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Kaufberatung V8-Benzinmotoren!

BMW 5er E60
Themenstarteram 2. April 2012 um 19:57

Da ich versprochen habe, auch eine Kaufberatung bzgl. der V8-Motoren im E60 (Benziner) zu erstellen, habe ich nun Zeit (Urlaub ;)) und werde mich der Aufbereitung der E60-FAQ in den nächsten Tagen widmen! Also, auf Los geht's Los! ;)

 

Kaufberatung V8-Benzinmotoren:

 

N62-Motor:

 

Geschichte:

 

Der N62-Motor ist eine komplette Neukonstruktion. Der Motor basiert aber technisch gesehen (bis auf weitere Maßnahmen, die ergriffen worden sind) auf dem M62-Motor, der unter anderem im E39, E53 (X5( Einzug fand. Der M62-Motor wurde bis 2005 gebaut, allerdings hatte er im E60 keinen Einzug, da war der N62-Motor dann schon deutlich besser und deshalb wurde Letzterer im E60 eingesetzt! Der M62TU-Motor hat, wie auch der N62-Motor das VANOS-System!

 

Einführung:

 

Der N62-Motor ist ein V8-Motor. Der Motor besteht aus einer für den Motor spezifischen Legierung, welche sich Alusil nennt. Das ist eine Aluminiumlegierung, wo auch Magnesium und andere chemische Stoffe drinnen sind, die auch zur Gewichtsreduktion beitragen. Der Motor findet im E60 ab 2003 - 2010 Einzug. Den Motor gibt es mit 4,0 - 4,4 und 4,8 Liter Hubraum. Bei BMW werden diese Modelle 540i (4,0 Liter), 545i (4,4 Liter) und 550i (4,8 Liter) genannt. Den V8 Motor mit 4,4 Liter gibt es im E60 schon ab 2003. Dieser wurde allerdings nur 2 Jahre lang eingebaut. Der 545i wurde dann vom 550i und 540i abgelöst. Die letzteren beiden Modelle kamen dann im Frühjahr 2005 zu ihrem Einsatz in der E60-Baureihe. Alle Motoren (egal ob nun 45i, 50i oder 40i) haben dieselbe Technik/Technologie, nur der Hubraum ist anders und demnach natürlich das Drehmoment und die Leistung! Der 540i und 550i gab es dann vom Frühjahr 2005 bis zum Facelift und auch weiter bis 2010. Diese Motoren gingen also ca. 5 Jahre durch und hielten im E60 Einzug! Der 540i leistet 306 PS/390 NM, der 545i leistet 333 PS/450 NM und zu guter Letzt der stärkste (550i) leistet 367 PS/490 NM.

 

Die Motoren habe alle das VANOS an Bord und auch die Valvetronic kam hier zum Einsatz. Schon seit Beginn der Produktion (damals gab es den Motor im E65) gibt es die Valvetronic als Neuheit in diesem Modell! Um es kurz zu fassen: Die Valvetronic ist ein System zur Verstellung des Ventilhubs. Hier kommt ein Stellmotor zum Einsatz und eine Exzenterwelle, die durch Zwischenhebel und Schlepphebel die Ventile (welche durch die Nockenwelle verstellt werden) verstellen! Die VANOS-Einheit ist ein System zur Nockenwellenverstellung - je nach Last, Motordrehzahl und anderen Parametern wird die Nockenwelle (Einlass- und Aulassnockenwelle) verstellt und somit ergibt sich eine höhere Ventilüberschneidung (interne Abgasrückführung) - demnach eine bessere Drehmomentkurve im unteren Drehzahlbereich!

 

Interessant ist, dass der V8-Motor der einzige Motor bei BMW ist, der nach dem Facelift keine Direkteinspritzung erhielt. Der Motor blieb quasi unverändert von 2003 - 2010 technisch gesehen (wenn man die unterschiedlichen Hubräume nicht beachtet) gleich! Das wäre ein sehr gutes Kaufargument, da die neuen Motoren (wie ihr aus der Kaufberatung für die R6-Benziner entnehmen könnt) nicht so standfest sind und ein wichtiger Punkt hier ist eben die Direkteinspritzung, die Probleme macht und sehr kostenintensiv ist! Der N62-Motor hat sowas nicht. Eine Pumpe im Tank regelt alles - sie fördert den Kraftstoff zu einem Einspritzventil (vollsequentielle Einspritzung) und dieses regelt dann das Lambda = 1 - Fenster, sprich es wird immer nach einem Prinzip eingespritzt, um auch den Katalysator am höhsten Wirkungsgrad zu halten! Wie ihr sieht, ein sehr einfacher Motor. Das Einzige, was viel Techik aufweist und auch aufwändig ist, ist die Valvetronic, sonst keine Innovationen (gut so ;)).

 

Im Gegensatz zum N52-Motor (R6) hat der N62-Motor einen Ölpeilstab, was das Ölmessen sehr erleichtert und auch noch mechanisch möglich macht - dies ist ebenfalls ein Kaufargument, da man bei den neueren Motoren (ab N52-Motor beim R6 Benziner) nicht mehr die Ölmessung mittels Stab macht, sondern alles elektronisch funktioniert durch einen Sensor. Des Weiteren hat der N62-Motor eine normale Wasserpumpe (mechanisch betrieben) und keine elektrische Wasserpumpe - noch ein Punkt, welcher für den N62-Motor spricht (weniger Anfälligkeiten).

 

Der N62-Motor hat auch eine vollvariable Luftansaugung. Was ist das im Detail? Wir stellen uns vor, dass die Luft angesaugt wird (wie in jedem anderen Motor). Also sie geht vom Luftfilter zum Luftmassenmesser über Ansaugrohre zum Einlassventil, wo sich das Einspritzventil befindet und direkt in den Motor rein. Bei diesem Vorgang bilden sich sogenannte "periodische" Druckwellen (die durch die Strömung nunmal entstehen) - diese Druckwellen würden einfach so am Einlassventil reflektieren und zurück laufen und somit verloren gehen, wenn hier keine variable Sauganlage wäre. Die variable Sauganlage (DISA bei BMW) kommuniziert mit der Motorsteuerung und weiß immer, wie sie die Ansauglänge (in der Ansaugbrücke) verändern soll, sodass die oben erwähnten Druckwellen = Luft in den Motor gelangen und somit die Zylinderfüllung besser wird. Hiermit gibt es zwei DISA-Steller (Elektromotoren), die die Rohrlänge verändern, in Abhängigkeit, wo und wann die Druckwellen entstehen - Zylinder wird gefüllt, Druckwellen gelangen in den Motor. Mal werden die Ansaugwege lang, mal kurz gewählt - variiert stark, nach Gaspedalstellung etc.! Ich hoffe, jeder versteht nun, was die variable Sauganlage ist! :)

 

Im Großen und Ganzen wurde technisch gesehen alles gesagt, würde ich mal behaupten! :)

 

Auf was ist beim N62-Motor zu achten?

 

Beim N62-Motor gibt es folgende Sachen zu beachten:

 

-Bekanntes V8-Motoren Problem - Kühlmittelschlauch Kühlmittelverlust

-KGE

-Sensoren

-Valvetronic

 

Beginnen wir mit dem ersten Thema. Beim N62-Motor gibt es einen Schlauch (Kühlmittelschlauch), der so ziemlich zwischen den zwei Zylinderbänken verläuft. Dieser Schlauch wird (natürlich nicht bei jedem, und beim E60 sowieso seltener, eher beim E65, aber es sei erwähnt) mit der Zeit porös, wodurch sich Kühlmittelverlust bemerkbar macht. Was macht man da? Man sucht nach Leckagen - nur leider sitzt dieser Schlauch an einer sehr schwer zugänglichen Stelle. Der Motor muss halb zerlegt werden, um an den Schlauch zu kommen. Näheres gibt es aber auch in anderen Foren, wie 7er-Forum, auto-treff.com, bmw-syndikat.de, .. Ich wollte es nur erwähnen. Hier sollte man also bei einer Fahrzeugbesichtigung immer den Kühlwasserstand checken und auf der Bühne abchecken (wenn man einen Kühlwasserverlust feststellt), ob eine Leckage zu finden ist!

 

Die Kurbelgehäuseentlüftung wurde von mir schon bei der Kaufberatung der R6-Benziner erläutert. Beim N62-Motor kann die KGE auch nach einer Zeit porös werden (die Entlüftungsschläuche) oder eben das Druckregelventil ist aus irgendeinem Grund defekt (Membran oder sonstiges) und der Motor kann den Überdruck nicht abbauen, oder die Entlüftungsschläuche ziehen Falschluft, wodurch der Motor ruckelt und auch Drehzahlschwankungen hat - also, wie bei jedem Benzin-Motor (und auch Diesel-Motor) auf runden Motorlauf achten!

 

Sensoren - Mit Sensoren sind z.b. der Nockenwellensensor, Kurbelwellensensor oder auch der Exzentwellensensor gemeint. Da der N62-Motor die Valvetronic hat, hat er auch eine Exzenterwelle. Die Lage dieser Exzenterwelle wird durch einen Sensor erfasst und dem DME übertragen. Wenn dieser Sensor fehlerhaft ist, dann geht die VVT (Valvetronic) in Notlauf. Der Sensor sollte im Fehlerspeicher stehen! Die Nockenwellen- oder Kurbelwellengeber (nur einen gibt es) sind auch bekannt - wenn der Motor plötzlich abstirbt oder Drehzahlschwankungen hat, sollte man sich denen widmen.

 

Valvetronic - Hiermit sind vielfältige Probleme (sehr selten) mit der Valvetronic gemeint. Das Auto fühlt sich, wenn die VVT Probleme hat, träge an, zieht nicht richtig, hat Aussetzer und man merkt sofort, dass etwas nicht stimmt. Klar kann es auch der Luftmassenmesser sein, der solche Probleme macht, aber der Fehlerspeicher zeichnet alles, was mit der VVT zu tun hat, auf und sagt einem dann eh, was Sache ist! Ich würde bei der Probefahrt auf den Durchzug achten (klar kann man nicht alle Probleme gleich aufforschen mit der VVT, aber ich wollte den Zusammenhang nur näher bringen).

 

Also kurz zusammengefasst: Drehzahlschwankungen, Aussetzer, Leistungsprobleme, Beschleunigung nicht in Ordnung - auf das achten! :) Den Zusammenhang findet ihr oben!

 

So, fertig sind die N62-Motoren!

 

Gruß,

 

BMW_Verrückter

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 2. April 2012 um 19:57

Da ich versprochen habe, auch eine Kaufberatung bzgl. der V8-Motoren im E60 (Benziner) zu erstellen, habe ich nun Zeit (Urlaub ;)) und werde mich der Aufbereitung der E60-FAQ in den nächsten Tagen widmen! Also, auf Los geht's Los! ;)

Kaufberatung V8-Benzinmotoren:

N62-Motor:

Geschichte:

Der N62-Motor ist eine komplette Neukonstruktion. Der Motor basiert aber technisch gesehen (bis auf weitere Maßnahmen, die ergriffen worden sind) auf dem M62-Motor, der unter anderem im E39, E53 (X5( Einzug fand. Der M62-Motor wurde bis 2005 gebaut, allerdings hatte er im E60 keinen Einzug, da war der N62-Motor dann schon deutlich besser und deshalb wurde Letzterer im E60 eingesetzt! Der M62TU-Motor hat, wie auch der N62-Motor das VANOS-System!

 

Einführung:

Der N62-Motor ist ein V8-Motor. Der Motor besteht aus einer für den Motor spezifischen Legierung, welche sich Alusil nennt. Das ist eine Aluminiumlegierung, wo auch Magnesium und andere chemische Stoffe drinnen sind, die auch zur Gewichtsreduktion beitragen. Der Motor findet im E60 ab 2003 - 2010 Einzug. Den Motor gibt es mit 4,0 - 4,4 und 4,8 Liter Hubraum. Bei BMW werden diese Modelle 540i (4,0 Liter), 545i (4,4 Liter) und 550i (4,8 Liter) genannt. Den V8 Motor mit 4,4 Liter gibt es im E60 schon ab 2003. Dieser wurde allerdings nur 2 Jahre lang eingebaut. Der 545i wurde dann vom 550i und 540i abgelöst. Die letzteren beiden Modelle kamen dann im Frühjahr 2005 zu ihrem Einsatz in der E60-Baureihe. Alle Motoren (egal ob nun 45i, 50i oder 40i) haben dieselbe Technik/Technologie, nur der Hubraum ist anders und demnach natürlich das Drehmoment und die Leistung! Der 540i und 550i gab es dann vom Frühjahr 2005 bis zum Facelift und auch weiter bis 2010. Diese Motoren gingen also ca. 5 Jahre durch und hielten im E60 Einzug! Der 540i leistet 306 PS/390 NM, der 545i leistet 333 PS/450 NM und zu guter Letzt der stärkste (550i) leistet 367 PS/490 NM.

Die Motoren habe alle das VANOS an Bord und auch die Valvetronic kam hier zum Einsatz. Schon seit Beginn der Produktion (damals gab es den Motor im E65) gibt es die Valvetronic als Neuheit in diesem Modell! Um es kurz zu fassen: Die Valvetronic ist ein System zur Verstellung des Ventilhubs. Hier kommt ein Stellmotor zum Einsatz und eine Exzenterwelle, die durch Zwischenhebel und Schlepphebel die Ventile (welche durch die Nockenwelle verstellt werden) verstellen! Die VANOS-Einheit ist ein System zur Nockenwellenverstellung - je nach Last, Motordrehzahl und anderen Parametern wird die Nockenwelle (Einlass- und Aulassnockenwelle) verstellt und somit ergibt sich eine höhere Ventilüberschneidung (interne Abgasrückführung) - demnach eine bessere Drehmomentkurve im unteren Drehzahlbereich!

Interessant ist, dass der V8-Motor der einzige Motor bei BMW ist, der nach dem Facelift keine Direkteinspritzung erhielt. Der Motor blieb quasi unverändert von 2003 - 2010 technisch gesehen (wenn man die unterschiedlichen Hubräume nicht beachtet) gleich! Das wäre ein sehr gutes Kaufargument, da die neuen Motoren (wie ihr aus der Kaufberatung für die R6-Benziner entnehmen könnt) nicht so standfest sind und ein wichtiger Punkt hier ist eben die Direkteinspritzung, die Probleme macht und sehr kostenintensiv ist! Der N62-Motor hat sowas nicht. Eine Pumpe im Tank regelt alles - sie fördert den Kraftstoff zu einem Einspritzventil (vollsequentielle Einspritzung) und dieses regelt dann das Lambda = 1 - Fenster, sprich es wird immer nach einem Prinzip eingespritzt, um auch den Katalysator am höhsten Wirkungsgrad zu halten! Wie ihr sieht, ein sehr einfacher Motor. Das Einzige, was viel Techik aufweist und auch aufwändig ist, ist die Valvetronic, sonst keine Innovationen (gut so ;)).

Im Gegensatz zum N52-Motor (R6) hat der N62-Motor einen Ölpeilstab, was das Ölmessen sehr erleichtert und auch noch mechanisch möglich macht - dies ist ebenfalls ein Kaufargument, da man bei den neueren Motoren (ab N52-Motor beim R6 Benziner) nicht mehr die Ölmessung mittels Stab macht, sondern alles elektronisch funktioniert durch einen Sensor. Des Weiteren hat der N62-Motor eine normale Wasserpumpe (mechanisch betrieben) und keine elektrische Wasserpumpe - noch ein Punkt, welcher für den N62-Motor spricht (weniger Anfälligkeiten).

Der N62-Motor hat auch eine vollvariable Luftansaugung. Was ist das im Detail? Wir stellen uns vor, dass die Luft angesaugt wird (wie in jedem anderen Motor). Also sie geht vom Luftfilter zum Luftmassenmesser über Ansaugrohre zum Einlassventil, wo sich das Einspritzventil befindet und direkt in den Motor rein. Bei diesem Vorgang bilden sich sogenannte "periodische" Druckwellen (die durch die Strömung nunmal entstehen) - diese Druckwellen würden einfach so am Einlassventil reflektieren und zurück laufen und somit verloren gehen, wenn hier keine variable Sauganlage wäre. Die variable Sauganlage (DISA bei BMW) kommuniziert mit der Motorsteuerung und weiß immer, wie sie die Ansauglänge (in der Ansaugbrücke) verändern soll, sodass die oben erwähnten Druckwellen = Luft in den Motor gelangen und somit die Zylinderfüllung besser wird. Hiermit gibt es zwei DISA-Steller (Elektromotoren), die die Rohrlänge verändern, in Abhängigkeit, wo und wann die Druckwellen entstehen - Zylinder wird gefüllt, Druckwellen gelangen in den Motor. Mal werden die Ansaugwege lang, mal kurz gewählt - variiert stark, nach Gaspedalstellung etc.! Ich hoffe, jeder versteht nun, was die variable Sauganlage ist! :)

Im Großen und Ganzen wurde technisch gesehen alles gesagt, würde ich mal behaupten! :)

Auf was ist beim N62-Motor zu achten?

Beim N62-Motor gibt es folgende Sachen zu beachten:

-Bekanntes V8-Motoren Problem - Kühlmittelschlauch Kühlmittelverlust

-KGE

-Sensoren

-Valvetronic

Beginnen wir mit dem ersten Thema. Beim N62-Motor gibt es einen Schlauch (Kühlmittelschlauch), der so ziemlich zwischen den zwei Zylinderbänken verläuft. Dieser Schlauch wird (natürlich nicht bei jedem, und beim E60 sowieso seltener, eher beim E65, aber es sei erwähnt) mit der Zeit porös, wodurch sich Kühlmittelverlust bemerkbar macht. Was macht man da? Man sucht nach Leckagen - nur leider sitzt dieser Schlauch an einer sehr schwer zugänglichen Stelle. Der Motor muss halb zerlegt werden, um an den Schlauch zu kommen. Näheres gibt es aber auch in anderen Foren, wie 7er-Forum, auto-treff.com, bmw-syndikat.de, .. Ich wollte es nur erwähnen. Hier sollte man also bei einer Fahrzeugbesichtigung immer den Kühlwasserstand checken und auf der Bühne abchecken (wenn man einen Kühlwasserverlust feststellt), ob eine Leckage zu finden ist!

Die Kurbelgehäuseentlüftung wurde von mir schon bei der Kaufberatung der R6-Benziner erläutert. Beim N62-Motor kann die KGE auch nach einer Zeit porös werden (die Entlüftungsschläuche) oder eben das Druckregelventil ist aus irgendeinem Grund defekt (Membran oder sonstiges) und der Motor kann den Überdruck nicht abbauen, oder die Entlüftungsschläuche ziehen Falschluft, wodurch der Motor ruckelt und auch Drehzahlschwankungen hat - also, wie bei jedem Benzin-Motor (und auch Diesel-Motor) auf runden Motorlauf achten!

Sensoren - Mit Sensoren sind z.b. der Nockenwellensensor, Kurbelwellensensor oder auch der Exzentwellensensor gemeint. Da der N62-Motor die Valvetronic hat, hat er auch eine Exzenterwelle. Die Lage dieser Exzenterwelle wird durch einen Sensor erfasst und dem DME übertragen. Wenn dieser Sensor fehlerhaft ist, dann geht die VVT (Valvetronic) in Notlauf. Der Sensor sollte im Fehlerspeicher stehen! Die Nockenwellen- oder Kurbelwellengeber (nur einen gibt es) sind auch bekannt - wenn der Motor plötzlich abstirbt oder Drehzahlschwankungen hat, sollte man sich denen widmen.

Valvetronic - Hiermit sind vielfältige Probleme (sehr selten) mit der Valvetronic gemeint. Das Auto fühlt sich, wenn die VVT Probleme hat, träge an, zieht nicht richtig, hat Aussetzer und man merkt sofort, dass etwas nicht stimmt. Klar kann es auch der Luftmassenmesser sein, der solche Probleme macht, aber der Fehlerspeicher zeichnet alles, was mit der VVT zu tun hat, auf und sagt einem dann eh, was Sache ist! Ich würde bei der Probefahrt auf den Durchzug achten (klar kann man nicht alle Probleme gleich aufforschen mit der VVT, aber ich wollte den Zusammenhang nur näher bringen).

Also kurz zusammengefasst: Drehzahlschwankungen, Aussetzer, Leistungsprobleme, Beschleunigung nicht in Ordnung - auf das achten! :) Den Zusammenhang findet ihr oben!

So, fertig sind die N62-Motoren!

Gruß,

 

BMW_Verrückter

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48 Antworten
am 7. Dezember 2015 um 23:18

llo da ich in erwägung ziehe einen 545 mit gas anlage zu kaufen würde ich euere meinung hören.

Habe zwei zur auswahl einen mit 159 tsk baujahr 1/ 2004

Der andere baujahr 6/2004 aber mit 120 tsk und scheckheftgepflegt bis 80 000.

Vom ersten habe ich leider noch nicht so viele infos.

Aber beim zweiten macht die gasanlage zurzeit probleme, weis aber auch nicht weiteres oder wie schwer das problem ist.

Meine frage ist ob es der v8 mit der höheren km laufleistung anfälliger ist.

Eine Probefahrt zusammen mit jemandem, der sich auskennt, ist unvermeidlich. Im 7er-Forum git es einen (PeterPaul), der hat über 630.000 km mit Gasanlage auf seinen 745i gefahren. Die eventuellen Schwachstellen des V8-Motors kann man hier im Forum nachlesen, wenn man sich etwas Zeit nimmt. Also, Fachkundigen mitnehmen, auf Kühlwasserstand/ Wasserverlust und Blaurauch aus dem Auspuff achten bei der Probefahrt. Vor der Unterschrift unter den Kaufvertrag empfehle ich ein Auslesen des Fehlerspeichers bei BMW (ca. 30,- €). Dort sind die Auslesegeräte leistungsfähiger, als in den meisten freien Werkstätten.

am 8. Dezember 2015 um 22:10

Danke für die infos

Wie ist denn der wiederverkaufawert mit über 200 000 km ich seh dass viele 545 auf dem markt sind.

am 9. Dezember 2015 um 0:15

Kaum wer sich ein Auto mit der Laufleistung holt sollte nicht an Widerverkauf denken.

Je nach Austattung wohl 7000. +- 1500

Hallo, ich habe eine Frage zur ventilschafftdichtung 545i. Es wird ja immer gesagt , nach 5 Minuten Leerlauf einmal Gas geben und dabei darf er nicht qualmen. Meine Frage jetzt darf überhaupt kein Qualm kommen ? Ich hänge mal ein Link an. So wie in dem Video qualmt ein Auto, welches ich in Betracht ziehe zu kaufen. Ist das noch normal oder deutet es schon auf ein Defekt hin ? ( Motor war warm gefahren leerlaufphase ca 4-6 Minuten erster Stoß ca so viel Qualm wie im Video danach nichts mehr ) https://youtu.be/xYU0r0VtXa8

Danke für Antworten

Stößt ein Motor blauen Rauch aus, stimmt was nicht. Das sollte er auch nach 5 oder 20 Minuten Standgas nicht tun.

Es wird nicht weniger.

Zitat:

@sq-scotty schrieb am 21. Februar 2018 um 12:35:24 Uhr:

Stößt ein Motor blauen Rauch aus, stimmt was nicht. Das sollte er auch nach 5 oder 20 Minuten Standgas nicht tun.

Es wird nicht weniger.

Ist blauer Rauch gemeint was in dem Video zu sehen ist ?

Entschuldige meine Unwissenheit ?? der Rauch sieht für mich weis aus und würde dann doch eher auf Wasser schließen aber dafür ist es wieder wenig oder ?

Ölrauch ist hellblau. Was der 6er da ausstößt, kann man schwer sagen, ist so kurz.

Öl kann man gut riechen, natürlich sollte man dann das Auto vor sich haben.

Wenn der Wagen warm sein sollte, ist es egal ob das Wasser oder Öl ist, er hat ein Problem.

Meiner stößt dabei keinen Rauch aus. Kein gutes Zeichen und wird sicher mit der Zeit nicht besser werden!

Allerdings sollte man (der Laie) bei den momentanen Temperaturen auch bedenken, dass man häufiger den normalen Auspuffqualm sieht, der von Frühling bis Herbst nicht auffällt. ;)

Ja hast schon recht, nur dampfen ist ja bei der Kälte fast permanent, Öl Verbrennung hoffentlich nicht, außerdem stinkt verbranntes Öl furchtbar. An der ampel ist der Momentane dampf aber lustig , sieht aus wie ne startende Lokomotive :)

am 23. Juli 2018 um 9:18

Ich klinke mich mal eben hier ein, um keinen neuen Thread zu eröffnen.

Ich hab ein Angebot für einen auf Gas umgebauten 540iA VFL mit einer recht guten Ausstattung. Der Verkäufer hat die Kühlflüssigkeit vor Kurzem wechseln lassen und spricht von etwa 1l/3000km Ölverbrauch. Ist das normal beim N62B40 oder könnten sich da schon die Ventilschaftdichtungen ankündigen?

 

Meine alten VW damals haben auch ordentlich Öl gefressen, mein derzeitigen Autos - ein altes CLK-Cabrio und der Familien-Peugeot 307SW glänzen beide mit nicht messbarem Ölverbrauch, deshalb die - für BMW-Enthusiasten - vermutlich dumme Frage bezüglich der Toleranz des Ölverbrauchs speziell beim 540i VFL.

Bei der Geschichte mit dem Wasserrohr-Defekt: verliert das Auto bei diesem Problem das Wasser (Pfütze unterm Auto) oder verbrennt es dieses (weißer Qualm)?

 

Danke.

am 23. Juli 2018 um 15:07

Zitat:

@MarcelAsko schrieb am 21. Februar 2018 um 12:09:31 Uhr:

https://youtu.be/xYU0r0VtXa8

Danke für Antworten

Da scheint aber alles in Ordnung zu sein.

So darf es auf keinen Fall aussehen:

https://www.youtube.com/watch?v=T_aFkSS1fKA&t

Zitat:

@Thug 4 Life schrieb am 23. Juli 2018 um 11:18:29 Uhr:

Ich hab ein Angebot für einen auf Gas umgebauten 540iA VFL mit einer recht guten Ausstattung. Der Verkäufer hat die Kühlflüssigkeit vor Kurzem wechseln lassen und spricht von etwa 1l/3000km Ölverbrauch. Ist das normal beim N62B40 oder könnten sich da schon die Ventilschaftdichtungen ankündigen?

Kann normal sein, muss es aber nicht. Eigentlich Verbrauchen die N62 kein bzw kaum messbar Öl, gut bei höheren laufleistungen darf er ruhig mal etwas Verbrauchen. Mach einfach wie hier schon beschrieben den ventilschaftdichtungen test bei der Besichtigung.

 

Wie viel km hat der Wagen?

 

Wegen dem Wasser rohr, die Flecken vom Kühlmittel siehst du vorne am Motor, wenn überhaupt. Pfützen unterm Auto eher weniger weil das Kühlmittel aufgrund der Hitze bereits am Motor verdunstet

am 23. Juli 2018 um 17:08

Danke für eure Hilfe. Der Wagen soll knapp 180tkm gelaufen sein.

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