberlandverkehr der Verbrauch auch Richtung 8l bringen 🙂
Aber auch nur so, die wirtschaftlichen Qualitäten liegen eher in der Einfachheit der Technik und der Robustheit
Mit fast 24jahren und 310.000km läuft der audi auch noch wie eine Biene 🙂
Alles toll.... aber eben alles nicht vergleichbar mit einem 86C, den Du mit über 2 Litern weniger auf 100 km fahren kannst.
2 Liter wären mir ja egal 😁 Mein Polo verbraucht 5.5 bzw. 6.5 im Winter. Selbst wenn ich Vollgas geb hat der max. 1L mehr. Keine Ahnung was mit dem los ist.
Zum Thema altes Auto und Dauerbaustelle: In meinem Umkreis bekomme ich eher mit, dass die neueren Wagen dauernd irgendwas haben. Die Reperaturkosten sind da auch astronomisch. Beim Polo in den letzten 4 Jahren einmal die ZKD kaputt ( 250€), und der Kühlmittelflansch (10€). Da der Wagen versiegelt war beim Kauf ist auch nix mit Rost unten o.ä. Gefahren bin ich ihn nun 42,000km. Der 86c von meinem Bruder fuhr auch seine 350.000.
Beispiele:
Audi A3: ZV, Fensterheber, Lambdasonde
BMW 320i: Fensterheber, iwas mit dem Motor, Blinker ohne Funktion (800€ bei BMW)
Anderer BMW: ZV ohne Funktion (500€)
Mein Grundsatz, je mehr Mist in der Karre drin ist, destso mehr kann auch kaputt gehen.
Zu dem Audi.
8 Liter wären noch ok. Man passt seine Fahrweise ja auch etwas dem Verbrauch an bei 5.5 L fährt man halt gerne einmal öfter essen als mit 10.
So sah meine Baustelle vor über 4 Jahren zum Anfang aus
http://www.motor-talk.de/blogs/lt-s-garage/back-on-track-t3669059.html
Fertig durchrepariert isses bis heute noch nicht 😉
Kosten tut es auch immer wieder,selten auch wenig & mehr wert wirds deswegen auch nicht
Zitat:
@melman86c schrieb am 28. März 2016 um 18:43:25 Uhr:
bei 5.5 L fährt man halt gerne einmal öfter essen als mit 10.
Essen? Na, das kannste mit 'nem alten Audi gleich vergessen. Nur, um Dir da falsche Vorstellungen zu nehmen.