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Kaufberatung: Seat Leon st TSI FR 1,4 150 PS vs. 1,8 180 ps

Seat Leon 3 (5F)
Themenstarteram 3. August 2014 um 0:05

Ich Grüße euch,

nach einiger Recherche habe ich mich entschlossen hier im Forum anzumelden, weil ich bei meiner Entscheidung nicht weiterkommen.

Bin kurz davor mir einen neuen Leon St FR Schaltgetriebe zu bestellen (EU Import). Eigentlich stand meine Entscheidung für den 150 PS schon fest, doch der Händler hat mir mit dem 180 ps einen Floh ins Ohr gesetzt (Preis wäre etwas günstiger) und ich kann mich einfach nicht entscheiden. Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Ausstattung: Winterpaket, Navi, Einparkhikann auch ein Nachteil sein wegen höherer reparaturkostenlfe vorne und hinten.

Hier meine Überlegungen zu den Vorteilen der beiden Varianten:

TSI 1.4 150 ps

  1. Geringer Verbrauch innerorts ( fahre 80% Stadtverkehr).
  2. Zylinderabschaltung reizt mich schon als Technik begeisterten. Soll ja auch den Motor schneller warm werden lassen.
  3. Steuerersparnis
  4. Winterreifen auf Stahlfelgen möglich = kostenvorteil
  5. TSI 1.8 180 ps

    • Der robustere, langlebigere motor (länger auf dem Markt + mehr Hubraum)
    • Die bessere hinterachse (kann auch ein Nachteil sein wegen höherer reparaturkosten)
    • höherer wiederverkaufswert, holt aber wahrscheinlich die höheren Betriebskosten nicht wieder rein
    • die Möglichkeit DCC zu bestellen (bin wegen des Sportfahrwerks beim FR etwas skeptisch. DCC kann aber auch ein Nachteil sein wegen höherer reparaturkosten.) Würdet Ihr DCC empfehlen?

Könnt Ihr das so bestätigen oder liege ich falsch?

Bin vom Typ her eher vernünftig. Zuverlässigkeit und geringe Betriebskosten sind mir wichtiger als, dass letzte stand der Technik ausgereizt wird. Also nur soviel Schnick Schnack wie nötig und wenn, dann muss es wirklich nützlich und störungsarm sein.

Zur welcher Wariante würdet Ihr mir raten? Gibt es Irgendeine "must have" Sonderausstattung dir ich noch unbedingt bestellen sollte? Freue mich auf eure Vorschläge.

Beste Grüße

Yates

 

 

Beste Antwort im Thema

Doch, die Garantieverlängerung ist sehr wohl von der Motorleistung abhängig, neben der Kilometerleistung. ;)

Denke der Anhang sollte Klarheit schaffen. (hab ich im Netz gefunden, die Beträge decken sich mit der Auskunft meines :))

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ok - also noch mal zu den beiden Diskussionspunkten:

 

Zum Punkt mit den Drehzahlen und den Videos:

Ja, du hast recht, der Diesel wird in den Videos eher geschaltet. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass der leistungsmäßig vergleichbare 1.8TSI im 2. Gang eine höhere Endgeschwindigkeit erreicht und das ohne in den Begrenzer zu laufen.

Aufgrund mangelndem Materials hier der Vergleich zwischen Octavia 1.8TSI (siehe 00:24 102kmh @ 6.500upm) und dem Octavia RS TDI (00:28 74kmh @ 4.250upm)

Es ist richtig, dass auch in diesem Beispiel der TDI nicht bis zu seiner Nenndrehzahl gedreht wird. Dennoch dürfte deutlich sein, dass der TSI trotz etwas kürzerer Übersetzung (sieht man schön im Video vom TSI bei 00:22) aufgrund seiner höheren Drehzahl höhere Geschwindigkeiten im gleichen Gang erreicht. Beim Sprint von 0-100 hat das dabei nun mal den Vorteil, dass der TSI einen Schaltvorgang (der Zeit kostet) braucht.

Oder würdest du diesen Umstand als "ablenkenden Stuss" bezeichnen?

 

Zu dem Punkt mit dem Gewicht:

Deine Aussage war, dass der TDI deutlich mehr wiegen würde als der TSI - diese Aussage dürfte wohl zur genüge widerlegt sein. Wie am Beispiel des Audi A3 sehr schön zu sehen, liegt der Gewichtsunterschied zwischen 1.8TSI S-Tronik quattro und dem 2.0TDI S-Tronic quattro bei lediglich 50kg

Das ist der gleiche Gewichtsunterschied, wie er hier schon für den 1.8TSI und den 2.0TDI hergeleitet wurde.

Ich habe mir nun das recht herausgenommen zu behaupten, dass sich dieses Mehrgewicht nicht allein zu 100% auf der VA verteilt (ich glaube allerdings auch kaum, dass man das allein mit einem Blick in den Motorraum einschätzen kann). Ok, wenn du sagst das ist so - dann meinetwegen - ich war der Annahme, dass der Gewichtsschwerpunkt des Motors + Getriebe etwas hinter der VA liegt. Ich glaube daher auch nicht, dass ich diesbezüglich "totalen Unsinn" geschrieben habe.

Des Weiteren habe ich dann deine Aussage in Frage gestellt, dass diese ca. 50kg Differenz (sofern sie voll auf der VA ruhen) einen merklichen/meßbaren Traktionsvorteil mit sich bringen. Der Ansicht bin ich nach wie vor.

 

Jetzt zur Diskussionskultur:

Du greifst andere User persönlich an und unterstellst ihnen indirekt Dummheit. Du unterstellst weiterhin, der andere würde nicht auf deine Argumente eingehen, stattdessen versuchen abzulenken, obwohl du selbst es scheinbar recht ähnlich damit hällst. So erzählst du etwas von nicht vergleichbaren Schaltpunkten, obwohl es offensichtlich ist, was gemeint ist.

Ich denke es ist im Sinne der Allgemeinheit jetzt auf die Bremse zu treten und etwas Ruhe einkehren zu lassen. In diesem Sinne schönen Sonntag noch ;)

Zitat:

Oder würdest du diesen Umstand als "ablenkenden Stuss" bezeichnen?

dass mit dem Stuss bezog sich garantiert nicht auf deinen, auch aus meiner Sicht völlig korrekten Schluss, dass eine zusätzliche Schaltung Zeit kostet, sondern auf

Zitat:

Fahre die Fahrzeuge doch erstmal selbst, bevor du hier große Tiraden schwingst

im Zusammenhang mit meiner Beurteilung der 2 Videos, was die definitiv unterschiedlichen Schaltzeitpunkte betraf.

Zitat:

Ich habe mir nun das recht herausgenommen zu behaupten, dass sich dieses Mehrgewicht nicht allein zu 100% auf der VA verteilt (ich glaube allerdings auch kaum, dass man das allein mit einem Blick in den Motorraum einschätzen kann). Ok, wenn du sagst das ist so - dann meinetwegen - ich war der Annahme, dass der Gewichtsschwerpunkt des Motors + Getriebe etwas hinter der VA liegt. Ich glaube daher auch nicht, dass ich diesbezüglich "totalen Unsinn" geschrieben habe.

Wie du schon selbst recherchiert hattest, geht es hier durchaus auch um 150kg Gewichtsunterschied (1,4TSI und 2L-TDI).

Wenn jemand versucht techn. Wissen so zu verbreiten, wie du, dann ist es in der Tat peinlich

1. zu behaupten, dass das Getriebe und die Kupplung hinter dem Motor liegen. (Dass es sich beim Seat Leon (und allen anderen VAG-Kompakten) um eine Konstruktion mit quer eingebautem Motor handelt und sich deshalb sowohl Kupplung, als auch Getriebe seitlich vom Motor (Bezug Fahrzeuglängsachse) befinden, sollte man, auch mit minimalen Kenntnissen der Fahrzeugtechnik, wissen.)

2. als angeblicher Seat Leon-Kenner offenbar noch nie aufmerksam von oben in den Motorraum gesehen hast:

Die Achse von Kurbelwelle, Kupplung und Getriebeeingangswelle liegt sogar eindeutig vor den Rad-Antriebswellen und somit belastet ein schwerer Motor und ein schweres Getriebe nicht nur die Vorderachse deutlich, sondern entlastet die Hinterachse sogar minimal.

Zitat:

Du greifst andere User persönlich an und unterstellst ihnen indirekt Dummheit. Du unterstellst weiterhin, der andere würde nicht auf deine Argumente eingehen, stattdessen versuchen abzulenken, obwohl du selbst es scheinbar recht ähnlich damit hällst.

ich habe noch niemanden angegeriffen, weil er nicht viel weiß, aber bei Leuten die offensichtlich falsche Dinge verbreiten und danach korrigierende Hinweise in den Wind schlagen bzw. nicht darauf reagieren, ist es tatsächlich schwer, sachlich zu bleiben.

Ich gehe auf jedes Argument ein. Das kannst du in meinen, nicht gerade wenigen Beiträgen gerne recherchieren.

Wenn ich Müll erzählt habe und jemand weißt mich darauf hin, räume ich meinen Fehler. i.d.R. umgehend ein und versuche nicht, über viele Beiträge hinweg, diesen Umstand tot zu reden, bzw. mit allgemeinem "Stuss", s.o., das Thema in andere Bahnen zu lenken.

Wenn du das auch machen würdest, wäre die Diskussionskultur deutlich besser, es gäbe weniger sinnlose Beiträge und weniger genervte Mitleser.

 

Ich habe für den ST mal die Elastizitätswerte (80-120) bei Seat AT angefragt:

1.4 TSI 150 PS: 10,2s

1.8 TSI 180 PS: 10,8s

2.0 TDI 184 PS: 10,3s

Für mich gibts keinen Grund, statt dem 1.4er den 1.8er zu bestellen. Minimal bessere Beschleunigung, vermutlich nur messbar, nicht spürbar (0,1-0,2s). Der 1.8er mag oben rum mehr Schmackes haben, aber ich fahr eh selten mehr als 160, von daher vernachlässigbar. Wäre der 1.8er nicht beim Drehmoment gedrosselt wärs ein Sahnemotor für den Leon, so lohnt sich der Aufpreis zumindest im ST nicht. Beim 3/5-Türer scheint die Differenz zwischen den beiden Motoren größer zu sein, sieht man ja auch an den Beschleunigungswerten.

Sicher, man kann jetzt argumentieren, dass das theoretische Werte sind, die in der Praxis von vielen Faktoren abhängen, der eine Motor streut nach oben, der andere nicht etc. Aber in der Tendenz scheint der 1.4er gerade im ST sehr dicht an den Top-Motoren dran zu sein, vermutlich passt hier das Zusammenspiel Motor - Getriebe sehr gut, evtl. leicht besser als bei den anderen beiden. Und er ist halt leichter, hat ja auch nur die Verbundlenker-HA.

7,4 anstatt 8,0sec von 0 auf 100km/h sind schon eine Ansage und sie entspricht eben dem Leistungsunterschied beider TSI-Motoren.

( ...der Cupra braucht immerhin auch fast 6 sec...)

Bis 100km/h hört es sich minimal an, aber der 1,4TSI hat dann von 0 auf 100km/h eine um rund 8% bessere Beschleunigung.

Lass dir mal die Werte von 0-160km/h geben. Da wird es dann schon deutlicher.

Dass sich die üblichen Elastitzitätswerte kaum unterscheiden, liegt eben daran, dass auch für den 1,4TSI in dessen schmalen Drehzahlbereich maximalen Drehmoments gemessen wird (z.B. 80-120km/h im 6. Gang). Da kann der 1,8TSI zwangsläufig nicht besser sein, weil die Übersetzungen identisch sind.

Der 1,8TSI hat aber sein maximales Drehmoment schon bei 1250rpm. Das hört sich im Gegensatz zu den 1500rpm des 1,4TSI auch nicht gewaltig an, bedeutet in der Praxis aber ein kleineres Turboloch. Bin gerade mit Wohnwagen unterwegs gewesen; da merkt man das Turboloch beim 1,4TSI schon deutlich.

Der 1,8TSI wäre mir leistungsmäßig schon lieber, nur verbraucht er leider relativ deutlich mehr, er kostet mehr (inkl. Steuer und Vers) und er hat eine Steuerkette...

Diese 0,6 Sekunden hast du aber nur beim SC oder 5T, beim Kombi sind es 0,1s. Das ist dann wieder nicht so deutlich, wie ich finde. Und ganz ehrlich, ich drehe im Alltag den Motor selten über 4000rpm, da macht sich das etwas schmalere Band beim 1.4 kaum bemerkbar. Wann braucht man schon 0-100 oder sogar die erwähnten 0-160 mit maximaler Leistung, außer wenn man Drag Races fährt oder auf der AB vom Seitenstreifen losfährt? Und Drehzahlen unter 1500rpm hat man meist auch nur beim Anfahren oder wenn man bewusst ökonimisch fährt, ansonsten bewegt man sein Fahrzeug ja eher in dem Bereich, wo die Leistung anliegt. Das sind mMn alles theoretische Überlegungen, die sicher valide sind, aber im Alltag kaum zu Tage treten. Sicher, mit Anhängelast ist der 1.8er sicher die bessere Wahl, aber das haben die wenigsten. Der Motor hat sicher seine Berechtigung, wenn man seine Stärken "braucht" bzw. oft in Situationen ist, wo er seine Vorteile ausspielen kann. Also wenn man schnell fährt und den Motor gerne hoch dreht. Aber wie gesagt, ich denke dass das nicht die Mehrheit ist, und für die gibt es dann keinen Grund, stattdessen nicht besser den 1.4er zu nehmen.

am 21. Oktober 2014 um 17:41

Moin die Experten,

stehe auch kurz vor einer Kaufentscheidung für eine Leon ST Kombi und schwanke noch zwischen dem 1.4 TSI ACT mit 150 PS und dem 1.8er TSI. Jeweils mit DSG. Fahre ca. 70% Stadt und 30% AB. Fahre eher zügig und gebe gerne mal Gas auf der AB (sofern möglich!). Der LEON ST in der STYLE Variante mit max. 150 PS ist dann doch ca. 2.000 Euor günstiger als der FR mit dem 1.8 TSI bei gleicher Ausstattung (mit denselben Extras). Zwischen dem 1.4 TSI und dem 1.8 TSI beim FR liegen allerdings nur ca. 800 Euro Unterschied. Da ich Freiberufler bin, schlägt sich dies in der Leasing Rate kaum nieder.

Bislang konnte ich leider nur den 1.4 TSI mit 150 PS und DSG probefahren, die 1.8 er sind in ganz Hamburg gerade nicht probezufahren...

Der gefahrene Wagen, ein allerdings LEON SC (leichter) geht schon ganz gut ab, sicherlich ausreichend für 90% der Fahrsituationen. Der 1.8 er soll nur einen Liter mehr / 100 km verbrauchen.

Die Frage nun: Bemerkt man einen Unterschied zwischen den Fahrwerken beim STYLE und beim FR (hat ein Sportfahrwerk und eine Mehrlenkerhinterachse)?

Welche Variante würdet ihr empfehlen?

Danke für euere Antworten,

jello

Wenn es sich preislich kaum auswirkt und der Mehrverbrauch nicht stört, was spricht gegen den 1.8er? Wenn du auf der AB Gas geben willst hat der 1.8er obenrum sicher mehr Power. Bis 120 wirste wohl im ST kaum einen Unterschied merken, laut Seat ist der 1.4er aufgrund des geringeren Gewichts bei der Elastizität m Bereich 80-120 sogar besser.

@jello27:

Zitat:

Die Frage nun: Bemerkt man einen Unterschied zwischen den Fahrwerken beim STYLE und beim FR (hat ein Sportfahrwerk und eine Mehrlenkerhinterachse)?

m.E. ja, aber letztendlich gewöhnt man sich an alles...leider ist das bei Seat mit der Tieferlegung gekoppelt.

Bei nur 800€ Preisunterschied muss man natürlich schon genau überlegen. mehr Leistung kann nie schaden und die Mehrlenker-Hinterachse auch nicht.

Der Verbrauchsunterschied ist aber deutlich (ca 15% mehr beim 1,8TSI) und würde im Jahr bei 20000km mit rund 300€ zu Buche schlagen.

Die Steuer ist beim 1,8TSI auch etwas höher und der 1,8TSI hat eine Steuerkette.

(Dafür gibt es beim Seat 1,4 zwangsweise ACT...)

Ich denke mal, dass ich für einen von vornherein begrenzten Nutzungszeitraum den 1,8TSI nehmen würde.

am 23. Oktober 2014 um 23:19

Danke soweit.

Fahre eher zwischen 10Tkm und 15Tkm, da würde der Mehrverbrauch nicht so zu Buche schlagen.

Den 1.4 ACT halte ich für einen sehr guten Motor was Leistung und Spritverbrauch anbelangt. Bis ca. 120 km/h ist der 1.4 demnach absolut leistungsgleich dem 1.8, bei ca. 1 Liter weniger Verbrauch. Ab ca. 120 Km/h "übernimmt" der 1.8, richitg verstanden? Ist eigentlich der Verbrauch des 1.8 bei z.B. 180 km/h niedriger aufgrund der evtl. niedrigeren Drehzahl als beim 1.4 ?

Haben die das Steuerkettenproblem mit den neuen Baureihen in den Griff bekommen, was meint ihr?

Hat schon jemand die Gelegenheit gehabt, beide Motoren im Vergleich probezufahren und kann einen Eindruck mitteilen?

Und noch eine Frage: Lonht sich eigentlich das DCC beim FR in Verbindung mit 18 Zoll Felgen hinsichtlich Fahrkomfort und Fahrverhalten?

Ich bin beide Motoren gefahren. Meiner Meinung nach merkt man bis 160 keinen großen Unterschied zwischen dem ACT und 1,8er

Steuerketten Probleme kann der ACT Motor keine bekommen, da er einen Zahnriemen hat. Der 1,8er hat weiterhin eine Steuerkette.

Wenn man die Gänge jeweils aus fährt sollte man den Unterschied bis 160km/h schon deutlich merken, denn ab 3500rpm verringert sich nun mal das Drehmoment beim 1,4TSI.

@funnyluke:

Zitat:

Steuerketten Probleme kann der ACT Motor keine bekommen, da er einen Zahnriemen hat. Der 1,8er hat weiterhin eine Steuerkette.

...dafür kann der 1,8er keine Probleme mit der ACT-Mimik-bekommen...

Zitat:

@jello27 schrieb am 24. Oktober 2014 um 01:19:25 Uhr:

Hat schon jemand die Gelegenheit gehabt, beide Motoren im Vergleich probezufahren und kann einen Eindruck mitteilen?

Ich bin vor ein paar Wochen den 1.8 TSI als DSG im ST gefahren, heute den 1.4 TSI ACT als Handschalter. Auch wenn ich beide Motoren als kleine Motoren bezeichnen würde, fährt sich im direkten Vergleich der 1.4er wirklcih wie ein aufgepumpter kleiner Motor. Er drückt von ganz untn raus quasi gar nicht, ab ca. 1500 U/min geht es langsam los, dann baut sich auch guter Druck auf, der dann aber beim Hochbeschleunigen bald wieder verschwindet, ab ca. 3.500 U/min geht ihm spürbar die Puste aus und er krabbelt mühselig die Drehzahlleiter hinauf und fängt an zu dröhnen... mir hat das gar nicht gefallen, aber ich fahre 13 Jahre BMW Reihensechszylinder und bin verwöhnt.

Den Verbrauch kann man natürlich auf einer Probefahrt nicht so wirklich testen, beide Autos hatten bei mir auf der fast gleichen Strecke und bei ähnlicher Fahrweise einen sehr ähnlichen Verbrauch, beide ca. 7,5l. Der Momentanverbrauch im 2-Zylinderbetrieb beim ACT war bei 80-100 Km/h auf Schnellstraßen im Bereich zwischen 3,5 und 5l, das fand ich sehr gut und lag ca. 0,5-0,8l unter dem was der 1.8er hatte. Ich würde dennoch tippen, dass ich den 1.4er häufiger treten würde, und ich mit dem Motor de facto keinen Minderverbrauch hätte.

Für mich käme als Benziner deshalb der 1.8er in Frage, der war etwas souveräner. Auch wenn mich nervt, dass er künstlich im Drehmoment beschnitten ist.

 

Zitat:

Er drückt von ganz untn raus quasi gar nicht, ab ca. 1500 U/min geht es langsam los, dann baut sich auch guter Druck auf, der dann aber beim Hochbeschleunigen bald wieder verschwindet, ab ca. 3.500 U/min geht ihm spürbar die Puste aus und er krabbelt mühselig die Drehzahlleiter hinauf und fängt an zu dröhnen...

Kann ich so nicht bestätigen. Bin zwar nur den 1.4 mit 140 PS gefaren, aber dass der nicht in die Gänge kommt stimmt nicht. Die Lücke zwischen Leerlafdrehzahl und 1500 ist nicht wirklich groß. Sicher, beim 1.8 liegt das maximale Drehmoment schon minimal früher an, aber der 1.4er ht definitiv keine Anfahrschwäche. Dass dann bei 3.500 weniger kommt als beim 1.8er sollte bauartbedingt klar sein, aber dann schaltet man halt einen Gang hoch und ist wieder im "guten" Drehzahlbereich. Man MUSS die Gänge nicht voll ausdrehen, auch wenn das immer viele meinen...

Zitat:

@stna1981 schrieb am 25. Oktober 2014 um 22:20:18 Uhr:

Bin zwar nur den 1.4 mit 140 PS gefaren, aber dass der nicht in die Gänge kommt stimmt nicht. Die Lücke zwischen Leerlafdrehzahl und 1500 ist nicht wirklich groß. Sicher, beim 1.8 liegt das maximale Drehmoment schon minimal früher an,

Du musst alles lesen, nicht nur einzelne Aussagen rauspicken... die Beschreibung sehe ich wie erwähnt im Vergleich zu meinem jetzigen Fahrzeug, für das ich einen Nachfolger suche. Dass ein 2.8l 6-Zylinder ein ganz anderes Drehmomentplateau mitbringt ist durchaus logisch. Für MICH hat der 1.4er da einfach keinen Stich, er fühlt sich so an wie beschrieben. Insofern ist deine Wortwahl von wegen "stimmt nicht" vielleicht etwas unglücklich.

Zitat:

@stna1981 schrieb am 25. Oktober 2014 um 22:20:18 Uhr:

Man MUSS die Gänge nicht voll ausdrehen, auch wenn das immer viele meinen...

Nee, man WILL das aber vielleicht, wenn man einen Motor testet und kennenlernen will, weil man sich ein neues Auto mit möglichst dem richtigen Motor kaufen möchte. Man kann einen Motor bestimmt immer im optimalen Bereich bewegen, damit der dort glänzen kann, aber das müssen wir nicht diskutieren. In mein Suchraster eines breitbandigen, souveränen Antriebs passt der 1.4er nicht.

hallo

dem kann ich nur voll und ganz zustimmen, ich hab den 1,4er Probegefahren und dann blind den 1,8er bestellt. Gerade wenn man gerne Auto fährt nutzt man gern mal höhere Drehzahlen für mehr Leistung.

Gruß Dirk

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